Was? Das wir technisch begabt oder ungebildet sind?
Ich Stufe mich ganz ehrlich als ungebildet ein, da ich keinen Studienabschluss vorweisen kann.
Bedeutet für mich aber nicht, das ich keine Lebens- Bildung oder Intelligenz habe.
Ich hatte das mit dem ungebildet nur erwähnt, da im Ursprungsstrang davon ausgegangen würde, das meist nur ungebildete Dialekt sprechen und daran festhalten :)
Zitat von rahsil im Beitrag #34 Mein erstes Heureka-Erlebnis hatte ich, als ich "Zurück in die Zukunft" zum ersten Mal auf Englisch geguckt habe (davor nur auf Deutsch). Dann bei "Mord im Pfarrhaus". Witze, Anspielungen ... Das alles kommt in der Originalsprache viel besser raus. Gleichzeitig habe ich vor allem in meinem Auslandsjahr gemerkt, wie schwer sich manches Deutsche in anderen Sprachen ausdrücken lässt.
Oh ja! Mir fällt das oft bei Filmen auf, die synchronisiert wurden. Da wird dann wörtlich übersetzt, nicht das, was mit dieser oder jener Redewendung eigentlich gemeint ist, und so geht der Sinn verloren.
Zitat von Mediterranee im Beitrag #28Kitty, hier im deutschen Fernsehen lief vor einigen Tagen eine Doku, in der wurde eine Deutsche vorgestellt, die auf Skye lebt. Sie spricht fließend gälisch und unterrichtet es, und zwar beim Kanufahren, was ich ziemlich interessant finde. Leider weiß ich ihren Namen nicht mehr.
Also entweder heißt sie Janni Williams, siehe hier,
Genau die war´s!
Can 'truth' mean what it says and not what power thinks is best. Latin Quarter
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Zitat von rahsil im Beitrag #41Ich habe ein Jahr lang in Kenia bei den Agĩkũyũ gelebt. Da habe ich es gelernt und ich habe immer noch Kontakt zu meiner "Familie" dort.
Sag, warst du schon mit 12 volljährig oder wie hast du bis jetzt soviel in deinem jungen Leben untergebracht
Okay, dann noch letzte Frage - kommst du leicht wieder 'rein', bzw. wie oft verwendest du's noch?
@Nora: danke, über Coffee unleaded habe ich sehr gelacht und Herr Snicket auch. Man sieht: das 'Andere' eröffnet neue Möglichkeiten ... Du siehst es als Abschottung, Einschränkung und dergleichen, ich sehe Neuland, Möglichkeiten, unbekannte Aussichten, Inspiration ...
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #55Sag, warst du schon mit 12 volljährig oder wie hast du bis jetzt soviel in deinem jungen Leben untergebracht
Nee, nee, ganz normal mit 18 😁 Dann war ich im Ausland. So viel habe ich auch noch gar nicht untergebracht. Ich habe halt jung geheiratet😁
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #55Okay, dann noch letzte Frage - kommst du leicht wieder 'rein', bzw. wie oft verwendest du's noch?
Es geht erstaunlich gut. Ich versuche, einmal im Monat mit ihnen zu telefonieren, dazwischen schreibe ich vor allem mit meinem "Bruder". Aber gerade am Anfang von Telefonaten muss ich sie erinnern, langsam zu sprechen.
Zitat von Genny im Beitrag #15 Uhh, das hören die Quebecer aber gar nicht gern, dass ihr Französisch von Anglizismen verändert wird. ...
Ich bezog mich eher auf die Entwicklung der letzten ca. 250 Jahre und darf dazu Wikipedia (Quebecer Französisch) zitieren: "Es bewahrte auf der einen Seite viele Elemente eines älteren Sprachstandes, auf der anderen Seite nahm es auch viele neue Einflüsse aus seiner nordamerikanischen Umgebung auf. Prägend waren hierbei die unmittelbare Nachbarschaft zum Englischen und zu verschiedenen indigenen amerikanischen Sprachen sowie der Zustrom nicht-frankophoner Einwanderer nach Kanada."
Genau so habe ich es auch wahrgenommen, ist allerdings ca. 15 Jahre her dass ich das letzte Mal da war.
Sehr interessant, was du über die jüngsten Maßnahmen der Provinzregierung von Québec schreibst. Das klingt ja wirklich restriktiv, aber jetzt schlägt nach langer Unterdrückung des Québécois das Pendel wohl in die andere Richtung aus, wie mir scheint.
Ich fand es auf jeden Fall total lustig, das Gefühl, in Amerika zu sein und Französisch zu reden. Und, im Gegensatz zum benachbarten Ontario mit seinen spärlichen liquor stores, an jeder Ecke beim dépanneur (einer Art Kiosk) problemlos eine Flasche Bier oder Wein kaufen zu können.
PS: Dieses Wort ist auch ein schönes Beispiel, wie kreativ Sprache sein kann. Eigentlich heißt es ja "Pannenhelfer", aber wenn man ganz dringend zu später Stunde etwas zu trinken (oder etwas anderes) braucht, ist das Bild sehr treffend. In Frankreich ist er mir übrigens nicht begegnet, dort war es (zumindest als ich dort lebte, ist auch schon eine Weile her) der Arabe du coin, der Araber an der Ecke mit seinem kleinen Laden.
Und, um den Faden weiter zu spinnen, mir fällt auf, dass der ostdeutsche Begriff "Späti" für Spätverkauf sich in Deutschland offenbar immer mehr ausbreitet, kürzlich hat auch hier in der Nähe (Rhein-Main-Gebiet) einer aufgemacht (also explizit unter diesem Namen, natürlich gab es das vorher auch schon, aber da hieß es Kiosk, Büdchen oder Wasserhäuschen). Ein Späti scheint von den Dimensionen und vom Angebot her allerdings etwas größer zu sein. Wird spannend zu sehen ob sich das durchsetzt, sowohl das Wort als auch das Konzept...
Ich mag meinen Heimatdialekt, obwohl der ECHT böse ist. Aber es ist halt meine Heimat. ;-)
An Sprachen stehen mir deutsch, englisch und französisch gut zur Verfügung, schlechter, aber immer noch machbar, italienisch und russisch, rudimentär bulgarisch, spanisch und latein.
Neue Sprache lernen: stimmt, das wäre eigentlich schön. Aber, nö.
Hallo an alle ich würde gerne von euch wissen, wie ihr motiviert bleibt beim Lernen/Vokabel üben. Habt ihr persönliche Tricks oder lernt ihr nach einer bestimmten Methode. Bei mir klappt es gut wenn ich mich an meine tägliche Routine halte. Z. B. morgens nach den News zehn Minuten wiederholen. Und ich bastel mir mit PowerPoint "Karteikärtchen" mit Audios. Die schaue und höre ich zwischendurch mal.
Eigentlich liebe ich es, neue Sprachen zu lernen und bekannte Sprachen zu vertiefen. Das Haupthindernis für mich ist die fehlende verfügbare Zeit, sonst würde ich wahrscheinlich mindestens zwei verschiedene Sprachen parallel lernen.
Bisher habe ich mich unter anderem an folgenden Sprachen versucht (abgesehen von Englisch und Französisch, wo es schon in der Schule Sprachunterricht gab): Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch (Mandarin), Japanisch, Finnisch. Weitere Sprachen, die mich interessieren würden, wären zum Beispiel: Ungarisch, Schwedisch, eine baltische Sprache. Faszinierend finde ich außerdem zum Beispiel Walisisch.
Was mich an Sprachen fasziniert, sind unter anderem der Sprachklang und auch die Schrift (bei Chinesisch und Japanisch). Ich finde es auch interessant, neue Sprach- und Grammatikkonzepte kennenzulernen. Besonders reizvoll finde ich es außerdem, meine neu gelernten Sprachkenntnisse mit Muttersprachlern auszuprobieren.
Mein Mann sagt von sich, dass er zweisprachig aufgewachsen ist. Er spricht hochdeutsch (ohne Einfärbung) und schwäbisch. Schwäbisch spricht er aber nur mit seinem Vater, seinen Großeltern und teilweise mit seinen Geschwistern. Für mich hat es etwas sehr gemütliches und familiäres, wenn er es spricht. Es reizt mich, dazugehören zu wollen.
Er verbindet den Dialekt - obwohl er nicht im Schwabenland aufgewachsen ist - mit Heimat. Einerseits die Verbindung zu seinen Großeltern und seinem Geburtsort, aber auch die Möglichkeit, Menschen zu zeigen, dass er deutsch ist und hierher gehört.
ich mag das Spielen mit Sprachmustern, eine mitunter andere Art, an Sache und Sachverhalte/auch Gefühle, Vorstellungen heranzugehen; eine andere Perspektive. Formulierungen in einer anderen Sprache, im Dialekt könnten für mich mitunter punktgenau ins Schwarze treffen, wo die Sstandardsprache allgemeinverbindlich ist
I learned to hate the Russians all through my whole life If another war comes, it's them we must fight To hate them and fear them, to run and to hide And accept it all bravely with God on my side (Bob Dylan)
Im Zweiten Weltkrieg starben durch die Deutschen in der Sowjetunion etwa 28 Millionen Menschen, darunter 14,25 Millionen Zivilisten und 9,75 Millionen Soldaten. Danke für die Erinnerung, Herr Außenminister
The reason for fighting I never got straight But I learned to accept it Accept it with pride For you don’t count the dead When God’s on your side
Ich finde Dialekte sehr schön, obwohl man einem flächenmäßigen großen Land dazugehört, hat jedes Gebiet so eine Besonderheit, welche man auch nicht so schnell verliert. Die deutsche Sprache ist ja ebenso spannend für mich, das Schweizerdeutsch immer wieder eine Herausforderung, weil man es nicht oft hört. In fremden Sprachen sind Dialekte schwieriger herauszuhören für mich, aber im Spanischen finde ich´s auch sehr interessant. Die Geschichte in Spanien mit dem Katalunischen beispielsweise oder wenn man weiter entfernt schaut nach Mexico, wie sie in Lateinamerika die Worte betonen. Beim Portugiesischen höre ich keine Dialekte mehr, aber das liegt an meinem Sprachenverständnis. Vielleicht ist das Mal ein Vorsatz bisschen Portugiesisch zu lernen.:)