Habe ich auch sofort erledigt. Ich habe damit aber ein grundsätzliches Problem... denn die Leiste mit den Farbänderungswünschen und den Smileys ist nur beim. 2. Bearbeiten vorhanden. Ich muss also jedes Post editieren, wenn ich Farbe möchte oder ein Emoticon setzen möchte.
Vermutlich nur meiner technischen Unfähigkeit geschuldet .. aber so handhabe ich das aktuell in der Praxis. und weil die User wegen meinen Editierungen schon mosern, lasse ich es häufiger sein!
Dilemma. Ich stecke drin.
Jenes Post war also eine Reine Info... und meine eigene Meinung steht gar nicht drin. Ich dachte, damit wird das Strangthema rund um die aktuelle Belgienreise des Papstes und seine Reden dort etwas transparenter.
Ich kann aber auch gut damit leben, wenn hier alle ihre eigene pers. Erfahrung und Meinung zum kath. Gottesdienst oder zur Religion im allgemeinen posten ...
OT-Antwort: Du nutzt vermutlich für neue Posts die Schnellantwort, da gibt es keine Farbauswahl, Zitatfunktion, Linkfunktion etc. Wenn Du statt dessen an einem Post unten rechts auf antworten klickst, hast Du alles schon beim ersten Mal. Und damit es nicht noch mehr OT wird, schreib mir bitte eine PN, wenn noch was unklar sein sollte.
Can 'truth' mean what it says and not what power thinks is best. Latin Quarter
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Zitat von Anemone im Beitrag #26Mir sind alle Religionen suspekt, ich habe noch nie an einen Gott geglaubt.
Ich auch nicht. Und wenn es einen Gott gäbe, hielte ich ihn für ein (Kraftausdrücke editiert, Mediterranee). Für jemanden, der von oben herab genüsslich beobachtet, welche Macht er über die Menschen im guten und auch im schlechten Sinne hat. Als einen, der z. B. jemanden wie Hitler hat wüten lassen.
Wenn es den christlichen Gott gäbe, würde ich ihn auch für ein "Editiertes" halten, denn er lässt alles einfach laufen und guckt zu. Vielleicht ist der homo sapiens als Experiment gedacht? Aber nein, es heißt ja in der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf. Und wenn das so wäre, was zum Geier würde das denn über ihn aussagen?
Zitat Gott, WO WARST DU DAMALS? Gott, WO BIST DU JETZT?
Wenn es ihn gäbe würde er einfach weiter zugucken, was sich auf unserem Globus tut und keinen Finger rühren, um das grausame Geschehen zumindest abzumildern.
Zitat von London im Beitrag #51 Ich kann aber auch gut damit leben, wenn hier alle ihre eigene pers. Erfahrung und Meinung zum kath. Gottesdienst oder zur Religion im allgemeinen posten ...
Okay! Ich habe den Strangtitel geändert, damit die Diskussion thematisch etwas breiter werden kann.
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Zitat von London im Beitrag #4Die Frau ist dem Mann gleichgestellt, und im Leben der Kirche ist die Frau höhergestellt, weil die Kirche weiblich ist.
Ja klar, sicher. Sieht frau auch daran, dass in den Kirchenvorständen und anderen Gremien so viele Frauen sind und dass dafür dass Putzen der Kirchen sowie alle niederen Arbeiten von Männern erledigt werden.
Zitat von Anemone im Beitrag #26Mir sind alle Religionen suspekt, ich habe noch nie an einen Gott geglaubt. Aber vermutlich liegt es in der menschlichen Natur (bei wohl sehr vielen), an etwas "Höheres" zu glauben. Und damit ist Tür und Tor für alle nur mögliche Grausamkeiten geöffnet.
Als ob der Mensch etwas Höheres braucht, um grausam zu sein...
Zitat von Lilith10 im Beitrag #56 Als ob der Mensch etwas Höheres braucht, um grausam zu sein...
Es flutscht aber besser, wenn man die Verantwortung für seine Grausamkeiten einem “Gott” geben kann und sich für die Gute Sache mordend fühlt! Religion ist sehr praktisch für Feindbilder. Wir und die anderen.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Der Titel des Themas ist ziemlich provokant, soll es wohl auch sein.
Ob eine Kirche sinnvoll oder überflüssig ist, weiß nur der einzelne Kirchgänger oder die Person, die einer Religion folgt. Die Religionen niederzumachen, wie es hier mehrfach zu lesen ist, halte ich für falsch, denn vielen Menschen geben Religionen etwas.
Es gibt natürlich auch eine Abkehr von den klassischen Religionen, aber es ist festzustellen, dass stattdessen andere Bewegungen zu Religionen werden oder den Platz von Religionen einnehmen. Wir brauchen nur die jüngste Vergangenheit anzuschauen und an die Querdenker zu denken. Andere Menschen hängen Astrologie hinterher und glauben, sie unbedingt für ihr Leben zu brauchen.
Insofern halte ich es falsch, Kirche und Religionen zu verdammen – sie und Ähnliches zu brauchen, ist in uns Menschen angelegt.
Rote Zora, ob eine Institution sinnvoll und wichtig ist oder gar keine Rolle im Leben spielt, ist ja erst mal eine ganz individuelle Entscheidung (da hast Du völlig recht) - und in beiden Fällen ist das legitim. Insofern ist der Titel nicht provokant gemeint.
Auf gesellschaftlicher Ebene ist die Frage schwieriger zu beantworten.
@alle: Was aber gerade bei so einem Thema sehr wichtig ist, und da muss ich jetzt noch mal orange werden: Versucht bitte, auch wenn Ihr mit Kirche oder überhaupt Religion nicht viel anfangen könnt oder beides ablehnt, beim Formulieren Eurer Beiträge daran zu denken, Menschen, denen der Glaube in ihrem Leben wichtig ist, nicht auf die Füße zu treten.
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Mich befremdet, dass hier ein Verbot der Kirchen vorgeschlagen wurde. Zwar bin ich selbst vor Jahrzehnten aus der evangelischen Kirche ausgetreten, aber erkenne an, dass die Kirchen vielen Menschen spirituellen Beistand geben. Wie kann man auf die Idee kommen, das Menschen wegzunehmen?
Dass Kirchen auch schlecht agieren, von der unrühmlichen Geschichte ganz zu schwiegen, heißt doch nicht, dass sie komplett abzulehnen sind.
In letzter Zeit fallen mir im BFO derart "radikale" Haltungen quer durch verschiedene Stränge auf. Menschen oder Institutionen, an denen man Teilaspekte nicht gutheißt, werden komplett abgelehnt. Ist das ein Zeitgeist, eine Art, mit Ambivalenz umzugehen?
@Madeira, ich erkenne das von der Kirche verursachte Leid an!
Bei der Schlussfolgerung, deshalb die Kirche komplett abschaffen zu wollen, kann ich aus genannten Gründen nicht mitgehen.
Dieses Ganz-oder-Gar-nicht, dieses Nicht-Differenzieren stört mich. M.E. sollte für beides Raum sein: Für Offenlegung und Verurteilung der Untaten, und für den Glauben.
Kirche verbieten ist ja komplett unrealistisch, selbst wenn jemand sehr unter kirchlichen Maßnahmen gelitten hat. Und wer sollte das denn wohl tun? Also eher ein Gedankenspiel.
Mir fehlt halt nur die Vorstellung, wie es ist, überhaupt an ein höheres Wesen zu glauben.
Wenn man sich die Schöpfung ansieht, kann man einen Plan dahinter erkennen.
Glaube und Institution Kirche sind zwei Paar Stiefel. Man kann sich auch auf die Bibel als solche konzentrieren. "Evangelisch" kommt von "Evangelium", da wollte Luther die römisch-katholische Kirche wieder hinführen. Und die Bibel hat er übersetzt, damit jeder sie lesen konnte, der des Lesens mächtig war.
@Madeira , ja, es ist erlaubt, die Kirchen zu kritisieren, selbstverständlich ist es das, genauso wie sich für sie auszusprechen.
Und ebenso selbstverständlich sollte es in beiden Fällen sein, dass man dies in angemessener Form tut, unabhängig von einer Moderationsansage.
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Ich habe in meinem Umfeld eine Menge Leute, die die Frage eindeutig mit "ist sinnvoll" beantworten würden. Sie finden in der (protestantischen) Kirche ein geistiges Zuhause, Gemeinschaft, Zuspruch usw. Ich kann das für mich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen, da ich weder mit den Inhalten, noch mit der Form etwas anfangen kann, ich bin Atheistin, die Bibel ist für mich einfach nur ein Buch unter vielen (wenn auch ein historisch betrachtet hochinteressantes). Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Glaube und auch eine Kirche einem sehr viel Halt geben können.
Ich bin katholisch aufgewachsen und schon als sehr junger Mensch ausgetreten, weil die katholische Kirche für mich immer Einengung und Bevormundung bedeutet hat, die "Botschaft" der Kirche hat mich nie erreicht. Was ich gut finde, sind solche Bewegungen wie "Maria 2.0", die die granitene Struktur und Denkweise der katholischen Kirche etwas aufbrechen wollen. Für sie ist es eben keine Option auszutreten, sie betrachten die katholische Kirche immer noch als ihre Kirche und wollen sie verändern. Hier gilt wohl wie kaum sonst irgendwo der Spruch "Steter Tropfen höhlt den Stein." Und ich glaube, dass sie damit auch Erfolg haben werden. Die Zeit der katholischen Kirche in der jetzigen Form ist in meinen Augen vorbei, und das Festhalten des Vatikan an den alten Strukturen wird nicht mehr lange funktionieren. Jedenfalls was Deutschland und Europa angeht. In Lateinamerika oder Afrika sieht die Sache noch mal anders aus. Da ist der Mitgliederschwund längst nicht so stark, die Kirche noch viel präsenter im Leben der Menschen, und das Wort des Papstes hat viel mehr Gewicht als in Europa. Aber ich denke, auch dort wird sich etwas verändern.
Kirchen, die ich tatsächlich hochgradig gefährlich finde, sind die evangelikalen Kirchen in den USA. Aber das wäre einen eigenen Strang wert.
Can 'truth' mean what it says and not what power thinks is best. Latin Quarter
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Einen für sehr viele Gläubige wichtigen Sinn in der Kirche sehe ich auch in den Festen, die im Lauf eines christlichen Lebens gefeiert werden. Sie geben der Zeit eine Struktur, zeigen Höhepunkte und Umbrüche an.
Erachte ich alles nicht als überflüssig - ganz im Gegenteil. Das sind verlässliche Fixpunkte und Ruhepole in unserer schnellen, immer unsteter werdenden Welt.
Zitat von schafwolle im Beitrag #67Einen für sehr viele Gläubige wichtigen Sinn in der Kirche sehe ich auch in den Festen, die im Lauf eines christlichen Lebens gefeiert werden. Sie geben der Zeit eine Struktur, zeigen Höhepunkte und Umbrüche an.
Erachte ich alles nicht als überflüssig - ganz im Gegenteil. Das sind verlässliche Fixpunkte und Ruhepole in unserer schnellen, immer unsteter werdenden Welt.
Ich könnte dir zustimmen, wenn diese Fixpunkte im Laufe der Jahre nicht zu Glücksmomenten des Einzelhandels mutiert wären. Verlässlichkeit gerät zudem dabei zur Zwanghaftigkeit, da der Kalender vorschreibt, wann die damit verbundene Befriedigung entsprechender Bedürfnisse zu erfolgen hat. Und an diesem Procedere beteiligt sich ein Großteil der Christen. So stellt sich beispielsweise Weihnachten so gar nicht als Ruhepol dar.
Zitat von Septima im Beitrag #68 Verlässlichkeit gerät zudem dabei zur Zwanghaftigkeit, da der Kalender vorschreibt, wann die damit verbundene Befriedigung entsprechender Bedürfnissen zu erfolgen hat. Und an diesem Procedere beteiligt sich ein Großteil der Chisten. So stellt sich beispielsweise Weihnachten so gar nicht als Ruhepol dar.
Ich empfinde das eher so, dass man seine Bedürfnisse zwanglos und ja, auch traditionell, an das Kirchjahr anpasst. Den Wunsch, Weihnachten im August zu feiern, wird es vielleicht vereinzelt geben, dürfte aber (exemplarisch) eine Ausnahme sein. Und die zeitlichen Vorgaben sind es ja, was ich u.a. mit *Struktur* meine.
Die Gleichsetzung von Weihnachten (weil Du es erwähnst) mit Stress ... ich sehe das nicht als Automatismus, sondern als ganz persönliche Entscheidung, auf die man Einfluss nehmen kann. Gilt auch zB für das Ausmaß des damit einhergehenden Konsums.
Zitat von Mediterranee im Beitrag #66Was ich gut finde, sind solche Bewegungen wie "Maria 2.0", die die granitene Struktur und Denkweise der katholischen Kirche etwas aufbrechen wollen. Für sie ist es eben keine Option auszutreten, sie betrachten die katholische Kirche immer noch als ihre Kirche und wollen sie verändern. Hier gilt wohl wie kaum sonst irgendwo der Spruch "Steter Tropfen höhlt den Stein." Und ich glaube, dass sie damit auch Erfolg haben werden. Die Zeit der katholischen Kirche in der jetzigen Form ist in meinen Augen vorbei, und das Festhalten des Vatikan an den alten Strukturen wird nicht mehr lange funktionieren. Jedenfalls was Deutschland und Europa angeht. In Lateinamerika oder Afrika sieht die Sache noch mal anders aus. Da ist der Mitgliederschwund längst nicht so stark, die Kirche noch viel präsenter im Leben der Menschen, und das Wort des Papstes hat viel mehr Gewicht als in Europa. Aber ich denke, auch dort wird sich etwas verändern.
Kirchen, die ich tatsächlich hochgradig gefährlich finde, sind die evangelikalen Kirchen in den USA. Aber das wäre einen eigenen Strang wert.
Das unterschreibe ich einfach mal komplett.
An der katholischen Amtskirche habe ich sehr viel auszusetzen und kann sehr gut nachvollziehen, warum auch an sich gläubige Menschen aus der Kirche austreten. Ich selbst bin katholisch sozialisiert, ich mag den Rahmen des Kirchenjahres mit den verschiedenen Festtagen, ich liebe Kirchenmusik sehr und habe auch gemerkt, dass die traditionellen Gebete wie das Vaterunser mir in schwierigen Situationen geholfen und Halt gegeben haben.
Für mich ist die Kirche vor Ort nach wie vor ein wichtiges Stück Heimat, deshalb ist ein Austritt für mich (zumindest derzeit) keine Option. Es ist ein wenig so, als wenn man seine Kernfamilie liebt, mit der entfernteren Verwandtschaft aber so seine Probleme hat. Gerade in Deutschland klaffen die Ansichten der Menschen in den Gemeinden und der alten Herren im Vatikan oft ziemlich weit auseinander.
Allerdings hatte ich das Glück, in einer ziemlich offenen und fortschrittlich orientierten Gemeinde großzuwerden mit einem Pfarrer, der schon in den frühen 80er Jahren Frauen und Mädchen in alle möglichen "Ämter" gelassen hat (Ministrantinnen, Lektorinnen, Kantorinnen usw. - eigentlich alles außer den offiziellen Weiheämtern), schon lange bevor das offiziell erlaubt war.
Ich weiß noch, wie entsetzt ich war, als ich mit zehn oder zwölf erfahren habe, dass Mädchen im Altardienst vom Vatikan abgelehnt wurden. Da habe ich erstmals verstanden, dass lange nicht alles, was aus Rom kommt, auch was taugt und sehe seitdem sehr vieles in der Amtskirche ziemlich kritisch. Die aktuellen Äußerungen des Papstes zum Beispiel, völlig aus der Zeit gefallen und für mich eine große Enttäuschung.
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@schafwolle, ich kann dir nur zustimmen. Der Kommerz, der heute mit christlichen Festen vielfach verbunden ist, ist dem menschlichen Fehlverhalten mit schneller, höher, weiter (teurer und ausgefallener) geschuldet.
„Das Rückgrat ist bei manchen Politikern unterentwickelt - vielleicht weil es so wenig benutzt wird.“ ― Margaret Thatcher
Zitat von Septima im Beitrag #68 Ich könnte dir zustimmen, wenn diese Fixpunkte im Laufe der Jahre nicht zu Glücksmomenten des Einzelhandels mutiert wären. Verlässlichkeit gerät zudem dabei zur Zwanghaftigkeit, da der Kalender vorschreibt, wann die damit verbundene Befriedigung entsprechender Bedürfnisse zu erfolgen hat. Und an diesem Procedere beteiligt sich ein Großteil der Christen. So stellt sich beispielsweise Weihnachten so gar nicht als Ruhepol dar.
Zitat von schafwolle im Beitrag #69Die Gleichsetzung von Weihnachten (weil Du es erwähnst) mit Stress ... ich sehe das nicht als Automatismus, sondern als ganz persönliche Entscheidung, auf die man Einfluss nehmen kann. Gilt auch zB für das Ausmaß des damit einhergehenden Konsums.
Das Konsumthema sehe ich weniger im Christliche-Feste-Kontext, da seitens des Handels das gleiche Brimborium ja auch um Slivester, Muttertag, Valentinstag und Helloween gemacht wird, z.B. mit eigenen Produkten und Sonderverkaufsflächen, Rezepten und Deko-Ideen in Zeitschriften, etc. Bzgl. Druck und Stress sehe ich das wie schafwolle. Ich bin jemand, der sich durchaus öfter zu viel Druck macht, bin also weit davon entfernt, buddhagleich in mir zu ruhen, aber die christlichen Feste haben bei mir in meinem ganzen Leben noch niemals auch nur ansatzweise Druck und Stress erzeugt.
Zitat von Dineke im Beitrag #64Wenn man sich die Schöpfung ansieht, kann man einen Plan dahinter erkennen.
Ich halte solch apodiktischen Aussagen (und deren Implikationen) für bedenklich.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville