Die Zähne sind bei mir eine Endlosbaustelle. Das ging als Kind schon los. Mein Zahnmaterial ist erblich bedingt ein denkbar schlechtes Ich blicke voller Neid auf Menschen mit wunderschönen Zähnen, die einfach nur mehr oder weniger putzen und gut ist es.
Ich beiße auf ein Popcorn, Zahn abgebrochen. Jetzt habe ich (wieder) eine Zyste im Wurzelbereich eines Frontzahnes, der ohnehin schon überkront ist, und brauche eine Wurzelbehandlung. Karies ziehe ich magisch an, trotz guter Mundhygiene usw. usw.
Ich mach nicht mehr. Ich kann keinen Zahnarzt mehr sehen.
"...es gibt höchstens hoffnungslose Menschen, aber nie hoffnungslose Situationen..." Sprichwort auf Oxtorne
Zitat von Unendlichkeit im Beitrag #1 Mein Zahnmaterial ist erblich bedingt ein denkbar schlechtes Ich blicke voller Neid auf Menschen mit wunderschönen Zähnen, die einfach nur mehr oder weniger putzen und gut ist es.
Du bist du definitiv nicht allein. Ich bin Parodontitis geschädigt trotz wirklich guter Zahn/Mundhygiene. Ich lasse mich das auch was kosten, gerade habe ich (Black Friday) mal wieder eine neue elektrische Zahnbürste bestellt, die ein besseres Putzerlebnis bieten soll mit Anpresskontrolle und App. Aber selbst damit kann ich den Status quo nicht erhalten, das Zahnfleisch wird weniger. Ich habe beim letzten Zahnarztbesuch einen Gen-Test mitmachen lassen und wie vermutet, habe ich das aggressive Gen, das am eigenen Zahnfleisch nagt.
Leider habe ich nicht die guten Zähne meines Vaters geerbt, der 97jährig mit allen Zähnen, und davon lediglich zwei überkront, verstorben ist. Versteht sich von selbst, dass er nie bei einer professionellen Zahnreinigung war und die Zähne auch noch gut ausgesehen haben. Mein Vater konnte bis zuletzt in alles kraftvoll reinbeissen, wie in der bekannten Werbung. Tja.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Mit den Zähnen, bzw. der Zahnbehandlung, habe ich leider auch immer wieder Probleme. Die Zähne selbst sind bei mir nicht übermäßig anfällig, aber wenn mal wieder eine Zahnbehandlung ansteht, wirken bei mir die Betäubungsspritzen nicht richtig. Es muss immer mehrfach nachgespritzt werden und selbst dann, wirkt die Betäubung oft nicht ausreichend. Bin daher schon immer im Panikmodus, bevor die Behandlung überhaupt beginnt
Ich habe zwar gutes Zahnmaterial, aber dafür fehlen mir diverse zweite Zähne. Und mit den Jahren (jetzt fast 50) verabschieden sich die Milchzähne dann doch mal….
Ich hab schon Implantate, und nun wird wieder eins fällig.
Ganz schön teurer Spaß.
Meine Tochter hat das natürlich geerbt.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Politik und Tagesgeschehen, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Ich habe jetzt (Ende 40) noch 2. Wenn keine 2. Zähne kommen, fallen die Milchzähne auch nicht aus (sie werden ja durch die nachwachsenden Zweiten rausgedrückt). Insgesamt hatte ich 4 Milchzähne, zwei wurden durch Implantate ersetzt, als ich Ende 20 war.
Der Milchzahn, der jetzt rausmuss, hat inzwischen keinen Halt (keine Wurzel) mehr.
Dass zweite Zähne nicht angelegt sind, kommt vor und ist erblich.
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Eine Kollegin, die Dobermänner gezüchtet hat, hat mir damals gesagt, wäre ich ein hund, wäre ich nicht zuchttauglich.
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Nein, schiefe Zähne habe ich nicht. Ich hatte als Kind eine Zahnspange. Mein Zahnmaterial ist erblich bedingt nicht gut. Ich habe ein Implantat bekommen, weil ich beim Essen etwas Hartes gebissen habe. Der Zahn ist da so ungünstig abgebrochen, dass nicht mal mehr ein Stiftzahn möglich war. Seufz. Und so geht es weiter ...
Ich putze jeden Tag 2x, verwende Zahnseide und Interdentalbürsten. Gehe 2x im Jahr zur Mundhygiene. Na ja, wird nicht besser werden, befürchte ich.
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Zitat von ereS im Beitrag #10in der bricom gab es den xylit strang, sehr erkenntnisreich benutzt jemand von den zahn-problem-geschaedigten hier im strang xylit ?
Ja ich. Nutze Xylit schon seit einigen Jahren als Spülung. Mein Zahnfleisch ist damit sehr viel besser geworden - habe leider auch viel Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch.
Wer etwas will, sucht Wege - wer etwas nicht will, sucht Gründe!
Zitat von Nocturna im Beitrag #2Ich bin Parodontitis geschädigt trotz wirklich guter Zahn/Mundhygiene.
Ich leider auch.
Zitat von Nocturna im Beitrag #2Aber selbst damit kann ich den Status quo nicht erhalten, das Zahnfleisch wird weniger. Ich habe beim letzten Zahnarztbesuch einen Gen-Test mitmachen lassen und wie vermutet, habe ich das aggressive Gen, das am eigenen Zahnfleisch nagt.
Was bringt diese Erkenntnis jetzt? Mir steht auch schon meine dritte Paradontitisbehandlung bevor :( Ich würde so gerne etwas dagegen tun...
Zitat von ereS im Beitrag #10in der bricom gab es den xylit strang, sehr erkenntnisreich benutzt jemand von den zahn-problem-geschaedigten hier im strang xylit ?
Ja ich. Nutze Xylit schon seit einigen Jahren als Spülung. Mein Zahnfleisch ist damit sehr viel besser geworden - habe leider auch viel Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #12Was bringt diese Erkenntnis jetzt?
Dass meinen Bemühungen Grenzen gesetzt sind, die nicht mit den üblichen Verdächtigen wie gutes Zähneputzen, Zahnseide, Interdentalbürstchen, wechselnde Zahnpasta, 2 x PZR im Jahr, Xylit und diversen Mundwässer überwunden werden können.
Mit dem Interleukin-1-Gentest kann man Rückschlüsse über die Entzündungsprozesse im Mund ziehen. So kann jemand mit einer hohen Anzahl an pathogenen Bakterien und starker Plaquebesiedelung einen langsameren Knochenabbau haben, als jemand mit wenig Plaque, guter Zahnhygiene, wenn man das falsche Gen erwischt hat. Das sollte sich dann in Punkto Recall und Prophylaxe-Häufigkeit niederschlagen.
Ich habe leider die falsche Gen-Karte gezogen und mein Immunsystem bekämpft die Bakterien so stark, dass der Knochen gleich mit abgebaut wird. Wie du bin ich nicht mit dem Status quo zufrieden. 2010 hatte ich meine erste Parodontitis-Behandlung und jetzt erst 2021 die zweite, die meines Erachtens zu spät kam. Ich überlege in eine reine Parodontose-Praxis zu wechseln und hoffe auf bessere Betreuung.
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Zitat von Nocturna im Beitrag #14Das sollte sich dann in Punkto Recall und Prophylaxe-Häufigkeit niederschlagen.
Aber das könnte man ja auch unabhängig von der Genproblematik angehen? Anhand der Symptome? PZR kann man ja auch alle 3 Monate machen... Wenn es nicht so schmerzhaft wäre, würde ich es häufiger tun. Wegen Corona hab ich über 1 Jahr pausiert, das hat sich bitter gerächt. Ich muss es schon alle 6 Monate machen lassen, spätestens.
11 Jahre zwischen den Behandlungen sind ja wirklich sehr gut, bei mir waren sie kürzer, eher 7-8 Jahre.
Ich spüle 1-2 mal pro Tag nach dem Zähneputzen mit Xylit - und das konsequent seit mehreren Jahren. Seither habe ich z.B. kein Zagnfleischbluten mehr und nur noch ganz selten wunde Stellen an den Zahnhälsen, was ich früher ständig hatte. Allerdings ist meine Zahnsubstanz nach wie vor nicht die Beste und daran wird wohl auch Xylit nicht wirklich etwas ändern...trotz aller Sorgfalt und Gründlichkeit bei der Mundhygiene.
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Zitat von Wombat im Beitrag #3Mit den Zähnen, bzw. der Zahnbehandlung, habe ich leider auch immer wieder Probleme. Die Zähne selbst sind bei mir nicht übermäßig anfällig, aber wenn mal wieder eine Zahnbehandlung ansteht, wirken bei mir die Betäubungsspritzen nicht richtig. Es muss immer mehrfach nachgespritzt werden und selbst dann, wirkt die Betäubung oft nicht ausreichend. Bin daher schon immer im Panikmodus, bevor die Behandlung überhaupt beginnt
Ich habe auf Lokalanästesie eine Allergie. Gehe immer unter Narkose bei grösseren Sachen, zb Zahn ziehen. Du brauchst einen sehr einfühlsamen ZA, der dir die Angst nimmt.
Ich habe auch seit Juli d. Jahres eine Dauerbaustelle die auch im nächsten Jahr weiter geht. Musste sogar in die Uniklinik zum Zahn ziehen unter Vollnarkose. Nun bin ich teilweise lückenhaft.. ist egal, die Maske hilft mir , dass ich den Mund nicht auf machen muss.
Aber ich brauche eine Prothese im Oberkiefer und dann will ich diese nur aus PEEK. Da muss sich meine Zahnärztin tummeln, um solch ein Labor zu finden, die damit arbeitet. Wenn nicht , such ich einen anderen ZA.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #15Aber das könnte man ja auch unabhängig von der Genproblematik angehen? Anhand der Symptome?
Tja, ich war am Anfang der 1. Parodontitis-Behandlung bei drei PZRs im Jahr. Dann wurde durch meine stark angestiegene Zahnpflege (intensives Putzen, Bürstchen, Zahnseide) der Plaquebefall weniger und als ich nur noch 2x pro Jahr aufgeschlagen bin, hat keiner Einwände erhoben. Nach dem Gen-Test weiß ich jetzt, dass auch geringer Plaque-Befall bei mir starke Entzündungen auslöst. Bis sich das im üblichen Zahnfleischbluten auswirkt, ist es leider schon zu spät.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #15 PZR kann man ja auch alle 3 Monate machen... Wenn es nicht so schmerzhaft wäre, würde ich es häufiger tun.
Ich werde wohl wieder auf 3x pro Jahr umstellen. Selbst nach der 2. Parodontitis-Behandlung kürzlich hat der Zahnarzt nichts weiter zu mir gesagt, den Gen-Test hat er mir kommentarlos in die Hand gedrückt. Die Interpretation musste ich mir im Web selbst zusammenbasteln. Ein Grund mehr zu wechseln.
Hast du empfindliche Zahnhälse, dann ist eine PZR natürlich ziemlich unangenehm. Trotz allem zurückgegangenen Zahnfleisch leider ich da nicht drunter. Die PZR kostet, glaube ich, über 130 Euro pro Session und ich weigere mich das als Quälung anzusehen. Ich gehe dahin und mache Wellness für meine Zähne, so lautet meine innere Grundeinstellung. Ich liege da wirklich ziemlich tiefenentspannt im Stuhl. Nach über 10 Jahren PZRs bin ich aber auch absoluter Profi und die zwei, drei Zähne, wo es mal unangenehm wird, ignoriere ich einfach.
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Zitat von Nocturna im Beitrag #24Nach dem Gen-Test weiß ich jetzt, dass auch geringer Plaque-Befall bei mir starke Entzündungen auslöst. Bis sich das im üblichen Zahnfleischbluten auswirkt, ist es leider schon zu spät.
Das ist ein gutes Argument, ich frage mal nach meiner nächsten Paradontosebehandlung in 1,5 Monaten.
Zitat von Nocturna im Beitrag #24Ich werde wohl wieder auf 3x pro Jahr umstellen. Selbst nach der 2. Parodontitis-Behandlung kürzlich hat der Zahnarzt nichts weiter zu mir gesagt, den Gen-Test hat er mir kommentarlos in die Hand gedrückt. Die Interpretation musste ich mir im Web selbst zusammenbasteln. Ein Grund mehr zu wechseln.
Ja, da würde ich auch wechseln, da kann man dem nicht vertrauen.
Zitat von Nocturna im Beitrag #24Hast du empfindliche Zahnhälse, dann ist eine PZR natürlich ziemlich unangenehm. Trotz allem zurückgegangenen Zahnfleisch leider ich da nicht drunter. Die PZR kostet, glaube ich, über 130 Euro pro Session und ich weigere mich das als Quälung anzusehen. Ich gehe dahin und mache Wellness für meine Zähne, so lautet meine innere Grundeinstellung. Ich liege da wirklich ziemlich tiefenentspannt im Stuhl. Nach über 10 Jahren PZRs bin ich aber auch absoluter Profi und die zwei, drei Zähne, wo es mal unangenehm wird, ignoriere ich einfach.
Ja, ich habe sehr empfindliche Zahnhälse. Ich versuche es natürlich trotzdem zu ignorieren, was muss, das muss. Und dass es wichtig für meine Zähne bzw. Zahnfleisch ist, hab ich jetzt im Sommer gemerkt. Bisher gab es nie Konsequenzen, da kann man leichter schludern... Es ist dann halt eine 45-minütige Tortur, die ich aushalte.
Ich versuche erstmal mit Xylit, nach der Behandlung muss man bestimmt eh einige Monate warten, schätze ich.