Ich glaub nicht, der war immer schon so ein bißchen doof. Das könnte natürlich auch daran liegen, daß seine Schaukel ziemlich nah an der Hauswand stand.
In Anbetracht der intakten, großen Nase ist er vermutlich des öfteren rücklings an die Wand geschaukelt. Unter der Kaschperlmütze verbirgt er einen recht flachen Hinterkopf.
Hoffentlich. Denn bei mir ist sie auch nicht. Wenigstens ist meine Schreibstube heute meine eigene Wohnstube; wäre ich ins Büro ausgerückt, wäre ich bereits einmal nass geworden. Nein, nicht duschbedingt.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Als ich vorhin ausgerückt bin, hat es nur leicht getröpfelt. Ich hatte was vergessen, bin nochmal zurück ins Haus - und auf dem abermaligen Weg zum Auto schon fast ersoffen. Die Fahrt war abenteuerlich (durch Baustellen und Wolkenbruch) und auf dem Firmenparkplatz musste ich eine Weile warten, bevor ich aussteigen konnte, ohne komplett eingeweicht zu werden. Natürlich hatte ich Papiere dabei, die auf keinen Fall nass werden dürfen ...
Gerade sieht es so aus, als würde es wieder regnen wollen. Genau sehe ich es nicht, weil die Jalousien unten sind: zwischendurch kam die Sonne raus.
Motivation hab ich noch, weil ich einige "große Brocken" gerade vom Tisch bekommen habe, doch meine Akkus sind leer und die Energie reicht heute nur noch für simple Dinge: Ablage, Rechnungen eintüten, Geburtstagskarten schreiben, ... alle komplizierteren Vorgänge vertage ich auf Montag.
Ich hab ja im Reich Absurdistan des wiehernden Amtsschimmels schon einiges miterlebt, aber die Sitzung von soeben fällt in eine SEHR hohe Kategorie von Schwachsinn. Zum Glück per Skype, ohne Kamera und ich mehrheitlich nur als Zuhörer mit stummgeschaltetem Mikrofon, deshalb bekam niemand mit, dass ich abwechselnd in die Tischkante biss, lauthals "Oh Tannenbaum" sang, um den Irrsinn zu übertönen, oder auf dem Handy Solitaire spielte.
Ich nehm' dann mal den Schnapppps vom Frühstücksbuffet der Q.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
... aber immer schön aufpassen und zuerst einen Schnuppertest machen.
Ihr erinnert euch an die Medizinfläschchen der Großmutter, von denen sie in einem Anfall von Hausfrauentollwut die Etiketten abgeschrubbt hatte? Seitdem ist es immer spannend, wenn jemand ein Gesundheitsproblem hat. Man weiß nie, ob man ein Mittel gegen Halsweh bekommt oder Terpentin.
Habt ihr gewusst, daß das gute, alte Breakdance jetzt "Breaking" heißt und eine olympische Disziplin ist? I break together, echt.
Wer ein Hüngerchen hat: ich habe frische Brezn mitgebracht. Bei dem Wetter sind sie nicht lang knusprig, also greift zu, so lange sie noch resch sind. (Lätscherte Gummibrezen werden in Scheiberl geschnitten, getrocknet und ergeben dann eine feine Suppen-Einlage.)
Danke, aber ich bin unterdessen bei Tomaten-Mozzarella. Und ob ich mich an die Tiegel- und Flaschensammlung der Grossmutter erinnere! Als der Kasperl kürzlich vom Schaukeln den Hinterkopf ange“tätscht“ hatte, wollte sie doch Arnikasalbe draufschmieren, hat aber die hellbraune Schuhwichse erwischt. Man siehts noch an der Haarfarbe des Kaschperl. Bzw. würde es sehen, wenn er die Mütze abnähme.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.