Darf ich - als Aufmunterung - bitte anmerken, daß ich hier drei Kinder habe, die in der Grundschule Probleme hatten? Wir haben alles durch: ADS, Legasthenie, Dyskalkulie. Es war nicht leicht, weder für sie, noch für mich.
Der Erstgeborene, der zunächst (trotz hohem IQ) "nur" einen Quali geschafft hat, wird demnächst die Meisterprüfung in seinem Fachbereich ablegen und bekommt mittlerweile Jobs in Deutschland und Amerika angeboten.
Die Zwillinge, die damals bereits die zweite Klasse wiederholen mussten (sie waren einfach "ein paar Wochen zu spät dran") stehen mittlerweile ebenfalls voll im Berufsleben - die eine in einem sehr gesuchten, medizinischen Bereich, der andere ist seit letztem Jahr ebenfalls ein staatlich geprüfter Meister.
Es wird, es wird... es geht nur manchmal um ein paar Kurven und dauert etwas länger.
Wenn mir das damals jemand gesagt hätte - das hätte mir viele schlaflose Nächte, Tränen und Nerven erspart.
Heute im Avatar: 1976, Berlin – Eröffnung „Palast der Republik“ (Erichs Lampenladen)
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Seit diesem Jahr gibt es ein neues Lehrwerk in Mathe und das bleibt gefühlt ewig im Zehnerbereich. Wir haben Ende März und in der 1. Klasse haben sie jetzt erst mit dem Zehnerübergang angefangen. Mit dem vorherigen Lehrwerk war das deutlich früher. Die Lehrerin schien beim Elternabend auch nicht besonders glücklich darüber zu sein, aber sie wollen weiter schauen, wie sie damit zurechtkommen. Wie ist das bei euren Erstklässler, wie weit seid ihr?
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Liane, ich hab gerade mal geschaut. Kann nicht mehr genau sagen, wann sie den Zahlenraum bis 20 erweitert haben, aber so ca 25-30% der bestehenden Übungszettel in Kinds Heft sind bis 20.
Edit, ich glaube aber, das ist wirklich sehr vom Lehrwerk abhängig. Am Ende des Jahres haben sie vermutlich alle so etwa dasselbe gemacht. Die Nachbarschule zu unserer hat zum Beispiel auch ein anderes Lehrwerk in Deutsch, sie haben ewig nur Silben und keine Wörter oder Texte gelesen. Jetzt schon, und ich denke, sie lesen ähnlich gut wie auf unserer Schule, wo es deutlich schneller mit Wörtern/Sätzen losging.
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Ja, es ist sehr stark vom Lehrwerk abhängig und ich finde das jetzige nicht so toll. Es legt den Fokus stärker auf die schwachen Schüler und bietet wenig forderndes für die stärkeren Schüler. Tochter konnte eigentlich schon vor ihrer Einschulung bis 20 rechnen. Inzwischen hieß es dann ständig "kann ich nicht!".
In Deutsch ist es sehr lehrerabhängig. Jeder arbeitet in seinem Tempo, die Kinder sollten sehr früh einzelne Wörter selber schreiben (wie sie wollten), ein einheitliches Vorangehen gibt es nicht. Das ist schon sehr anders, als beim Sohn von 3 Jahren.
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