Zitat von Genny im Beitrag #18552Was machen unsere Abgeordneten eigentlich im Bundestag? Denkt da keiner mit ????
Das ist eine rethorische Frage oder?
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
Zitat von Dyskolos im Beitrag #18550Dann hoffen wir mal, dass es nicht zum prognostizierten worst case kommt, wo Virulenz und Letalität sich vereinen, wie bei der Pest oder der Spanischen Grippe.
Dann hieße es später bei der Aufarbeitung: Wieso habt ihr nichts gemacht, sondern uns in die Gefahr reinlaufen lassen? Wie man es macht, macht man es falsch. Nicht zu vergessen das Präventionsparadox.
Zitat von Hillie im Beitrag #18544 Wir hsben uns ohne schlechtes Gewissen an viele Maßnahmen nicht gehalten, haben uns nicht infiziert und leben noch.
Dann hattet ihr Glück. Ich kannte einige alte Menschen, die haben Corona nicht überlebt. Die starben erbärmlich im KH.
Und bei uns sind auch junge Menschen erbärmlich gestorben oder haben dauerhafte Schäden bis zur Arbeitsunfähigkeit.
Mein Mann war zweimal infiziert ohne ersichtliche Ursache und hat einen irreparablen Hörschaden, der leider von Fachleuten nicht ernst genommen wurde. 😔
Dieses Gesetz, Genny, macht mich nicht fassungslos - es ist nämlich richtig. Gerade im Fall von Stuttgart kann es nicht sein, dass man eine Fernverkehrsstrecke, nämlich die Richtung Singen und dann in die Schweiz, auf Jahrzehnte unterbricht, weil man auf dem Gelände (absehbar: sehr teure) Wohnungen bauen will. Sowas kann sich nur die Immobilienlobby ausdenken. Die Stadt Stuttgart veranstaltet ein Riesengeschrei, ist aber gaaaanz leise, was die 20 Hektar des ehemaligen IBM-Geländes betrifft, die seit mittlerweile 2008 nicht mehr genutzt werden: https://www.stuttgart-meine-stadt.de/sta...iermann-campus/. Da hätte man schon längst viele Wohnungen bauen können, in dem man gleich zu Beginn ein städtisches Vorkaufsrecht gezogen und die Fläche entwickelt hätte. In den 2000-Jahren war schließlich ohnehin absehbar, dass Stuttgart 21 noch ewig dauern würde. Dass die Bahn in den 90ern behauptet hat, die Fläche um den Stuttgarter Bahnhof nicht mehr zu brauchen, ist auch so ein Relikt der Mehdorn-Ära. Die Züge sind ja z. T. auch deswegen so verspätet, weil es nicht genug Abstellgleise in der Nähe der Bahnhöfe gibt, in denen sie benötigt werden.
"Rund um Stuttgart betreibt die Arverio GmbH, eine Tochter der österreichischen Bundesbahn, einige Nahverkehrslinien. Auch hier fallen regelmäßig Oberleitungen ab, sind Weichen kaputt, Anlagen zur Ver- und Entsorgung von Zugtoiletten ausgefallen - vor allem aber fehlen Abstellgleise. Triebwagen, die in Stuttgart enden und starten, müssen teilweise bis zu 70 Kilometer entfernt abgestellt werden. Wenn dann auf der Rückfahrt zum planmäßigen Start des Zuges eine Weiche klemmt, ein Stellwerk nicht besetzt ist oder sonst etwas schiefgeht, fallen Züge aus oder fahren nur in halber Länge. Auch das ist ein bundesweites Problem. Unzählige leere Züge fahren täglich durch das Land, nur um irgendwo abgestellt werden zu können." https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...taeten-100.html
Wenn man Bahnflächen zubaut, hat man dafür keinen Platz mehr, auch nicht in in späteren Jahrzehnten mit weiter ausgebautem Nahverkehr... Und ich glaube irgendwie nicht, dass der neue Abstellbahnhof in Untertürkheim tatsächlich ausreichen wird.
Ich habe über eine Nachbarschaftsplattform vier Kleinigkeiten zum Verschenken eingestellt. Es melden sich fünf Interessenten, und sie bilden das ganze Spektrum ab:
1. Interessentin macht Terminvorschlag, kommt pünktlich, bringt noch ein kleines Dankeschön mit 2. Interessent macht Terminvorschlag, fragt, ob er auch früher kommen kann, auf meine Bestätigung hin erscheint er pünktlich 3. Interessentin macht Terminvorschlag, will ihn dann verschieben, auf meine Bestätigung hin erscheint sie erstmal nicht, nach meiner Nachfrage erklärt sie, " ich hatte noch einen Call" (ja super, hab ich auch, und extra wegen dir habe ich geschaut, dass ich dann ggf. trotzdem kurz wegen dir an die Tür kan), erscheint dann, ohne sich auch nur nochmal ein knappes "Ja, sorry" rauszuquälen, und natürlich auch ohne Mitbringsel 4. Interessentin macht Terminvorschlag, fragt gleich, wieviele Interessenten es gibt und ob sie auch 2 von den Kleinigkeiten haben kann. Meldet sich dann, sie wäre krank, ob sie auch an einem anderen Tag, nämlich heute von 14-16 Uhr, kommen kann. Und wieviele Interessenten sich denn gemeldet hätten und ob sie ggf. auch mehr als eins....?
Ja, nun ist es 20 vor 4 und ich bin mal gespannt, ob sie noch erscheint. Ich habe da so ein Bauchgefühl...
Achja, alle haben von mir einen Link zu Google Maps als Wegbeschreibung und meine TElefonnummer, falls sie es nicht finden. Und ja, das Telefon ist auf laut geschaltet. Und ich höre die Klingel.
@Agathe, da können wir uns heute die Hand reichen. Ich hatte ebenfalls einen sehr komplizierten Fall hier, mit zig Fragen/Verhandlungen, Uhrzeit so, ach nee doch nicht, dann doch, dann musste die Frau noch gucken 🤐 Aber jetzt sind sie nach dem ganze Hickhack mitsamt mehreren ziemlich großen Teilen abgedampft, wir haben Platz im Keller und die hat Tochter einen 10er in der Spardose. Ächz.
Zitat von Convallaria im Beitrag #18560@Agathe, da können wir uns heute die Hand reichen. Ich hatte ebenfalls einen sehr komplizierten Fall hier, mit zig Fragen/Verhandlungen, Uhrzeit so, ach nee doch nicht, dann doch, dann musste die Frau noch gucken 🤐
Ja, bei manchen ist alles immer sehr kompliziert und sie machen es auch kompliziert für ihre Umwelt.
ZitatAber jetzt sind sie nach dem ganze Hickhack mitsamt mehreren ziemlich großen Teilen abgedampft, wir haben Platz im Keller und die hat Tochter einen 10er in der Spardose. Ächz.
Ja, ein gutes Gefühl.
Mein Bauchgefühl hat mich übrigens nicht getrogen: ich musste zu einem Termin und bin Punkt 16 Uhr los. Keine Reaktion von ihr bis zu meiner Rückkehr um 17:15. Habe sie jetzt geblockt.
Nächstes Mal bin ich konsequent: wer einen Termin vereinbart, kommt auch, wenn nicht - Pech. Mein Kalender ist kein Verschiebebahnhof.
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #18564Einer fehlt noch, Agathe. Der, der dann auch noch die Sachen nach Hause geliefert haben will. Drei Orte weiter versteht sich. Und kostenfrei.
Nee, das ist ein Netter, der ganz lieb gefragt hat, ob noch was da wäre, und meinte, er würde sich hinten anstellen, wenn die bisherigen Interessenten abspringen würden. Tja, ein kluger Mann. Ich werde mich bei ihm melden, sobald ich weiß, dass mich die Impfungen heute nicht umhauen.
Dann hattet ihr Glück. Ich kannte einige alte Menschen, die haben Corona nicht überlebt. Die starben erbärmlich im KH.
Kenne ich auch. Nämlich meinen Vater.
Nur zur Klarstellung (ich weiß - Corona-Strang): Ich habe mich an sämtliche Vorschriften gehalten. Umgangen habe ich sie, als es darum ging, mein einziges enges Familienmitglied in meiner Stadt mal zu treffen.
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #18564Einer fehlt noch, Agathe. Der, der dann auch noch die Sachen nach Hause geliefert haben will. Drei Orte weiter versteht sich. Und kostenfrei.
und derjenige der im Interesse einer wohltätigen Organisation anruft und meint, Du solltest das denen bringen ... die hätten Bedarf und würden Gutes tun, und an käme das armen Menschen zu Gute!
Zitat von ralice im Beitrag #18484... Dagegen habe ich die Franzosen durchgehend als arrogant erlebt, wenn man nicht fließend französisch spricht! Und ich habe öfters durch EU- Projekte auch beruflich mit ihnen zu tun gehabt. Sie wollten i m m e r alles übersetzt bekommen, schickten selber aber alle Unterlagen nur in Französisch! ...
Die Erfahrungen mit den Franzosen kann ich komplett unterschreiben ....
Von wann datieren eure Erfahrungen mit den Franzosen? Ich habe das früher ähnlich erlebt, aber in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel wahrgenommen. In international besetzten Konferenzen, Besprechungen etc. reden die französischen Teilnehmer/innen ganz selbstverständlich Englisch und geben sich auch Mühe dabei. Ein gewisser, durchaus charmanter Akzent bleibt natürlich. Und sie freuen sich, wenn man "am Rande", also außerhalb der großen Besprechungen, etwas Französisch mit ihnen parliert, dann hat man gleich einen Stein im Brett.
Schwieriger erlebe ich Spanier/innen (sehr harte, kehlige Aussprache des Englischen, und dann immer diese eingeschobenen, nicht dort hin gehörenden Vokale zwischen Konsonanten) und - man muss es leider sagen, ohne in die oft parodierten Klischees verfallen zu wollen - Inder/innen. Auch in Support-Funktionen, da hat man ja oft jemand aus Mumbai an der Strippe, z.B. bei einem Computerproblem. Wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt.
Wir haben in unserem Ort eine kleine Tauschhütte, da kann man gute Sachen hinbringen. Sehr praktisch. Die gibt es inzwischen immer öfter, vielleicht auch in deiner Nähe, Agathe
Zitat von Vanessab im Beitrag #18571Wir haben in unserem Ort eine kleine Tauschhütte, da kann man gute Sachen hinbringen. Sehr praktisch. Die gibt es inzwischen immer öfter, vielleicht auch in deiner Nähe, Agathe
Wir haben nur die Bücherschränke, die es ja vielerorts gibt. So eine Tauschhütte gab es mal, keine Ahnung, was daraus geworden ist.
Grundsätzlich denke ich, ich fahre gut, wenn ich striktere Regeln einführe: ein Termin, hopp oder topp, wer nicht will, der hat.