"zielorientiert" ist für mich auch ein Begriff, der mich kribbelig macht, im Sinne von: grüne Pickel hervorruft. Der ist für mich nämlich das perfekte Rezept zum Unglücklichsein...
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Sentenza im Beitrag #38Der eine geht zu Tisch, der andere kommt gerade von da, es ist meistens nett gemeint
Mag ja sein – mich hat’s auch immer genervt. Zumal ich nie Mittag esse. Als ob man nicht auch irgendwas anderes sagen könnte – und wenn’s ein neutrales „Hallo“ wäre. Nur weil ich mich um die Mittagszeit mal auf dem Gang bewege, will ich ja nicht zwingend essen.
Ansonsten – das ewige Verwechseln von „seid“ und „seit“ geht mir auf den Senkel. Wenn ich schon lese: „Seid drei Jahren…“ lese ich nicht mehr weiter. Genauso wenn es etwa anfängt: „Seit ihr montags auch immer so müde?“
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Ach ja, und neuerdings in so Soft–Esoterik Foren sehr beliebt, wenn man einem anderen Schreiber sagen möchte, das man ihn versteht: „I feel you“ – da krieg ich dann Pickel.
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Was mich kribbelig macht, ist der Abkürzungswahn mancher Leute. Ich bin kirchlich engagiert, und da treffen sich dann die "Konfis" schon mal in der "JoKi" (Johanneskirche) oder der "MaKi" (Marienkirche) zum "GoDi". Und dann gibt es natürlich auch die Kinder, die zu alt geworden sind für den "Kindi". Die gehen dann in die Schule, wo sie ihre "Hausis" machen müssen, bevor sie sich abends den "Schlafi" anziehen. Brrrrr.....
Zitat von GuteLaune im Beitrag #56Was mich kribbelig macht, ist der Abkürzungswahn mancher Leute. Ich bin kirchlich engagiert, und da treffen sich dann die "Konfis" schon mal in der "JoKi" (Johanneskirche) oder der "MaKi" (Marienkirche) zum "GoDi". Und dann gibt es natürlich auch die Kinder, die zu alt geworden sind für den "Kindi". Die gehen dann in die Schule, wo sie ihre "Hausis" machen müssen, bevor sie sich abends den "Schlafi" anziehen. Brrrrr.....
Kürzlich fiel hier das Wort Klebis für die Klimaprotestler.
Mir läuft es bei hocken, wenn eigentlich Sitzen gemeint ist, eiskalt den Rücken runter.
Zitat von Syriana im Beitrag #52Wenn ich schon lese: „Seid drei Jahren…“ lese ich nicht mehr weiter. Genauso wenn es etwa anfängt: „Seit ihr montags auch immer so müde?“
Da weiß man jedenfalls gleich, dass der/die/das Schreibende müde ist. Sonst würde er/sie/es so einen Unsinn nicht schreiben!
Mit voller Hose ist leicht stinken...
In einer Diktatur haben alle Angst vor einem. Und einer hat Angst vor allen...
Zitat von Agathe13 im Beitrag #28Wenn jemand "Manifestieren" sagt und damit "verfestigen" meint. Manifestieren bedeutet aber "sich zeigen".
was wird da gemeint, das sich "verfestigen" soll?
der heiße Pudding soll sich endlich "manifestieren"??
Eher so: "diese schlechten Angewohnheiten haben sich bei dir schon total manifestiert!"
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #57 Mir läuft es bei hocken, wenn eigentlich Sitzen gemeint ist, eiskalt den Rücken runter.
Ja, aber das sind bisweilen einfach so regionale Besonderheiten. Bei uns zum Beispiel ist das Verb "gehen" nicht wirklich geläufig. Bei uns "läuft" man irgendwohin....
Mich nervt jedes Mal auch noch, wenn jemand hier auf eine Frage hin seine Antwort mit "Ehrlich?" einläutet. Ich würde dann immer gern "Nein! Lüg bitte!" drunterschreiben.
Warum macht man das? Wenn jemand freiwillig hier auf eine Frage antwortet, ist das doch wohl die Grundvoraussetzung - oder was ist da die Alternative? Ich begreif's nicht.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Ich liebe besonders Wenn wir mal (nur mal, ausnahmsweise) ehrlich sind, dann sind wir doch immer alle ...
Wir. Alle. Immer. Aber ehrlich nur mal, gelegentlich, ausnahmsweise.
Da schreibe ich dann nichts. Erst mal diese vereinnahmende Unterstellung, für mich ein Anzeichen für Unsicherheit, auseinander zu klamüsern, nä, keinen Bock drauf. Und auf den Käse auch noch zu antworten - dito.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Mitternachtsblau im Beitrag #64Mich nervt jedes Mal auch noch, wenn jemand hier auf eine Frage hin seine Antwort mit "Ehrlich?" einläutet. Ich würde dann immer gern "Nein! Lüg bitte!" drunterschreiben.
Warum macht man das? Wenn jemand freiwillig hier auf eine Frage antwortet, ist das doch wohl die Grundvoraussetzung - oder was ist da die Alternative? Ich begreif's nicht.
Mitternachtsblau, du siehst das falsch!
Wir sind hier in einem Frauenforum. Da will man (also frau) keine ehrlichen Antworten, sondern die freundlich-kuschelige Variante: "Natürlich wird alles wieder gut! Wirst schon sehen! Halt durch! Am Ende jedes Tunnels wartet das Licht..."
Und natürlich ist auch alles immer ganz ganz toll! Man muss sich nur anders hinstellen und den Blickwinkel ändern.
Alles klar soweit???
Mit voller Hose ist leicht stinken...
In einer Diktatur haben alle Angst vor einem. Und einer hat Angst vor allen...
Glaube, es ist mittlerweile relativ out, aber ich finde "am Ende des Tages", meist gefolgt von einer Plattitüde, was denn dann, wie ja jeder mit gesundem Menschenverstand weiß, sein wird (nee! Gibt eben noch zig Tausend andere Möglichkeiten) absolut furchtbar. Bääh.
Zitat von Sentenza im Beitrag #65Ich liebe besonders Wenn wir mal (nur mal, ausnahmsweise) ehrlich sind, dann sind wir doch immer alle ... Wir. Alle. Immer. Aber ehrlich nur mal, gelegentlich, ausnahmsweise.
Es kann noch gesteigert werden: wenn ich ganz ehrlich bin ...
Ich finde auch dieses "ich persönlich ..." mehr als seltsam. Wie kann ein Satz, der mit "ich" beginnt, anders als persönlich sein?!
Ne prenez pas la vie au sérieux, de toute façon vous n'en sortirez pas vivant Bernard de Fontenelle
Zitat von Convallaria im Beitrag #68Dicht gefolgt von "das sollten wir challengen".
Kannte ich gar nicht.
Was ich kannte, war "Das ist für mich eine Challenge!", um mal ganz locker zu betonen, wie wortgewandt/der englischen Sprache mächtig der Typ war (versuchte, mich unbekanntermaßen online anzumachen). Peinlich sowas!
Mit voller Hose ist leicht stinken...
In einer Diktatur haben alle Angst vor einem. Und einer hat Angst vor allen...
Zitat von Horus im Beitrag #14"proaktiv" macht mich nicht nur kribbelig, sondern ich krieg' davon einen Schreikrampf. Ebenso von "optimieren". Fürchterlicher Manager-Sprech!