Hallo, angeregt durch den WJ Thread hier mal noch ein sensibles verwandtes Thema: Scheidentrockenheit, Schleimhautatrophie nach den Wechseljahren.
HET darf ich nicht. Vaginalzäpfchen bringen nichts.
Dann las ich irgendwo über Laserbehandlung für -Vaginales Relaxationssyndrom (VRS) - Vaginale Athrophie & Trockenheit - Belastungsinkontinenz
Ich hab recherchiert, aber nur kommenzielle Seiten gefunden, leider müßt ihr selber googlen. Juliet Laserbehandlung - da kommen einige Ergebnisse. ( Hersteller: https://asclepion.com /juliet/)
Klingt interessant, meine Ärztin hat weder Erfahrung ( noch Zutrauen ) noch Laser in Praxis. " Ich versteh nicht, was das bringen soll " war ihre Reaktion. " Hormone fehlen ja immer noch".
Darum nun hier meine Frage/Anregung: Hat irgendjemand Erfahrung/Meinung dazu? Würde mich über Austausch freuen. Vielleicht bin ich ja nicht allein damit.
PS: Behandlung ist keine Kassenleistung, nur Privatzahler momentan möglich nach meinem Wissensstand.
Wenn ein Schäfchen Schäfchen zählt, zählt es sich dann mit?
Genny, ich habe bisher auch nur davon gehört und weiß nicht, ob das Lasern etwas bringen könnte.
Ich bin auch noch im "Probieren Sie mal dies-probieren Sie mal jenes-Modus" und fühle mich mit dem Thema im Stich gelassen. Neueste Idee: Vaginalzäpfchen mit Vitamin D (bin skeptisch und überlege noch).
Darf ich Dich fragen, ob Du auch ein lokal wirkendes Estriol (z.B. Oekolp 0,03) ausprobiert hast? Das soll ja das BK-Risiko angeblich nicht erhöhen (auch unter AHT stehend), daher möchte ich meine Gyn beim nächsten Termin um eine Verschreibung bitten.
P.S. Danke für die Eröffnung des Stranges, das ist ein wichtiges und nicht seltenes Problem, mit dem sich die Frauen da herumschlagen ...
Von dem Thema Laserbehandlung las ich das erste Mal in dem Buch "Women on fire". Scheidentrockenheit hatte ich unter Einnahme der "Pille" 20 Jahre lang. Später dann in den WJ auch. Allerdings war es dann immer so, dass ich zeitgleich auch gar kein Interesse an Penetration hatte. Mich selbst störte das nicht, mir fehlte nichts. Es war dann eher ein Thema für meine damaligen Partner.
Jetzt fehlt hier @Mingararin, sie hatte in der Bri mal etwas ausführlicher darüber geschrieben. Ich bekomm es nicht mehr zusammen, meine aber, dass sie erwähnte, dass diese Laserbehandlung nur kurzfristig hilft und regelmässig wiederholt werden muss (im Sinne von: weil die Trockenheit ja weiterhin besteht.) Man mag mich korrigieren, falls ich da was falsch erinnere.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
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Zitat von frangipani im Beitrag #4Jetzt fehlt hier @Mingararin, sie hatte in der Bri mal etwas ausführlicher darüber geschrieben. Ich bekomm es nicht mehr zusammen, meine aber, dass sie erwähnte, dass diese Laserbehandlung nur kurzfristig hilft und regelmässig wiederholt werden muss (im Sinne von: weil die Trockenheit ja weiterhin besteht.) Man mag mich korrigieren, falls ich da was falsch erinnere.
Da hast du vermutlich Recht.
Soll laut diesem Bericht ca. 12 Monate eine Verbesserung bringen:
@Holunder Ich hab die Ovula, aber da ich von einer entzündung zur nächsten gehüpft bin, war das Bröselige wie Sandpapier und ich hab's nicht wirklich durchgezogen. Irgendwann mal dann vielleicht mal das Gel/Salbe. Hab's beim letzten Vorsorgebesuch vergessen. Wir hatten uns verquatscht anderweitig.
@Hydra Vielen lieben Dank für den objektiven Artikel. Ich hab einfach nichts G'scheites dazu gefunden. Na , dann werde ich das mal erst mit Salbe in Angriff nehmen, da es in der Nähe keine Praxis gibt.
Danke, dass ihr euch beteiligt, ist ja ein heiklereres Thema.
Wenn ein Schäfchen Schäfchen zählt, zählt es sich dann mit?
Ich habe mich mal beraten lassen wegen einer Behandlung mit dem Mona Lisa Laser - ist wohl das gleiche Prinzip. Soweit ich mich erinnere- ja, KANN helfen ,muss aber regelmäßig wiederholt werden, mindestens 1x jährlich. Das ist bei Cremes oder Ovula auch so, man muss dranbleiben, sonst bringt es nichts. Persönlich habe ich den Durchbruch mit täglichen Sitzbädern mit einem Mix aus Kamillenblüten, Mandelöl (oder Speiseöl) und Ovula geschafft. War aber langwierig. Seit einiger Zeit reicht 1x wöchentlich 0,5 ml ( Markierung an der Dosier/Einführhilfe) Ovestin Creme als "Erhaltungsdosis".
Was mir bei Scheidentrockenheit und Juckenreiz sehr geholfen hat, ist bei mir Probiotika. Das hat deutlich besser funktioniert als alle Feuchtcremes, die mir meine Ärztin empfohlen hatte. Aufgrund früherer schlechter Erfahrung mit Hormonpräparaten, die angeblich auch keine Nebenwirkungen hatte, später mir aber einen Eileiter gekostet haben, wollte ich keine Hormone in bzw. nach den Wechseljahren nehmen. Die Wissenschaft ist sich ja nicht wirklich einig, ob die neue Generation an künstlichen Hormonen tatsächlich das Krebsrisiko nicht erhöht. Daher möchte ich damit keinen Versuch starten. Die spezielle Probiotika für die Scheide gibt es in Tablettenform, die man schlucken oder direkt in die Scheide einführen kann.
Ich hatte diesen Tipp von einer Freundin bekommen, weil meine Frauenärztin auch immer mehr in Richtung Hormone wollte und keine andere Idee hatte, habe ich einfach mal den Versuch gewagt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Ich glaube, ich habe den Tipp tatsächlich hier auf dem Wechseljahresstrang. Dort berichtete eine Userin, dass ihr Femisanit helfe. Letztendlich ist es Sanddornöl in Kapselform für die orale Einnahme. Bei mir hat sich dadurch der Zustand eindeutig verbessert. Aber es gibt noch Luft nach oben. Vorher hatte ich von meiner Frauenärztin Estriol-Creme für die vaginale Anwendung bekommen. Auch nach einem Jahr habe ich damit keinen großen Unterschied gemerkt.
Zitat von Genny im Beitrag #10Verrätst du, was du da nimmst? Bin bereit, alles mal zu versuchen. Grad wieder nervig.
Das Produkt heißt 'For you Vagiflora Komplex'. Gibt es in der Apotheke oder bei Dr. Strunz oder For you health im Internet. Ich hoffe, ich darf das hier so schreiben.
Zitat von Genny im Beitrag #13Klar darfst du das, du darfst nur keinen link in einen Shop setzen. Aber googlehilfe schon.
Upps, das kann ich nicht, das arbeitet mit Laktose und Molkepulver. Laktoseintolerant hier. Trotzdem danke.
Schade, sonst wäre es bestimmt einen Versuch wert gewesen. Schau doch mal im Internet, vielleicht findest du da ja etwas mit pflanzlichen Alternativen zu Molke und Laktose.
Zur Verbesserung des gesamten Beckenraumes gibt es auch so kleine Biofeedback Geräte, die zusammen mit dem Smartphone kommunizieren und funktionieren. Damit trainiert man alle möglichen Funktionen und regt Muskeln an ... da man damit z.B. auch zum Orgasmus kommen kann und da Ganze auch an gewisse erotische Geräte erinnert, ist ein Nebeneffekt, dass die Schleimhaut mehr durchblutet wird und es eben auch zur Flüssigkeitsabsonderungen kommen wird.
Offiziell ist das für das bessere Beckenbodentraining ... aber hier im konkretem Fall könnte das auch helfen ...
Googelt mal, z.B- Perifit Care .. also, man könnte das Thema auch sportlicher angehen ... und in Richtung mehr Sex und den ganzen Kram für den gut gleitenden Vollzug oder mehr Spaß im Bett denken.
Das ist bezüglich des angesprochenen Problems absolut irrelevant. Schleimhautathropie läßt sich dadurch nicht rückgängig machen, auch nicht mit 1000 Orgasmen.
Wenn ein Schäfchen Schäfchen zählt, zählt es sich dann mit?
Rückgängig machen können das so einige der genannten Mittel hier im Strang nicht... aber der Reiz und die Anregung im kompletten Beckenbodenbereich könnten hilfreich sein, das eine oder andere Problem mit in den Griff zu bekommen, die Du im Eingangspost aufzählst.
Bevor ich mich unter einen Laser legen würde, würde ich zumindest mal versuchen, ob und was mir da doch gut tut .. und Orgasmen lehnen die meisten Frauen ja nicht ab. Vielleicht sind 3 bis 5 am Tag doch mal eine zeitlang recht erfreulich und verändern die Schleimhautbeschaffenheit an diesen Stagen doch positiv.
Ich wäre jedenfalls aufgeschlossener, so ich das Problem hätte und würde lieber zuvor alle "nichtinvasiven Sachen" andenken und da mehr ausprobieren ... Und ich weiß von Hebammen, die das ihren Kunden empfehlen ... denn durch/nach Schwangerschaft und Geburt ist ja auch vieles nicht mehr so wie vorher und machen sich auch hormonelle Umstellungen bemerkbar.
Was ich so mitbekomme, ähneln und überschneiden sich da die Anwendungsgebiete mit dem von Dir eingestellten Link.
Nachtrag: ich fand den Gedanken auch von dem Gesichtspunkt her attraktiv, da du ja über gewisse Unverträglichkeiten berichtest und bestimmte Produkte wegen Allergien durch andere substituierst. Die eigenen Drüsensekrete und die eigen Schleimhaut anzuregen erscheint mir deshalb evtl. auch gut und erstrebenswert bei Scheidentrockenheit.
Jedenfalls wäre es in dieser Situation interessant für mich, darauf zu achten, das mein Körper sich selbst helfen könnte ...
Also, man kann durchaus davon ausgehen, dass jemand, der über eine Laserbehandlung nachdenkt, diverse andere Angebote schon kennt. Erfahrungsgemäß jedenfalls.
Zitat von SASAPI im Beitrag #7Ich habe mich mal beraten lassen wegen einer Behandlung mit dem Mona Lisa Laser - ist wohl das gleiche Prinzip. Soweit ich mich erinnere- ja, KANN helfen ,muss aber regelmäßig wiederholt werden, mindestens 1x jährlich. Das ist bei Cremes oder Ovula auch so, man muss dranbleiben, sonst bringt es nichts. Persönlich habe ich den Durchbruch mit täglichen Sitzbädern mit einem Mix aus Kamillenblüten, Mandelöl (oder Speiseöl) und Ovula geschafft. War aber langwierig. Seit einiger Zeit reicht 1x wöchentlich 0,5 ml ( Markierung an der Dosier/Einführhilfe) Ovestin Creme als "Erhaltungsdosis".
Zitat von Genny im Beitrag #20Danke für deine profunden Einsichten, darauf wäre ich im Leben nicht alleine gekommen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #21Also, man kann durchaus davon ausgehen, dass jemand, der über eine Laserbehandlung nachdenkt, diverse andere Angebote schon kennt. Erfahrungsgemäß jedenfalls.
Zitat von Sariana im Beitrag #23Genny, hast du dich mal an die Frauenklinik der Uni Tübingen gewandt, speziell wegen deiner Thematik?
Arroganter Ton hier ... wieso diejenigen die Dir Sitzbäder mit Kamille empfehlen freundliche behandelt werden, als diejenigen, die technischen Support im Blick haben, ist mir pers. unklar. Die Unikliniken Tübingen kenne ich gut ... an der Uni Tübingen hat mein Mann z.B. Medizin studiert und bis heute viele pers. Kontakte und Kollegen.
Von daher bin auch ich ärztlich gut beraten und wollte nur einbringen ob und wie andere dieser Symptomatik auch noch zusätzlich anders begegnen, als mit Laser, Sitzbädern und Medikamenten.
Ich würde nach wie vor davon ausgehen, dass sexuelle Stimulation hilfreich sein könnte, und finde Deinen Sarkasmus nicht wirklich angebracht.
Wieso die Lösung die überflüssigste aller sein soll bzw. nicht mit angedacht gehört, könnt ihr mir gerne erklären.
Genny, Du hast den Strang hier eröffnet, weil Du die Schwarmintelligenz des Forums nutzen möchtest ?
Da lesen dann eben auch wirklich viele mit und kann der ein oder andere Rat auch von Usern kommen, die nicht gerade super kompetent sind. Aber, alle geben sich aber doch Mühe, etwas beizutragen zum Problem?