Guten Morgen! Ich liebe es, neue Sprachen zu lernen. Dieser Moment, wo Strukturen klar werden, ist toll. Besonders wenn es dann noch ein neues Alphabet ist für mich. Ich lebe ja in Katalonien, und spreche regelmäßig drei Sprachen, Deutsch, Englisch und Katalanisch. Und freue mich immer noch, wenn ich neue Ausdrücke lerne. Ich merke aber auch, dass mein Spanisch nicht so raus kommt, weil es vom Katalanischen überlagert wird. Ich glaube, die beiden Sprachen sind zu ähnlich. Früher konnte ich auch mal Französisch, aber auch da kommt irgendwie Katalanisch aus meinem Mund, wenn ich eigentlich Französisch sprechen möchte. Ich wollte früher gerne Russisch lernen, Mal wenn ob ich irgendwann Kapazitäten dafür frei habe.
Was gefällt euch an (eurem) Dialekt? Mein Dialekt ist einfach nett, freundlich und soweit gut verständlich - denk ich halt Es hat für mich mit Zugehörigkeit zu meiner Heimat, die ich sehr schätze, zu tun. Ich mag die Art, die Sprachmelodie und die Aussprache. Was an fremden Sprachen? Ich überlege, ob ich alle fremden Sprache mag und denke, nein. Ich mag eher die, die für mich heimelig, interessant und gut klingen. Mir gefällt, dass es oft Ähnlichkeiten oder auch das eine Wort gar nicht gibt. Ich mag, dass ich nicht alles verstehe und einfach die Sprachmelodie und die Schrift auf mich wirken lassen kann. Wollt ihr vielleicht eine neue Fremdsprache erlernen? (Vorsatz für 2023 oder so?) Vielleicht, ich weiß es noch nicht. Bis dahin üb ich lieber mal spanisch und italienisch.
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Ich mag zB an Dialekten, dass sie passende Vokabeln für die örtlichen Gegebenheiten und den Menschenschlag haben.
In meiner Gegend gibt es eine Industrie, da gibt es auch hochtechnische Fachbegriffe, aber im Lehrbuch des weltweit angesehenen Professors steht: "Fachbegriff xy = Dialektbegriff, im weiteren wird der Dialektbegriff verwendet", weil er simpel, genau und griffig ist.
Oder der Muhagel in Bayern ist ganz anders grantig, als der Steif im Rheinland oder der Steifes den Berg vom Rhein hoch.
Sowohl negativ als auch im positiven Sinne prägt es die Herkunft. Einmal deutsch, immer deutsch, ich lebe die Hälfte meines Lebens im Ausland, bin aber immer noch die "Deutsche". Meinen Heimatdialekt verstehen viele nicht, manche "Fremde" sind auch erstmal geschockt, aber es wird gleich auf einigermassen "hochdeutsch" oder zu seichtem Dialekt gewechselt, den jeder versteht. Total interessant finde ich, dass ich oft an der Aussprache einordnen kann, ob jemand 50 km súdlich oder 50 km nördlich von meinem Heimatort wegwohnt oder eben sofort höre, derjenige kommt aus meiner Gegend.
Sprachen verbindet, warum ich es spannend finde, weiss ich nicht. Ich mag´s halt. Ich habe täglich mit 4 Sprachen zu tun, das ist schon selbstverständlich, aber ich finde immer noch spannend wie manche Wörter gleich sind und manche eben nicht, deren Hersprung und habe ich jemand in einem Call, dessen Akzent ich nicht erkenne, macht mich das wahnsinnig. Auch finde ich es spannend wie Kinder Sprachen lernen und sich nicht abmühen müssen, aber ganz so einfach ist es auch nicht immer, mein Sohn hat sehr lange kein deutsch mit mir gesprochen. Ich habe auch Freunde, da sind 4 Mutterprachen Alltag. Die Kinder haben unterschiedliche Niveaus und Aussprachen, das finde ich ziemlich spannend. Aber bekomme das mal so als Erwachsener hin! Am schwersten finde ich, rechtzeitig die richtige Übersetzung für etwas zu finden, für die es gar keine gibt.
Ich finde einen Teilaspekt dieses sehr großen und schönen Themas super spannend: Wenn Sprachen irgendwann im Lauf der Geschichte "ausgewandert" sind und sich dann eigenständig weiter entwickeln. Bestes Beispiel sind die Frankokanadier in Québec. Ich liebe das kanadische Französisch, so eigentümlich und altmodisch in der Aussprache, andererseits aber auch irgendwie "modern" durch die vielen Anglizismen.
Ein anderes Beispiel ist Afrikaans, das sich noch weiter von der "Muttersprache" (Niederländisch) entfernt hat als das oben genannte Beispiel.
Oder auch manche Varianten des Deutschen, etwa das Pennsilfaania Deitsch. Darüber könnte ich stundenlang lesen oder mir in youtube Beispiele anhören. Es ist einfach wunderbar, und ich hoffe, dass es durch die besonderen Umstände (relativ abgeschottete religiöse Gemeinschaften der Amish und Mennoniten) noch recht lange überleben kann.
Zitat von Allemann im Beitrag #6Sowohl negativ als auch im positiven Sinne prägt es die Herkunft. Einmal deutsch, immer deutsch, ich lebe die Hälfte meines Lebens im Ausland, bin aber immer noch die "Deutsche". Meinen Heimatdialekt verstehen viele nicht, manche "Fremde" sind auch erstmal geschockt, aber es wird gleich auf einigermassen "hochdeutsch" oder zu seichtem Dialekt gewechselt, den jeder versteht. Total interessant finde ich, dass ich oft an der Aussprache einordnen kann, ob jemand 50 km súdlich oder 50 km nördlich von meinem Heimatort wegwohnt oder eben sofort höre, derjenige kommt aus meiner Gegend.
Sprachen verbindet, warum ich es spannend finde, weiss ich nicht. Ich mag´s halt. Ich habe täglich mit 4 Sprachen zu tun, das ist schon selbstverständlich, aber ich finde immer noch spannend wie manche Wörter gleich sind und manche eben nicht, deren Hersprung und habe ich jemand in einem Call, dessen Akzent ich nicht erkenne, macht mich das wahnsinnig. Auch finde ich es spannend wie Kinder Sprachen lernen und sich nicht abmühen müssen, aber ganz so einfach ist es auch nicht immer, mein Sohn hat sehr lange kein deutsch mit mir gesprochen. Ich habe auch Freunde, da sind 4 Mutterprachen Alltag. Die Kinder haben unterschiedliche Niveaus und Aussprachen, das finde ich ziemlich spannend. Aber bekomme das mal so als Erwachsener hin! Am schwersten finde ich, rechtzeitig die richtige Übersetzung für etwas zu finden, für die es gar keine gibt.
Ja, so geht's mir auch, dass ich die "Deutsche" bin und bleibe. Das finde ich, gibt mir manchmal auch die Freiheit, Sachen zu sagen, die die anderen sich nicht trauen. Ist der Ruf erst ruiniert ...
Mein Sohn lernt Deutsch in Wellen, glaube ich. Er spricht eher Katalanisch als Deutsch, aber wenn wir Deutschlandurlaub hinter uns haben, merke ich, wie er für eine Weile viel mehr Deutsch spricht und plötzlich neue Strukturen nutzen kann. Sehr spannend!
Und letzter Punkt, das Finden der richtigen Begriffe. Da sind zu viele Sprachen eher ein Nachteil, denke ich. Wenn wir in der Familie in einer Sprache das passende Wort nicht finden, benutzen wir halt eine andere. So entsteht manchmal ein ganz schöner Mischmasch.
Was gefällt euch an (eurem) Dialekt? Ich bin in einer Region aufgewachsen, wo man eher Hochdeutsch spricht mit nur kleinen regionalen Einfärbungen. Großer Vorteil: Überall wo Deutsch gesprochen wird, versteht man mich in der Regel bestens, auch wenn für die anderen Hochdeutsch im Alltag nur "Schriftsprache" ist, weil sie Dialekt sprechen. Nach nun fast 20 Jahren im Südwesten von D hat die regionale Sprachmelodie und auch so einige Wörter durchaus abgefärbt und andere können nun heraus hören, in welche Ecke von D ich lebe. Finde ich schön: es ist immer mal wieder Gesprächsanlass mit Fremden.
Da ich in der Stadt mit Multi-Bevölkerung lebe, hat es sich nie ergeben, regionale Sprache näher zu lernen -> damit würde mich hier im Alltag in der Stadt kaum jemand verstehen, weil die meisten ja auch von irgendwo anderes her kommen.
Was an fremden Sprachen? Ich finde die Vielfalt durchaus spannend! Mancher Sprachklang gefällt mir (einiges weniger) Ganz allgemein stehe ich mit anderen Sprachen auf Kriegsfuß, das war noch nie mein Ding, Fremdsprachen zu lernen und in der Schule immer die Horrorfächer für mich (weshalb weder bei Englisch noch Französisch irgendwie nachhaltig Nutzbares bei rausgekommen ist) Ich habe aber den Verdacht, dass dieses Sprachlernproblem ganz viel mit den jeweiligen Lehrern und Sozialisation zusammen hängt. Da kam wohl vieles an Negativem auch noch ungünstig blöd zusammen und vielleicht bin ich gar nicht so fremdsprachen-unfähig, wie ich zeitlebens glaube?
Wollt ihr vielleicht eine neue Fremdsprache erlernen? (Vorsatz für 2023 oder so?) Ich habe da keine konkreten Pläne, aber es gibt Zukunftsspinnereien mit dem Partner zusammen (der sich mit Sprachen sehr leicht tut und auch mehrere gut genug spricht, dass es für den Lebensalltag und seinen Beruf reicht) vielleicht eine Zeit im Ausland zu leben -> dann müsste ich in den für mich "sauren Apfel" beißen, eine andere Sprache zumindest so gut zu lernen, dass es auch für meinen Lebensalltag dort dann ausreicht. Ich bin mir aber sicher, das irgendwie hin zu bekommen, wenn ich einfach dort vor Ort bin, wo eben nichts anderes als diese Sprache gesprochen wird. Wäre im dem konkreten Fall auch nichts völlig exotisch/kompliziertes.
Mir gefallen die Varianten der Worte in den deutschen Dialekten/regionalen Färbungen und auch den Fremdsprachen, die mit ihren Nuancen dann manchmal genau passend das ausdrücken, was ein anderes Wort eben nicht schafft.
"Meinen" Dialekt fand ich früher ganz furchtbar unattraktiv. Dann habe ich vor paar Jahren irgendwann mal bewusst einem bekannten Mundartsänger im Radio zugehört, während er interviewt wurde, und mir fiel auf, wie sexy sich das anhörte. Seitdem mag ich den hiesigen Slang total gerne und finde es auch wunderschön, dass mein Mann so spricht.
Mir fällt jetzt auf die Schnelle kein Akzent oder Dialekt ein, der mir nicht gefallen würde. Ich find die alle schön, charmant, liebenswert. Den österreichischen Slang vielleicht nicht so sehr ... das wirkt auf mich irgendwie affektiert und gekünstelt. Aber wenn ich da ein paar Tage leben würde und Leute treffen würde, die wirklich ganz normal so sprechen, ohne dass sie bewusst ostentativ diesen "Schmäh" vor sich hertragen wollen, würde ich das auch irgendwann mögen.
Mir geht es oft so, dass ich automatisch die Sprechweisen/Akzente/Melodien der Leute annehme, die gerade in meiner Nähe sind. Das geht schnell, und ich kann mich nur sehr schwer dagegen wehren. Manchmal befürchte ich, dass die Leute meinen, ich würde sie imitieren und mich über sie lustig machen wollen, aber das passiert unbewusst. Ich lerne auch schnell Fremdsprachen. Englisch und Italienisch kann ich recht gut. Spanisch geht auch. Französisch so lala. Russisch verstehe ich ein kleines bisschen, kann aber nur paar Brocken sprechen. (Bekomme aber immer eine gute Aussprache bescheinigt.) Als Kind/Jugendliche habe ich oft andere imitiert, auch Komiker aus dem TV, und so auf Familienfeiern oder im Unterricht für Unterhaltung gesorgt. Das scheint irgendwie zusammenzugehören.
Von allen Sprachen oder Möglichkeiten, mich auszudrücken oder zu kommunizieren, mag ich das Englische am allerallerallerliebsten, auch wenn das natürlich nicht so leicht und flüssig geht, wie in meiner Muttersprache Deutsch.
Englisch zu lesen, zu hören und zu sprechen macht einfach viel, viel mehr Spaß, als Deutsch. Das ist für mich beinahe schon ein sinnliches Vergnügen. Aussprache, Klang, Wörter, Bedeutung, Satzbau, ... alles. Das geht so weit, dass ich schon seit Jahren keine deutschen Filme oder deutschen Bücher mehr gucken oder lesen mag.
Vor ca 30 Jahren war das mit dem Italienischen so ähnlich. Aber das hat sich irgendwie "erledigt". Jetzt ist es halt Englisch.
Ich finde es total schade, dass ich in meiner Kindheit den heimischen Dialekt nicht zu sprechen gelernt habe. Verstehen kann ich ihn (mein Mann, der von etwa 80km weit weg kommt, versteht tatsächlich kein Wort), aber sprechen habe ich mich nie getraut. Vater und Mutter haben Hochdeutsch geredet, weil meine Mutter aus einem Elternhaus kam, die eben nicht aus der Gegend waren, aber bei den Großeltern hat mein Vater dann losgelegt mit dem Dialekt. Daher vielleicht meine Zurückhaltung- ich finde es seltsam, mit denselben Leuten in verschiedenen Settings in unterschiedlichen Sprachen zu sprechen. Ich habe nur das Gedicht im Dialekt vorgelesen, das jeden Monat in einem lokalen Blättchen erschien, das hat viel Spaß gemacht. Ich konnte erst beim lauten Vorlesen erkennen, worum es ging. Heute merke ich sofort, wenn jemand aus der Gegend stammt, an der Sprachmelodie, wenn sie Hochdeutsch sprechen. Da bekomme ich direkt ein heimeliges Gefühl und ich neige dazu, diesen Personen schneller zu vertrauen. Ich weiß allerdings, dass dieser Dialekt aussterben wird, weil er von der jungen Generation (dazu zähle ich mich, mit immerhin 40) eben nicht gesprochen wird. Ich würde gerne den Dialekt weiter tragen, aber ich bin weggezogen, nicht weit, aber eine Sprachgrenze gibt es trotzdem. Ich müsste das Sprechen im Dialekt gezielt üben.
Was mir gefällt, sowohl an Dialekten als auch an Fremdsprachen:
Erstmal, dass es anders ist - mich hat immer schon das Fremde, Neue fasziniert. Und genauso wie ich es mag, dass Menschen woanders eben - anders ausschauen, anderes Essen kochen, das so riecht und schmeckt, wie ich es nicht kenne, sich anders anziehen, andere Häuser bauen, andere Sitten und Gebräuche pflegen - mag ich es eben auch, dass sie anders klingen. (Übrigens seh ich auch einen Zusammenhang mit Musik, der im Ursprungsstrang angesprochen wurde, denn andere Sprachen haben ihren eigenen Rhythmus und Melodik und Tonalitäten. Und natürlich oft andere Alphabete, was neue visuelle Impulse schafft: Ich war fasziniert, als meine persischen, thailändischen, pakistanischen Kollegen auf meine Bitten hin diverse Texte in ihren diversen Muttersprachen - ja, Mehrzahl! - auf Whiteboards malten. Japanisch kann ich zur Genüge in meinem jetzigen Job studieren. Das hat wieder was von 'andere Kunstrichtung/Baustil in der Architektur ...)
Es zeichnet ein großes, buntes Bild, in dem man immer wieder Neues entdecken und in die eigene Welt einfließen lassen kann.
Es ist spannend, zu sehen, wie andere Sprachen 'funktionieren' - beim Lernen, ähnlich wie bei Argentona, der Moment, ab dem es klickt und sich die Bausteine im Kopf zusammenfügen, man zielsicher nach Wörtern greifen und sie - vielleicht in einer ungewohnten Reihenfolge - auf die Satzperlenkette fädeln kann. Oder auch weniger zielsicher und sich ein bissl durchhanteln muss, sozusagen neue Muskeln aufbauen - eine recht gute Übung fürs Gehirn. (Für mich isses ein Mittelding zwischen Arbeit und Spiel. Wörter in die Hand zu nehmen, zu drehen und wenden, wie eben Kinder mit Bausteinen, und sich dann zu überlegen, wie man sie zu neuen Gebilden zusammensetzen kann ... oder das auch weniger bewusst und mehr intuitiv tun. Häuser und Städte und ganze Länder draus bauen ... in immer neuen, unerschöpflichen Variationen.) Wenn man die Sprache halbwegs beherrscht und Idiome zu verstehen beginnt, anschaulich wird, wie anderswo Gedanken und Gefühle ausgedrückt werden. Und das eigene Instrumentarium dadurch ein bisschen wächst. Erinnert mich an das Wittgenstein-Zitat, das meine Mutter am Kühlschrank kleben hatte: „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt".
Mein Dialekt war das Wienerische (nicht massiver Akzent, halt so, dass man's hört, auch etliches an Vokabular, soweit ich es kannte). Was ich - jetzt aus der Ferne, damals war es mir nicht so bewusst - daran mag, ist, was es für mich verkörpert - alles Gute an der Wiener Seele: Charme, Lebensfreude, Sinn fürs Schöne, Kultiviertheit. Aber leider ... it's all a front - wusste schon der Christoph Waltz 😬
Das Schottische liebe ich mit all seinen Facetten, fasse ich mal schlampigerweise zusammen: Englisch mit schottischem Akzent, den Alltags-Dialekt, den Scots-Dialekt - der ist nochmal eine Nummer ärger, und Gälisch, was eine ganz andere Sprache ist - wenngleich sie in anglisierter Form teils in der englischen Sprache Einzug gehalten hat, und was ich gerne lernen würde (vielleicht ja, wenn Sohnemann auf eine gälischsprachige Schule geht).
Ich kannte von Schottland nix außer den Akzent und bin irgendwie genau deswegen hierherkommen. Keine Ahnung. Es hat mich aber auch immer schon zum dortigen Keltentum gezogen *g*
I found it hard it's hard to find oh well whatever nevermind
Zitat von Haze im Beitrag #3Wenn sich Gedanken, Haltungen in eine Sprache oder einem Dialekt ausdrücken lassen und in einer anderen nicht so richtig, oder nicht so elegant.
Kann ich nur unterschreiben. Vor allem mit Tochter wechsle ich gerne zwischen Schwäbisch, Hochdeutsch , Englisch, Französich hin und her. Je nach dem Thema , das grad aktuell ist. Zu mehr Sprachen hat es leider nicht gereicht, wobei durch Französisch für mich sehr viele Sprachen schriftlich zumindest in groben Zügen " greifbar" sind - für Kleinigkeiten , nicht philosophische Abhandlungen natürlich.
Zitat von Allemann im Beitrag #6 [...] Am schwersten finde ich, rechtzeitig die richtige Übersetzung für etwas zu finden, für die es gar keine gibt.
Oh wie wahr - und wenn man dann das Fremdsprachen-Wort verwendet, wird man als arrogant bezeichnet. " Die muß wieder angeben ....." Ich hasse das. Manchmal fällt mir halt nur das eine Wort ein. Aus Verzweiflung je nach Umgebung umschreibe ich das mir fehlende deutsche Wort dann halt wortreich, bis sich einer erbarmt, es versteht.
Aber wenn man in einer Sprache gut zuhause ist - so wie du das ja anscheinend bist - dann stellt man sehr schnell fest, dass es eine 1:1 Übersetzung meistens nicht gibt. Ich bewundere Simultanübersetzer immer abgrundtief - habe privat darin auch schon Erfahrungen gesammelt und das war einfach humbling. Auch so ein Wort , das schwer zu übersetzen ist. Ernüchternd? Trifft es nicht so richtig. Macht bescheiden vielleicht.
@Iceman
Uhh, das hören die Quebecer aber gar nicht gern, dass ihr Französisch von Anglizismen verändert wird. Schließlich gibt es da das Ministère de la Langue française - Gouvernement du Québec. Die sorgen dafür, dass Bezeichnungen in Englisch immer kleiner sind als die auf Französich - ja , die messen nach. Kentucky Fried Chicken wurde gezwungen, für Quebec ihre Firmenbezeichnung zu ändern - und im Moment ist eine große Debatte, ob es rechtens ist , wenn man in Läden mit " Hi - Bonjour" begrüßt werden darf oder ob es nicht vorgeschrieben werden muß, dass es nur Bonjour heißen darf. Und nein, das ist kein Witz, das ist ganz ernst gemeint.
Zitat von Borghild im Beitrag #1 Was gefällt euch an (eurem) Dialekt?
Er ist Herzenssprache, drückt oft mit einem Wort GENAU das aus, was gemeint ist - und alle, die ihn sprechen, verstehen das auch.
ZitatWas an fremden Sprachen?
Machen einfach Spass - vor allem, wenn man sich im jeweiligen Land dann eben auch in der Landessprache verständigen kann. Ich hatte dadurch schon ganz wunderbare Begegnungen und Erlebnisse, denn auch die Menschen, um deren Sprache man sich als Ausländerin, egal ob als Studentin, Mitarbeiterin, Touristin, Nachbarin (...) bemüht, wissen das zu schätzen und freuen sich meiner Erfahrung nach einfach darüber.
ZitatWollt ihr vielleicht eine neue Fremdsprache erlernen? (Vorsatz für 2023 oder so?)
Möglich. Mir fehlen noch eine asiatische und eine afrikanische / arabische Sprache.
Hochdeutsch hat den Vorteil, dass die Kommunikation besser funktioniert und dass mich Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben und unsere Sprache gerade lernen, besser verstehen.
Bei den Fremdsprachen - so ich sie denn überhaupt beherrsche - mag ich Sprachen, die relativ dialektfrei sind.
Manchmal benutze ich aus Spaß einige Wörter oder Redewendungen aus den beiden Regionen in denen ich mal gelebt habe bzw. noch lebe. Im beruflichen Bereich, bei offiziellen Terminen, wirkt es nicht gut, wenn Menschen Dialekt sprechen.
Zitat von Hydra im Beitrag #17Hochdeutsch hat den Vorteil, dass die Kommunikation besser funktioniert und dass mich Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben und unsere Sprache gerade lernen, besser verstehen.
Bei den Fremdsprachen - so ich sie denn überhaupt beherrsche - mag ich Sprachen, die relativ dialektfrei sind.
Manchmal benutze ich aus Spaß einige Wörter oder Redewendungen aus den beiden Regionen in denen ich mal gelebt habe bzw. noch lebe. Im beruflichen Bereich, bei offiziellen Terminen, wirkt es nicht gut, wenn Menschen Dialekt sprechen.
Gibt es nicht. Dialekte sind ja, grob gesagt, regionale Varietäten, da könnte es nur eine dialektfreie Sprache geben, wenn sie in einem sehr kleinen Raum gesprochen wird, wo sie immer und überall die gleiche Entwicklung durchmacht. Aber Fremdsprachenlerner hören diese Unterschiede ja erst mal nicht, das fällt dann oft erst auf, wenn man im Land herumreist und sich wundert, dass man die Leute an manchen Orten besser versteht als anderswo. Oder auch stellenweise selbst auffällt: Ich hatte ohne es zu wissen einen fetten sizilianischen Akzent, weil mein erster Italienischlehrer aus Palermo kam. (Das betraf jetzt die Aussprache, aber das Vokabular ist natürlich auch betroffen, und oft ist ein Dialekt so anders, dass man sich fragt, ob es nicht eine eigene Sprache ist - und man sich als Lerner fragt, was man da eigentlich die ganze Zeit gelernt hat)
Die russische Sprache ist relativ dialektfrei, was erstaunlich für ein großes Land ist. Offiziell gibt es drei Dialektgruppen. Im Gegensatz zu den deutschen Dialekten sind die russischen Dialekte untereinander verständlich.
Zitat von Hydra im Beitrag #20Die russische Sprache ist relativ dialektfrei, was erstaunlich für ein großes Land ist. Offiziell gibt es drei Dialektgruppen. Im Gegensatz zu den deutschen Dialekten sind die russischen Dialekte untereinander verständlich.
Na gut, dann also Russisch als Weltsprache? Ist das deine Schlußfolgerung? Sehe da ein paar klitzekleine Probleme mit.
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass die Dialektvielfalt in anderen Sprachen (die natürlich auch einen anderen historischen Hintergrund haben) kaum ausgeprägt ist und somit die Kommunikation erleichtert wird.