Erlebt Ihr das tatsächlich in Eurem Arbeitsumfeld so, dass bei längerer Betriebszugehörigkeit Langeweile eintritt und keine Herausforderungen mehr kommen? Ich arbeite im kaufmännischen Bereich und in allen meinen letzten Firmen gab es im Grunde ständig Veränderungen, die neue Herausforderungen mit sich brachten. Meine jetzige Firma (Konzernstruktur, aber von der Größe her noch Mittelstand) z.B. arbeitet sehr stark in Projekten und es ergeben sich dadurch immer wieder Chancen für Leute sich einzubringen und sich im Unternehmen sichtbarer zu machen.
Zitat von Islabonita im Beitrag #826Erlebt Ihr das tatsächlich in Eurem Arbeitsumfeld so, dass bei längerer Betriebszugehörigkeit Langeweile eintritt und keine Herausforderungen mehr kommen?
Also ich nicht, aber das hatte ich glaub ich schon dezent angedeutet ;-)
ZitatIch arbeite im kaufmännischen Bereich und in allen meinen letzten Firmen gab es im Grunde ständig Veränderungen, die neue Herausforderungen mit sich brachten. Meine jetzige Firma (Konzernstruktur, aber von der Größe her noch Mittelstand) z.B. arbeitet sehr stark in Projekten und es ergeben sich dadurch immer wieder Chancen für Leute sich einzubringen und sich im Unternehmen sichtbarer zu machen.
Genau. Diese Chance bekommt man aber am ehesten, wenn man schon anderweitig gezeigt hat, dass man was kann.
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Ich habe das etwas anders verstanden: Auch, wenn es ggf unterschiedliche Projekte/Kunden sind, ähneln sich mindestens auf einem abstrakten Level die Fragestellungen. Was ja auch logisch ist, denn jedes Unternehmen wird seine Mitarbeiter effizient einsetzen und damit in dem Bereich, in dem sie Experten sind. Oder sie in andere Bereiche weiterentwickeln, aber dann beginnt mit der Zeit das Gleiche in Grün.
Ähnlich wie @ Nicolo glaube ich allerdings, dass dies einfach dazu gehört.
Zitat von Convallaria im Beitrag #828Ich habe das etwas anders verstanden: Auch, wenn es ggf unterschiedliche Projekte/Kunden sind, ähneln sich mindestens auf einem abstrakten Level die Fragestellungen..
Genau das meine ich. Kategorie „same, same but different“.
„Running is a mental sport, and we are all insane.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason ist that you're stupid."
Zitat von Convallaria im Beitrag #828Ich habe das etwas anders verstanden: Auch, wenn es ggf unterschiedliche Projekte/Kunden sind, ähneln sich mindestens auf einem abstrakten Level die Fragestellungen. Was ja auch logisch ist, denn jedes Unternehmen wird seine Mitarbeiter effizient einsetzen und damit in dem Bereich, in dem sie Experten sind. Oder sie in andere Bereiche weiterentwickeln, aber dann beginnt mit der Zeit das Gleiche in Grün.
Ähnlich wie @ Nicolo glaube ich allerdings, dass dies einfach dazu gehört.
In der kleinen Beratung, in der ich arbeite, ist das nicht ganz so. Da wird nicht einfach jemand bis zum Erbrechen in Projekten und Aufgaben eingesetzt, die er/sie aus dem FF beherrscht. Sondern da kommen immer wieder Anfragen, für die man niemanden hat, der zu 100% passt, z.B. weil alle schon in Projekten sind. Wenn man den Auftrag aber haben will, passiert es regelmäßig, dass man jemanden fragt, der noch Kapazitäten hat: "Wie sieht es aus, wir haben da was in Richtung X, X hast du doch auch schon mal so nebenbei/punktuell/in Vertretung gemacht - wie wäre es, würdest du das übernehmen?" Dann liest man sich fix ein und macht das, und schwupps, ist man Experte. (Ist man natürlich nicht, aber es reicht, um den Kopf über Wasser zu halten und dem Kunden ein gutes Gefühl zu geben.) Währenddessen lernt man on the job. Oder es gibt was ganz Anderes zu tun, was man noch nie gehört hat, wo man dann aber denkt: witzig, hätte ich nie gedacht, dass das so interessant ist. Und dann nimmt man das mit in sein Portfolio auf. Aber gerade dieses, ich besetze schnell und geräuschlos ein Thema, das kriegt man halt nur mit Erfahrung hin und vor allem braucht man eine gewisse Chuzpe, wenn man genau weiß, man ist dem Kunden nur eine Woche oder so voraus, was das Wissen angeht. Die kann man nicht haben, wenn man in 4 Jahren Berufserfahrung dreimal gewechselt hat und entsprechend dreimal neu war und im Grund noch in der Einarbeitung. Für einen mutigen und vielversprechenden Junior bittet so eine kleine Beratung aber Chancen, sich dahin zu entwickeln. Daher mein gebetsmühlenartiges "IT-Beratung. Geh in die IT-Beratung."
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Zitat von Convallaria im Beitrag #828Ich habe das etwas anders verstanden: Auch, wenn es ggf unterschiedliche Projekte/Kunden sind, ähneln sich mindestens auf einem abstrakten Level die Fragestellungen. Was ja auch logisch ist, denn jedes Unternehmen wird seine Mitarbeiter effizient einsetzen und damit in dem Bereich, in dem sie Experten sind. Oder sie in andere Bereiche weiterentwickeln, aber dann beginnt mit der Zeit das Gleiche in Grün.
Ähnlich wie @ Nicolo glaube ich allerdings, dass dies einfach dazu gehört.
Ich meinte nicht Projekte im Beratungsgeschäft. Ich meine innerbetriebliche Projekte, z.B. Einführung neuer Produkte, Prozessumstellungen aufgrund neuer rechtlicher Anforderungen oder neuer technischer Möglichkeiten, neue IT-System, Zusammen- oder Auseinanderlegen von Abteilungen usw.
Zitat von Islabonita im Beitrag #826Erlebt Ihr das tatsächlich in Eurem Arbeitsumfeld so, dass bei längerer Betriebszugehörigkeit Langeweile eintritt und keine Herausforderungen mehr kommen?
Ja, und es war fürchterlich.
Irgendwann habe ich nicht an burn-out ,sondern an extremer Langeweile gelitten.
Leider haben meine dezenten und weniger dezenten Hinweise nach "Input" nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Man war der Meinung, ich solle tun, wofür ich bezahlt werde. Es war schrecklich. Ich bin vor Unterforderung fast eingegangen.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben. Arthur Schopenhauer
Zitat von Farfalle im Beitrag #825Das ist nicht egal, weil unkollegial. Die Kollegin müssen das auffangen.
So sieht's aus.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Politik und Tagesgeschehen, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Zitat von Islabonita im Beitrag #831 Ich meinte nicht Projekte im Beratungsgeschäft. Ich meine innerbetriebliche Projekte, z.B. Einführung neuer Produkte, Prozessumstellungen aufgrund neuer rechtlicher Anforderungen oder neuer technischer Möglichkeiten, neue IT-System, Zusammen- oder Auseinanderlegen von Abteilungen usw.
Das ist für mich persönlich auch nur eine andere Variante von „same, same, but different“. Man erfindet ja auch da das Rad nicht neu.
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Zitat von Islabonita im Beitrag #831 Ich meinte nicht Projekte im Beratungsgeschäft. Ich meine innerbetriebliche Projekte, z.B. Einführung neuer Produkte, Prozessumstellungen aufgrund neuer rechtlicher Anforderungen oder neuer technischer Möglichkeiten, neue IT-System, Zusammen- oder Auseinanderlegen von Abteilungen usw.
Das ist für mich persönlich auch nur eine andere Variante von „same, same, but different“. Man erfindet ja auch da das Rad nicht neu.
Was wäre denn für dich "neu"? Also mal an einem konkreten Beispiel, so wie in "Vorher hab ich Teekannen getöpfert, jetzt züchte ich Schafe".
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Zitat von Agathe13 im Beitrag #835 Was wäre denn für dich "neu"? Also mal an einem konkreten Beispiel, so wie in "Vorher hab ich Teekannen getöpfert, jetzt züchte ich Schafe".
Ich bin aus der Medizintechnik (Key Account/Produktmanagement) in die Beratung und dann in die Energiewirtschaft (Strategie) gewechselt. Das waren neue Branchen und neue Rollen. Demnächst wechsle ich noch mal in eine komplett andere Branche mit ebenfalls einer anderen Rolle. Dazwischen war dann noch: Mitarbeiter -> Führungskraft -> FK-Entwicklung/Sparringspartner für FK im Bereich agile Führung. Ich bin recht breit naturwissenschaftlich ausgebildet und kann mich schnell in unterschiedlichste technische Themen reinfuchsen.
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Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #837Ich bin aus der Medizintechnik (Key Account/Produktmanagement) in die Beratung und dann in die Energiewirtschaft (Strategie) gewechselt. Das waren neue Branchen und neue Rollen. Demnächst wechsle ich noch mal in eine komplett andere Branche mit ebenfalls einer anderen Rolle. Dazwischen war dann noch: Mitarbeiter -> Führungskraft -> FK-Entwicklung/Sparringspartner für FK im Bereich agile Führung.
Interessant, dass das ohne offenkundigen gemeinsamen Nenner geklappt hat. Halte ich für untypisch. Aber wenn es klappt, super.
ZitatIch bin recht breit naturwissenschaftlich ausgebildet und kann mich schnell in unterschiedlichste technische Themen reinfuchsen.
Da das aber alles Management-Rollen waren, dürfte das eher sekundär gewesen sein, oder?
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Zitat von Agathe13 im Beitrag #838 Interessant, dass das ohne offenkundigen gemeinsamen Nenner geklappt hat. Halte ich für untypisch. Aber wenn es klappt, super.
Der entscheidende Faktor war: Job-Sicherheit war für mich nie in dem Maße wichtig, daher habe ich oft einfach mal den Hut in den Ring geworfen, und irgendwer hat ihn rausgefischt. Außerdem bin ich den Jobs auch hinterher gezogen bzw. gefahren.
Da sehe ich bei Karina den größten Hemmschuh - wenn sie sowohl örtlich als auch sicherheits-technisch weniger Limitationen hätte, würden sich mehr/interessantere Optionen auftun. Häufig ist das ja ein Mengen-Problem, je mehr Optionen man hat, desto besser kann man sich innerhalb der Optionen optimieren.
ZitatIch bin recht breit naturwissenschaftlich ausgebildet und kann mich schnell in unterschiedlichste technische Themen reinfuchsen.
Da das aber alles Management-Rollen waren, dürfte das eher sekundär gewesen sein, oder?
Würde ich nicht so sehen. Oft war es eben die Kombi aus beidem, da ich zwei Studienabschlüsse habe (NaWi und MBA). Es hilft in vielen Fällen schon enorm, wenn man eben „auch“ die Technik kann.
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Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #834 Das ist für mich persönlich auch nur eine andere Variante von „same, same, but different“. Man erfindet ja auch da das Rad nicht neu.
Das war auch eher an Karina321 gerichtet, da es ja primär um sie geht.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #824Du hast mich nicht verstanden. Ich bezog mich auf die Aussage, dass Job-Sicherheit “relativ“, weil sowieso nicht gegeben wäre. Dem halte ich entgegen, dass es durchaus Unternehmen gibt, die solche langen Zugrhörigkeiten haben (im Vergleich zu „arbeiten in der Behörde“ als Wunschvorstellung mit maximaler Sicherheit).
Zumindest ich habe das nicht so gemeint. Es gibt solche Unternehmen, klar. Weiß man aber erst hinterher, wenn man dann nach 30 Jahren Zugehörigkeit in Rente geht und es nicht auf den letzten Metern blöd wurde. Vielleicht ist der ÖD eine Ausnahme, aber überall sonst kann man Jobsicherheit doch nicht an formalen Kriterien festmachen. Kleine Unternehmen sind gerne speziell, werden aufgekauft, gehen pleite. Große Konzerne verkaufen Teile, lagern aus, entlassen in Massen, …
Ich halte es für keine gute Idee, dem Sicherheitsgedanken etwas zu opfern, schon gar nicht den Anspruch an interessante Aufgaben, und schon gar nicht in einer Branche mit arbeitnehmerfreundlichem Arbeitsmarkt.
Da würde doch die nächste Festlegung getroffen, die dann in zwei oder drei Jahren als der eine große Fehler gesehen wird, der nun verhindert, dass…
Karina321 und Naomi, geht Euch das privat auch so, dass alles sich irgendwie gleich und irgendwie langweilig anfühlt?
Ich finde jeden Wechsel zwischen eher generalistischen Aufgaben und kleinen Details sehr abwechslungsreich und spannend. Also „Dinge“ in Tiefe und Breite zu verstehen, zu durchdringen, zu gestalten.
Dass einzelne Arbeitsplätze blöd sein können - klar. Karina321 ist wieder zurückgekehrt an den aktuellen, das wird also keine Vollkatastrophe sein.
Ich will hier nicht verständnisbefreit rüberkommen, ich möchte es wirklich gerne nachvollziehen und bei eher qualifizierten Tätigkeiten fällt mir das schwer.
Zitat von Haze im Beitrag #842Karina321 und Naomi, geht Euch das privat auch so, dass alles sich irgendwie gleich und irgendwie langweilig anfühlt?
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Bei mir ist das Thema „Gestaltungsfreiheit“. Wenn ich was privat mache, kann ich ja machen, was ich will. Im Job eben - nicht. Da verbringt man sehr viel Zeit mit sinnbefreiten Dingen, für die man zwei Gehirnzellen braucht. In der Medizintechnik musste ich zB tagelang irgendwelche Ärzte durch den Showroom führen, weil eben sonst keiner da war. Das ist so ein zwei-Gehirnzellen-Job. Gut bezahlt, sicherlich, aber zB völlig ohne Studium machbar. Sprüchlein auswendig lernen und gut. Die Fragen waren zu 95% identisch. Ich hatte auch immer wieder die Herausforderung, dass ich wegen dem „Dr.“ im Namen angestellt wurde, weil sich das eben den Kunden (zB Ärzten, aber auch anderen) gegenüber gut macht. Die damit verbundenen Aufgaben waren aber auf Abiturienten-Niveau.
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Zitat von Haze im Beitrag #842Karina321 und Naomi, geht Euch das privat auch so, dass alles sich irgendwie gleich und irgendwie langweilig anfühlt?
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Bei mir ist das Thema „Gestaltungsfreiheit“.
Jetzt dachte aufgrund deiner Postings vor diesem, ich hätte den Knackpunkt kapiert: es geht um Veränderung, andere Branchen, andere Rollen. Hier klingt es wieder ganz anders...
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Zitat von Agathe13 im Beitrag #845 Jetzt dachte aufgrund deiner Postings vor diesem, ich hätte den Knackpunkt kapiert: es geht um Veränderung, andere Branchen, andere Rollen. Hier klingt es wieder ganz anders...
Nein, das ist kein Widerspruch - öfter mal was anderes machen zu können ist ja ebenfalls Gestaltungsfreiheit. Ich bin oft als „bunter Hund“ ins Unternehmen gekommen, der die eigene Rolle ein Stück weit formen konnte, aber so nach 2 Jahren ist das dann eingefahren, und dann setzt die Langeweile ein. Noch mal fünf cm tiefer zu bohren an manchen Stellen ist für mich nicht so erstrebenswert, ich bin keine „Fachexpertin“ von der Prägung her.
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Mal so als kurze Rückfrage.....ich liebäugele immer mal wieder mit einer Bewerbung an ein bestimmtes Unternehmen in der Ecke, die schreiben auch immer mal wieder was aus, was passen würde.
Nur: Ich traue mich nicht. Die sind seit ewigen Zeiten unser Kunde, ich habe einfach zuviel Angst dass die Kontakte so gut sind dass da jemand tratscht.
Zitat von Karina321 im Beitrag #847Mal so als kurze Rückfrage.....ich liebäugele immer mal wieder mit einer Bewerbung an ein bestimmtes Unternehmen in der Ecke, die schreiben auch immer mal wieder was aus, was passen würde.
Nur: Ich traue mich nicht. Die sind seit ewigen Zeiten unser Kunde, ich habe einfach zuviel Angst dass die Kontakte so gut sind dass da jemand tratscht.
Wie würdet Ihr so etwas händeln?
Machen, einfach machen. Oder noch besser: den Kunden, mit dem Du in Kontakt bist, mal direkt auf Deine Wechselwilligkeit ansprechen und schauen, was passiert. Die Chance, dass, egal wie es ausgeht, das NICHT dazu führt, dass du den aktuellen Job verlierst, weil jemand "petzt", ist doch irgendwie bei 95%. Die restlichen 5% sind allgemeines Lebensrisiko. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Könnte ja auch sein, dass dein Chef morgen tot umfällt und das Unternehmen übermorgen zugemacht wird, stimmt's?
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Zitat von Karina321 im Beitrag #847Wie würdet Ihr so etwas händeln?
Ich würde mir erstmal überlegen, was ich dann machen würde, wenn dieser Wechsel superduper gut geklappt hätte, mir aber nach 0.5..1 Jahr dort irgendwas so dermaßen garnicht passen würde, daß ich dringend einen neuen Job bräuchte. Wo würde ich dann hingehen können...?
Zitat von weka im Beitrag #849 Ich würde mir erstmal überlegen, was ich dann machen würde, wenn dieser Wechsel superduper gut geklappt hätte, mir aber nach 0.5..1 Jahr dort irgendwas so dermaßen garnicht passen würde, daß ich dringend einen neuen Job bräuchte. Wo würde ich dann hingehen können...?
Auch ein guter Punkt. Das Gras ist ja bekanntlich woanders nicht immer grüner. Auf der anderen Seite ist aber auch das ein allgemeines Lebensrisiko, das mit jedem Jobwechsel einher geht. Dann muss man eben mal ein paar Jahre die Zähne zusammen beißen, bis Wechseln wieder "opportun" ist. Oder die Zeit eben produktiv nutzen (das war bei den 2x, wo mir das bislang passiert ist, dass der Wechsel ein Griff ins Klo war, meine Strategie - einmal habe ich das für ein berufsbegleitendes Studium genutzt und das zweite Mal für den Aufbau meiner nebenberuflichen Selbständigkeit).
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