Zitat von Hillie im Beitrag #18067In meiner Heimatstadt gab es der Kirche gegenüber so einen Tanta Emma Laden. Da bekam man am Sonntag nach derm Gottesdienst auch immer das, was man vergessen hatte.
Verwandte hatten so einen A&O bis Ende der 80er Jahre. Es gab ältere Stammkunden und dann die, die ihren Großeinkauf im Supermarkt tätigten und sonntags klingelten weil sie schnell einen Becher Sahne brauchten.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von Hillie im Beitrag #18077Ja mei, das kommt immer mal vor.
findest du das okay? Ich finde es schamlos, es gab nämlich nicht nur einen Kunden dem mal etwas fehlte. Wenn es ein Stammkunde ist macht man es gerne, aber nicht bei Leuten die ihren sonstigen Einkauf bei der Konkurrenz erledigen.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
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Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Das frage ich mich seit der Diskussion um Landenöffnungszeiten. Das gilt für alle Schichtdienstler. Die müssen ihre Einkäufe usw. auch auf die Reihe bekommen - und tun es.
Wenn der Hirntod wirklich ein Zeichen für das Lebensende wäre, dann müsste man bei uns ganze Bevölkerungsgruppen begraben. - Dieter Nuhr
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Die arbeiten ja nicht immer dieselbe Schicht, sondern wechseln. Anders ginge es natürlich wirklich nicht.
Aber das ist im Grunde völlig selbstverständlich, oder?
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Die arbeiten ja nicht immer dieselbe Schicht, sondern wechseln. Anders ginge es natürlich wirklich nicht.
Und alle anderen arbeiten stets von Montags bis Samstags mindestens von 7- 20 Uhr ?
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Die arbeiten ja nicht immer dieselbe Schicht, sondern wechseln. Anders ginge es natürlich wirklich nicht.
Und alle anderen arbeiten stets mindestens von 7- 19 Uhr ?
Hä? Muss das wirklich erklärt werden? Es ist ein rotierendes System. Alle arbeiten im Wechsel nach und nach alle Schichten.
Hatte ich auch mal, bei einem Reiseveranstalter.
1. Schicht von 8 bis 16 Uhr 2. Schicht von 11 bis 19 Uhr 3. Schicht von 13 bis 21 Uhr
Man konnte sich aussuchen, wann man arbeiten wollte, das wurde wöchentlich neu geplant, aber natürlich mussten immer genügend Leute pro Schicht da sein.
Zitat von PeggySue im Beitrag #18078Ich finde es schamlos
Was ist daran schamlos? Kamen die nackend zum Einkaufen?
Der Laden, von dem ich sprach, verkaufte, da in Kirchnähe, auch Kerzen jeder Art. An einem Weißen Sonntag haben die den Umsatz ihres Lebens gemacht: es war ein sehr heißer Tag und die billigen Erstkommunionskerzen bogen sich. Die Kinder heulten und die Mütter eilten zum Laden gegenüber und kauften neue (teurere) Kerzen.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Die arbeiten ja nicht immer dieselbe Schicht, sondern wechseln. Anders ginge es natürlich wirklich nicht.
Und alle anderen arbeiten stets mindestens von 7- 19 Uhr ?
Hä? Muss das wirklich erklärt werden? Es ist ein rotierendes System. Alle arbeiten im Wechsel nach und nach alle Schichten.
Hatte ich auch mal, bei einem Reiseveranstalter.
1. Schicht von 8 bis 16 Uhr 2. Schicht von 11 bis 19 Uhr 3. Schicht von 13 bis 21 Uhr
Man konnte sich aussuchen, wann man arbeiten wollte, das wurde wöchentlich neu geplant, aber natürlich mussten immer genügend Leute pro Schicht da sein.
Das ist doch selbsterklärend!
Gemeint ist, dass jeder mit nur etwas Planung seine Besorgungen erledigen kann.
Wenn der Hirntod wirklich ein Zeichen für das Lebensende wäre, dann müsste man bei uns ganze Bevölkerungsgruppen begraben. - Dieter Nuhr
Ja, Planung ist notwendig. Das gilt aber genauso für diejenigen, die zwar nicht im Einzelhandel arbeiten, aber Arbeitszeiten haben, die mit den Ladenöffnungszeiten nicht kompatibel sind.
Die Sache hat eben zwei Seiten. Mir sind die Öffnungszeiten bis 20 Uhr in Bayern auch manchmal zu eng.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Kennst du irgeneinen Supermarktangestellten, der täglich von morgens 7h bis abends 22 Uhr arbeitet? Abgesehen davon, dass 10 Stunden täglich in 24 Stunden die gesetzlich festgelegte Maximunarbeitszeit ist? Und nein, Supermarktangestellte gehören nicht zu den Berufsgruppen, die davon ausgenommen sind.
Auch haben die Supermarktangestellten mindestens mal einen freien Tag und evtl. sogar noch einen Tag mit Früh- oder Spätschicht, sodass es sicherlich kein Problem ist, an diesen Terminen Arzt- und Behördengänge zu erledigen. Müssen andere Vollzeit-Angestellte doch auch so machen.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
An ihrem freien Tag, den sie ja haben wird, da sie kaum Mo-Sa Vollzeit arbeiten wird. Zu ihren freien Zeiten, da sie kaum von 7-23 Uhr arbeiten wird, sondern eine 8-Stunden-Schicht in dieser Zeit.
Eine Entscheidung ist keine richtige Entscheidung, wenn nur die Falschen zustimmen.
Zitat von PeggySue im Beitrag #18078 findest du das okay? Ich finde es schamlos, es gab nämlich nicht nur einen Kunden dem mal etwas fehlte. Wenn es ein Stammkunde ist macht man es gerne, aber nicht bei Leuten die ihren sonstigen Einkauf bei der Konkurrenz erledigen.
Nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht. Wir sind da gewiss nicht jedes Wochenende aufgeschlagen. Während meiner gesamten Kindheit (ich hab 20 Jahre dort gewohnt) vielleicht 2 oder 3 mal (wenn überraschend Besuch kam z. B.).
Aber in einem gebe ich dir Recht. Wenn man kein Stammkunde ist, diesen Service in Anspruch nehmen und danach wieder im Supermarkt kaufen - das geht gar nicht. Und passiert leider trotzdem. Gerade erst wieder in der eigenen Familie erlebt. Meine Nichte wollte für ihre Tochter einen Schulranzen kaufen. Also ab ins Fachgeschäft und eine Stunde probiert und sich beraten lassen, welches Modell und welche Größe für ihre Tochter infrage kommt. Dann sich bedankt ("ich überleg es mir, muss noch ne Nacht drüber schlafen") und prompt zuhause das Ding im Internet bestellt für 10% weniger. Zum Fremdschämen!
“Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.”(Nietzsche - Also sprach Zarathustra)
Aber in einem gebe ich dir Recht. Wenn man kein Stammkunde ist, diesen Service in Anspruch nehmen und danach wieder im Supermarkt kaufen - das geht gar nicht. Und passiert leider trotzdem. Gerade erst wieder in der eigenen Familie erlebt. Meine Nichte wollte für ihre Tochter einen Schulranzen kaufen. Also ab ins Fachgeschäft und eine Stunde probiert und sich beraten lassen, welches Modell und welche Größe für ihre Tochter infrage kommt. Dann sich bedankt ("ich überleg es mir, muss noch ne Nacht drüber schlafen") und prompt zuhause das Ding im Internet bestellt für 10% weniger. Zum Fremdschämen!
Ich verstehe deshalb vollkommen, wenn in beratungsintensiven Branchen teilweise eine Beratungsgebühr erhoben wird, zumindest wenn dann kein Kauf erfolgt.
Ich habe eine *komplizierte* alte Lieblingslampe. Die mag halt nur eine ganz bestimmte Art von Leuchtmittel (LM), um so richtig zur Geltung zu kommen. Hab einige Taler ausgegeben, war jedes Mal enttäuscht, weil meine Lampe mit diversen LM aussah, wie eine alte Lady mit zu viel Botox. 😄
Bin mitsamt Lampe dann zu einem hiesigen Familienbetrieb. Inhaberin schüttelte den Kopf und meinte: "Ich muss die Lampe DA sehen, wo sie bei Ihnen steht/hängt." Gesagt, getan. Die Inhaberin kam ein paar Abende später nach Ladenschluss bei mir vorbei und teilte mir nach ca. 20 Sekunden mit, dass ich a) keine Ahnung von LM hätte, b) nicht wüsste, wie man eine derart schöne Lampe angemessen beleuchtet, und hat mich dann c) ca. 1 Stunde über Lumen/Lux/Watt etc. beraten. 😍
Ihre LM sind fast doppelt so teuer, wie übers Internet, aber ihre Beratung ist unbezahlbar. Und wenn es nur eine Einheit LM im Monat ist: she gets all of my business! 🥰
Jeden Abend, wenn ich diverse Lampen/Leuchten etc. einschalte, freue ich mich über das schöne, warme (!), dimmbare (!) und einfach perfekte Licht. 🥰
Zitat von Chaosqueen im Beitrag #18090...und prompt zuhause das Ding im Internet bestellt für 10% weniger. Zum Fremdschämen!
Kein Wunder, dass so viele Geschäfte schließen und so manche Einkaufsstraße mit der Zeit verödet. Ich finde ja auch, dass bei online Bestellungen höchstens eine Rückgabe gratis sein sollte. Dann würden nicht Schuhe, Shirts, Kleider in zig Farben und in mindestens zwei Größen bestellt und bis auf eines alles andere wieder zurückgeschickt.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
Von den Beschäftigten im Einzelhandel sind aktuell 36 Prozent in Vollzeit sowie 37 Prozent in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit beschäftigt. Der Anteil der geringfügig Beschäftigten liegt bei 27 Prozent. Mithin ergibt sich für die Branche insgesamt eine Teilzeitquote von aktuell 62 Prozent. Quelle
Ich denke nicht, dass es Vollzeitkräfte sind, die abends an der Supermarkt-Kassse sitzen.
Die größte Demo Deutschlands gegen Rechtsextremismus findet am Sonntag, 23.2.2025 von 8 bis 18 Uhr an den Wahlurnen statt.
In den hiesigen Märkten werden die Randzeiten ( abends) und die Sonntagsschichten ( Bäderregelung) in der Regel von minijobbenden älteren Schülern besetzt. Ist beliebt, die zahlen gut, und vor 22 Uhr geht man eh nicht aus. Der Rest des Tages teilt sich in Früh- und Spätschicht auf.
Zitat von Lizzy im Beitrag #18072Also mich machen die Klopfer - Käufer fassungslos- am Sonntag oder an Den Weihnachtsfeiertagen - zwei Rollen Toilettenpapier - ein Liter HMilch - Brötchen und Käse - eine Flasche Wein - kekse und Pulverkaffee Wie ist es möglich, es in einer Zeit von TK, Konserver für alles und jedes nicht zu schaffen Lebensmittel zu den Discounteröffnungszeiten einzukaufen?
Nun ja, wenn diese "Klopfer" wissen, dass es diese Möglichkeit gibt, dann richten sie sich auch drauf ein und "klopfen" halt, weil sie wissen, sie kriegen auf die Art sowieso was und planen nicht großartig, sondern können spontan sein.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #18079Bei all den vielbeschäftigten die bis 22 Uhr einkaufen müssen, frage ich mal anders herum wann soll denn die Supermarktverkäuferin ihre Behördengänge / Arztgänge etc erledigen ?
An ihrem freien Tag, den sie ja haben wird, da sie kaum Mo-Sa Vollzeit arbeiten wird. Zu ihren freien Zeiten, da sie kaum von 7-23 Uhr arbeiten wird, sondern eine 8-Stunden-Schicht in dieser Zeit.
Ich arbeite auch von morgens bis in den Nachmittag. Da wirds schwer (und zwar generell) mit Arztbesuchen und Handwerkern und Möbellieferungen usw. Ich habe da keinen "freien Tag". Nur halt am Wochenende. Von daher kann ich Mitarbeiter in Geschäften (Supermarkt), die dann doch einen freien Tag oder unterschiedliche Schichten haben, nicht bedauern.
Zitat von SASAPI im Beitrag #18096In den hiesigen Märkten werden die Randzeiten ( abends) und die Sonntagsschichten ( Bäderregelung) in der Regel von minijobbenden älteren Schülern besetzt. Ist beliebt, die zahlen gut, und vor 22 Uhr geht man eh nicht aus. Der Rest des Tages teilt sich in Früh- und Spätschicht auf.
Ist hier auch so, Sariana. Sind begehrte Schülerjobs. Kasse (noch gibt es die ja) und Regale einräumen. Manchmal muss man ihnen noch bestimmte Obst- oder Gemüsearten nennen, aber ansonsten läuft das gut.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Ja, das ist manchmal lustig. "Was ist das?" Und dann: "Und wie isst/kocht man das?" Ergaben sich schon nette Gespräche- natürlich nur, wenn keiner gewartet hat. So eine Spätschicht kann auch ganz schön lang(weilig) werden.