Hier auch noch kurz mein Fazit: Mein Challenge-Highlight war definitiv das Gießkannen-Buch von Saša Stanisic. Ich fand es in Ermangelung eines besseren Wortes ganz bezaubernd und habe es auch schon weiterempfohlen. "Bitter Wash Road" von Garry Disher hat mir auch überraschend gut gefallen. Ich habe nach irgendeinem Buch für die Australien-Kategorie gestoßen und bin beim Stöbern in der Onleihe darüber gestolpert. Ein solider Krimi, und ich kann mir gut vorstellen, auch noch weitere Bücher des Autoren zu lesen.
Mein Lowlight: "Schönwald" von Philipp Oehmke. Es war nicht schlecht, aber mir einfach zu kalkuliert, als ob sich jemand mit einer Checkliste hingesetzt hätte, um jetzt mal DEN deutschen Familienroman der 2020er Jahre zu schreiben. Und mit "Zauber der Stille" von Florian Illies bin ich irgendwie nicht warm geworden, auch wenn es durchaus informativ war.
Die letzten zwei Seiten schaffe ich gleich noch, wenn ich ins Bett gehe... dann ist The Girl with the Pearl Earring von Tracy Chevalier auch ausgelesen.
Witches Abroad von Terry Pratchett (1 grün), (11)
Homecoming von Kate Morton (1 gelb oder Australien), (13)
The Forest of Wool and Steel von Natsu Miyashita (1 blau oder Asien)
What's the Use? The Unreasonable Effectiveness of Mathematics von Ian Stewart (8)
La composición von Antonio Skármeta (1 Amerika, 6, 17)
The Years von Annie Ernaux (14)
The Last Devil to Die von Richard Osmann (1 Europa, 7)
Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede von Haruki Murakami (2, 15)
Mother to Mother von Sindiwe Magona (1 Afrika)
Logbuch 1907 von Giorgos Kiafas (20)
Der Wald von Nell Leyshon (18)
The Girl with the Pearl Earring von Tracy Chevalier (19)
Olympiachallenge, lies ein Buch zu jedem olympischen Ring, Afrika (9) & Amerika (5) & Asien (3) & Australien (2) & Europa (7)
ein Buch in dem es um Sport, Sportlerinnen oder ein Sportevent geht (8)
ein Buch, das man in der Jugend gelesen hat und immer noch in bester Erinnerung hat
Lies einen Kinderbuchklassiker.
ein Roman, der im 19. Jahrhundert geschrieben wurde
Ein Buch einer chilenischen Autorin (5)
Ein Buch, wo die Protagonistin Ü60 ist (7)
ein Buch erschienen beim Rowolt Verlag(4)
ein Brief- oder Tagebuchroman
schlag eine Zeitung auf - 1. Headline - ein Wort davon im Titel
ein Buch, in dem es um Magie oder Zauber geht (1)
eine Geschichte um einen nichtchristlichen Glauben
Ein Familien-/Generationenroman, der über mehrere Generationen/Familienmitglieder geht (2)
ein Buch einer Literaturnobelpreisträgerin, egal welchen Jahres (6)
ein Buch mit allen fünf Vokalen im Titel (8)
gehe an dein Bücherregal, was steht an Position 22, lies ein weiteres Buch des Autoren
Lies ein Buch in seiner Originalsprache (bevorzugt ausländische Bücher) (5)
Lies ein Lieblingsbuch eines dir nahestehenden Menschen oder einer Userin des BFO (11)
ein Buch rund um die Bildende Kunst (12)
ein Exit- oder Escape-Buch (10)
Damit ist die Challenge - wie auch die letzten Male, nicht ganz geschafft. Ich hätte wohl noch "Traumzeit" von Barbara Wood für (3) lesen mögen, "Little Women" von Louisa May Alcott liegt auch noch hier und könnte (4) und (5) erfüllen - allein, es fehlt die Zeit und die innere Ruhe für längere Lesesessions...
Was ist Glück? Wohlwollen finden. Und Vertrauen. Sich willkommen fühlen. Miteinander lachen können. Sein dürfen, wie man ist. Unverstellt. Sich gut aufgehoben fühlen. Verstanden, geborgen, geliebt.
@hm10lb " allein, es fehlt die Zeit und die innere Ruhe für längere Lesesessions..."
Das kommt halt immer wieder vor, aber du hast trotzdem viel geschafft! Ich bin gestern- pünktlich zum Challenge Beginn- wieder einmal in meiner Bibliothek gewesen und mit zwei Büchern herausgekommen. Kategorie 10 (Buchpreis) Birgit Birnbacher: Wovon wir leben Kategorie 15 ( von einem Schauspieler geschrieben) Erika Pluhar: Hedwig heißt man doch nicht mehr
Aber noch habe ich zuerst ein paar Seiten von " Marx stand still in Darwins Garten" fertig zu lesen.
Nun endlich am Laptop kann ich die beiden letzten Bücher nachtragen:
An Position 22 in meinem Regal stand von Arno Geigers Alles über Sally. Ich wollte schon lange das Buch über seinen dementen Vater lesen. In letzter Zeit habe ich das aber immer weiter weggeschoben, da ich mit meiner Mutter gerade stark in der Thematik drin bin und befürchtete so ein Buch zu lesen mit dem Tenor, hach, wir halten alle zusammen und so schlimm ist es gar nicht und man kann so viel neues erfahren und ja, so war es dann auch. Ja gut, nicht ganz überraschend, ich kann ja Klappentexte lesen. Ich glaube auch nicht, dass Geiger mit dem Anspruch gestartet ist über die Krankheit schonungslos aufzuklären.
Zuletzt hatte ich von einer Userin gelesen, die über Charlotte Woods neues Buch berichtete. Da mir Australien noch in der Olymiachallenge fehlte und das Buch Ein Wochenende in der Bib ergattern konnte, wurde diese Rubrik noch vollständig erfüllt.
Am Anfang dachte ich mir, boah, wie deprimierend. Drei Freundinnen treffen sich ein Wochenende (es ist auch noch Weihnachten) um den Haushalt der Vierten im Bunde, Sylvia, aufzulösen. Sylvia ist vor kurzem verstorben und die drei erfüllen ihr den letzten Liebesdienst. Man wird förmlich in die Handlung "reingeworfen", am Anfang weiß man noch nicht viel von den drei Frauen um die Siebzig, ich hab mich auch des öfteren gefragt, warum zum Teufel machen die das? Der Umgang ist gelinde gesagt ein bissschen verstörend. Aber kann es nicht so sein nach jahrzehntelanger Freundschaft? Alles ein bisschen ausgeleiert, man weiß einfach zu viel von einander, goutiert das ein oder andere, mit manchen Verhaltensweisen kommt man gar nicht mehr klar. Zum Schluss hin konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
So, das war´s. Ich habe alle Bücher leihen können, ein Buch hab ich mir aus meinem Audible-Abo gegönnt. Ein Buch musste ich kaufen, das Escape-Buch, klar. GsD kann ich das für die nächste Challenge noch verwenden, für die Rubrik "was man sonst nicht liest". Dann habe ich nicht erfüllt: Das Buch, das eine Freundin empfiehlt und das Kunstbuch. Meine Nachbar-Freundin hatte mir den Caspar-David Friedrich-Band von Illies geschenkt. Ach, fast vergessen: Briefe in die chinesische Vergangenheit, habe ich nach der Hälfte weggelegt. Ich konnte dieses etwas Betuliche nicht mehr ertragen. Ich fand es nach der zigsten Wiederholung niicht mehr lustig, dass die vermeintlichen Nachfahren auf der Zeitreise so unbequeme Kleidung tragen, in so kleinen Eisenkäfigen fahren usw. usf. Also Tagebuch/Briefroman und Magie auch nicht erfüllt.
Aber mit fünf nicht erfüllten Kategorien habe ich dann doch die Challenge geschafft. Ich glaub, zum ersten Mal. Ich freu mich jedenfalls schon sehr auf die kommende.
Charlotte Wood: Ein Wochenende Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil Mikael Lindnord: Arthur. Der Hund, der den Dschungel durchquerte, um ein Zuhause zu finden. (2, 10) Mirrianne Mahn: Issa (12, 13) Rudyard Kipling: The Jungle Book (3, 4, 5, 8, 14, 17) S.J. Bennett: Das Windsor-Komplott - Die Queen ermittelt (7, 15) Roberto Bolaño: Lumpenroman (6)
01. Olympiachallenge, lies ein Buch zu jedem olympischen Ring, jede Farbe steht für einen Kontinent: Blau für Europa, Gelb für Asien, Schwarz für Afrika, Grün für Australien sowie Rot für Amerika also entweder fünf Cover jeweils in rot, gelb, schwarz, blau, grün oder ein Buch von jedem Kontinent (Europa, Asien, Afrika, Australien, Amerika) oder auch gemischt zb ein grünes und ein gelbes und jeweils ein Buch das in Europa, in Afrika und in Amerika spielt Europa: Das Windsor-Komplott - Die Queen ermittelt Asien: The Jungle Book Afrika: Issa Amerika: Arthur. Der Hund, der den Dschungel durchquerte, um ein Zuhause zu finden. Australien: Ein Wochenende 02. ein Buch in dem es um Sport, Sportlerinnen oder ein Sportevent geht Mikael Lindnord: Arthur. Der Hund, der den Dschungel durchquerte, um ein Zuhause zu finden.. 03.ein Buch, das man in der Jugend gelesen hat und immer noch in bester Erinnerung hat Rudyard Kipling: The Jungle-Book 04.Lies einen Kinderbuchklassiker. Rudyard Kipling: The Jungle-Book 05.ein Roman, der im 19. Jahrhundert geschrieben wurde Rudyard Kipling: The Jungle-Book 06.Ein Buch einer chilenischen Autorin Roberto Bolaño: Lumpenroman 07.Ein Buch, wo die Protagonistin Ü60 ist S.J. Bennett: Das Windsor-Komplott - Die Queen ermittelt 08.ein Buch erschienen beim Rowolt Verlag 1 (gilt auch für Originalbücher, wenn die deutsche Übersetzung bei Rowohlt erschienen ist) Rudyard Kipling: The Jungle-Book 09.ein Brief- oder Tagebuchroman 10.schlag eine Zeitung auf - 1. Headline - ein Wort davon im Titel Mikael Lindnord: Arthur. Der Hund, der den Dschungel durchquerte, um ein Zuhause zu finden. 11.ein Buch, in dem es um Magie oder Zauber geht 12.eine Geschichte um einen nichtchristlichen Glauben Mirrianne Mahn: Issa 13.Ein Familien-/Generationenroman, der über mehrere Generationen/Familienmitglieder geht (es darf auch Teil eines mehrbändigen Werkes sein, es ist egal welcher Band) Mirrianne Mahn: Issa 14.ein Buch einer Literaturnobelpreisträgerin, egal welchen Jahres Rudyard Kipling: The Jungle-Book 15.ein Buch mit allen fünf Vokalen im Titel S.J. Bennett: Das Windsor-Komplott - Die Queen ermittelt 16.gehe an dein Bücherregal, was steht an Position 22, lies ein weiteres Buch des Autoren Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil 17.Lies ein Buch in seiner Originalsprache (bevorzugt ausländische Bücher) Rudyard Kipling: The Jungle-Book 18.Lies ein Lieblingsbuch eines dir nahestehenden Menschen oder einer Userin des BFO 19.ein Buch rund um die Bildende Kunst 20.ein Exit- oder Escape-Buch
Mein Fazit Highlights: Ein Wochenende Issa und Die Queen ermittelt
Zum Wochenende möchte ich nicht viel mehr erzählen als oben schon, eine klare Empfehlung von mir. Issa, die Geschichte der schwarzen jungen Frau, die schwanger von ihrer Mutter in ihr Geburtsland geschickt wird um die Ahnen und Geister für eine gute Geburt anzurufen, war einfach klasse erzählt und von der Autorin selbst in oft lakonischem und leicht schnoddrigem Ton vorgetragen. Und die Queen ermittelt ist ein schönes Buch aus dem cosy crime-Genre, das zwischendurch einfach wohltut.
Guten Morgen, so ca. 6 Wochen vor Ende der Challenge war ich mir sicher, es wird sehr knapp, wenn ich es überhaupt schaffe. Mich haben auch dieses Mal die Hörbücher gerettet, denn die laufen nebenbei. Höre ich beim Haushalt, Essen vorbereiten ... Ich habe mich leider zu sehr an der Olympia-Kategorie aufgehalten, die ich nicht geschafft habe. Daher habe ich - wie ich finde - ziemlich viele Romane für die 15 Kategorien lesen müssen. Und ich hatte mir vorgenommen, dass ich Bücher gerne lese (zumindest am Anfang) und sie nicht nur der Challenge wegen lese. Daher habe ich das ein oder andere Buch nach einigen Seiten weggelegt. Beim Lesen des "Seniorenteller" dachte ich mir "das ziehst du durch, vielleicht wird es ja besser". Wurde es nicht.
Gelesen habe ich: Helene Hanff, 84, Charing Cross Road and The Duchess of Bloomsbury Street Susanne Popp, Das Erbe der Teehändlerin Freida McFadden, Wenn sie wüsste Sempé/Goscinny, Der Kl Nick und die Mädchen Ellen Berg, Zur Hölle mit Seniorentellern! Pia Rosenberger, Die Bildhauerin Böll, Die verlorene Ehre der Katharina Blum Pearl Abraham, Die Romanleserin Rowling, Harry Potter und der Stein der Weisen
Gehört habe ich: Nele Neuhaus, Eine unbeliebte Frau Nele Neuhaus, Im Wald Karen Sander, Der Strand - Vermisst Ursula Poznanski, Fünf
Highlights waren "Der kleine Nick" - ach, das war wieder was fürs Herz, so nett zu lesen "Harry Potter" - ich war positiv überrascht. Es gibt etwas das nennt sich "Wirklichkeitsmärchen": ein Märchen findet im realen Leben statt: es gibt zwei nebeneinander existierende Welten. E.T.A. Hoffmann hat davon einige geschrieben. Daran musste ich denken: die Welt von Harry Potter und die Muggel-Welt und beides läuft nebeneinander bzw geht ineinander über. Gefiel mir. "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" habe ich eher als "das ziehe ich durch" gelesen, hat mir aber überraschend gut gefallen. Dieser lakonische Ton, das hatte was. Alles in allem hat es riesigen Spaß gemacht und eigentlich muss es auch ein bisschen "Arbeit" sein. Es ist ja eine Challenge.
Meine positive Überraschung dieser Challenge war eindeutig "Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst" von Jakob Schwerdtfeger
Der Autor – Comedian und Kunsthistoriker – nimmt den Leser mit in seine ganz persönliche Ausstellung. In 10 Kapiteln erklärt er Epochen, stellt kurz und knapp Künstler und Stile vor und ganz nebenbei erfährt man zahlreiche Funfacts und Anekdoten aus der Kunstwelt oder aus dem Leben des Autors. Eine Kombination, die kurzweiliges Lesevergnügen garantiert.
Was mir allerdings besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass er vieles in diesem seltsamen Kunstuniversum hinterfragt – oft sehr witzig, aber nie respektlos. Er liebt „Kunst“ und das merkt man auf jeder Seite. Er begeistert und möchte Welten eröffnet. Denn bei ihm ist Kunst nie abgehoben, langweilig oder gar elitär. Ganz im Gegenteil! Nach seinem Verständnis macht Kunst das Leben bunter, witziger und interessanter. Sie bietet große Abenteuer und ist ein Geschenk für Kopf und Seele!
Kurz: ein amüsantes Buch für Kunstbanausen, staunende Laien und all jene, die in dieser seltsamen Kunstwelt den vollen Durchblick haben! Lesenswert!
Ich habe es genossen und ich schau immer wieder mal rein, denn schließlich merkt frau sich ja nicht alles sofort. Aber: ich mag diese Sicht auf das Abenteuer Kunst! (außerdem hat er ein Kapitel dem gekonnten Phrasendreschen gewidmet.... bei der nächsten Ausstellung werde ich glänzen)
Und so eine richtige Enttäuschung hatte ich in dieser Challenge auch nicht. Wobei... Enttäuschungen lese ich eh nicht fertig. Allerdings hab ich gemerkt, dass Guy de Maupassant für mich nur mehr in relativ kleinen Dosen wirklich fesselnd ist. Das kann natürlich auch nur eine momentane Laune sein (wird es vermutlich sein)
Alles in allem war es für mich wieder eine sehr vergnügliche Challenge... auch wenn ich jetzt eigentlich schon mitten in der nächsten bin...