Ich habe mal einen Füller geschenkt bekommen, bei dem ich die Feder durch eine abgeschrägte habe ersetzen lassen (in Tübingen gibt es ein Schreibwarengeschäft, das sowas tatsächlich noch macht) - mein Geschreibsel sieht gleich gekonnter aus. Und ich schreibe an Weihnachten und Ostern eine Handvoll Briefe an Freunde und Verwandte. Für mich ist das ein paar Tage vor dem Fest ein schönes Ritual, mich eine Stunde ganz in Ruhe hinzusetzen und zu schreiben, Revue passieren zu lassen, was im letzten halben Jahr so war. Die Angeschriebenen freuen sich auch (zumindestens behaupten sie's...)
Ich schreibe Weihnachtskarten, jedes Jahr ca 50 Stück. Von Hand, ohne vorgedruckte Texte. Und ich weiß, sie werden geschätzt. Ein Freund meinte mal: wenn deine Karte kommt fängt Weihnachten an.
Und gerade weil nicht mehr so viel per Post geschickt wird, wird sich über die doppelt gefreut.