Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #300 Natürlich können Eltern geschickter oder weniger geschickt mit solchen Situationen umgehen, aber die Vorstellung, dass man als Außenstehender "eingreifen" müsste, weil die Mütter ihrer Kinder "nicht im Griff haben", finde ich einigermaßen weltfremd.
Gelegentlich muss man einfach eine gewisse Frustrationstoleraz aufbringen. Ältere Menschen, die umständlich in ihren Taschen wühlen und Kleingeld suchen, brüllende Kinder und gestresste Eltern, das alles mag einen nervös machen, gehört aber zum Leben dazu.
Genau so. Als würde es bei einem knapp 2jährigen Kind nützen, mitzuteilen, dass es dieses und jenes nicht geben wird. Trotzanfälle können schon durch winzigste Kleinigkeiten hervorgerufen werden, da ist das Appellieren an eine wie auch immer geartete VErnunft nicht hilfreich. Bei einem 5 jährigen sieht das schon anders aus.
Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #300Temperamente sind verschieden, manche Kleinkinder durchlaufen eine sehr heftige Trotzphase und sind dann phasenweise unterträglich. Werfen sich auf den Boden, brüllen und mischen den Supermarkt auf.
Dass sich ein Kleinkind im Supermarkt (oder sonstwo draußen) auf den Boden geworfen hat, habe ich noch nie erlebt.
Dann bist Du zumindest meiner Jüngsten vor 20 Jahren nie begegnet:) Die konnte das recht gut. Der sterbende Schwan ist dagegen ein Anfänger.
Aber : Mit gut 4 war das Drama vorbei. Sie ist heute noch sehr temperamentvoll und sturköpfig, allerdings auch sehr wortgewandt. Und mittlerweile auch fertig erzogen.
Mein "im Griff haben "ist vor allem ein Kontrapunkt zu Schafwolles Meinung, das Fremde ihre Kinder nicht ansprechen dürften. Ich finde allerdings, dass ich als mit-Mensch im öffentlichen Raum nicht alles erdulden muss.
Wenn eine Mutter pädagogisch wertvoll Samstag mit ihren Kleinen einkauft und pädagogisch wertvoll ständig und immer erklärt, selbst wenn sich das Kind auf dem Boden wirft, ist das eine Zumutung für die anderen Kunden. Ich finde, ich kann entweder schlechte Laune kriegen, was mir selber nicht gut tut, die Mutter ansprechen, die aber ohnehin wahrscheinlich total gestresst ist, oder mit irgendeiner Bemerkung von das Kind vielleicht aus seiner aktuellen Aktion herausholen.
Wenn ich also sehe, dass die Mutter keine Anstalten macht, irgendetwas zu tun, damit es den anderen Kunden wieder besser geht, nehme ich mir das Recht heraus, ein Kind anzusprechen.
(Und ich erwarte selbstverständlich nicht, dass Eltern ihre Kinder "im Griff haben". Kinder sind eigenständige Wesen, die sich gerade als kleine Kinder verhalten, wie sie sich verhalten. aber, wie gesagt, ich muss nicht alles erdulden.)
Zitat von -franzi- im Beitrag #306 Wenn ich also sehe, dass die Mutter keine Anstalten macht, irgendetwas zu tun, damit es den anderen Kunden wieder besser geht, [...]
Oh, Franzi, jetzt hast Du mir den Lacher des Tages beschert.
Ich denke, Eltern von Kleinkindern haben teilweise nur noch das Bestreben, irgendwie den Tag zu überleben. (nicht alle und nur manchmal natürlich)
Zitat von -franzi- im Beitrag #306Wenn eine Mutter pädagogisch wertvoll Samstag mit ihren Kleinen einkauft und pädagogisch wertvoll ständig und immer erklärt, selbst wenn sich das Kind auf dem Boden wirft, ist das eine Zumutung für die anderen Kunden.Ich finde, ich kann entweder schlechte Laune kriegen, was mir selber nicht gut tut, die Mutter ansprechen, die aber ohnehin wahrscheinlich total gestresst ist, oder mit irgendeiner Bemerkung von das Kind vielleicht aus seiner aktuellen Aktion herausholen.
Wenn ich also sehe, dass die Mutter keine Anstalten macht, irgendetwas zu tun, damit es den anderen Kunden wieder besser geht, nehme ich mir das Recht heraus, ein Kind anzusprechen.
Naja, warum steht die Mutter so dumm in der Landschaft und sondert "pädagogisch wertvolle" Erklärungen ab? Weil sie das randalierende Kind beruhigen möcht. Damit alle wieder aufatmen können. Dasselbe erhoffst du dir doch auch, wenn du das Kind selber ansprichst.
Im Einzelfall mag es passieren, dass ein Kind verblüfft reagiert und die Brüllerei einstellt, wenn sich plötzlich eine fremde Person ins Geschehen mischt. Aber normalerweise wird es unverdrossen weiterbrüllen und durch die unerwartete Ansprache nicht zur Einsicht und Besinnung kommen. Kurz und gut, es entsteht wohl kein Schaden, aber der Nutzen wird sich auch in Grenzen halten.
Zitat(Und ich erwarte selbstverständlich nicht, dass Eltern ihre Kinder "im Griff haben". Kinder sind eigenständige Wesen, die sich gerade als kleine Kinder verhalten, wie sie sich verhalten. aber, wie gesagt, ich muss nicht alles erdulden.)
Ich würde mich fast auf den Standpunkt stellen, dass kindliche Trotzanfälle "höhere Gewalt" sind und man sie als Außenstehender gelegentlich doch erdulden muss. Anders als die Eltern bin ich der Situation ja nur sehr kurzfristig ausgesetzt. Und in aller Regel kann ich ausweichen (andere Kasse, noch eine Runde durch den Supermarkt drehen).
Mir fallen andere Situationen ein, wo ich es durchaus sinnvoll finde, Kinder (deutlich) anzusprechen. Z.B. Kinder im Grundschulalter, die mit dem Roller durch den Supermarkt brausen und den anderen Kunden in die Hacken fahren. In der Situation sind die Kinder ja definitiv alt genug, die Ansprache zu verstehen und entsprechend zu reagieren.
Zitat von -franzi- im Beitrag #306Wenn ich also sehe, dass die Mutter keine Anstalten macht, irgendetwas zu tun, damit es den anderen Kunden wieder besser geht, nehme ich mir das Recht heraus, ein Kind anzusprechen.
Sprichst du auch fremde Erwachsene an, wenn die etwas tun, womit es anderen Kunden nicht gut geht?
Ich finde z.B., es ist eine absolute Unsitte, in jeder Lebenslage zu telefonieren, also auch an der Kasse, während man mühsam mit einer Hand die EC-Karte 'rauskramt und alle Mitkunden am Gespräch teilhaben lässt. Trotzdem käme mir nicht die Idee, andere Erwachsene zu maßregeln. Egal wie unmöglich ich persönlich das finde.
Ich erziehe keine erwachsenen Menschen und genauso wenig erziehe ich fremder Leute Kinder. Die gehen mich schlicht nichts an, solange sie mir keine persönlichen Schwierigkeiten machen, den Einkaufswagen in die Hacken rammen oder sonstwas.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
zum Telefonbeispiel: Ich finde, das hat nichts mit Erziehen zu tun, sondern mit Grenzen setzen. Da mein Gegenüber das im Zweifelsfall aber sowieso nicht versteht, warum ich in sein Privatleben nicht mit einbezogen werden möchte, lasse ich eine Ansprache auch sein. Aber, wie du siehst, aus anderen Gründen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #296 Und generell: Die Mädchen wussten, auch schon im Trotzalter, dass es nicht jedes Mal beim Einkaufen etwas gibt- sondern nur dann, wenn es beim Betreten des Supermarkts gesagt wurde. .... Aber sie scheinen es ganz gut vertragen zu haben. In der Regel bekommen Eltern ja auch die Kinder, die zu ihnen passen:)
hm.. ja, doch. Den Erziehungsstil meiner Mutter fand ich ja alles Andere als vorbildlich, aber in diesem Punkt hab ich es gemacht wie sie: Beim Einkaufen gab es nie was (relativ früh wurden wir eh schon dafür ab- bzw angestellt), das wurde überhaupt nicht diskutiert. Ja, wir haben gesehen, dass andere Kinder kriegten, bettelten und kriegten, aber das war eben so. In Afrika gab es schließlich die armen Negerkinder, die hatten überhaupt gar nix. Als ich Mutter war, war das N-Wort noch Standard, aber das Gezuchtel an der Kasse, so alltäglich wie die Kassenschlange wollte ich mir nicht antun. Also war "irgendwie" klar, hier gibt es nichts. vielleicht vermittelt sich die echte Entschlossenheit auch ohne große Diskussion
Trotzanfall mit sich auf-dem-Boden-Wälzen gab es einmal bei einem Spaziergang, da konnte ich das trotzende Kind auch nicht mehr erreichen. Immerhin war es keine Stress-Situation, ich konnte einigermaßen gelassen, wenn auch rat- und hilflos daneben stehen. In dieser Situation hat ein älteres Ehepaar das Trotzbinggel angesprochen, erst auch erfolglos, aber relativ schnell hat sich der Knoten gelöst. Sie haben es anders gemacht als ich, ich fand es "pädagogisch klug", hab es aber leider nicht gemerkt,
Zitat von -franzi- im Beitrag #306Wenn ich also sehe, dass die Mutter keine Anstalten macht, irgendetwas zu tun, damit es den anderen Kunden wieder besser geht, nehme ich mir das Recht heraus, ein Kind anzusprechen.
Sprichst du auch fremde Erwachsene an, wenn die etwas tun, womit es anderen Kunden nicht gut geht?
Zitat von Mitternachtsblau im Beitrag #309Sprichst du auch fremde Erwachsene an, wenn die etwas tun, womit es anderen Kunden nicht gut geht?
Falls ich das ohne Gefahr für meine körperlivhe Unversehrtheit tun kann, ja!
ZitatIch finde z.B., es ist eine absolute Unsitte, in jeder Lebenslage zu telefonieren, also auch an der Kasse, während man mühsam mit einer Hand die EC-Karte 'rauskramt und alle Mitkunden am Gespräch teilhaben lässt. Trotzdem käme mir nicht die Idee, andere Erwachsene zu maßregeln. Egal wie unmöglich ich persönlich das finde.
Das hat nix mit „massregeln“ zu tun. Sondern mit „Für mich sorgen“.
Z.B. wenn Madame Quasselstrippe oder Madame „Pädagogischer Erklärbär“ meinen Tag zum Appelkörbchen machen - Dann habe ich dazu eine Meinung, die ich kundzue - normalerweise höflich, bei Bedarf auch in die Variante Fischweib wechselnd.
Hinter einem auf dem Boden wälzenden kreischigen Tobsuchstkind zu stehen ist schlecht für mein Gehör - Und meinen Zahnschmelz (knirsch…knirsch…) Also tue ich etwas dazu, das zu beenden - Von fremder Person mit „Bist Du endlich ruhig“ angepfaucht zu werden, hat bisher noch jedes Kind zumindest solange zum Schweigen gebracht, daß ich meine Erledigung beenden und davonziehen konnte. Die zugehörige Mutter (noch nie einen Kreischkind-Vater gesehen!) sagt normalerweise nix, weil sie von der Stille total verblüfft ist.
ZitatIch erziehe keine erwachsenen Menschen und genauso wenig erziehe ich fremder Leute Kinder. Die gehen mich schlicht nichts an, solange sie mir keine persönlichen Schwierigkeiten machen, den Einkaufswagen in die Hacken rammen oder sonstwas.
Mein Gehör zu massakrieren, und meine Zeit unnötigerweise übermäßig in Anspruch zu nehmen fällt für mich in dieselbe Kategorie wie „mir in den Nacken atmen“, oder „Wagen in die Hacken knallen“.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Fuer mich kommts auf die Situation an. Wenn ich sehe, dass es der Mutter oder dem Vater am Hintern vorbeigeht, wie sich ihr Kind benimmt, sag ich auch nichts, sondern klapp die Ohren zu. Deren Erziehung, die Konsequenzen duerfen sie ja ausbaden. Wenn ich aber sehe, dass die Mutter oder der Vater voellig ueberfordert ist, vielleicht schon den Traenen nah, moeglicherweise noch ein Baby dabei hat und Panik schiebt, weil an dem Kassenband gedraengelt wird, dann greif ich schon mal ein. Kind ablenken, normal ansprechen (auf keinen Fall anpfeifen), Mutter beim Beladen des Bandes helfen, was auch immer passt. Das ist kein Einmischen in Erziehung, sondern Erste Hilfe. 😀 Kids, die mit dem Rad durch die Shoppingmalls duesen und Leute anfahren und anpoebeln - das ist was anderes. Da werd ich auch schonmal laut. Oder hole im Ernstfall die Security. Laut werd ich auch beim Rummüllen.
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Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #300 Gelegentlich muss man einfach eine gewisse Frustrationstoleraz aufbringen. Ältere Menschen, die umständlich in ihren Taschen wühlen und Kleingeld suchen, brüllende Kinder und gestresste Eltern, das alles mag einen nervös machen, gehört aber zum Leben dazu.
Ja, so simpel sehe ich das auch.
Und wichtig bei dem Zitierten finde ich den Hinweis auf *gelegentlich*. Denn solche (extremen) Situationen sind ja idR nicht alltäglich. Und so ein Supermarktbesucht zum Beispiel ist ja eine zeitlich sehr begrenzte Sache.
Zitat von -franzi- im Beitrag #306 Wenn eine Mutter pädagogisch wertvoll Samstag mit ihren Kleinen einkauft ...
Ich weiß nicht genau, wie das gemeint ist - aber für mich klingt das ganz danach, als täte diese Mutter gut daran, am Samstag erst gar nicht auf die Idee zu kommen, mit ihren Kindern einen Supermarkt zu betreten.
Zitat von vultura im Beitrag #312 Beim Einkaufen gab es nie was ...
Kann man so handhaben, klar. Aus Prinzip halt.
Aber warum eigentlich sollten Kinder beim Einkaufen keine Wünsche und Bitten äußern dürfen? Ich finde das sogar ziemlich normal. Ich hab auch nie einen Grund gesehen, alles kategorisch abzuschlagen. Da landeten schon öfter mal die ungeplante Kinder-Schoko, die Gummibärchen oder das Bussi-Bär-Heft im Einkaufswagen. Hat uns keinen Zacken aus der Krone gebrochen und die Kinder waren happy.
ZitatIn dieser Situation hat ein älteres Ehepaar das Trotzbinggel angesprochen, erst auch erfolglos, aber relativ schnell hat sich der Knoten gelöst. Sie haben es anders gemacht als ich, ich fand es "pädagogisch klug"
Ich glaube tatsächlich, dass dieses Eingreifen (für mich ist das nach wie vor Einmischung) typisch für ältere Menschen, die es einfach *besser wissen*, ist. Oder täusche ich mich da?
Zitat von Mitternachtsblau im Beitrag #309 Sprichst du auch fremde Erwachsene an, wenn die etwas tun, womit es anderen Kunden nicht gut geht?
Ich war zwar nicht gemeint - aber mir liegt das total fern.
Wenn es den anderen Kunden mit irgend einem Verhalten nicht gut geht, dann haben diese immer auch selbst die Möglichkeit, es anzusprechen. Es kann schon vorkommen, dass jemand echten Beistand braucht - das ist dann aber Hilfeleistung. Gilt zB auch für Kinder, die an der Bäcker-Theke gerne mal übersehen werden .....
Zitat von frangipani im Beitrag #315 Kids, die mit dem Rad durch die Shoppingmalls duesen und Leute anfahren und anpoebeln - das ist was anderes. Da werd ich auch schonmal laut.
Ist mir kürzlich selbst in der FuZo passiert: Junge, ca. 12 Jahre alt, war völlig rücksichtslos mit seinem Scooter unterwegs und um ein Haar wäre ich Opfer im Wortsinn gewesen. Er bremste kurz ab, ich schrie ihm ein pädagogisch wertvolles *Hey, bist Du deppert?!?!* hinterher - worauf er sich grinsend umdrehte und mir den Mittelfinger zeigte. So kann's auch gehen.
Zitat von frangipani im Beitrag #315 Kids, die mit dem Rad durch die Shoppingmalls duesen und Leute anfahren und anpoebeln - das ist was anderes. Da werd ich auch schonmal laut.
Ist mir kürzlich selbst in der FuZo passiert: Junge, ca. 12 Jahre alt, war völlig rücksichtslos mit seinem Scooter unterwegs und um ein Haar wäre ich Opfer im Wortsinn gewesen. Er bremste kurz ab, ich schrie ihm ein pädagogisch wertvolles *Hey, bist Du deppert?!?!* hinterher - worauf er sich grinsend umdrehte und mir den Mittelfinger zeigte. So kann's auch gehen.
Da wäre doch ein "OK, du BIST doppelt!" als Antwort angebracht gewesen!
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (zugeschrieben)
Kurzfassung (wenn auch ohne expliziten Bezug auf die Jugend): Ciceros berühmte Sentenz "O tempora o mores!"
Volkstümlich: "Wird ja alles immer schlimmer", "Früher war mehr Lametta"…
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Kulturpessimismus, soviel scheint gesichert, ist, je nach Sichtweise, der sich klärende Nebel oder ein bösartiger Virus, dem ausschliesslich Ältere anheim fallen.
Zitat von bazeba im Beitrag #318Wenn ich richtig schlechtes Benehmen erleben will, gehe ich ins Symphoniekonzert.
Drängeln beim reingehen, Aufstehen bevor das Konzert vorbei ist, quatschen, drängeln bei der Garderobe....überwiegend Generation 65 plus.
... weil unter 65 übrerwiegend nicht ins Symphoniekonzert gehen.
Ja, das verzerrt die Wahrnehmung ein bisschen, aber ich bin auch auf vielen Konzerten/Festivals mit überwiegend unter 65 jährigen. Da gibt's weitaus weniger Gedrängel. Ich bin regelmäßig fasziniert, wie sehr gutbürgerliche Menschen Vordrängeln wie die Weltmeister. (genau die Leute, die ständig junge Leute ermahnen keine Manieren zu haben)
Zitat von Noctilux II. im Beitrag #320 Kulturpessimismus, soviel scheint gesichert, ist, je nach Sichtweise, der sich klärende Nebel oder ein bösartiger Virus, dem ausschliesslich Ältere anheim fallen.
Jaja, der schwarze Abgrund einer missglückten Zivilisation ...
Hast Du auch Beispiele aus dem realen Leben, die Deine These stützen?