Zitat von mühe1 im Beitrag #18Ich habe schon abgebrochen, als ich für mein Alter unbedingt eine Liste runterscrollen musste, statt einfach die Zahl einzutragen.
Das hat einfach technische Gründe (Datenbank, Datentypen, Konsistenz etc.). Wer sich mal damit beschäftigt hat, weiss was die Leute in "freie Felder" alles so eintippen und was da alles daneben gehen kann. Und wie mühsam das bei ein paar hundert oder tausend Fehlern werden kann.
Beispiel Alter: 60, 6 0, 6o, Sechsig, Sechzik, keine Antwort, "geht euch nix an" etc. ppp. Wer sich mal mit Analyse von Dateneingaben befasst hat, wird gut verstehen, warum mache Eingabefelder so konstruiert sind.
Zwischen Freitextfeld und Scrollzwang gibt es aber noch Alternativen. Man hätte ja Ganzzahl zwischen 14 und 120 oder ähnliches für das Feld definieren können (sofern man eine ordentliche Software hat).
Ich fand die Umfrage interessant. Und ich denke, es ist für die Fragen irrelevant, ob alle die gleiche Vorstellung von "Minimalismus" haben, sondern kommt auf die eigene Wahrnehmung an, aber das ist natürlich spekulativ.
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Zitat von schafwolle im Beitrag #24 Hat Dich die Umfrage weitergebracht? Also im Sinn von *neue Erkenntnisse*?
Neu ist übertrieben. Eher eine Bestätigung eines Gefühls, das mit den Jahren stärker geworden ist. Früher habe ich wirklich viel gekauft, das ich heute unnötig finde. Tischdeko z.B. - jahreszeitlich, nach Themen und und und. Oder Gläser in Zahlen, die ich im Grunde nie brauche. Das verstopft die Schränke. Dazu hat mein Mann einen deutlichen Sammeltrieb. Ich sag nur "Haushaltsgeräte" . Ich bin schon eine ganze Weile dabei das eine oder andere wegzuwerfen oder wegzugeben und ich empfinde es als befreiend.
"Rumstehdeko" im Sinne von Nippes und Co habe ich weniger, das ist auch meinen Katzen geschuldet. Die Bilder, die wir haben, die finde ich schön und das ist für mich weder erdrückend noch belastend. Die mag ich alle.
Zitat von Kikiri im Beitrag #10Den Zusammenhang habe ich aber nicht erkannt. Stress auf der Arbeit/Arbeitsplatzverlust, Pflege der Eltern,... ist massiver Stress. Das hat aber doch nichts mit Minimalismus zu tun...Die psychische Gesundheit ist doch durch externe Faktoren extrem belastet.
Ging mir ganz genauso, Kikiri.
Noch vor zwei Jahren hätte ich viele Fragen aus dem zweiten Teil völlig anders beantwortet (negativer) - die Fragen zur Wohnung und Einkaufsverhalten allerdings genauso wie heute. Ich hatte da mehrere Stressfaktoren, die in der Umfrage nicht abgefragt werden und die deswegen bei der Auswertung auch nicht als Erklärung herangezogen werden können. Und mit meiner Wohnung hatten diese schon mal rein gar nichts zu tun.
Zitat von Puls im Beitrag #13Vielleicht kommt die Auswertung der Umfrage ja zu dem Ergebnis, dass kein Zusammenhang besteht.
Oder es werden zufällige Korrelationen festgestellt und fälschlich auf Kausalitäten geschlossen.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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Deshalb unterstützen wir die Claudia ja hier mit unseren Kommentaren.
@Claudia, das ist nicht so böse gemeint wie es ggf. auf eine womöglich noch nicht lange hier mit lesende Userin wirken könnte. Viel Erfolg für Deine Arbeit!
Zitat von Puls im Beitrag #30@Claudia, das ist nicht so böse gemeint wie es ggf. auf eine womöglich noch nicht lange hier mit lesende Userin wirken könnte.
Nein, natürlich nicht!
@Claudia, noch eine Anmerkung: Bei der Frage nach der Wohnform haben mich die Auswahlmöglichkeiten irritiert - eine sehr häufige Wohnform, nämlich das Zusammenwohnen in einer Familie mit Kindern, kam in der Auswahl gar nicht vor - ich hätte da gar nicht gewusst, wo ich mein Kreuzchen hätte machen sollen, wenn es mich beträfe. (Bei "allein oder mit Partner", oder bei "sonstige Wohnform"?) Besonders eigenartig, da seltenere Wohnformen (Wohngemeinschaft) und noch seltenere (wohnungslos) eigens aufgeführt werden.
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Umfragen find ich immer spannend, weil ich früher auch selbst welche ausgearbeitet habe (Berufsstart in der Marktforschung). Kann also die Punkte von Dyskolos sehr gut nachvollziehen.
Mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen dem Stress (lies „Zumutungen des Lebens und des Teilnehmens an dieser Gesellschaft“) und meinem Wohn- oder Lebensstil auch nur insofern, als ich zu Hause mich schneller entstressen kann, wenn ich privat nicht auch noch Dienerin der Dinge sein muss.
Zitat von Puls im Beitrag #30@Claudia, das ist nicht so böse gemeint wie es ggf. auf eine womöglich noch nicht lange hier mit lesende Userin wirken könnte.
Nein, natürlich nicht!
Oh, ich meinte meine Kommentare. Sorry, @Analuisa - war nicht auf Deine Anmerkungen bezogen!
Ich habe abgebrochen, obwohl ich eigentlich gerne unterstützt hätte Aber ich konnte zu wenig Fragen mit einem guten Gefühl beantworten. Der Kontext erschließt sich mir überhaupt nicht. In meinem Haus befinden sich sehr viele Gegenstände, die ich nicht gekauft habe sonderngeerbt,.geschenkt bekommen. Gegenstände, die meinen Kindern gehören. Die Umfrage berücksichtigt so viele Aspekte nicht.
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Zitat von schafwolle im Beitrag #24 Hat Dich die Umfrage weitergebracht? Also im Sinn von *neue Erkenntnisse*?
Neu ist übertrieben. Eher eine Bestätigung eines Gefühls, das mit den Jahren stärker geworden ist. Früher habe ich wirklich viel gekauft, das ich heute unnötig finde.
Geht mir ähnlich. Mir wurde nochmal klar, was ich bereits weiß :–) das unser Haus zu vollgestopft ist. Nicht unbedingt Nippes und Deko, aber 10000 andere Dinge. Ich bin allerdings auch bekennende Horterin („könnte man ja nochmal brauchen“).
In unserer anderen Wohnung ist es nicht nur das Urlaubsgefühl, das mich dort besser entspannen lässt, sondern das sie eher leer ist. Und daher automatisch aufgeräumter.
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Zitat von Orlando im Beitrag #32 Mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen dem Stress (lies „Zumutungen des Lebens und des Teilnehmens an dieser Gesellschaft“) und meinem Wohn- oder Lebensstil auch nur insofern, als ich zu Hause mich schneller entstressen kann, wenn ich privat nicht auch noch Dienerin der Dinge sein muss.
Finde ich interessant, dass Du und viele andere hier (und vielleicht auch die Umfrage selbst) es so darstellen, dass der Besitz/das Sich-Umgeben mit vielen Dingen Stress auslöst oder verstärkt. Ich empfinde (und habe das in der Umfrage auch angegeben) das genaue Gegenteil: Ich liebe es, mich mit meinen Dingen zu umgeben und fühle mich entspannt, wenn ich sie um mich habe.
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Zitat von Mediterranee im Beitrag #37 Ich empfinde (und habe das in der Umfrage auch angegeben) das genaue Gegenteil: Ich liebe es, mich mit meinen Dingen zu umgeben und fühle mich entspannt, wenn ich sie um mich habe.
Hm. Ich empfinde diese Ding-Orientierung / Materialismus als eher fragwürdig. Für mich eine Sicherheits-Chimäre. Bitte nicht falsch (auf dich gerichtet) verstehen , aber ich habe da selbst bei mir sehr nahestehenden Menschen schon so eine Art materielle Musealisierung seiner Selbst konstatiert/vermutet. Was ich eher rückwärts-, denn vorwärtsorientiert empfinde. Nochmals: no offense.
Insofern eine interessante Studie, wünsche reliable Auswertungsergebnisse.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Ich habe den Test gemacht weil ich Persönlichkeitstests jeglichen Niveaus mag aber nachdem es da keine "Auswertung" gibt war es natürlich sinnlos. Was passiert denn mit den Ergebnissen ?
Zitat von Mediterranee im Beitrag #37Finde ich interessant, dass Du und viele andere hier (und vielleicht auch die Umfrage selbst) es so darstellen, dass der Besitz/das Sich-Umgeben mit vielen Dingen Stress auslöst oder verstärkt. Ich empfinde (und habe das in der Umfrage auch angegeben) das genaue Gegenteil: Ich liebe es, mich mit meinen Dingen zu umgeben und fühle mich entspannt, wenn ich sie um mich habe.
Das ist eben das Credo der Minimalismus Szene, wird gerne auch übergriffig anderen aufgezwungen, letztens Youtube Video mit Titel "was ich bei dir als erstes ausmustern würde".
Zitat von Ewiger_Bub im Beitrag #39Ich habe den Test gemacht weil ich Persönlichkeitstests jeglichen Niveaus mag aber nachdem es da keine "Auswertung" gibt war es natürlich sinnlos. Was passiert denn mit den Ergebnissen ?
Die Grundlagen der wissenschaftlichen quantitativen respektiven qualitativen Sozialforschung sind dir bekannt? Das hat rein gar nichts mit deiner Eigenrotation zu tun.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Und schon wieder hat's der Bub geschafft, dass in einem fremden Strang alles um ihn rotiert. Oder eigenrotiert. Oder wie auch immer man das nennen will.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von Mediterranee im Beitrag #37Ich empfinde (und habe das in der Umfrage auch angegeben) das genaue Gegenteil: Ich liebe es, mich mit meinen Dingen zu umgeben und fühle mich entspannt, wenn ich sie um mich habe.
Tja, du bist halt der Konsumideologie erlegen, du Arme.
Zitat von Mediterranee im Beitrag #37Finde ich interessant, dass Du und viele andere hier (und vielleicht auch die Umfrage selbst) es so darstellen, dass der Besitz/das Sich-Umgeben mit vielen Dingen Stress auslöst oder verstärkt.
Die Umfrage stellt es zwar so nicht dar (das wäre ja auch extrem unprofessionell, sozusagen ein möglicherweise erwartetes Ergebnis explizit vorwegzunehmen), aber schon in der Beschreibung des Studienziels wird als Fakt vorausgesetzt, dass ein Zusammenhang zwischen den Faktoren "psychische Gesundheit" und "minimalistische Lebensweise" besteht. Welcher auch immer. Ist das nicht eher das, was man erst herausfinden müsste?
Zitat von Claudia im Beitrag #1Darin können wir den Zusammenhang zwischen Stress, Minimalismus und psychischer Gesundheit gemeinsam erforschen.
In der Vorstellung der Studie wird das folgendermaßen formuliert: "An der Universität Trier erforschen wir im Rahmen einer Masterarbeit den Zusammenhang zwischen einem minimalistischen Lebensstil, Stress und psychischer Gesundheit". Das hätte man vielleicht etwas vorsichtiger formulieren sollen: Die Frage ist doch, ob zwischen diesen Parametern (Stress - Minimalismus einerseits, Minimalismus - psychische Gesundheit andererseits) statistisch relevante, verallgemeinerbare, also nicht nur bei einzelnen Individuen auftretende Zusammenhänge bestehen.
Und Mediterranee, ich vermute auch, dass die Entwickler:innen der Studie die Erwartungshaltung hegen, dass minimalistisches Leben sich nachweisbar stressmindernd und gesundheitsfördernd auswirkt - denn Minimalismus liegt im Trend, ist Zeitgeist und eben diese Auswirkungen werden ja von vielen, die minimalistischen Lebensstil propagieren, als Vorteile benannt. Die Erwartungshaltung, mit der man eine Studie konzipiert, kann sich natürlich, möglicherweise ohne dass man dies bewusst will, allein durch die Art der gewählten Fragestellungen auf das Ergebnis einer Studie auswirken. Nur mal so als theoretische Überlegung angemerkt, ohne dass ich damit Claudia etwas unterstellen möchte.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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Zitat von spreefee im Beitrag #43Was ist Eigenrotation.
Ok, kein soziologisch/psychologisch/anthropologischer konformer Begriff. Nenn' es Selbstbezüglichkeit, Autoreferenzialität, Selbstreferentialität.
Ich denke aber schon, dass die inhaltliche Aussage semantisch hast auflösen können.
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Zitat von Kleinfeld im Beitrag #46Und schon wieder hat's der Bub geschafft, dass in einem fremden Strang alles um ihn rotiert.
Er hat zum Thema geschrieben. Das darf er so wie jeder andere auch.
Was ihr daraus macht, liegt an euch.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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@Dyskolos, viel mehr würde mich interessieren, was du zu meinen Anmerkungen in #47 meinst.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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