Backen ist wirklich nicht mehr preiswert, wie ich gestern beim Einkaufen feststellen konnte. Zeit brauchts auch.
Schönen Sonntag! Luci
@luciernago wieso nicht mehr preiswert ? eben im edeka prospekt gesehen, dauertiefpreis 1kg mehl 0,59€ 1 kg zucker 0,89€ guenstiger geht es doch kaum 🤷♀️
Wo wir gerade bei Äpfeln sind: Ich kenne seit über 50 Jahren, als ich noch im Elternhaus wohnte, eine Apfelwiese. Ursprünglich von dem Bauträger gekauft, der alles mit EFH zukleistern wollte aber pleite gegangen ist. Wiese ist ein großer Hang, teilweise recht steil, von Wald umgeben, mit zig Apfel-, Birn-, einigen Pflaumen- und Kirschbäumen, aber vor allem Äpfel. Ein kaum zugängliches Paradies, von Straßen weit entfernt, nur über beschwerliche Waldwege zugänglich. Ein wirkliches Paradiesgärtlein. Schon damals haben wir dort Äpfel mitgenommen und Apfelwein gemacht, gegessen, gelagert. Vor einigen Jahren war ich aus Neugier nochmal da, es ist alles wie früher. Mit dem Unterschied, dass alles zuwächst. Brombeeren vor allem, dazwischen Wiese mit hohen Blütenpflanzen, alles wild und unbearbeitet. Von vielen Bäumen sind Äste abgebrochen, teilweise sind Bäume, da ja nie geschnitten, umgebrochen. Die nahe wohnenden Siedlungsbewohner hatten Trampfelpfade durch die Wildnis gemäht oder gesenst, versorgten sich wohl auch selber. Aber gepflegt im Sinne von STreuobstwiese wurde es überhaupt nicht. Vor allem die wuchernden Brombeeren erobern mehr denn je das Terrain. Eigentlich eine Schande. Ich habe sogar mal die Äpfel bestimmen lassen, schöne Sorten, ältere zumeist.
Nun habe ich beim letzten Besuch, wo ich fast zwischen hüfthohen Brombeeren und Farndickicht stecken geblieben bin, zufällig den Eigentümer (hat sich selber so vorgestellt) des Geländes kennengelernt. Ich war zerkratzt, erschöpft, ermüdet von dem Kampf mit der wuchernden Vegetation und habe auch gleich mit ihm diskutiert, warum er das so verkommen lässt. Nun, da bin ich schlecht angekommen. Er will das so. Punkt. Er wollte schon immer sein eigenes Stück Wald. Mein Einwand, eine Streuobstwiese sei doch kein Wald, sondern ein schützenswertes Biotop und sogar der NABU würde sich darum kümmern, wenn man ihn ließe, kam nicht an. Nein, so wie es sei, solle es bleiben. Im Winter würde er schon massig Brombeeren wegschneiden, ansonsten wolle er kein geschniegeltes Stück Land, wo die Leute (Zitat) "Golf spielen" könnten. Und dann kämen die Leute einfach und würden massenweise Äpfel wegschleppen und überhaupt..... meinen Rucksack fand er wohl noch annehmbar. Irgendwie war ich schon fassungslos. Dennoch werde ich beim nächsten Mal, möglichst bald, neben meinem Rucksack, den ich noch tragen kann in meinem Alter, noch eine stabile Schere und vielleicht eine Machete mitnehmen, die besten Apfelbäume hängen schwer voll und ich habe es viele Jahre erlebt, dass massenweise Äpfel einfach verrotten. Ich backe auch selten, viele Äpfel, speziell eine Wintersorte (Ontario) lassen sich gut lange lagern, und ich mache auch regelmäßig Apfelringe in meinem Dörrapparat.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Anemone, ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber hier darf man nicht einfach auf diesen Streuobstwiesen oder einzelnen Bäumen ernten. Nicht mal die Äpfel, Birnen, Zwetschgen die auf dem Boden liegen. Ist alles Eigentum der Besitzer!
Hier gibt's für diese die Möglichkeit ein gelbes Band an den Baum zu binden, als Kennzeichnung, dass man diesen Baum beernten darf.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Zitat von Dyskolos im Beitrag #18353as wüsste ich auch ganz gerne.Die Zahlen für Deutschland:In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Bankfilialien von 36.196 auf 15.501 zurückgegangen. Mehr als die Hälfte. Und der Trend hält an. Weil laut Bitkom-Studie über 80% der deutschen Bevölkerung ihre Bankgeschäfte Online erledigt.
Anemone, wenn das der Besizer ist, dann hat er alles Recht, damit zu tun, was er möchte. Und du eigentlich keinerlei Recht, da Obst zu entnehmen. Wenn er es duldet, ist ja alles ok, aber Ansprüche hast Du keine. Mein Mann würde ausflippen, wenn du auf unseren Streuobstwiesen selbst an Hecken oder Bäumen rumschnippelst. Unsere Wiesen werden gepflegt, zu Pflege gehört aber auch, Totholz liegen zu lassen,ebenso wie nicht alles Obst zu ernten, sondern auch faulen zu lassen und auch mal Dornen stehen zu lassen, da Unterschlupf für Tiere. Mag sein, dass der Besitzer bei Dir übertreibt. Aber zu viel Wildnis schadet in der Tat der Natur nicht, zu viel „Pflege“ schon.
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #18354Anemone, ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber hier darf man nicht einfach auf diesen Streuobstwiesen oder einzelnen Bäumen ernten. Nicht mal die Äpfel, Birnen, Zwetschgen die auf dem Boden liegen. Ist alles Eigentum der Besitzer!
Ich kann Anemone nur raten, sich weiter das Obst zu holen, bevor es verfault. In einer Zeit, in der alles nachhaltig sein soll, wäre es nicht zu rechtfertigen, Essbares einfach verderben zu lassen. Sie verkauft es ja nicht weiter, sondern verwendet es für sich. Klar darf man auf einer gepflegten - Streuobstwiese- Betonung auf gepflegt- nicht einfach ernten und fragt besser nach. Aber auf solch einer "Gstätten" doch nicht, wo die Bäume, wie ihre Früchte verkommen und wilde Reben alles überwuchern. Ich wüsste gerne, wie diese Fläche steuerlich behandelt wird, kann doch nur als Brache gelten, die nichts einbringt. Gepflegte Streuobstwiesen- und da gibt es genaue Regeln, wie viele Bäume drauf stehen müssen und wie oft sie gemäht werden müssen, muss ein landwirtschaftlicher Betieb ja auch der Behörde melden und dafür Grundsteuer zahlen, ebenso wie für Ackerland und Forst. Die EU wacht da recht streng auf rechtmäßigen Angaben und rechtmäßiger Nutzung und alle 5 Jahre sind zig Formblätter auszufüllen und an diverse Behörden zu melden. Ich kann ein Lied davon singen, wurde ich doch nach so einer Erhebung vom Finanzamt mahnend angerufen, der Ertrag meiner zwei Kirsch- und vier Apfelbäumen sei nicht angegeben. Dass ich froh bin, wenn sich Freunde und Nachbarn etwas holen und ich da keine hunderte Euro Gewinn erziehle, musste ich dem Beamten erst mühsam verständlich machen!
Zitat von Stina im Beitrag #18356Anemone, wenn das der Besizer ist, dann hat er alles Recht, damit zu tun, was er möchte. Und du eigentlich keinerlei Recht, da Obst zu entnehmen. Wenn er es duldet, ist ja alles ok, aber Ansprüche hast Du keine. Mein Mann würde ausflippen, wenn du auf unseren Streuobstwiesen selbst an Hecken oder Bäumen rumschnippelst. Unsere Wiesen werden gepflegt, zu Pflege gehört aber auch, Totholz liegen zu lassen,ebenso wie nicht alles Obst zu ernten, sondern auch faulen zu lassen und auch mal Dornen stehen zu lassen, da Unterschlupf für Tiere. Mag sein, dass der Besitzer bei Dir übertreibt. Aber zu viel Wildnis schadet in der Tat der Natur nicht, zu viel „Pflege“ schon.
Sehe ich wie Stina... es ist fremdes Eigentum... und ja manche Menschen möchten, dass in die Natur nicht eingegriffen wird und Obst auch wirklich mal für Wildtiere und Insekten zur Verfügung steht.
Der Eigentümer darf und soll entscheiden... Fremde machen auch mal bewusst gar nichts , weil sie das so wünschen und sind da auch niemandem Rechenschaft schuldig.
Sich mal eine Apfel oder eine Handvoll Beeren wo pflücken... o.k.. ist wohl drin .. aber dann hört es schon auf ... Ohne oberpingelig sein zu wollen, man sollte sicher wissen, ob man wo ernten darf! Nur wenn man darf, darf man!
Andere können und sollen leben wie sie möchten und müssen sich da nicht einfach mal so über Nabu oder Streuobstwiesen aufklären lassen wollen ... ihr Besitz ist eben ihr Ding!
Ich habe auch schon mit Spaziergängern auf der Strecke gesprochen, die es schade finden, wie das Gelände verkommt. Und es geht um fußhoch herumliegendes Obst, das da verfault. Nicht um potenzielle Weiterverkäufer, die mit der Sackkarre kommen. Die meinte er in dem Gespräch. Im übrigen habe ich auch in den Gesprächen vielfach gehört, dass keiner so recht wusste, wem das Gelände gehört, es gab da großes Rätselraten. Er war von außerhalb, wurde gemunkelt. Nun ja, ich respektiere natürlich seine Sicht der Dinge, auch wenn ich es schade finde. Hätte er was gegen meinen Rucksack gehabt, hätte er sicherlich was gesagt. Das war ihm völlig egal. Was für ein Unsinn, London, ich habe ihn gefragt, was seine Intention ist zum Zustand des Geländes. Ist ja wohl sonnenklar, dass er entscheiden kann. Und wie er lebt und seinen Besitz sieht, das ist natürlich seine Sache. Reden kann man aber mal drüber. Im Übrigen ist keine Grenze erkennbar, es geht nahtlos in Wald über, ist einfach ein "wildes" Gelände. Und ich liebe es auch deshalb so, weil nach dem damaligen Bankrott des Bauträgers die Natur dort großflächig sich selber überlassen blieb. Es konnte wachsen, was und wie es wollte. Für mich Ökotante schon toll.
Wieviel Leute sich freiwillig in einen Kursaal setzen und sich eine Blaskapelle anhören. Ich war froh, als ich wieder rauskonnte, das dröhnt so nachhaltig im Schädel.
Bei uns gibt es auf öffentlichem Grund einige Streuobstwiesen, da kann sich jeder bedienen. Wir haben heuer mit den Nachbarn drei Apfelbäume abgeerntet, weil sich niemand die Äpfel holt und alle runterfallen und verfaulen Wir haben sie zu Apfelsaft pressen lassen. Ich backe immer ein großes Blech Zwetschgendatschi mit Streuseln. Was übrig bleibt wird eingefroren
Ich bin selbst Besitzerin einer recht großen Streuobstwiese. Daher nun meine Meinung dazu: es ist schon recht mühselig, so eine Wiese "in Schuss" zu halten. In unseren Breiten muss sie mindestens 2x im Jahr gemäht werden, dieses extrem feuchte und warme Jahr wären wohl 3x angesagt gewesen. Mein Ex-Mann und ich pflegten dieses Biotop etliche Jahre, seit der Scheidung wurde leider nicht mehr viel gemacht, er wollte es machen, wohnte aber inzwischen weiter weg. Ich konnte es Kraft- und Zeitmäßig nicht gut machen. Man unterschätzt da als Außenstehender wahrscheinlich schon, wie groß der Aufwand ist, so eine Wiese kurz zu halten und die Bäume so zu pflegen, dass sie Ertrag bringen.
Unser Balkenmäher ist inzwischen leider kaputt, ein neuer ist finanziell grad nicht drin. Seit dem Frühjahr versuchen wir mehr oder weniger verzweifelt, den Brombeeren Herr zu werden. Ist man an einer Stelle fertig, sprießen sie an anderer Stellen wieder munter. Nun brauche ich einen Fachmann, der mir die Bäume mal richtig schneidet, mein jetziger Partner hat da leider wenig Ahnung davon.
Die Wiese bringt immer noch Ertrag: Kirschen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Esskastanien usw. Das ist einerseits sehr erfreulich, andererseits macht es natürlich auch Arbeit, diese Früchte abzuernten und zu verarbeiten. Würde jemand einfach auf meine Wiese gehen und ungefragt Obst ernten, wäre ich schon nicht sehr erfreut. Ich biete immer mal wieder Leuten, die ich kenne, an, dass sie z. B. Kirschen holen können. Viele hätten gerne die Kirschen, aber am liebsten frei Haus geliefert. Das mache ich nur bei sehr guten Freunden. Ansonsten steht vor der Freude an der Kirschmarmelade oder dem Kirschenplotzer halt doch erstmal die Arbeit.
Das mit dem Band an den Bäumen finde ich auch gut, warum nicht anbieten, dass ein Baum abgeerntet werden kann, wenn man es selbst nicht mehr schafft oder schlicht keinen Bedarf mehr hat? Bei uns gibt es auch eine Naturparkschule und die Lebenshilfe, die immer Bäume zum Abernten suchen. Aber einfach auf eine Wiese gehen und körbeweise Obst mit zu nehmen, ist schlicht und einfach Diebstahl. Nichts für ungut, vielleicht hat der Besitzer bei dir ja nichts dagegen, dann ist alles o.k. Ansonsten ist eine Streuobstwiese ein Privatgrundstück wie auch ein Hausgarten. Da marschiert ja auch nicht auf einmal jemand hinein und erntet etwas ab.
Ja, Fels, kann ich gut verstehen. Körbeweise oder kistenweise Obst abschleppen fände ich auch ganz schlimm. Sowas würd ich auch nie machen. Ist halt ein bisschen vom Fallobst für den privaten Verbrauch. Aber ich würde das Pflegen und Instandhalten auch gut finden, so würde es auch zufällig Vorbeigehenden einleuchten, dass das Privateigentum ist, das auch gepflegt wird. Die ganzen Besitzverhältnisse in dem riesigen Areal sind ja auch für die Anwohner völlig unklar. Ich komme auf dem Weg dahin auch immer an einem Stück Land an der Landstraße vorbei, auf dem viele ziemlich zugewucherte Apfelbäume stehen. Die eisernen Begrenzungspfähle sind gelborange angestrichen, seit 2 Jahren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass da jemand signalisiert, dass da geerntet werden kann. Ich finde grundsätzlich das Angebot vom NABU richtig gut, dass die sich solcher Flächen annehmen, wo die Eigentümer nicht mehr klar kommen oder gar nicht bekannt sind, nicht in der Nähe wohnend oder ähnlich. Hab auch mal mit einem MA von denen telefoniert, eben wegen dieses Geländes, das ich kenne. Die würden tätig werden, wenn der Besitzer einwilligt. Allerdings ist es in meinem bekannten Fall sehr beschwerlich, weil es keinerlei Straßenzugang gibt, oder befestigte Wege. So läufts halt wohl weiter wie bisher. Die kleinen Bäume von vor 50 Jahren, wo keiner weiß, wer die überhaupt gepflanzt hat, sind riesig und werden irgendwann zusammenbrechen.
Hier gehören die Streuobstwiesen der Gemeinde, sie werden regelmäßig von Schafen beweidet, das wäre auch mein Tipp an dich @Fels, frage eine Tierhalter in der Umgebung ob sie es beweiden wollen oder als Heuwiese. In der Erntezeit darf jeder Einwohner kostenlos ernten, aber dabei nicht die Bäume verletzen. Das wird hier gut angenommen anschließend kann wer mag im Gemeindehaus die Ernte gemeinschaftlich verarbeiten und im Holzofen Kuchen backen.
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@Fels: Ein Hausgarten hat aber meist einen Zaun rundum, ist gepflegt und ein Haus nahbei. Man sieht Menschen aus- und eingehen und auch darin arbeiten. Wenn ich Anemone richtig verstanden habe, führt zu besagtem Grundstück nur ein kleines Waldweglein, da kann offensichtlich kein Traktor zum Mähen kommen und ein kein Auto mit Motorsäge und Motorsense, um die Bäume fachgerecht zu schneiden und die wild wuchernden Brombeeren einzu dämmen. Das ist keine gepflegte Streuobstwiese, die ein Besitzer nutzt, sondern ein verwildertes Areal, an dem auch der Besitzer kein rechtes Interesse zu haben scheint, sonst würde er es pflegen und das Obst nützen.
Zitat von ralice im Beitrag #18366Das ist keine gepflegte Streuobstwiese, die ein Besitzer nutzt, sondern ein verwildertes Areal, an dem auch der Besitzer kein rechtes Interesse zu haben scheint, sonst würde er es pflegen und das Obst nützen.
Ob und wie er es nutzt, ist seine Sache. Es ist trotzdem sein Eigentum.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Wir haben kürzlich eine Frau 'erwischt', die sich auf unserer Obstwiese an den Äpfeln bedienen wollte, die dieses Jahr bei uns ohne hin rar sind. Ihr Argument: 'So wie das hier aussieht ...' und 'Ich werde doch wohl ein bisschen Fallobst aufsammeln dürfen'. Is klar, deshalb hatte sie auch einen langen Haken in der Hand, mit dem sie die Äste von den Apfelbäumen runterziehen konnte, das haben wir nämlich vom Küchenfenster aus sehen können. Wenn einer fragt - kein Thema. Aber nicht uns verarschen wollen, da werden wir ungemütlich.
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Bei uns vergammelt das Obst überall, weil die Leute offensichtlich kein Interesse dran haben, sich was zu holen. Einer der drei Apfelbäume steht direkt vor unserem Haus, der andere direkt hinter unserem Haus. Wir entsorgen das Fallobst oft in unserer Biotonne , sonst wäre es ein einziger Matsch
Irgendwas stimmt mit uns nicht, wenn das wertvolle Obst einfach vergammelt 😞. Wohlstandsgesellschaft?
Ich meine keinen von euch, aber mich macht das echt traurig und fassungslos und gleichzeitig muss ich mir selber an die Nase fassen. Der Alltag vieler Menschen gibt einfach keine Zeit mehr her, Lebensmittel aufwändig zu verarbeiten und haltbar zu machen. Andere sind zu faul.
Wenn es so weiter geht mit dem Klimawandel und dem Insektensterben, wird ein natürlich gewachsener Apfel vielleicht wieder an Bedeutung gewinnen.
Ich lese gerade ein Buch mit dem Hintergrund der Flüchtlinge am Ende des zweiten Weltkrieges. Das macht es auch nicht leichter.
Aber wie geschrieben, meine Nase juckt.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Zitat von Marieken im Beitrag #18372Irgendwas stimmt mit uns nicht, wenn das wertvolle Obst einfach vergammelt 😞. Wohlstandsgesellschaft?
Ich meine keinen von euch, aber mich macht das echt traurig und fassungslos und gleichzeitig muss ich mir selber an die Nase fassen. Der Alltag vieler Menschen gibt einfach keine Zeit mehr her, Lebensmittel aufwändig zu verarbeiten und haltbar zu machen. Andere sind zu faul.
Wenn es so weiter geht mit dem Klimawandel und dem Insektensterben, wird ein natürlich gewachsener Apfel vielleicht wieder an Bedeutung gewinnen.
I am with u!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vor 40 JAhren immer die Windschutzscheibe voller Insekten hatte nach einer längeren Autofahrt. Heute ist da nichts mehr. Das gibt mir zu denken. Ohne Insekten keine Bestäubung und keine Ernte . .
Nun ja...kaum echte Wiesen, Kirschlorbeer statt Hainbuche, Roboterrasenmäher, gefüllte Blüten und auch nachts überall Licht....
Kein Ort für Insekten.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Zitat von Vanessab im Beitrag #18371Bei uns vergammelt das Obst überall, weil die Leute offensichtlich kein Interesse dran haben, sich was zu holen. Einer der drei Apfelbäume steht direkt vor unserem Haus, der andere direkt hinter unserem Haus. Wir entsorgen das Fallobst oft in unserer Biotonne , sonst wäre es ein einziger Matsch
Nochmal: bitte nicht alles faule Fallobst entsorgen! Das ist wichtiger Bestandteil der Streuobstwiesen. Wir räumen die faulen Äpfel, die man nicht verwerten kann, absichtlich nicht weg, ebenso wie wir absichtlich nicht auch noch den letzten Apfel vom Baum schütteln.