Heute wurde nur minimal gekocht: Kartoffeln aus dem Airfryer mit ordentlich Kümmel. Und Gurkensalat, natürlich ungekocht. Dazu gab es Gurkensülze vom Metzger. Auf Wunsch meines Mannes haben wir noch ein Glas Remouladensoße mitgenommen, von der er zwei Teelöffel zur Sülze gegessen hat.
Und nun muss ich mir überlegen, was ich mit dem noch fast vollen Glas Remouladensoße anfange. Die gehört eigentlich nicht in mein Küchenrepertoire.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Eiersalat, Brot mit Wurst und Remoulade, Brot mit allerlei und Remoulade statt Butter, nochmal Sülze (die Remoulade hält ja ein bisschen), Roastbeef… mehr fällt mir im Moment auch nicht ein.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Für mich allein gibt es heute Semmelknödel (Rest) mit einer irgendwie improvisierten rote Linsen-Möhren-Soße und grünem Salat
Danke für eure Remouladen-Verbrauchsvorschläge. Wird schwierig mit dem Aufessen, das sehe ich schon. Wir essen halt wenig Fleisch, mein Mann verwendet die Soße dann ggf. auch nur in Teelöffel-Portiönchen. Ich mag keine Mayonnaise und Remoulade geht ja halt auch in diese Geschmacksrichtigung. Ich werde es trotzdem mal als Brotaufstrich versuchen, mein Mann hat bei dem Vorschlag aber schon abgewunken. Hier verwenden recht viele Anbieter Remoulade oder ähnliches als Aufstrich für die belegten Brötchen, was ich absolut unlecker finde. Das ist ein Grund unter anderen, warum ich mir nie belegte Brötchen kaufe. Warum habe ich ich nur breitschlagen lassen und das Glas Remoulade gekauft, seufz. Ich wüsste auch niemanden, an den ich ein angebrochenes Glas weitergeben könnte.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Schwarzer Rettich asiatisch gebraten mit Ingwer und Tofu, dazu Reis
In der Gemüsekiste waren zwei große schwarze Rettiche, die ich nicht schaffe als Rohkost aufzuessen. Daher versuche ich mal ein Rezept, in dem der Rettich gegart wird. Ich kann mich gar nicht erinnern, überhaupt schon einmal schwarzen Rettich zubereitet zu haben, ich kenne nur den weißen.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Aus der Pfanne: Speckwürfelchen, Zwiebeln, Champignons, grüne Paprika, eingeweichte getrockene Tomaten und zum Schluss verquirlte Eier drüber und Kräuter oben drauf. Dazu gab es gekochte Kartoffeln.
Bericht von gestern: Schwarzen Rettich brauche ich nicht noch einmal, er war fad, höchstens leicht bitter und kein bisschen scharf und wurde auch mit Sojasauce und Miso nicht wirklich richtig umami. Den Rest des Rettichs habe ich am Abend roh in einen grünen Salat gehobelt, auch das kein Gewinn an Geschmack. Vielleicht war er schon überlagert.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Wie macht man Hustensaft aus Rettich? Wir schneiden den Deckel des Rettichs ab. Mit einem Teelöffel oder einem Messer höhlen wir den Rettich in der Mitte großzügig aus. Statt des Teelöffels können Sie es auch mit der Spitze eines Sparschälers versuchen. Das Rettichfleisch kleinschneiden und beiseite stellen. Mit einem Schaschlikspieß, einer Stricknadel oder einer Rouladennadel stechen wir in den Boden des Rettichs einige Löcher. Durch sie tropft später der Sirup in das darunter gestellte Glas. Nun füllen wir den Hohlraum mit dem gewünschten Zucker oder dem Honig ungefähr bis zur Hälfte. Welchen Zucker wir für den Sirup wählen, hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit des Hustensafts, allenfalls auf den Kaloriengehalt. Honig vom Imker hat den Vorteil, dass er zusätzliche antibakterielle Wirkstoffe mitbringt. Menschen, die an einer Fruktose-Unverträglichkeit leiden, können den Saft mit Reissirup herstellen. Das geschnittene Rettichfleisch geben wir auf den Zucker und vermengen beides kurz miteinander. Den Deckel des Rettichs wieder auflegen und das Ganze auf ein Glas oder ein Stamperl setzen. Aus den Löchern im Boden des Rettichs tropft nach einigen Stunden unser Hustensirup. Dieser kann dann auch gleich verwendet werden.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."