Zitat von DasHuhn im Beitrag #86... Eigentlich gehöre ich als Selbständige (soloselbständig, keine großkapitalistische Ausbeuterin) zur FDP-Stammwählerschaft, da "wir" von allen anderen Parteien entweder nicht wahrgenommen oder aber (im Fall der SPD) aktiv bekämpft werden (Stichwort "Scheinselbständigkeit" und "Plattformarbeit"). Allerdings sehe ich da die gleichen Probleme in Sachen Personal und Kursfindung, wie bei den anderen Parteien. ...
Interessant, auf mich wirkt die FDP programmatisch ziemlich "stabil". Ich musste schon lachen, als hier irgendwer meinte, die FDP hätte "das Soziale vergessen". M.E. vertritt keine Partei so dauerhaft und offen die klare Bevorzugung der obersten 10% wie die FDP. Was das Personal angeht, hat die FDP sich halt sehr stark auf Lindner fokussiert und war damit nicht unerfolgreich.
Zitat von Quirin im Beitrag #100 ...Im sozialen Bereich streiche ich zwei Punkte der FDP heraus: Erstens die weltbeste Bildung für alle. Nichts ist sozialer als eine gute Bildung und Ausbildung für jeden ...
Tja, das allerdings ist und bleibt ein ur-sozialdemokratisches Projekt. Und wenn der FDP dies wirklich so wichtig wäre, warum hat sie sich letztlich geziert, das Bafög finanziell besser auszustatten?
Zitat von Quirin im Beitrag #100... Zweitens eben die Absicht, jeden in Arbeit zu bringen. ...
Wer beabsichtigt das denn nicht? Es fragt sich dann letztlich, was praktisch draus wird. Für Absichten kann sich nämlich niemand etwas kaufen.
Zitat... Die linken Parteien (SPD, Grüne etc.) dagegen wollen jeden Arbeitslosen mit möglichst viel Geld zuschmeißen und damit in der Abhängigkeit von staatlichen Zuwendungen halten.
Völliger Unsinn - das will sicherlich keine Partei, schon weil das gar nicht finanzierbar und bei der Mehrheit der Wählenden sowie SteuerzahlerInnen extrem unbeliebt wäre.
Die linken Parteien (SPD, Grüne etc.) dagegen wollen jeden Arbeitslosen mit möglichst viel Geld zuschmeißen und damit in der Abhängigkeit von staatlichen Zuwendungen halten.
In Deinen Worten: Mir ein Rätsel, wie es zu der Idee kommt, das sei Zweck/Vorsatz. Welchen Zweck sollte es haben, möglichst viele zu Alimentierende zu haben?
Zitat von Quirin im Beitrag #100Zwischen der Union und den Liberalen gibt es auf gesellschaftspolitischer Ebene fundamentale Unterschiede. Liberal zu sein bedeutet, dass du weitgehend frei über dein Leben selbst bestimmst. Was du machst, ist deine Sache und geht die anderen nichts an, solange du die anderen nicht in ihrer Freiheit beschränkst. Die Union dagegen hat ihre Werte, an die sich jeder zu halten hat.
Das mit dem "frei" ist so eine Sache. Du erinnerst Dich an die Kampagne Liberte von 2013? Ich hatte Gelegenheit, diesen begnadeten Kommunikationsberater 2007/08 persönlich kennen zu lernen. Politisch lagen wir sehr weit auseinander, sein Können, "Normales" einmalig oder Krisen als "na also, so schlimm ist da nicht" flach zu reden hat ihm deutschlandweit hohe Beachtung gebracht. Mit Interesse habe ich sein Schaffen verfolgt. Zurück zu Kampagne: Wenn man nun die Ergebnisse der damaligen Kampagne anschaut, dann kriegt Freiheit ein Gschmäckle, weil diese sich offensichtlich nur DARÜBER definieren lässt, indem andere madig gemacht werden. Das wiederum ist ja dann in etwa DAS, was Kubicki bis heute aus dem Hintergrund zelebriert - und wenns drauf und drankommt, will er von nix was gewusst haben...
Gehalten an dieser Kampagne hat sich die Tatsache, dass bis heute offenbar in jedem zweiten, dritten Satz eines FDP-Mitglieds "frei" oder "Freiheit" wie ein Besitzanspruch unter die Leute, in die Medien gebracht werden muss. Inzwischen ist das Wort sowas von abgewetzt und sinnentleert, dass es eigentlich nur noch lästig ist. Vor allem aber: Es ist nur noch ein Feigenblatt für Wadenbeisser, wie sie in jeder Partei vorkommen .
„VON DER EINSTELLUNG HER STIMMT DIE EINSTELLUNG.“ (Andi Brehme)
Jetzt hat sich auch Christian Lindner zu Wort gemeldet: In einer Erklärung geht der FDP-Chef auf Distanz zum Strategiepapier, in dem der Ausstieg seiner Partei aus der Ampelkoalition geplant worden ist. „Das öffentlich gewordene Papier des Genscher-Hauses war lediglich ein Entwurf“, schreibt er. Der scheidende Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann habe bestätigt, dass es auf Mitarbeiterebene erstellt und nur dort diskutiert worden sei. „Ich habe es nicht zur Kenntnis genommen und hätte es auch nicht gebilligt“, betone Lindner.
Der beste Schauspieler kann seine Rolle nur authentisch spielen, wenn er sich in ihr wohlfühlt, soll Buschmann gesagt haben. Schauspieler, nicht Politiker – diese Formulierung brennt sich bei Teilnehmern der Runde ein. ...
Zitat von Brischa im Beitrag #106... „Das öffentlich gewordene Papier des Genscher-Hauses war lediglich ein Entwurf“, schreibt er. Der scheidende Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann habe bestätigt, dass es auf Mitarbeiterebene erstellt und nur dort diskutiert worden sei. „Ich habe es nicht zur Kenntnis genommen und hätte es auch nicht gebilligt“, betone Lindner. ...
Parallelen zum durchstechen des Heizungsgesetzes sind auffällig. Die bewertung durch Lindner ist allerdings das gegenteil.
Zitat von Quirin im Beitrag #101... Wie kommst du auf diese Idee?
Tja, wie komme ich auf die Idee, dass der Papst katholisch ist?
Warum schließt die FDP Steuererhöhungen kategorisch aus? M.E. ist das grundsätzlich falsch und unseriös, weil niemand in die Zukunft schauen und den sich aus unabwendbaren Ereignissen wie der Pandmie ergebenden zusätzlichen Finanzbedarf des Staates ermessen kann. Die FDP macht das trotzdem immer und immer wieder, weil klar ist, dass Steuererhöhungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehrheitlich, vielleicht sogar ausschließlich die obersten 10% treffen würden, denn dort ist immer noch am leichtesten bzw. meisten Mehreinnahme möglich. Warum diskutiert die FDP bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit at length über Bürgergeld, aber nie über die wesentlich teureren und asozialeren Phänomene Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung? Steuereinnahmeausfall ca. 300 Mia. jedes Jahr plus xyz? Mia. bei den Rentenkassen und Krankenversicherungen. OK, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der FDP. Aber vollkommen logisch ist, dass eine konsequentere Verfolgung dessen überproportional die FDP-Klientel treffen würde. Warum zelebriert die FDP (mehr) Markt als Allheilmittel, wenn doch schon lange klar ist, dass (mehr) Markt in bestimmten Felder eben einfach gar nichts zum Besseren regeln kann? Warum ist die FDP immer vorn dabei, wenn es darum geht, Debatten über Erbschafts- oder Vermögenssteuern mit allerlei Mythen und möglichst unsachlich in Leere laufen zu lassen? Warum kämpft die FDP so vehement und wider jede fiskalische Vernunft für Steuerprivilegien wie den Dienstwagen? Weil ihre Klientel eben überproportional von dieser Regelung profitiert. Und so weiter.
All das macht die FDP, weil sie m.E. eine Klientelpartei der oberen 10% ist. Vermutlich sogar der oberen 5% oder 2,5%, denn so richtig klasse lebt es sich in Deutschland eben nicht im Bürgergeld, sondern dort. Das werfe ich der FDP auch gar nicht vor. Ich bevorzuge allerdings Parteien, die Politik vor allem für die unteren 90% der Menschen machen (wollen). Denn den oberen 10% wird es sowieso immer gut bis sehr gut gehen, was ich ihnen von Herzen gönne. Nerven tut mich lediglich, dass (auch) die FDP immer so tut, als wäre ihre Politik "gut" für die Mitte der oder gar die ganze Gesellschaft. Denn das ist insbesondere bei der FDP nicht der Fall.
Nimm einfach mal die Debatte über die Aktienrente, die wir hier vor Kurzem hatten. Die Renten sind unbestreitbar ein echtes und drängendes Problem, das ohne staatliche Eingriffe und Systemveränderungen m.E. weder zu lindern noch lösbar sein wird. Aber statt staatliche Subventionen (insbesondere in Zeiten knapper Kassen) auf die wirklichen Problem-Personengruppen zu fokussieren, also das Sinnvollere und leichter Finanzierbare vorzuschlagen, möchte die FDP die Subvention so nach oben ausweiten, dass zuerst und am allermeisten die profitieren, die es sich erstens leisten können und zweitens höchstwahrscheinlich bereits jetzt leisten, jährlich tausende Euro in ein Anlagedepot zur Altervorsorge zu investieren. Grund: siehe oben.
Wahnsinn, was das Lügengebälk da aushalten muss.... Vielleicht kommt ja die FDP wie folgtaus dem Schlamassel raus:
Nachdem die drei Spitzenleute der Partei alle nichts von diesem Papier gewusst haben, geschweige bei den Sitzungen anwesend waren, nie und nimmer ein solches Papier genehmigt hätten, bleibt eigentlich nur noch Klage gegen Unbekannt, welche als Doppelgänger der drei Protagonisten ohne deren Wissen die Strategiesitzung gekapert und dieses Papier durchgedrückt haben. So, wie von Beteiligten und Recherchen beschrieben...
Hätte sicherlich den höheren Glaubwürdigkeitswert , als dieses orchestrierte "wir waren nicht dabei"... Ein Riesen-Fiasko.
Zum Nachlesen nochmals der Link von @Brischa - danke:
Zitat von Morticia im Beitrag #107Klar, die Führung hat nichts gewusst ...
Wenn "die Führung" davon nichts gewusst hat, wie konnte "die Führung" dann auf die Wahnsinnsidee verfallen, bestimmte Details zu dementieren? Entweder ich weiss von solchen Plänen - nur dann kann ich auch wahrheitsgemäß etwas dazu sagen, was drinsteht und was nicht. Oder ich weiss halt nix davon ...
Aber hey, im Kern erst mal nur ein Problem für die Partei und ihre WählerInnen. Und dann vielleicht eins für potentielle zukünftige Koalitionspartner.
Zitat von Morticia im Beitrag #107Klar, die Führung hat nichts gewusst ...
Wenn "die Führung" davon nichts gewusst hat, wie konnte "die Führung" dann auf die Wahnsinnsidee verfallen, bestimmte Details zu dementieren? Entweder ich weiss von solchen Plänen - nur dann kann ich auch wahrheitsgemäß etwas dazu sagen, was drinsteht und was nicht. Oder ich weiss halt nix davon ...
Aber hey, im Kern erst mal nur ein Problem für die Partei und ihre WählerInnen. Und dann vielleicht eins für potentielle zukünftige Koalitionspartner.
Wenn Du meine Anmerkung komplett zitiert hättest würde klar, dass das Ironie war. Soviel Platz muss sein
@Morticia ich denke, es haben schon alle verstanden, dass Du Dich ironisch geäussert hast. Aber einige FDP'ler behaupten das ja ernsthaft, und darauf zielte ich ab.
Zitat von Nicolo im Beitrag #115@Morticia ich denke, es haben schon alle verstanden, dass Du Dich ironisch geäussert hast. Aber einige FDP'ler behaupten das ja ernsthaft, und darauf zielte ich ab.
Schade ist halt auch, dass dieser öffentliche Zickenkrieg wieder auf Männer in Machtpositionen insgesamt zurückfallen wird. Herr Lindner und Herr Scholz haben den Männern, die es in der Politik endlich nach oben geschafft haben, damit keinen Gefallen getan
Ich kenne von diesem Papier nur dieses Pyramidenschema aber wenn keiner aus der Parteiführung dieses kannte - dafür hat die Vorgehensweise doch ganz gut gepasst. Zufall? Wäre Scholz dem "D-Day" nicht zuvor gekommen hätte man sicherlich noch mehr davon sehen können. Ok, bei der "offenen Feldschlacht" wurde halt improvisiert.
Zitat von Brischa im Beitrag #106 Jetzt hat sich auch Christian Lindner zu Wort gemeldet: In einer Erklärung geht der FDP-Chef auf Distanz zum Strategiepapier, in dem der Ausstieg seiner Partei aus der Ampelkoalition geplant worden ist. „Das öffentlich gewordene Papier des Genscher-Hauses war lediglich ein Entwurf“, schreibt er. Der scheidende Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann habe bestätigt, dass es auf Mitarbeiterebene erstellt und nur dort diskutiert worden sei. „Ich habe es nicht zur Kenntnis genommen und hätte es auch nicht gebilligt“, betone Lindner. ...
Hat nicht auch Habeck etwas ähnliches behauptet? Sein Heizungsgesetz, so meine ich mich zu erinnern, sei noch gar nicht fertig gewesen und somit zu früh an die Öffentlichkeit gelangt.
In Bayern wechseln die Artikel mit den Tageszeiten. Tagsüber heißt es der Weizen und das Korn und abends ist es genau umgkehrt.
Bis heute ist meines Wisssens der Verdacht nicht ausgeräumt, dass der Entwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes von 2020 aus den Reihen der FDP an die Bild-"Zeitung" durchgestochen wurde.
„Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.“
Zitat von Nicolo im Beitrag #109Nimm einfach mal die Debatte über die Aktienrente, die wir hier vor Kurzem hatten. Die Renten sind unbestreitbar ein echtes und drängendes Problem, das ohne staatliche Eingriffe und Systemveränderungen m.E. weder zu lindern noch lösbar sein wird. Aber statt staatliche Subventionen (insbesondere in Zeiten knapper Kassen) auf die wirklichen Problem-Personengruppen zu fokussieren, also das Sinnvollere und leichter Finanzierbare vorzuschlagen, möchte die FDP die Subvention so nach oben ausweiten, dass zuerst und am allermeisten die profitieren, die es sich erstens leisten können und zweitens höchstwahrscheinlich bereits jetzt leisten, jährlich tausende Euro in ein Anlagedepot zur Altervorsorge zu investieren.
Da hast du das Lindner-Papier nicht richtig verstanden. In den Finanzforen ist das schon rauf und runter diskutiert worden.
Lindner wollte eine Reform der dritten Säule der Altersvorsorge, weil Riester gescheitert ist. Gibt es irgendjemand hier im Forum, der behaupten kann, dass er von Riesterrente, die es seit 2002 gibt im nennenswerten Umfang profitiert/profitieren wird? Die durchschnittlichen 132 Euro halte ich nämlich für einen Witz, gemessen an der Einzahlungsdauer und noch vor Steuer. Oder sind die Verträge nicht schon alle stillgelegt oder rentieren sich erst ab einem Alter von 83+ mit 1,x Prozent Rendite?
Lindner wollte da ansetzen und mehr Wahlfreiheit ins Spiel bringen. Vor allem wollte er reformieren, dass die meisten Riester-Renten unprofitabel sind, aber trotzdem die Wahlfreiheit lassen für diejenigen, die auf 100 Prozent Beitragsgarantie stehen. Eben echte Liberalität. Diejenigen, sie sich nichts trauen dürfen so weitermachen. Alle anderen können 80% Leistungsgarantie oder die Wertpapiere gänzlich frei wählen. Dass Berufseinsteiger, Eltern, Kinder, Geringverdiener mit extra Förderung rechnen dürfen, war ebenfalls im Papier vorhanden. Ebenso sollte der de facto Verrentungszwang gelockert werden und Auszahlpläne möglich werden, was denen entgegenkommt, die immer einwenden "wer weiß ob ich so alt werde".
Disclaimer: Keiner weiß, wie die Versicherungslobby opponiert hätte und was dabei rausgekommen wäre. Aber der Ansatz ist um Welten besser als Riester und hätte das Zeug für eine echte dritte Säule der Altersvorsorge gehabt.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Nicolo im Beitrag #109Nimm einfach mal die Debatte über die Aktienrente, die wir hier vor Kurzem hatten. Die Renten sind unbestreitbar ein echtes und drängendes Problem, das ohne staatliche Eingriffe und Systemveränderungen m.E. weder zu lindern noch lösbar sein wird. Aber statt staatliche Subventionen (insbesondere in Zeiten knapper Kassen) auf die wirklichen Problem-Personengruppen zu fokussieren, also das Sinnvollere und leichter Finanzierbare vorzuschlagen, möchte die FDP die Subvention so nach oben ausweiten, dass zuerst und am allermeisten die profitieren, die es sich erstens leisten können und zweitens höchstwahrscheinlich bereits jetzt leisten, jährlich tausende Euro in ein Anlagedepot zur Altervorsorge zu investieren.
Da hast du das Lindner-Papier nicht richtig verstanden. In den Finanzforen ist das schon rauf und runter diskutiert worden.
Lindner wollte eine Reform der dritten Säule der Altersvorsorge, weil Riester gescheitert ist. Gibt es irgendjemand hier im Forum, der behaupten kann, dass er von Riesterrente, die es seit 2002 gibt im nennenswerten Umfang profitiert/profitieren wird? Die durchschnittlichen 132 Euro halte ich nämlich für einen Witz, gemessen an der Einzahlungsdauer und noch vor Steuer. Oder sind die Verträge nicht schon alle stillgelegt oder rentieren sich erst ab einem Alter von 83+ mit 1,x Prozent Rendite?
Lindner wollte da ansetzen und mehr Wahlfreiheit ins Spiel bringen. Vor allem wollte er reformieren, dass die meisten Riester-Renten unprofitabel sind, aber trotzdem die Wahlfreiheit lassen für diejenigen, die auf 100 Prozent Beitragsgarantie stehen. Eben echte Liberalität. Diejenigen, sie sich nichts trauen dürfen so weitermachen. Alle anderen können 80% Leistungsgarantie oder die Wertpapiere gänzlich frei wählen. Dass Berufseinsteiger, Eltern, Kinder, Geringverdiener mit extra Förderung rechnen dürfen, war ebenfalls im Papier vorhanden. Ebenso sollte der de facto Verrentungszwang gelockert werden und Auszahlpläne möglich werden, was denen entgegenkommt, die immer einwenden "wer weiß ob ich so alt werde".
Disclaimer: Keiner weiß, wie die Versicherungslobby opponiert hätte und was dabei rausgekommen wäre. Aber der Ansatz ist um Welten besser als Riester und hätte das Zeug für eine echte dritte Säule der Altersvorsorge gehabt.
Zitat von just me im Beitrag #120Hat nicht auch Habeck etwas ähnliches behauptet? Sein Heizungsgesetz, so meine ich mich zu erinnern, sei noch gar nicht fertig gewesen und somit zu früh an die Öffentlichkeit gelangt.
Ist ja oft so, dass eine wahre begebenheit für viele schlechte kopien benutzt wird. Nicht nur in Hollywood.
Zitat von just me im Beitrag #120Hat nicht auch Habeck etwas ähnliches behauptet? Sein Heizungsgesetz, so meine ich mich zu erinnern, sei noch gar nicht fertig gewesen und somit zu früh an die Öffentlichkeit gelangt.
Es heißt Gebäudeenergiegesetz (GEG) und es geht auch nicht darum, ob ein Papier zu früh an die Öffentlichkeit gelangte.
Hier geht es um das wording. Titel des Papiers: "D-Day Ablaufpyramide" , und Phase IV "Beginn der offenen Feldschlacht"