Ja, das gibt es. Dabei visualisiert der Gebende die Handpositionen. Dazu gehören dann aber auch noch Mantras und Symbole, die der Schüler im zweiten Grad vermittelt bekommt. Aber wenn man eine Reiki-Behandlung direkt erhält, werden normalerweise die Hände aufgelegt. Es ist eine Art von Heilen durch Handauflegen. Es gibt auch ganz bestimmte Positionen für die Hände die man je nach Erkrankung des Patienten unterschiedlich einsetzt.
Ich finde Energie Arbeit hat keine zugrundeliegende stichhaltige Theorie und sollte deshalb verworfen werden. Ich denke mir es kann schon sein, dass nicht alles Quatsch ist, aber bevor man Geld dafür verlangt, sollte man die Wirkung messbar machen können.
Wenn es gratis oder wenigstens billig angeboten wird, finde ich es schon seriös, aber wenn man so viel verlangt wie ein Arzt, ohne eine anerkannte Ausbildung vorweisen zu können, finde ich das sehr suspekt.
Ich kenne Reiki sowohl mit als auch ohne Handauflegen.
Ohne Handauflegen kann halt jeden Körperbereich "berühren" ohne zu tatsächlich zu berühren. Derjenige, der liegt und die Energie nimmt, spürt so oder so, dass "was kommt".
In den Gruppen, die ich kenne, ist auch eher das direkte Handauflagen üblich. Habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass wenn die Hand nur ein oder zwei Millimeter über dem Körper schwebt, eine unglaubliche Energie fließen kann - sowohl für die Reiki gebende als auch für die empfangende Person... Sehr interessante Diskussion hier, wünsche euch allen einen guten Start in ein energiereiches Neues Jahr!
Ich habe aufgrund dieses Threads Reiki neu für mich entdeckt, heureka ! Heute früh z.B. wachte ich auf und fühlte mich so richtig mies. Ein neues Jahr, dachte ich - na und? Bist ne alte Kuh, die noch ein Jahr dazu kriegt und trittst im Grunde auf der Stelle. Zukunft haste auch keine mehr, viele in deinem Alter haben längst den Löffel abgegeben und es werden immer mehr, siehe Vivian Westwood ... Und dann habe ich mir die Hände aufgelegt, gleichzeitig mit meinem Mantra meditiert und dann ein paar positive Gedanken angehängt und siehe da: Nach kurzer Zeit, vielleicht zwei Minuten floss die Energie. Meine Hände kribbelten und wurden heiß und ein Wohlgefühl durchströmte mich, extrem spürbar! Und das - an die Skeptiker hier - war und ist keine Einbildung! Plötzlich fühlte ich: Ein neues Jahr - na und? Bist ne alte Kuh, na und? Und solange ich noch lebe, gibt es auch eine Zukunft.
Ich werde jetzt regelmäßig, wenn ich meditiere, die Hände nicht ineinander in den Schoß legen, sondern mit den Handflächen auf das Sonnengeflecht. Danke für den Thread!
Auch ich machte zum Jahresende nochmal bewusst Erfahrungen mit Reiki ... Ganz überraschend rief mich mein Schwiegersohn an und fragte, ob er vorbeikommen könne?
Ich hatte ihm am Heikigabend die Hände aufgelegt, da er seit langem extrem hustet, was inzwischen die ganze Familie belastet. Bei Ärzten war er schon, es ist nix Auffälliges gefunden worden.
So fragte ich ihn an Heiligabend, ob ich ihm mal die Hände auflegen dürfe? Er wollte und ich tat es.
Während des Händeauflegens hustete er nicht und danach dauerte es ca 2 Stunden, bis sich leiseres Räuspern wieder meldete .. er war baff, ich hatte auch nicht damit gerechnet, aber war sehr sehr sicher, dass mit Händeauflegen nicht geschadet wird.
Nun bat er darum, dass ich wieder die Hände auflegte, ich tat es ...wie es jetzt um seinen Husten bestellt ist, weiss ich nicht, aber er fragte, ob ich das noch mal mache. Das werde ich tun, obwohl ich "eigentlich" gar nichts mehr in dieser Richtung mache ...hat seine Gründe, die ich vielleicht ein andermal erzähle... Hat aber nichts mit Reiki an sich zu tun, eher mit mir selbst.
Ich hatte meinem Schwiegersohn schon mal früher die Hände aufgelegt, als er starke Schmerzen hatte ...die Schmerzen wurden stärker, was durchaus passieren kann ... seitdem hatte er so ein bisschen Angst vorm Händeauflegen, obwohl die Schmerzen nach einer halben Stunde schlagartig verschwanden. Es war ihm zu unheimlich ..ich kannte das schon von anderen Klienten und konnte ihm dazu was sagen, doch er war vorsichtig in Bezug aufs Händeauflegen. Bis dieses Jahr Weihnachten. Sein Leidensdruck ist überstrapaziert.
Ich bat ihn aber, doch noch mal zum Arzt zu gehen, obwohl sich durch die 2maligen Behandlungen schon weitestgehendst geklärt hat, warum die sehr einschneidenden und lebenseinschränkenden Hustenanfälle wahrscheinlich kommen.
Allein das ist schon mal was Hilfreiches, weil er nun gezielter mit dem Arzt drüber sprechen kann. Ich hoffe, der Arzt ist offen dafür, auch mal eine andere Enstehungsgeschichte und Herangehensweise zu tolerieren.
Ich habe auf youtube ein Interview angehört. Die Jungs vom Podcast Radikal Nondual interviewen Judy Skutch-Whitson. Judy ist eine der Personen, die den "Ein Kurs in Wundern" ganz am Anfang mit kennenlernten und halfen ihn zu verlegen und bekannt zu machen. Aus diesem Grund hatte ich das Interview mit ihr angehört. Man kann übrigens ein deutsches Transkript dazu schalten. Das Interview ist hier zu sehen. Jedenfalls war ich einigermaßen überrascht, daß Judy so ab Minute 30:37 über eine Begebenheit berichtet, bei der sie sich mit heißem Öl verbrannte und dann eine sofortige Heilung erlebte - durch eine Hand - also nicht Reiki-unähnlich. Selbst verwende ich derzeit sehr oft Reiki mit den Symbolen auf der Mental-Ebene und auf der Ebene der geistigen Verbindung. Wie ist es bei euch? macht ihr regelmäßig Selbstbehandlungen und/oder Behandlungen von anderen?
In dieser Szene gibt es ja sicher auch viele faule Eier. Neulich las ich, dass der Meistergrad - den ich nicht anstrebe - mit der Gabe von 10.000 Euro an die auszubildende Organisation verbunden sein kann. Mich würde interessieren, wo ihr Reiki erlernt habt und was ihr empfehlen könntet? Gern auch per PN, falls euch das zu persönlich ist.
Als ich angefangen habe mit dem 1. Grad gab es in Deutschland nur sehr wenige Reiki-Lehrer (1990). Und die waren eigentlich alle in der Alliance. Dort werden Einweihungen nur persönlich vorgenommen (keine Ferneinweihungen) und jeder Lehrer kann seine Einweihungs-Linie mindestens bis zu Frau Takata zurück verfolgen. Die Kurse sind preislich eher oben angesiedelt, aber es ist aus meiner Sicht auch heute nicht verkehrt dort anzufangen. Alles wird sehr gut erklärt und vermittelt. Den 2. Grad hab ich erst viele Jahre später gemacht (2006) und habe damals dafür etwas über 1000 € bezahlt. Für den 3. Grad (Meister und Lehrer) hätte man damals auch schon 10.000 € berappen müssen in der Alliance. Ich habe ihn nicht. Wenn man nicht als Lehrer arbeiten möchte, braucht man ihn auch nicht. So wurde es uns zumindest vermittelt. Mittlerweile gibt es ja irre viele Angebote außerhalb der Alliance und ich finde nicht, daß es unbedingt ein Lehrer aus der Alliance sein muss. Ich würde aber auf jeden Fall darauf achten, daß es ein Lehrer ist, der seine Einweihungslinie nennen kann. Der Lehrer sollte mich "ansprechen". Und der Kurs sollte vor Ort sein und die Einweihungen persönlich. Das wären jetzt so meine Hauptkriterien.
Ah, ok, das klingt gut. Meine Sympathieträgerin wurde an der Wu Wei School of Reiki (Usui Reiki Ryoho) in Berkeley ausgebildet. Die bieten beides an, online und vor Ort.
Ich hatte zweimal Reiki und Effekt null, obwohl nicht unangenehm. Habe es dann sein lassen, weil andere Methoden mehr Wirkung zeigten. Und ich von "mehr vom Gleichen" nicht viel halte (Geldgrab; Falle). Entweder etwas zeigt schnell dass es funktioniert oder es ist nix für mich.
Zitat von sturmfalke im Beitrag #65... Den 2. Grad hab ich erst viele Jahre später gemacht (2006) und habe damals dafür etwas über 1000 € bezahlt.
Das erscheint mir sehr viel, ich habe nur knapp die Hälfte bezahlt.
Zitat von sturmfalke im Beitrag #65Für den 3. Grad (Meister und Lehrer) hätte man damals auch schon 10.000 € berappen müssen in der Alliance. Ich habe ihn nicht. Wenn man nicht als Lehrer arbeiten möchte, braucht man ihn auch nicht. So wurde es uns zumindest vermittelt. ... Der Lehrer sollte mich "ansprechen". Und der Kurs sollte vor Ort sein und die Einweihungen persönlich.
Nein, ich habe keine Seminare in Japan gemacht. Frau Takata ist die, die Reiki in die westliche Welt gebracht hat. Es gibt wohl einige Unterschiede zwischen dem wie man in Japan ursprünglich ausgebildet hat und den westlichen Reiki Seminaren. Vor allem wurde ursprünglich sehr viel Wert auf die Praxis der Behandlung gelegt und man konnte nicht einfach Einweihungen bekommen ohne vorher entsprechend lange praktiziert zu haben.
Es ist wirklich eigenartig. Ich vergesse Reiki immer wieder, warum, weiß ich selber nicht. D.h. ich lege mir ab und zu beim Fernsehen oder im Bus oder sonstwo die Hände auf, ohne dabei an Reiki zu denken, irgendwie unbewusst von selbst. Dabei fließt immer Energie, mal mehr, mal weniger, aber immer tut sich was. Nicht umsonst heißt es "panta rhei" - alles fließt. Ich wurde vor ca. 40 Jahren von einer Reiki Meisterin zusammen mit anderen in einem zwei-tägigen Kurs "eingeführt", den ersten Grad. Das hat damals 300 DM gekostet. An dem zweiten Grad war ich nie interessiert.
ich frage halt nach, weil ich dieses Jahr einen kleinen Japanaufenthalt plane und dann könnte ich ja vor Ort ein wenig Reiki lernen. Aber womöglich ist mir der - vremutlich? - diszipliniertere Stil eh nicht so zugänglich.
Das fände ich sehr mutig. Wichtig bei einer Reiki-Einweihung ist nach meiner Erfahrung gute und intensive Kommunikation. Sicher kannst du sehr gut Englisch, aber kann es auch der japanische Reikimeister/die Meisterin? Für so etwas doch sehr Tiefgehendes wie Reiki braucht es mehr als oberflächlichen Smalltalk über touristische Sehenswürdigkeiten oder Essenbestellungen aufnehmen, was halt sonst so üblicherweise im Urlaub auf Englisch erledigt wird. Ich hätte da ehrlich gesagt Bedenken, auch wenn es sicher eine sehr ursprüngliche, authentische Erfahrung wäre, so etwas direkt an der "Wiege des Reiki" in Japan zu machen.
Wo und mit wem hätte ich sie teilen können oder wollen ausser mit meiner Reikilehrerin. Die Erfahrung war für mich so gewaltig und überwältigend, ich war glückselig und erschöpft; das musste ich mit jemandem besprechen (als ich wieder sprechen wollte) der mich auch nur ansatzweise verstehen konnte.
Da wäre ich wahrscheinlich in einem fremden Land mit wenigen Sprachkenntnissen verloren gewesen und hätte womöglich meinen Reikiweg danach aufgegeben? Es sei denn Reiki hätte mich plötzlich die Landessprache verstehen und sprechen lassen?
So begann eine Reise, die ich nicht missen möchte ...die weiterhin andauert und die mich bis zum Lebensende unterstützen wird.
Ich weiss allerdings auch, dass nicht jeder so überwältigende Gefühle bei einer Einweihung hat, wie ich sie hatte. Die späteren Einweihungen waren schön, aber geschahen ohne Gefühlswallungen.