Ich hab mich über den ersten Auftritt bei der Mehrkampf - Quali im Damen Turnen über Simone Biles gefreut ... das sie doch so gut und überragend ihre Übungen und Geräte durchzieht und bei diesen olympischen Spielen in Paris 2024 zeigt, was sie kann .... und ihre Nerven diesmal wieder mitmachen ...
Leider lief es ja nicht so rund bei den dt. Turnerinnen.
Leider lief es ja nicht so rund bei den dt. Turnerinnen.
Das würde ich so nicht sagen. Immerhin hat die junge Kevric mit einer besseren Übung als Biles einen Startplatz ins Gerätefinale Stufenbarren geschafft (zugegeben ihr schwächsten Gerät). Und die Teilnahme am Mehrkampf, wie auch Voss.
Zitat von Dineke im Beitrag #236Kein Land hat sich im Laufe der Geschichte immer mit Ruhm bekleckert. Wenn man aber schon mit Geschichte kommt, dann konsequent. Und bei einer Darstellung des Abendmahls als Travestieshow verstehe ich keinen Spaß.
Wie sollte man es denn schaffen einen "konsequenten" Überblick über die französische Geschichte abzuliefern? Alles kann man nicht unterbringen und am Ende fehlt immer irgendwem ein Teil. Die geköpfte Marie Antoinette fand ich da aussagekräftig genug, stellvertretend für dunklere Zeiten.
Wie man bei dem Auftritt mit dem blauen Mann auf eine Darstellung (Parodie?) des letzten Abendmahls kommen kann ist mir schleierhaft. Bist du da selbst drauf gekommen oder hast du das irgendwo gehört/gelesen?
Ich hatte diese Assoziation nicht. Ich dachte noch, an irgendwas erinnert mich der.... aber auf Dionysos bin ich auch nicht gekommen. War vielleicht doch etwas zu speziell, der Zusammenhang.
Hier wurde ja gepostet wie es vom Regisseur der Eröffnungsfeier gedacht war. Verändert das dann deine Einschätzung?
Und wieder zum Sport zurück: es gab ein sehr spannendes MTB Rennen der Herren. Das Publikum hat den britischen Sieger Pidcock ausgepfiffen, weil es eine diskussionswürdige Szene kurz vor Schluss gab, als die 2 Führenden sich behindert haben. Und der Franzose dann aufgab. Bin gespannt, ob es ein Nachspiel gibt.
Ich halte die Bartholomäusnacht für genauso wichtig wie die Revolution. Und in Deutschland Luther für so wichtig wie das Dritte Reich. Man kann sich natürlich auf das Wesentliche konzentrieren, aber ausgewogen.
Ich konnte, wie oben geschrieben, schon beim apokalyptischen Reiter (wie ich ihn wahrnahm) nicht weiter zusehen. Was ich bei einem Reiter auf einem weißen Pferd, der aussieht wie der Sensenmann, sonst denken soll, weiß ich nicht. Mein Mann hat die "Modenschau" dem Bild von Leonardo da Vinci gegenüber gestellt. Es war seine Assoziation, ich habe sie selber nicht gesehen, aber nach seiner Vorführung teile ich seine Meinung.
Ich konnte, wie oben geschrieben, schon beim apokalyptischen Reiter (wie ich ihn wahrnahm) nicht weiter zusehen. Was ich bei einem Reiter auf einem weißen Pferd, der aussieht wie der Sensenmann, sonst denken soll, weiß ich nicht.
Ich dachte dabei an Jeanne d'Arc. Vermutlich liegen wir alle falsch. Bisschen unheimlich fand ich die Reiterin schon auch - es war übrigens wirklich eine Frau unter der Verkleidung. Mich hatte die Idee und technische Umsetzung fasziniert.
ZitatMein Mann hat die "Modenschau" dem Bild von Leonardo da Vinci gegenüber gestellt. Es war seine Assoziation, ich habe sie selber nicht gesehen, aber nach seiner Vorführung teile ich seine Meinung.
Danke für die Aufklärung. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Interpretationen sind. Trotzdem: dass es tatsächlich anders gedacht war, das tangiert dich dann nicht (mehr)?
Die Modenschau lief über einen längeren Zeitraum, sicher eine halbe Stunde, mit Tanz dabei, und die TeilnehmerInnen waren, wie bei einer Modenschau üblich, ständig in Bewegung.
Nichts daran erinnerte an das Abendmahl.
Allenfalls das Schlussbild hätte mit viel entsprechend ausgerichteter Phantasie diesen Eindruck erwecken können (war aber nicht so beabsichtigt).
Dass es anders gedacht war, nehme ich zur Kenntnis. Gefallen hätte es mir als erklärtes Götterfest nicht besonders. Mit unserer Interpretation stehen wir nicht allein da, die Wahrscheinlichkeit, ans Abendmahl zu denken, scheint nicht so gering zu sein.
Ich finde die unterschiedlichen Interpretationen ebenfalls hochinteressant, kann aber meine nicht ablegen, tut mir leid.
Ich finde dieses Mal viele der KommentatorInnen total anstrengend. Mein Mann hat vorgestern auch was in die Richtung gesagt, obwohl ich extra nichts gesagt habe, weil ich eigentlich nicht meckern wollte. Geht das nur uns so?
Zitat von Stina im Beitrag #268Ich finde dieses Mal viele der KommentatorInnen total anstrengend. Mein Mann hat vorgestern auch was in die Richtung gesagt, obwohl ich extra nichts gesagt habe, weil ich eigentlich nicht meckern wollte. Geht das nur uns so?
finde die Stimmen auch oft schlimm. Kreischen und Quieken.
Ich mag sonore oder ruhigere Timbres lieber. Leider wird hörbar auf Stimmbildung und -entwicklung nicht mehr geachtet. Oft Miss Piggy und Kermit.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von Dineke im Beitrag #267Dass es anders gedacht war, nehme ich zur Kenntnis. Gefallen hätte es mir als erklärtes Götterfest nicht besonders. Mit unserer Interpretation stehen wir nicht allein da, die Wahrscheinlichkeit, ans Abendmahl zu denken, scheint nicht so gering zu sein.
Ich finde die unterschiedlichen Interpretationen ebenfalls hochinteressant, kann aber meine nicht ablegen, tut mir leid.
Sollst du doch auch nicht... und musst du eben auch nicht... das gehört schon dazu und Deine Meinung ist o.K. und wichtig.
ich erkannte das Abendmal nicht während der Show... aber später im Gesamtbild schon.... und es erinnerte mich tatsächlich an die künstlerischen originale, die auch im Louvre hängen... udn auch an bereits existierende Verfremdungen ...
Also für mich fällr das tatsächlich unter Kunst ... und ich halte es jetzt tatsächlich für gewollt und geplant ... Jesus als dicke blonde Frau mit Hl. Schein ... das passiert nicht einfach mal so ... Das war ein Konzept ...
Nur... das geht in Ordnung... wenn Paris den Transgendergedanken für wichtig hält und leben möchte ... sich so präsentiert... als Stadt der freien Liebe, Mode, CanCan, des Louvre ... ja, denn bitte ...
Sie sind die Gastgeber ... und sie hatten den Anschlag im BatanClan ... und damals war die ganze Welt solidarisch und rühmte die Freiheiten der Kunst ....
Mit Sport hat es aber wenig zu tun... Transgenderolympioniken haben ein echtes Problem ... da hört die Toleranz bei Olympia dann schon auf! von daher, einzige Chance jener Community, sich mitzufeiern ...
Alle mit im Boot... alle dabei auf der Seine!
Und.. auch "Aquaman" hat sich überraschen rausgefressen... der sieht aktuell auch nicht mehr aus wie bei Disney! Man darf auch mal ablästern... Das gehört schon auch dazu! Manches gefällt nicht... oder eben nur anderen... Geschmackssache.
Nur, manches hat mir dann wirklich gut gefallen... die Kunst in der Seine, das Torpedoboot mit dem silbernen Pferd... der Eifelturm ...das Pferd, das wie Pegasus erschein, als es die Fahne herantrug .. die Lasershow... das olymp. Feuer im Ballon ... manche Bilder waren superschön und gelungen... ich werde diese in Erinnerung behalten und nicht vergessen.
Ja, ich auch manchmal. Da habe ich auch den Eindruck, dass sie gegen ein Stadion oder eben Zuschauergeräusche lauter ansprechen müssen und mir auch zu viel. Und das finde ich anstrengend.
Gestern beim Fußball hat mich gestört, dass sooft und jeweils doch lange ins Publikum geblendet wurde.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Zitat von Stina im Beitrag #268Ich finde dieses Mal viele der KommentatorInnen total anstrengend. Mein Mann hat vorgestern auch was in die Richtung gesagt, obwohl ich extra nichts gesagt habe, weil ich eigentlich nicht meckern wollte. Geht das nur uns so?
Stimmt. Empfinde ich auch so... ohne Ton ist manches manchmal netter.
Ja genau, spannend, aber da nervt mich die Kommentatorin auch schon wieder so. Für die Stimme kann sie nichts und da verstehe ich im Sport ja auch, dass das nicht ausschlaggebend ist für den Job, sondern die eigene Expertise. Aber ich finde, die labern oft so einen Mist. Und ohne Punkt und Komma.