Hier ähnlich: Ich verzichte auf nichts und bekomme im Wochenrhythmus Fastenimpulse von Misereor als Mail geschickt.
Doch, eins reduziere ich: Sinnloses Herumgesurfe. Wenn ich mich dabei ertappe, wechsle ich zu einem eigenen Projekt, das für mich knifflig, aber hoffentlich machbar ist, und letztlich anderen zugute kommt.
Zitat von Abby im Beitrag #633 Ich habe mir noch etwas überlegt: seit einigen Monaten hat es sich bei mir eingeschlichen, dass ich abends mindestens eine Stunde daddele (3 gwinnt oder Rummykub). Das möchte ich in der Fastenzeit weglassen und lieber etwas anderes machen (Lesen, im Forum sein, meiner besten Freundin mailen etc.).
Bei mir hatte der Verzicht auf die abendliche/nächtliche Daddelei schon etwas Gutes: ich habe mich abends nicht mehr so aufgeputscht gefühlt und konnte seit Wochen mal wieder gut ein- und durchschlafen.
🌈~~~Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen. (Virginia Woolf)~~~🌈
Bei mir werden es weiter die Süßigkeiten und Zwischennaschereien sein.
... und zusätzlich wäre die Reduzierung der Handyzeit eine sehr gute Idee.
Die Süßigkeiten weglassen funktioniert gut, da ich seit Anfang des Jahres schon reduziert habe und quasi den Entzug schon hinter mir hatte.
Beim Handy muss ich dranbleiben, vor allem, es abends in der Küche liegen zu lassen. Ich habe immerhin an den beiden letzten Tage schon 22:15 Uhr das Licht ausgemacht. Leider waren die Nächte trotzdem nicht so erholsam wie gehofft.
Zitat von sturmfalke im Beitrag #614Die evangelische fastenaktion 7 Wochen ohne ist heuer unter dem Motto "Luft holen! 7 Wochen ohne Panik"
Das Motto gefällt mir sehr, gerade in diesen daueraufgeregten Zeiten. Mich macht dieser permanente Aufregungs-Panik-Modus alle, der ist auch mit ein Grund für das angedachte Social-Media-Fasten.
Da bekomme ich den Newsletter- auch wenn ich katholisch bin. Ansonsten faste ich Süßes, Knabbereien und Bildschirmzeit.
Hallo, wie geht's Euch den so nach den ersten Tagen ? Gestern bei Mutter im Altenheim im Café standhaft auf Kuchen verzichtet. Nun nach der Radtour hätte ich Lust auf Keks zum Kaffee aber nein .
Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Super. Läuft. 😇
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von carina64 im Beitrag #657Gestern bei Mutter im Altenheim im Café standhaft auf Kuchen verzichtet.
Mir geht es ja eher um die abendliche Tafel Schokolade o.ä. Und die Cholesterin hochtreibenden Dinge. Die einzelne Scheibe vom frisch gebackenen Rosinenstuten ist daher drin, aber eben keine gekauften Süßigkeiten. Außerdem mehr Gemüse.
Klappt bisher ganz gut, auch wenn ich hin und wieder leichten Jepp auf einen süßen Pfannkuchen habe. Aber das Bewusstsein, dass ich theoretisch nach Ostern wieder dürfte macht es tatsächlich leichter, an leckeren Süßwarenangeboten vorbeizugehen. Außerdem bin ich durch meine Gemüsesalatlinsenjoghurtvollkornexperimente so dermaßen statt, dass einfach nix mehr reinpasst. Also bisher: läuft!
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Zitat von carina64 im Beitrag #657Hallo, wie geht's Euch den so nach den ersten Tagen ?
Auch bei mir läuft es gut: wie schon geschrieben, schlafe ich ohne die allabendliche Daddelei viel besser. Und dadurch, dass ich momentan keine Bücher mehr kaufe, beschäftige ich mich ausführlichst mit meinen SUBs (SUB = Stapel ungelesener Bücher) und staune, auf welch tolle Bücher ich da so stoße; von manchen wusste ich gar nicht mehr, dass ich sie habe...
🌈~~~Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen. (Virginia Woolf)~~~🌈
😁 Was für ein netter Ausdruck, den übernehme ich! Meine SUBs verdienen auch mehr Zuwendung.
Heute wollte ich nicht fasten. Blöde Idee, Zucker macht Jepp auf Zucker. Ich glaube fast, nächste Woche mache ich am Sonntag einfach normal weiter, diese Unterbrechung ist nichts für mich.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Ich steige ab morgen mit ein: keine Süßigkeiten und kein Knabberzeug, generell bewusst essen und auch bewusst Medien konsumieren und mehr lesen als surfen.
Wir waren bis gestern im Urlaub, heute ist noch ein Geburtstag, daher der verspätete Start. Im Urlaub wurde zwar geschlemmt, aber typischer Süsskram und sinnloses Surfen hab ich da ganz automatisch schon runtergefahren. Der Übergang fällt mir daher vermutlich leicht.
Weniger Süßigkeiten ist ätzend: ich verspüre zwar keinen größeren Hunger darauf. Aber meine Beine sind nach der Radfahrt zur Arbeit völlig durch, obwohl ich langsam unterwegs war. Ich spüre förmlich, dass da Zucker in den Muskel muss. Mal sehen, wie sich das morgen Früh anfühlt.
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Ich antworte mir mal selbst (wäre eher ein Fall für den medizinischen Teil des Forums): beschxx. Ich habe vermutlich das erste Mal in meinem Leben einen echten Unterzucker gehabt. Mir war heute morgen so dermaßen schwindelig und schlecht, dass ich es nicht einmal mehr in die Küche geschafft habe, sondern zitternd und kaltschweißig im Flur auf dem Stuhl geblieben bin, bis mein Mann runter kam, und mir Saft und Zucker gebracht hat. Ich kenne ja durchaus einen Hungerast vom Sport, aber das war ein paar Nummern mehr. Keine schöne Erfahrung.
Ich werde bei "keine Süßigkeiten" bleiben, auch bei "mehr Gemüse", aber ich muss wohl drauf achten, dabei noch genügend kurzkettige KH zu bekommen.
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Krass, Pia. 😳 Gute "Besserung" ! Ich esse grundsätzlich keine Süßigkeiten (nicht, dass ich so diszipliniert wäre, mag ich nicht) und frage mich gerade, wo ich mir denn dann eigentlich genug Zucker herhole. Ich esse auch kaum Obst, sondern fast nur Gemüse. Aber gut, Körper sind verschieden...
Wir haben mit der Fastenzeit aus Gründen (krank) erst gestern so richtig angefangen. Do und Fr hatten wir schon einiges reduziert, aber noch nicht ganz verzichtet. Ich war gerade einkaufen und stelle fest, dass es wohl auch eine sparsame Zeit wird, auch nicht schlecht.
Ja, so richtig erklären kann ich es mir auch nicht. Denn ich habe gestern morgens Müsli und später reichlich Brot gegessen. Aber ich bin eben auch knapp zwei Stunden Fahrrad gefahren. Nur: das mache ich immer. Und es ist auch nicht so, dass ich jetzt auf zwei Tafeln Schokolade täglich verzichtete. Komische Sache. Heute Mittag wird es Pasta geben. 😉
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Pia, das klingt krass. Ich hab das manchmal spätnachmittags mit der Unterzuckerung nach Kaffee und Zuckerspiegelabfall nach Süßkram, vor allem, wenn dann noch Anstrengung dazu kommt - aber so extrem, wie du schilderst, dann doch nicht und das ist schon eklig genug. Ich merke aber schon, dass ich es weniger habe, wenn ich weniger einfache Kohlenhydrate esse und hoffe auch, dass ich da auch diesmal wieder den Effekt merke.
Der Start war gut, nur in sofern nicht ganz konsequent, dass es gestern Abend zu einem gesunden Curry ein paar übrige Nachos gab und heute gleich mal süßes Abendessen - für die geplante Alternative für die Erwachsenen hat mal wieder die Zeit gefehlt. Aber jenseits der Mahlzeiten kein Naschen und auch gar kein Verlangen danach.
Es ist nach Mitternacht. Mein Fastenprojekt um 22 h zu schlafen läuft nicht gut. Meine Tage sind so voll, dass ich abends nicht abschalten kann und dann nochmal schnell dies und das erledige.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Das ist doof, Piazza. Aber ich mache auch die Erfahrung, dass man, um gut einschlafen zu können, vorher schon Abstand braucht. Oder aber man muss körperlich so erledigt sein, dass man quasi schlafend umfällt. Viel Glück, dass es dir bald besser gelingt!
Ich betreibe Zuckerfasten und bin wieder einmal verblüfft, wie sich das Interesse, der Appetit verändert. Ich mag sowieso gerne Herzhaftes, aber ich mag auch Marmelade. Im Moment ist es so, dass ich sogar die Geliebte Erdbeermarmelade mit einem "ach nö " zur Seite stelle. Finde ich gut.
Abschalten auf Knopfdruck ist ja auch schwierig. Kannst Du einen Deal mit dir machen, dass du nicht schlafen musst, aber ab 22 Uhr nichts produktives mehr machst? Nur noch lesen, Podcast, Tagebuch oder was dir sonst gut tut? Tasse Tee im Bett - entgegen aller Warnungen hilft mir oft auch Handy, Tablet zum abschalten, wenn ich mich nicht auf ein Buch konzentrieren kann. Irgendein Spiel, das genügend Aufmerksamkeit fordert, dass die anderen Gedanken ausgebremst werden, aber das auch so unwichtig ist, dass es mich nicht aufputscht.