Ihr kennt Herrn Grün nicht. Er vertraute mir in finanziellen Dingen völlig. Wir haben ein gemeinsames Konto, auf das er immer eingezahlt hat und sich nie darum gekümmert hat. Ich habe mich um alles finanzielle gekümmert. Es hat ihn einfach nicht interessiert. Und ich vetraue ihm und glaube ihm, dass er nicht mehr von mir haben will als er im Moment kommuniziert. (nur die Möglichkeit, dass er es sich doch anders überlegt, ist halt gegeben, das habe ich im Hinterkopf). Ich weiß, was er verdient und dass er sicher keine großen Werte beiseite geschaffen hat während unserer Ehe. Natürlich machen so viele Frauen schlechte Erfahrungen. Im Freundeskreis habe ich mitbekommen, was ein Arschlochverhalten an den Tag gelegt wird. (Und der Typ ist Bürgermeister, einfach eklig). Ich gehe im Moment also davon aus, dass Herr Grün zu den 10% gehört. Er ist einfach stolz. „Ich will dein Geld nicht“, hat er mir gesagt. Vielleicht glaubt ihr jetzt, dass wir das wirklich friedlich und ohne Streit über die Bühne bringen. Wir hatten auch niemals in mehr als 10 Jahren Beziehung Streit ums Geld.
Ein Bekannter hat seiner Exfreundin (nicht verheiratet) das Haus nach der Trennung überlassen, das sie sich gemeinsam gekauft hatten. Ohne Geld dafür zu wollen. So was gibt es auch.
@FrauGrün Ich WEISS, dass eine Scheidung sehr friedlich ablaufen kann. Davon ging ich auch vorher aus. Aber dennoch habe ich mich juristisch informiert. Besser haben und nicht brauchen…
Meist wird es eklig, wenn eine „neue Frau“ auftaucht. Daher eben der Rat, sofort und zügig zu handeln - Nicht aus deinereiner Hinterhältigkeit, sondern um den derzeitig positiven Vibe zu realisieren.
Und außerdem eben vorbereitet zu sein, falls es doch Probleme gibt.
Anwaltliche Beratung schützt übrigens auch im Gut-Fall davor, Im besten Wollen Fehler zu machen, die hinterher Probleme verursachen – Ähnlich wie bei z.B. selbst verfassten Testament durchaus häufig.
Was für dich als Laie eindeutig wirkt, ist es juristisch noch lange nicht!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von ereS im Beitrag #55 wenn er nicht mehr will, muss sie es ihm ja nicht aufdraengen, oder hinterher werfen es ist ja nicht so, als nutzt frau gruen ihren mann aus
Ich sehe das trotzdem anders.
Denn hier sind ja auch zwei noch relativ kleine Kinder von der Trennung betroffen. Der Mann täte gut daran, das, was ihm rechtlich zusteht, zu nehmen. Der Stolz ist hier völlig fehl am Platz, denn er kann das Geld für seine Kinder sinnvoll anlegen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum bei einem Paar, das jahrelang gemeinsam gewirtschaftet hat zum Wohl der gesamten Familie, zum Ende der Beziehung Axxxlochverhalten empfohlen wird, bloß weil ein/e PartnerIn vertrauensvoll die Finanzen der/dem anderen überlassen hat. Für mich ist das respektlos.
Damit meine ich ausdrücklich nicht die te, weil ich die Vereinbarungen zur Kontenführung ja nicht kenne, sondern Empfehlungen, die z.B. lauten 'nichts aufdrängen' .
Das, was dem anderen aufgrund der getroffenen gemeinsamen Entscheidungen und dem Recht nach zusteht, sollte nicht unter Ausnutzung der Trennung und der emotionalen Situation unterlaufen werden , das ist für mich eine Frage des Anstandes.
Zitat von Neustart im Beitrag #57Ich kann nicht nachvollziehen, warum bei einem Paar, das jahrelang gemeinsam gewirtschaftet hat zum Wohl der gesamten Familie, zum Ende der Beziehung Axxxlochverhalten empfohlen wird, bloß weil ein/e PartnerIn vertrauensvoll die Finanzen der/dem anderen überlassen hat. Für mich ist das respektlos.
Wo wird denn das empfohlen?
ZitatDamit meine ich ausdrücklich nicht die te, weil ich die Vereinbarungen zur Kontenführung ja nicht kenne, sondern Empfehlungen, die z.B. lauten 'nichts aufdrängen' .
Es ist aber auch kein „Ausnutzen“, wenn der Partner sagt „ich will das nicht“. Der Mann kann schon selbst denken. Es wäre eher dumm, dann dieses - selbst erwirtschaftete, nicht „ihm abgeluchstes“ - Geld/Rentenpunkte hinterherwirft, nur anderer Leute Peoplepleasertum zu befriedigen, wenn frau tatsächlich für sich selbst sorgt.
ZitatDas, was dem anderen aufgrund der getroffenen gemeinsamen Entscheidungen und dem Recht nach zusteht, sollte nicht unter Ausnutzung der Trennung und der emotionalen Situation unterlaufen werden , das ist für mich eine Frage des Anstandes.
Die getroffene Entscheidung des Mannes ist: Ich will das nicht. Es ist eher respektlos zu sagen „Ne, Du finanzielles Dummerchen, das meinst Du nicht so, nimm es!“ Und Unterlaufen wird hier garnichts, die Grüns reden miteinander
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Neustart im Beitrag #57 Das, was dem anderen aufgrund der getroffenen gemeinsamen Entscheidungen und dem Recht nach zusteht, sollte nicht unter Ausnutzung der Trennung und der emotionalen Situation unterlaufen werden , das ist für mich eine Frage des Anstandes.
Auch wenn das alles manchmal geradezu easy-peasy klingt - gerade die emotionale Situation spielt dennoch eine große Rolle. Gilt auch für Trennung, die friedlich und einvernehmlich vonstatten gehen.
Irgendwann hat man rückwirkend wieder einen rationalen Blick und nimmt auch andere Bewertungen vor als während der Trennungsphase.
Zitat von schafwolle im Beitrag #56Denn hier sind ja auch zwei noch relativ kleine Kinder von der Trennung betroffen.
Sind sie das? Sie werden bis jetzt nirgendwo erwähnt.
ZitatDer Mann täte gut daran, das, was ihm rechtlich zusteht, zu nehmen. Der Stolz ist hier völlig fehl am Platz, denn er kann das Geld für seine Kinder sinnvoll anlegen.
Ah, Du unterstellst also FrauGrün, das Geld fluffig für Pradaschläppchen Guccifummel und Lustreisen auszugeben, wogegen HerrGrün natürlich verantwortungsvoll für die Familie sorgt. Schönes Frauenbild hast Du da. Erinnerung: FrauGrün ist die Dame, die ihr Einkommen spart (siehe Aussage zur Kreditfähigkeit), und die sich im alltäglichen und allgemeinen damit beschäftigt, daß die Finanzen laufen. Ich halte das für eine Empfehlung „pro“ Vermögenssorge.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #58 Es ist eher respektlos zu sagen „Ne, Du finanzielles Dummerchen, das meinst Du nicht so, nimm es!“
Den Mann SO hinzustellen war bestimmt niemandes Intention. Es geht um Fairness und Korrektheit, das ist alles.
Wenn paar gemeinsam Entscheidungen trifft, ist das fair und korrekt. Solange nicht jemand am Rand des Existenzminimums zurückbleibt. Ist aber bei dieser Konstellation unwahrscheinlich - ein Mann hat im Normalfall keine „typische weibliche Erwerbskarriere“.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ich habe die Stelle eines posts explizit benannt, die mir aufgestoßen ist. Bei mir kommt da ('nichts aufdrängen') an: 'ihm würde mehr zustehen, aber nutz aus, dass er emotional bedingt oder auch aus Mangel an Wissen derzeit weniger will.'
Und so, wie der te empfohlen wird, sich Rechtssicherheit zu verschaffen, würde ich beiden Expartnern nahe legen, sich zu informieren und sich dann mit den gewonnenen Erkenntnissen an einen Tisch zu setzen.
Zitat von ereS im Beitrag #55 wenn er nicht mehr will, muss sie es ihm ja nicht aufdraengen, oder hinterher werfen es ist ja nicht so, als nutzt frau gruen ihren mann aus
Ich sehe das trotzdem anders.
Denn hier sind ja auch zwei noch relativ kleine Kinder von der Trennung betroffen. Der Mann täte gut daran, das, was ihm rechtlich zusteht, zu nehmen. Der Stolz ist hier völlig fehl am Platz, denn er kann das Geld für seine Kinder sinnvoll anlegen.
aufgrund der familiaeren situation, gehe ich mal davon aus, das die kinder bei der mutter im haus bleiben und diese dann auch finanziell fuer die kinder aufkommen wird und da die mutter mit geld umgehen kann, hat auch sie fuer ihre kinder vorgesorgt…
Zitat von Nora im Beitrag #58 Es ist eher respektlos zu sagen „Ne, Du finanzielles Dummerchen, das meinst Du nicht so, nimm es!“
Den Mann SO hinzustellen war bestimmt niemandes Intention. Es geht um Fairness und Korrektheit, das ist alles.
fair ist, wenn beide sich einig sind und das fuer sich entscheiden, wie sie es moechten, nicht wie es jemand hier aus dem forum fuer gerecht erachtet das geht uns schlicht und ergreifend auch nichts an, was herr gruen moechte, und vor allem was nicht
Nimm es mir nicht übel, aber MÄNNER sind SUPER drin, bei einer Scheidung „gut wegzukommen“. Und frau dabei arm rumkommen zu lassen. Ich würde also vorschlagen, wir überlassen HerrnGrün männlicher Solidarität, und unterstützen FrauGrün
Da hat jetzt eine Frau mal Glück, daß sie nicht mit Klauen und Zähnen um jeden Eierbecher kämpfen muß. Aber ein ganzes Schock Frauen kommt hier um die Ecke und verlangt von ihr liebliche Zurückhaltung… Wie es unsere Sozialisierung seit Jahrhunderten vorsieht.
„Bloß nicht egoistisch-eigennützig sein!“ „Ruhig geben, auch zum eigenen Nachteil. Sonst hält Dich noch wer für selbstsüchtig!“ „Wo kämen wir denn dahin!“ Im Detail: „Nimm bloß nicht alles, was Dir angeboten wird, nur das Minimum (gesetzliche Vorgabe)!“ Ich finde das zum Übergeben.
Und ausgesprochen unschwesterlich. Statt sich mit ihr zu freuen, daß es GUT für sie läuft.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von ereS im Beitrag #64aufgrund der familiaeren situation, gehe ich mal davon aus, das die kinder bei der mutter im haus bleiben und diese dann auch finanziell fuer die kinder aufkommen wird und da die mutter mit geld umgehen kann, hat auch sie fuer ihre kinder vorgesorgt…
👍
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #61 Ah, Du unterstellst also FrauGrün, das Geld fluffig für Pradaschläppchen Guccifummel und Lustreisen auszugeben, wogegen HerrGrün natürlich verantwortungsvoll für die Familie sorgt. Schönes Frauenbild hast Du da.
Lass gut sein, @Nora. Deine Annahmen laufen in eine völlig falsche Richtung.
Zitat von Nora im Beitrag #61 Ah, Du unterstellst also FrauGrün, das Geld fluffig für Pradaschläppchen Guccifummel und Lustreisen auszugeben, wogegen HerrGrün natürlich verantwortungsvoll für die Familie sorgt. Schönes Frauenbild hast Du da.
Lass gut sein, @Nora. Deine Annahmen laufen in eine völlig falsche Richtung.
Dann schreib doch einfach nichts, was mich das annehmen läßt. Ganz einfach.
Was HAT Dich denn zu dem Post bewegt? Warum soll das HERRGRÜN tun, und nicht FrauGrün?
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Fair ist für mich, wenn beide mit dem gleichen Wissensstand und emotional gefestigt am Tisch eine Absprache auf Augenhöhe treffen können.
Auch wenn es mich nicht betrifft und mich nichts angeht, darf ich hier mein Verständnis von Fairness zum Ende einer Beziehung darlegen, ganz unabhängig von typischen Geschlechterrollen. (zumal es ebenfalls beinhaltet, dass frau sich fehlende Informationen holen soll, bevor sie Bereitschaft zum Verzicht signalisiert)
Zitat von Neustart im Beitrag #70Fair ist für mich, wenn beide mit dem gleichen Wissensstand und emotional gefestigt am Tisch eine Absprache auf Augenhöhe treffen können.
Was bewegt Dich zu der Annahme, daß HerrGrün emotional total von der Rolle ist?
ZitatAuch wenn es mich nicht betrifft und mich nichts angeht, darf ich hier mein Verständnis von Fairness zum Ende einer Beziehung darlegen.
Und ich darf Dir sagen, daß ich Deine Ansicht ausgesprochen unangemessen finde. Aus ganz rationalen, und aus feministischen Gründen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von ereS im Beitrag #64 aufgrund der familiaeren situation, gehe ich mal davon aus, das die kinder bei der mutter im haus bleiben und diese dann auch finanziell fuer die kinder aufkommen wird
Hättest Du genau gelesen, dann wäre es Dir auch nicht entgangen, dass ich nicht von *für die Kinder aufkommen* sprach - sondern von Geld, welches er für sie anlegen könnte.
Zitat von Nora im Beitrag #66 Ich würde also vorschlagen, wir überlassen HerrnGrün männlicher Solidarität, und unterstützen FrauGrün.
Ich halte es durchaus für unterstützend, hier verschiedene Sichtweisen einzubringen.
Zitat von schafwolle im Beitrag #72Hättest Du genau gelesen, dann wäre es Dir auch nicht entgangen, dass ich nicht von *für die Kinder aufkommen* sprach - sondern von Geld, welches er für sie anlegen könnte.
Und warum sollte Frau Grün das Nicht tun können, Deiner Meinung nach? Auch Du denkst an Pradaschläppchen und Weltreise? Oder FrauGrün könnte das Haus gar als Altersvorsorge nutzen, die eigensüchtige Person?
Zitat
Zitat von Nora im Beitrag #66 Ich würde also vorschlagen, wir überlassen HerrnGrün männlicher Solidarität, und unterstützen FrauGrün.
Ich halte es durchaus für unterstützend, hier verschiedene Sichtweisen einzubringen.
Nicht in dieser Form - Das ist in keinster Weise unterstützend FrauGrün gegenüber.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.