Ich wusste nicht, dass Tesa verboten ist. Hab das so gemacht, weil ich zum Zukleben die Tesarolle sowieso in der Hand habe. Der Vergleich mit der Waschmaschine ist trotzdem Unsinn.
Wenn eine Folie (Tesa) über die Briefmarke geklebt ist, wirft die Sortier- und Frankiermaschine die Postsendung aus. Diese Fehlgänger werden dann händisch bearbeitet. Dann hat der Kunde entweder Glück, dass die Sendung als okay bearbeitet wird oder der Bearbeitende entscheidet entsprechend den Vorschriften, dass die Frankierung ungültig ist und die Sendung geht, Absendeanschrift vorausgesetzt, zurück zum Absender mit dem gelben Hinweiszettel.
Also das eine ist: ich verstehe ja, dass es einen irritiert, wenn es bei Briefmarken Regeln gibt. Aber in der Regel kostet ein Brief keine Ahnung 90 Cent?! Dafür so ein Aufwand?
Ein Brief kostet 85 Cent. Dafür verstehe ich den Aufwand auch nicht. Mich stört nicht nur, dass der Bücherversand jedes Jahr teurer wird , sondern dass Sendungen gar nicht mehr kommen oder an jemand anders geliefert werden. Ich hatte dadurch keinen finanziellen Schaden, aber ich habe mich trotzdem geärgert. Bei Medimops kann ich gar nichts mehr bestellen, weil der mit Pin Post versendet und die nicht selbst befördert, sondern an die Post weitergibt. Die will das aber nicht weiterbefördern und so bekomme ich mein Buch in 3 Wochen oder überhaupt nicht.
Zitat von -franzi- im Beitrag #55Also das eine ist: ich verstehe ja, dass es einen irritiert, wenn es bei Briefmarken Regeln gibt.
Das verstehe ich wiederum überhaupt nicht, dass es jemanden irritiert. Es gibt doch überall im Geschäftsleben Regeln und AGB?
Naja, klar: ein Brief kostet 95 Cent und so weiter. aber so etwas wie "ungebrauchte nicht mit oritt festkleben" finde ich schon seltsam, habe ich nie gewusst und anders gehandhabt.
Und dass man mit Tesafilm keine Briefmarke beklebt, ist vielleicht auch nachvollziehbar, na ja – vielleicht auch nicht, wenn man nicht weiß wie es im Postamt abläuft. Aber ich persönlich hätte mich dann über den Verlust der Briefmarke nicht weiter aufgeregt oder erst gar nicht versucht, mir den Wert zurückerstatten zu lassen oder so.
Für mich ist das ein Betrag, der im Rahmen des "täglichen Lochs" im Portemonnaie ist.
Mühe1, Ach so, nein: aber angenommen, ich habe einen Brief frankiert, den ich doch nicht abschicke, dann finde ich es schon nett, diese Briefmarke wiederverwenden zu können, obwohl sie bereits auf einem von mir von frankierten Brief geklebt hat.
Das Wiederverwenden einer ungestempelten Marke ist mir bislang noch nicht in den Sinn gekommen.
Ich dachte eigentlich, dass es hier um NEUE Briefmarken geht, die man ursprünglich FÄLSCHLICHERWEISE auf einen Brief ( o.Ä. ) geklebt hat, den man dann doch nicht abschickt. DIESE Marken möchte man weiter verwenden. Ich finde das absolut nicht kriminell.
Keine Ahnung, bei wem es jetzt um was geht. Wie gesagt, wenn Du fälschlicherweise was aufgeklebt hast und sie noch nicht gelaufen sind, kannst Du sie umtauschen. Hab ich auch noch nicht gemacht, ich wüsste aber auch nicht, wie ich was falsch aufkleben könnte. Ja, auf Umschlag verschrieben oder so, hatte ich auch schon, aber die Frankierung kommt doch erst zum Schluss drauf, wenn nicht mehr viel schief gehen kann?
Ich hab aber schon ewig keine Briefmarken gekauft und habe schon gar nicht welche zuhause.
Zitat von Hattima im Beitrag #66Auf Päckchen kommt doch so ein Paketaufkleber. Damit gehe ich zur Poststelle und da wird es frankiert. War das nicht schon immer so ?
Du kannst diese Aufkleber auch online frankiert kaufen, ausdrucken und dann mit Klebestift aufkleben. Das kann man dann dem Postboten mitgeben, wenn er vor der Tür auftaucht.
Dass Ihr alle so versessen drauf seid, irgendwas aufzukleben.
Ich kleb gar nichts mit Klebestift auf, das hält nämlich nie ordentlich. Da käme dann wieder das Tesafilm ins Spiel. Ich drucke es entweder an der Packstation aus oder lass die Post scannen und ausdrucken. Teilweise geht es mittlerweile auch ganz ohne Etikett.
Ja, es geht auch ohne Etikett. Aber ich kann auch aufkleben, ohne dass es abgeht. Da spare ich mir den Weg zur Packstation und/oder zur Post. Einfach zu Hause ausdrucken, aufkleben und dem Postler/der Postlerin mitgeben. Einfacher geht es nicht.
Also, wenn ich ein Paket an meine Schwester schicke, klebe ich den Paketaufkleber mit ihrer und meiner Adresse drauf, ich wüsste nicht, wie das anders gehen soll. Bei Rücksendung einer Bestellung muss ich ein Rücksendeetikett drucken. Ich müsste das nicht, nur mit QR Code und Smartphone bin ich noch nicht so fit. Ich habe immer Briefmarken im Haus.
Vor zwei Wochen hatte ich online einen Brief mit 1,60 € frankiert, dann aber festgestellt, dass der Inhalt mehr als 2 cm hoch war. Ich hab dann noch Briefmarken im Wert von 1,15 € daneben aufgeklebt und den Maxibrief in den Briefkasten geworfen. Kam ohne Probleme beim Empfänger an.
Ehrlich gesagt, wäre es für mich auch absolut nicht nachvollziehbar gewesen, wenn die Post den Transport des korrekt mit 2,75 frankierten Maxibriefs abgelehnt hätte.
Früher (also als alles noch besser war, der Sommer sonniger und die Bäume grüner....) - durfte man Päckchen und Pakete mit Briefmarken frankieren - seit dem 1. Januar 2021 gelten bei der Deutschen Post neue Regeln für Päckchen und Pakete. In ihrem neu aufgelegten Standardwerk “Preise und Leistungen” steht, dass Briefmarken ab sofort nicht mehr zur Frankierung von Päckchen und Paketen verwendet werden dürfen.
Und das habe ich im Büro auch häufiger gemacht - es paßt ein dickes Paket Pläne nämlich problemlos in einem Briefumschlag, ist aber schwerer als die 1000 gr, die ein Maxibrief haben darf. Das ging dann als Päckchen raus.
Und ins Ausland wiederum war es besser, selbst Sachen im Päckchenformat als Briefe zu senden, weil sie schneller befördert wurden - und da durfte früher durchaus auch anders als beschriebenes Papier rein, es durfte bis 2 kg wiegen und konnte ein richtiger Karton sein - er durfte nur ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.