Vielen Dank für die Tipps für Vancouver Island! @kappa, dir danke ich besonders für deine Mühe !!! Das klingt alles sehr interessant! Wir sind 4 Wochen da und natürlich haben wir einen Mietwagen. Weite Strecken zu fahren kennen wir. Ich informiere mich natürlich vorher und plane immer Puffer ein. Mein Hauptinteresse gilt der Natur. Die Kajaktour ist besonders interessant. Tofino stand schon auf unserer Liste. Bei Waltouren habe ich immer die Befürchtung letztendliche keine zu sehen bzw. nur die Schwanzflosse. Bären würde ich auch gerne sehen. Wir unternehmen viel selbst aber sicher mache ich mich nicht alleine auf die Suche nach Bären . Eine Tour ist da ja passend. Ich freue mich schon!
Bei Waltouren habe ich immer die Befürchtung letztendliche keine zu sehen bzw. nur die Schwanzflosse.
Ja, diese Bedenken kann ich verstehen, hatte ich auch.
Eine hundertprozentige Garantie, dass Ihr Wale sehen werdet, kann Euch keiner geben. Auf Vancouver Island oder auch in Québec in der Nähe von Tadoussac ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr hoch und dürfte über 90% liegen. Wenn man zu den übrigen 10% gehört, ist das natürlich nur ein schwacher Trost.
Hier ist eine Seite mit Orten auf Vancouver Island, an denen man besonders gut Wale beobachten kann, inklusive Walarten und besten Jahreszeiten, um sie zu sehen: Whale Watching Vancouver Island
Wie viel man vom jeweiligen Wal sieht, hängt auch davon ab, um welche Walart es sich handelt. Belugawale, also die relativ kleinen weißen Wale, die aussehen, als ob sie immer lächeln, leben in Gruppen. Dasselbe gilt für die ebenfalls nicht ganz so großen Buckelwale.
Finnwale sind dagegen wesentlich größer und Einzelgänger. Die ebenfalls sehr großen Blauwale leben auch eher allein.
Je größer ein Wal, desto mehr Wasser verdrängt er, und das Wasser muss irgendwo hin. Bei den ganz großen Walen kann man mit dem Boot nicht zu nahe heranfahren, weil das vom Tier verdrängte Wasser das Boot in arge Probleme bringen könnte, auch wenn der Wal selbst gar nicht aggressiv ist und bloß friedlich herumschwimmt. Außerdem befindet sich vor allem bei den großen Walen nur ein Teil des Körpers so dicht unter der Wasseroberfläche, dass man ihn sehen kann. Ich habe z.B. in Tadoussac ein Stück des Rückens eines Finnwals gesehen. Die Tiere werden über 30m lang, und der Bootsführer sagte, wir hätten nur knapp ein Drittel des Tieres gesehen. Beeindruckend war es trotzdem!
Bei kleineren Walen wie Belugas oder Buckelwalen kann man dagegen oft Gruppen "kompletter" Tiere sehen, weil sie nicht so groß sind und oft dicht unter der Wasseroberfläche schwimmen.
Viele Touristen hoffen auf das tolle Foto von einem aus dem Wasser springenden Wal (kann man bei Buckelwalen durchaus sehen) oder vom Blas eines Blau- oder Finnwals. Das kann man durchaus beobachten,aber man muss schon Glück haben, um dann im richtigen Moment auf dem schaukelnden Boot auch noch das Dokumentarfilm-würdige Foto zu machen. Vor Tofino haben wir mal zufällig Schwanzflosse und Blas eines Grauwals gesehen. Es ging so schnell, dass keiner die Kamera zücken konnte, aber es war trotzdem überwältigend.
Ich will Dir die Waltour keinesfalls vermiesen, im Gegenteil! Es ist unglaublich beeindruckend. Man sollte sich nur vorher darüber im klaren sein, dass die Boote Abstand halten müssen, um die Tiere nicht zu sehr zu stören und weil die Wasserverdrängung der Wale berücksichtigt werden muss. Meiner Meinung nach sieht man aber trotzdem sehr viel.
Vielen Dank @kappa für deine ausführliche Beschreibung ! Wir werden vor Ort entscheiden. Grundsätzlich bin ich schon interessiert. Ich freue mich schon sehr auf die Reise!
Zitat von Sintonia im Beitrag #14Für 2025 stehen bei mir schon 3 Reisen fest an. Im März geht es wieder für drei Wochen auf den Jakobsweg, diesmal der Camino del Norte. Im Mai steht unsere Mutter-Sohn-Reise an. Eine Woche Rundreise Sizilien. Im August geht es für meinen Mann und mich wieder 4 Wochen auf Europa Tour. Runter nach Nizza, am Mittelmeer entlang nach Andorra und danach Kreuz und quer durch Zentralspanien. Auf alle drei Touren freue ich mich schon unbändig 😎
Kleine Rückmeldung zu meinen Plänen. Auf dem Jakobsweg war ich dann schon im Februar. Leider nur 10 Tage, denn eine nahenden Gewitterfront hat mich davon abgehalten, weiter alleine in galizischen Wäldern unterwegs zu sein. Auch so hatte ich mit einigem Regen und Kälte zu kämpfen. Und trotzdem war es eine wunderschöne Erfahrung.
Mit meinem Sohn geht es in einer Woche nach London anstatt nach Sizilien. Die Flugpreise nach Sizilien sind einfach irre hoch. Und London stand auch noch auf meiner Bucket List.
Das waren/sind alles sehr schöne Vorhaben, aber manchmal ist es eben auch nötig, flexibel zu sein.
Sizilien ist so teuer - schade, würde mich auch mal reizen. Aber die Sommertour klingt toll, hoffentlich klappt das!
Wegen Sizilien: da habe ich kürzlich ein Foto vom Ätna gesehen, das hat mich gelockt, ehrlich gesagt.
Am Montag reisen wir auch nach Italien und werden gleich zwei Vulkane in der Nähe haben - und hoffen, dass sie sich ruhig verhalten: die Phlegräischen Felder und den Vesuv. Vom ersten sind wir etwas entfernt - wir werden auf Capri sein - und der zweite ist ja derzeit sowieso ruhig. Ich finde es schade, dass wir keine Zeit für Pompeji haben, aber das wird noch irgendwann.
Zitat“Coastal wolves are great swimmers and have been observed swimming 6-7 miles between islands in very cold water in summer or winter,”.....
“There are great tides and currents in these waters,” Allen adds. “So the wolves swim when those conditions are in their favor. They also swim at night because they cannot be detected. Once the wolf commits to swimming, they are very vulnerable and have been hit by boats or shot from boats.”
Empfehlen kann ich auch North Island Wildlife Recovery Center. Dort werden Wildtiere aufgepäppelt (auch kleine Bären). Es ist nicht überlaufen. https://www.niwra.org/
Ist etwas abgelegen nicht weit von Coombs, wenn man Richtung Port Alberni fährt. In Coombs ist ein Touristen-Spot mit den Ziegen auf den Dächern Goats on the Roof - Old Country Market, eine Art Farmer's Market. Als Zwischenstopp ist Coombs ganz angenehm. Coombs: provincial highway 4A approximately 10 km (6.2 mi) west of Parksville.
Der beliebte Juan Fuca Marine Trail (Westküste > Sooke > Port Renfrew) ist leider diesen Sommer geschlossen. Ein Besuch von Port Renfrew lohnt sich.
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Wow, Paperbird, das Video mit dem Puma und der Bikerin ist echt speziell.
Ich war vor über 40 Jahren auf Vancouver Island. Beim Wandern mit zwei anderen jungen Frauen begegnete uns ein halbwüchsiger Braunbär. Der hatte mehr Angst vor uns als wir vor ihm und kletterte einen Bauch hoch. Wir haben uns aber nicht zu lange aufgehalten, da wir nicht wussten, ob Mama Braunbär in der Nähe ist.
Wirkliche Tipps kann ich nicht mehr geben, das ist zu lange her. Mir hat damals Victoria sehr gut gefallen, das weiß ich noch. Die Landschaft sowieso und Whale Watching würde ich unbedingt machen.
Vielen Dank paperbird für deine ausführliche Schilderung! Es wird uns eine große Hilfe sein. @Islabonita, Bären möchte ich wirklich gerne sehen, aber lieber mit etwas Abstand. In knapp 14 Tagen geht es los.
Islabonita, in Harewood (Bikerin! Cougar), auch im Colliery Dam Park war / bin ich öfters, sehr idyllischer Fleck mit Bade- und Angelmöglichkeit. Ein beliebtes nah gelegenes Gebiet, auch für Hundefreunde und für jedes Alter zum Entspannen, und Cougars und Schwarzbären gibt es nicht nur dort. Der Colliery Dam musste trotz großer Proteste von Anwohnern Tsunami-sicher umgebaut / gesichert werden, sonst könnte beim nächsten Tsunami der bewohnte Teil von Chase River überflutet werden.
Boedik, mein Beitrag war ursprünglich länger, habe ihn gekürzt. edit: hab es gerade nachgelesen > 4 Wo. Mietwagen. Ein Cougar hatte ich schon im Backyard in der Dämmerung. Es hat uns beboachtet und wir sind ganz langsam und laut ins Haus zurück. Ich hatte Blickkontakt. Eine Freundin von mir leitete einen After-School-Daycare und wurde morgens um 6.30 h auf dem Weg zum Daycare auf ihrem 4-rädrigen E-Scooter (sieht man oft auf der Insel seit mind. 20 Jahren, also nicht nur für Gehbehinderte) vom Cougar verfolgt.
Bären gibt es überall auf der Insel.
ZitatBLACK BEARS ON VANCOUVER ISLAND. British Columbia is home to an estimated 120,000 black bears, with over 7,000 residing on Vancouver Island, making it one of the densest black bear populations in the world.
So eine kleiner knuddeliger Mini-Bär mit langem glänzenden Fell lief uns am Spider Lake auf einer extrem engen Gravelroad über den Weg und stoppte, um uns neugierig zu betrachten. Mamma Bear war sicher nicht weit, aber der kleine verschwand dann schnell im Gebüsch.
Er sah ungefähr so aus wie Oscar-Oliver-Ozzy. Wir gehen meistens in Qualicum Beach am Pazifik-Ufer essen und danach zum Spider Lake. Nicht weit davon ist der Horne Lake. Beim Horne Lake ist es etwas belebter. Horne Lake Caves Provincial Park. Man begegnet meist nicht vielen Menschen am Spider Lake, manchmal sieht man ein Kanu in der Ferne Es gibt einen Parkplatz mit WC, man kann nah an den Spider Lake fahren. Der Schlagbaum zur Zufahrt wird ab ca. 20 h runtergemacht. Beim letzten Besuch am Spider Lake begegnete uns ein Ranger mit Hund, der verwundert war, jemanden zu begegnen und uns nochmals auf den Schlagbaum hinwies. Ich / wir haben uns angewöhnt, etwas geräuschvoller unterwegs zu sein.
Es kommt öfters vor, dass es keinen Handyempfang gibt. Hatte auch mehrmals keinen Autoradioempfang, z.B. beim Buttle Lake.
Zwischen Sooke und Port Renfrew habe ich öfters Schwarzbären gesehen, auch Mamma Bear mit meistens zwei Jungbären.
Die Kinsol Trestle Bridge ist auch Ein Besuch wert, selbst wenn es regnet im Regenwald. Es ist nicht überlaufen. Man begegnet nur vereinzelt anderen Menschen.
Wir sind voller Eindrücke wieder von Capri zurückgekommen.
Wir hatten Reiseleitung und tatsächlich nur die Insel im Programm. Viele Reiseveranstalter bieten einen Tagesausflug dorthin an, aber genau daran hatte ich kein Interesse, ich wollte mehr Zeit für Capri haben. Zeitweise hatten wir den Plan, dorthin individuell zu reisen, aber es gibt einen Veranstalter, der eine organisierte Reise anbietet, die ziemlich perfekt ist – man lernt das Wichtigste kennen. Und nun hatten wir das Glück, dass die Reise auch durchgeführt wurde. Ich bin in erster Linie aus historischem Interesse dorthin gereist, aber natürlich auch, weil die Insel immer noch als eine der schönsten der Welt gilt. Und es hat mich schon interessiert, was den Zauber von Capri ausmacht. Das Wetter war dann auch wie bestellt – mit Sonne und blauem Himmel, und ich war auch schon im Meer baden.
Wir hatten die Besichtigungen schon am Vormittag und konnten so dem Strom der Tagestouristen einigermaßen entkommen. Die Menschenmengen, die täglich auf die kleine Insel kommen, haben wir dann auch gesehen, vor allem am Freitag bei der Abreise. Der Fähranleger in Neapel war voll, das war schon ein Wahnsinn. An Wochenenden, vor allem langen Wochenenden, sollte man eher nicht dorthin. Als wir am Montag angereist sind, war es relativ ruhig, auch im Hauptort, wo alle Tagesausflügler ankommen. Aber ich verstehe schon, warum die Leute solche Orte sehen möchten, die eine besondere Anziehungskraft haben. Das ging uns ja auch so. Ich fand den Aufenthalt dort besonders und inspirierend. Allerdings wäre es kein Ort, den ich zum Erholen oder auch zum Baden aufsuchen würde.