Des öfteren liest man in den Sozialen Medien von dieser Möglichkeit, in Aktien risikoreich zu investieren, um bestmögliche Rendite zu nutzen. Ich selbst habe noch kein ausreichendes Wissen, um ein entsprechendes Portfolio aufzu bauen. Ich möchte vom aktivgemanagedem Depot die Summe in ETF ´s investieren.
Was haltet ihr davon- kennt ihr jemand, der jemanden kennt .....
z.B. wirbt https://www.boerse-online.de/ u.a. mit solchen Themen "die 30 besten, sichersten Aktienunternehmen". Hat jemand sich für so etwas schon einmal eine Exceltabelle angelegt mit diesen 30 besten ? Gibt es Beispielportfolios ?
Zitat von Salome im Beitrag #2Gibt es Beispielportfolios ?
Hinterher bestimmt.
Frag' dich doch mal: Wenn es tatsächlich irgendwelche "todsicheren" Aktientipps gäbe - warum sollte dann diejenige, die sie hat, an die große Glocke hängen? Was hätte sie davon?
Eben, wirklich wissen tut mensch es erst hinterher. "Todsicher" und Aktie sind m.E. nicht wirklich miteinander vereinbar, was auch nie der Sinn von Aktien war.
Und ich möchte lieber nicht wissen, wieviele "Aktientipps" dem folgenden Geschäftsmodell geschuldet sind: Aktie erst selbst kaufen. Dann diese Aktie weiterempfehlen, idealerweise medial hypen, damit die Herde den Preis hochtreibt. Und dann "Gewinnmitnahme hat noch niemanden ärmer gemacht."
Nunja, es gibt ja Empfehlungen, wie oben angegeben. MIr geht es um ein pragmatisches Herangehen, Exceltabelle als Vorlage erstellen, 1 Schritt.
Vielleicht gibt es ja schon jemanden unter uns, der sich so etwas schon einmal gebastelt hat und es für einen Geldwert mit den jeweiligen Formeln anbieten würde. Die Aktien, DAtum des Einkaufs, Wert, Anteile, Rendite, WKAN Nr. selbst könnten individuell eingetragen werden.
Nicolo: Nach meinem Verständnis und meinem Ausschnitt vom Wissensstand würde ich sagen, ja: Exceltabelle. Ich hatte diesen Link eingefügt, um damit einen Austausch über die dort aufgeführten Unternehmen anzuregen. Ich bin nicht naiv und weiss, dass es keine todsicheren Tipps gibt. Jeder hat mal angefangen mit dem Thema. Und so taste ich mich nun daran.
Nachttrag: ah, jetzt verstehe ich: "die sichersten..." ich beziehe mich auf den Titel der Ausgabe "börse online". Dort werden im Rückblick Unternehmen aufgeführt, die in den letzten 20 Jahren z.B. wenig Verlustjahre hatten. Das ist ja erst einmal legitim, das zu analysieren, rückblicken, obgleich es nichts für die unbeständige ZUkunft aussagt.
Stadtkrone: Eine Exceltabelle hilft den Überblick zu erhalten, wie denn nun die 50.000 breit gestreut verteilt werden könnten - schöne Tortendiagramm helfen sicherlich auch. :-)
Kann jemand Aktien-Foren empfehlen, wo man sich austauscht über diese Themen ? Würde neben Literaturstudium Kommer, Beate Sander mich weiter vertiefen wollen. Wie war Euer Weg ?
Danke Nocturna, na das glaube ich. Aber irgendwann, irgendwo muss ich anfangen. Stilles Mitlesen würde ja auch schon helfen. Es ist schliesslich keine Raketentechnik.
*Räusper :-) als Nachtrag: hoffe ich, selbst "mut-mach"
Zitat von Salome im Beitrag #15Es ist schliesslich keine Raketentechnik.
Hm, definitiv nicht. Aber mir scheint, du bist für Schlagzeilen empfänglich und das kann immer gefährlich enden, siehe meine derzeitige Fußnote. Um aus 50.000 Euro in 20 Jahren (!) eine Million zu machen, benötigt man eine Rendite von 16,159 per anno.
Wie viel Zinsen gab die letzten Jahre aufs Festgeld? Nahezu null, jetzt immerhin schon bis 3 Prozent Wie ist die durchschnittliche Rendite eines World-ETF die letzten 20 Jahre? 8 Prozent. Was bedeuten dann die 16 Prozent? Zockerei mit Aussicht auf Totalverlust.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Ja, ich denke, es ist hochspekulativ. Keine Ahnung. Aber es reizt mich schon auch, zu verstehen, wie man solche Schlagzeilen veröffentlicht und sich dabei auf Buffet bezieht, um für mich daraus Lehren zu ziehen und Wissen anzuhäufen.
Ich habe es als Anlass genommen, um mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Das war für mich ein Aufhänger, um motiviert mal mich näher dem Thema anzunähern. D.h. nicht, dass ich denke, dass es einfach ist, aber es reizt mich zu verstehen, wie es klappen könnte. Erst einmal bin ich neugierig der Materie gegenüber.
Zitat von Salome im Beitrag #17Aber es reizt mich schon auch, zu verstehen, wie man solche Schlagzeilen veröffentlicht und sich dabei auf Buffet bezieht, um für mich daraus Lehren zu ziehen und Wissen anzuhäufen.
Da kann ich dir weiterhelfen. Um Klickzahlen von Leuten wie dir zu bekommen, die darauf anspringen.
Aber schau ruhig im Wertpapier-Forum vorbei, eines der größten und ältesten in D. Aber selbst dort wirst du sehen, dass die überwältigende Mehrheit Anhänger der Kommer-ETF-Strategie sind und Überrendite durch Stockpicking schlicht als unwahr ansehen.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Ich empfehle den Tipps langjährigen Autoren in Fachmagazinen, Büchern und social media zu folgen. Die sind ob ihrer Erkenntnisse so unfassbar wohlhabend geworden, dass sie ausschliesslich aus altruistischen Gründen ihre Geheimtipps weitergeben.
Wirklich, geh lieber zu deiner Bank. Oder frag @Nocturna. Sie hat Ahnung, und teilt ihr Wissen. Ich meine das ernst. Lass die Finger von irgendwelchen seltsamen Websites, die auf Facebook oder sonstigen Social Media werben.
Ich kenne viele Leute, die viele Leute kennen, die bei solchen "Geschäften" Hunderte, Tausende, Zehntausende, Hunderttausende EUR verloren haben.
Für die ganz blutigen ersten Schritte waren die „Spezial“-Hefte von Stiftung Warentest/Finanztest ziemlich gut! Google frau nach „Stiftung Warentest Geldanlage“.
Oder sich mal durch Finanztip.de lesen - das ist eine gemeinnützige Stiftung, kein Windei wie Finanzguru&Co.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #22Oder sich mal durch Finanztip.de lesen - das ist eine gemeinnützige Stiftung, kein Windei wie Finanzguru&Co.
Finanztip lese ich auch gerne und sie fangen wirklich, wenn nötig, auch bei Adam und Eva an. Und dass sie gemeinnützig sind, ist tatsächlich ein unschätzbarer Vorteil.
Ich beisse mir noch heute in den Allerwertesten, nicht damals bei Infineon eingestiegen zu sein... Tiefstwert: 0,38 Euro pro Aktie. (Anfang 2008). Voriges Jahr waren die Dinger bei 45.- Euro.... Aber egal, Hauptsache gesund!
Was Excellisten angeht: ich bin mir sicher, daß es da jede Menge entweder gratis oder gegen kleines Geld gibt. Ich weiß nicht, wie firm du in Excel bist (ich kratze an der Oberfläche), und wieviel Zeit du erübrigen kannst / willst, aber etwas Vernünftiges in der Richtung aufzusetzen kann ziemlich viel Arbeit werden.
Zitat von Nocturna im Beitrag #18 ... Aber selbst dort wirst du sehen, dass die überwältigende Mehrheit Anhänger der Kommer-ETF-Strategie sind und Überrendite durch Stockpicking schlicht als unwahr ansehen.
fett von mir Fehlt da ein "scheinlich" oder hälst Du/haltet ihr Expert*innen es tatsächlich für unwahr, wenn jemand sagt, er habe mit ausgewählten Einzelwerten eine Überrendite erzielt?