Zitat von promethea71 im Beitrag #24Hmmm, die Beispiele gehen ziemlich durcheinander.
Für mich wäre es so:
- ich habe einen Termin beim einem Anwalt, in den ersten 15 Minuten stelle ich fest, die Chemie stimmt nicht, ich will mich hier nicht vertreten lassen: ich würde das so sagen und gehen und auch maximal nur eine Zeitabrechnung für diese 15 Minuten akzeptieren (wenn ich nicht schon vorher Unterlagen geschickt hätte, die auch schon gesichtet wurden, dann hat er ja schon Arbeit geleistet), Argument, der Anwalt hat ausreichend andere Akten, die er nahtlos sofort bearbeiten kann
Es wäre immer noch deine Entscheidung, zu gehen. In "unserem" Fall wäre das "nein, ich will nicht sofort klagen, ich möchte es erst gütlich versuchen"; Anwalt will sich darauf nicht einlassen, sagt "das mach ich nicht anders" und bietet dir die Alternativen 'Klagen oder gehen', berechnet aber doch den vollen Satz. Weil er in der Zeit ja einen anderen Klienten hätte haben können
Das Argument ist überzeugend: wenn ich darauf vertrauen könnte, dass er schon nach zehn Minuten den vollen Durchblick hat und nicht nur einfach sein Ding durchziehen will. Ich sehe durchaus das Problem, dass nicht jeder Kunde/Klient umfassend sach-informiert ist . in Bezug auf das eigene Problem ist kritische Distanz ja meistens schwierig. Aber es kann eben auch nicht generalisiert werden, dass mit dem Amt auch Verstand gekoppelt ist. oder neutrale Interessenlage