Ich verkaufe ausschliesslich an Firmen im In- und Ausland.
Weiss jemand, inwiefern Kunden (ich denke da an Konzerne) von mir früher eine solche E-Rechnung verlangen können? Hat jemand von Euch schon eine Software im Einsatz?
Ich schreibe meine Rechnungen momentan in WORD iund leite sie via Email als PDW weiter. Das genügt dann nicht mehr.
Ich habe (eine Art) staatliche Kunden, die das im Prinzip wollen. Es reicht bisher, wenn im Betreff der pdf-Rechnung so eine Extranummer (teils nennen sie das "Leitkriterium") genannt wird und das Ding an eine spezielle E-Mail-Adresse gesandt wird.
Ich habe mich damit beschäftigt, bin mit dem gebotenen für unsere Zwecke nicht so ganz glücklich. Nachdem unsere Auftraggeber (öffentliche Hand) zudem bis jetzt so tun, als ob das noch ganz weit weg ist und keine Anweisungen geben, wie sie das in Zukunft handhaben wollen, werden wir einen Teufel tun, jetzt was anzuschaffen an Software, was dann evtl. nicht passt. Die sollen sich klar werden und dann ansagen, wie sie von uns "bedient werden wollen ". Statt von den Erfahrungen anderer Bundesländer zu lernen und rechtzeitig Leitfäden zu haben, wird ausgesessen. Können wir auch. Wir haben aber ein paar Anbieter vorselektiert mit entsprechender Software und könnten wohl einsteigen.
Im Zweifelsfall kann der Kunde ja jederzeit verlangen, weil er eben Kunde ist. Sonst kein Auftrag. Gerade die großen Unternehmen haben da quasi Narrenfreiheit (auch beim Skonto, Zahlungszielen, Aufträge abrufen, Bescheinigungen erbringen etcpp.).
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Zitat von Marieken im Beitrag #7Im Zweifelsfall kann der Kunde ja jederzeit verlangen, weil er eben Kunde ist. Sonst kein Auftrag. Gerade die großen Unternehmen haben da quasi Narrenfreiheit (auch beim Skonto, Zahlungszielen, Aufträge abrufen, Bescheinigungen erbringen etcpp.).
Da ärgere ich mich maßlos und arbeite ja selber in so einer Firma. Ich bin der Meinung die „Kleinen“ sollten sich wesentlich mehr auf die Hinterbeine stellen. Ist natürlich schwierig wenn ich Produkte anbiete, die frei austauschbar sind. Oft ist es aber so, dass auch diese Firmen mehr Macht haben, als sie denken.
Bei uns wirkt ein Lieferstopp da Wunder… und auch wenn ich da vielleicht gegen die Interessen meiner Firma handel, sage ich das unseren Lieferanten genau so 😎
@luciernago Bis 2026 kannst Du - mit Zustimmung des Empfängers - weiterhin pdf-Rechnungen schicken. Falls Dein Kunde nicht zustimmt, kannst Du bis 2026 Papierrechnungen schicken (dafür benötigst Du keine Zustimmung).
Ich bekomme Rechnungen ausschliesslich im PDF-Format. Ein Buchhaltungsprogramm habe ich nicht. Notfalls lasse ich die E-Rechnungen über meinen Gecschäftspartner laufen, sofern der ein entsprechendes Programm hat.
Momentan hat, ich habe mich mal umgehört, keines der kleinen Unternehmen das Thema auf dem Schirm.
Luci, wie gesagt, ich habe mich intensiv damit befasst, es gibt kostenlose Lösungen für kleine (Minifirmen), die halt nur ne handvoll Rechnungen im Jahr haben. Damit solltest du klarkommen. Die können dann berechnen: x × y = z Wenn du komplexe Honorarrechnungen hast, darfst du auch bei E Rechnungen sowas nutzen, benennst das dann 1 x Leistungen wie im Anhang aufgeführt und hängst die Berechnung als PDF dran.
Die kostenlosen Lösungen können zb keine komplizierten Berechnungen hinter jeden Posten hinterlegen.
Aber du darfst die als Anhang der Rechnung senden.
Es gibt eine Community, die sich um eine Open Source Lösung gekümmert hat (vielleicht gibt es auch mehrere).
Recherchiere mal mit dem Stichwort ZUGFeRD
z.B. die Informationen unter der nachfolgenden Adresse finde ich ganz gut und man kann da offenbar im Tool auch mal ausprobieren, eine normgerechte e-Rechnung zu erstellen (beide Leerzeichen löschen):
PDF24? da gibts auch ein Tool für E Rechnungen mit dem "Zugpferd" und auch ohne. Oder DATEV? Ehrlichgesagt, ich hatte bisher nicht den Geist mich mit wieder neuen Bürokratiesachen zu befassen. Wichtig für mich währe, dass ich die e-Rechnungen von Geschäftspartnern öffnen kann und ansehen, ob das mit PDF24 gelingt keine Ahnung, die meisten Rechnungen bekomme ich eh auf Papier - selber ausstellen brauche ich wahrscheinlich bis..... keine, da seltenst im B2B Bereich tätig. Vermutlich werde ich auch 2025 die meisten Rechnungen weiter auf Papier bekommen. Kurse für kleines Geld bei der IHK - hahahaha - Wer die Musik bestellt, soll auch zahlen, meine Meinung, soll doch "der Staat" kostenfreie Tools bereitstellen für e Rechnungen, die jeder nutzen kann.....
Zitat von dekomaus24 im Beitrag #15PDF24? da gibts auch ein Tool für E Rechnungen mit dem "Zugpferd" ...
gekürzt: was verstehtst du unter "Zugpferd"?
Danke Luci für den Strang, habe ich bisher - gut - verdrängt.
Bin bisher nicht so ganz fündig geworden, wie das für jemanden ohne Programm gehen soll. Was ich bisher gelesen habe, war für Kunden der öffentlichen Hand (mal platt ausgedrückt).
Ich habe das Glück, dass ich meine Rechnungen mit einem Orgaprogramm erstelle und ich weiß, der Entwickler des Programms bastelt gerade an der Umsetzung.
Hier finden sich einige Informationen zur eRechnung, die ja auch erstmal nur den B2B-Bereich betrifft.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann. Menschen werden nicht klüger dadurch, dass man sie auf ihre Dummheit hinweist.
"Lustig" stelle ich mir das vor, wenn du im stationären Einzelhandel dir was fürs Geschäft kaufst, was über die Kleinbetragsrechnung hinaus geht - bingo - ich bin da sehr pessimistisch, das du da ab 2027 /2028 bei "Kleinkrauter abc"..... ne passgerechte E Rechnung ausgestellt bekommst. Dann hast du den Ärger an der Backe, das du evt. keine Umsatzsteuer absetzen klannst...... die Rechnung nicht "anerkannt" wird. Digitalisierung gut und schön, aber etliche Geschäftsfelder haben da doch auch heute fast null mit zu tun - ich kenne noch das Prozedere im Bekanntenkreis meiner Eltern, wo ein alter Einzelhändler, der weder einen Computer hatte, geschweige denn Internet, drum kämpfte, dass er seine Steuersachen weiterhin auf Papier "offline" beim Finanzamt abgeben konnte....Der wollte seinen Lade eh schliessen, da schaffste dir doch nicht noch Technik an. Am besten alles was noch vor dem absoluten e rechnungs Zwang besorgen - und dann "durchhalten" bis zur Rente.
Wie ist das denn eigentlich, wenn ich aus dem Ausland mal einem deutschen Kunden eine Rechnung schicke? Das ist B2B. Kommt zwar selten vor, ist aber durchaus mal drin. Ich hab mich mit dem Thema hier vor Ort noch nicht richtig beschaeftigt, obwohl hier auch schon seit ein paar Jahren entwickelt wird. Seh ich das richtig, dass ich dann ein PDF/A entsprechend abspeichern kann und das wird dann anerkannt? Da muss ich mich mal schlau machen. Ich wickle manche Rechnungen, wo Kunden per Kreditkarte zahlen wollen, ueber square ab. Vielleicht geht das ja auch international. Obwohl - wie gerne zahlen deutsche Unternehmen mit KK?
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Da wir uns als "Krauter" auch grad mit dem Thema rumschlagen und bei uns im Ladengeschäft größere Sachen auch per Rechnung gekauft werden können... Ich habe hier mal ne doch recht aufschlußreiche Seite gefunden *Klick* Damit man überhaupt mal weiß, worum es geht.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Gerade kam eine Email von einem Konzernkunden. Ich darf bis Ende 2026 auch weiterhin PDF-Dateien schicken. *schwitz*
Bin gespannt, ob einer meiner Kunden ab 1.1. 25 die e-Rechnung fordert. Ich weiss gar nicht, ob Kunden auf dieser Rechnung bestehen dürfen. Hat jemand denn schon ein Programm für die e-Rechnung am laufen? WORD geht nicht.
Habe gerade bei CHIP gelesen: Die E-Rechnung ist derzeit für viele Unternehmen ein Thema, denn zumindest der Empfang muss ab 2025 möglich sein. Nach einer Übergangsfrist greift die Pflicht für Unternehmensrechnungen dann auch beim Versand.
Da bin ich ja gespannt, was da ab Januar reinflattert . .