Zitat von Stina im Beitrag #18011Auf die Idee, Puderzucker selbst zu machen, bin ich echt auch noch nie gekommen, ich wüsste auch gar nicht, wie. Vor allem ist das doch noch nicht mal preiswerter? Puderzucker bekommt man weiterhin oft für 0,39 oder 0,49 Cent, in der Weihnachtszeit sogar für 0,29 - ein Päckchen Zucker kostet hier inzwischen überall deutlich über einen Euro. Da ist es doch kein bisschen effektiv, zusätzlich Strom und Spülwasser zu benötigen?
Vermutlich ist das die Frage, was man als Haushaltsausstattung hat / benutzt. Zucker ist immer im Vorrat, und mit einer Mühle oder Blender bei Bedarf Ruckzuck gepudert ;). Deinen Preisvergleich verstehe ich nicht ganz, fertiger Puderzucker wird handelsüblich in 250g Packungen verkauft und Zucker in 1kg.
Lizzie, deine unverschämten Kommentare beginnen mir auf den Keks zu gehen.
Ihr habt Recht, ich hab einen Fehler drin, aber nicht, weil ich nicht rechnen kann, sondern weil ich fälschlicherweise davon ausgegangen war, dass Puderzucker-Standardgröße 500g ist.
Ich war gerade kurz im Keller (MFH) und traf auf dem Rückweg meinen sehr müde wirkenden Nachbar, weil er gerade noch mal los muss, mit dem Auto seine Frau von der Arbeit abzuholen. (ÖPNV um diese Zeit auf dieser Strecke keine Alternative, zu Fuß zu weit.) Diese arbeitet in einer recht abgelegenen Filiale eines Discounters. Ich fahre ganz gern (tagsüber) dahin, weil es eben dort selten voll ist und es z.B. kaum Wartezeiten an der Kasse gibt.
Ich habe aber keine Ahnung, warum diese abgelegene Filiale bis 22.00 Uhr geöffnet sein muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da, in einem reinen Wohngebiet, nach 20.00 Uhr noch wirklich zahlreiche Kunden hinkommen, die ihren Einkauf nicht auch vorher erledigen könnten. Selbst bei Wechselschicht (kommt im Ruhrgebiet ja immer noch häufig vor) ist es möglich, in einem Zeitfenster von 7.00 - 20.00 einzukaufen.
Ich frage mich oft, wie ich seinerzeit mit meinem Vollzeitjob (8.00 - 16.30 Uhr... darüberhinaus zahlreiche Überstunden) überlebt habe, obwohl Lebensmittelmärkte um spätestens 18.30 Uhr schlossen. Ja, da stand ich schon mal vor verschlossener Tür... hatte mir aber eine gewisse Vorratshaltung angewöhnt, so dass mein Mann und ich nicht verhungert sind.
Die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten auf 20.00 Uhr fand ich noch völlig okay... aber 21.00 oder gar 22.00 Uhr mag an einigen abends noch belebten Standorten passen (z.B. in Bahnhofsnähe), aber woanders stehen sich die Angestellten einfach nur müde die Beine in den Bauch und verkaufen höchstens noch dem einen oder anderen Kunden eine Flasche Schnaps.
Muss das sein? Kostet ja auch Geld und das geht auf die Preise.
Muss das sein? Kostet ja auch Geld und das geht auf die Preise.
Sollte man das nicht dem Betreiber überlassen, wie er sein Business macht? Ich finde schon.
Ich meine, in ganz Bayern machen die allermeisten Geschäfte um 20 Uhr zu und wir leben eigentlich ganz gut damit. Für mich, die ich jahrelang darunter gelitten habe, dass die Geschäfte Mo-Fr um 18 Uhr schlossen und Samstags um 13 Uhr, sind das jetzt paradiesische Zustände. Neue Mitarbeiter aus anderen Bundesländern, die Öffnungszeiten bis 22 Uhr kennen, jammern ganz schrecklich, dass sie nicht wüssten, wie sie das mit dem Einkauf hinkriegen sollen. Wie gesagt, ich finde bis 20 Uhr super, denke aber auch, der Betreiber sollte im Rahmen der Gesetze frei entscheiden, was für sein Business am besten ist.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Da stimme ich völlig zu! Hier in Bayern ist es noch etwas anders. Allgemeiner Ladenschluss ist um 20 Uhr. Lediglich 2 Edeka haben bis 23 Uhr auf. Am Flughafen und am Hauptbahnhof. Und das reicht auch völlig! Trotzdem erinnere ich mich natürlich daran, dass ich nicht zum ALDI konnte, als der um 18 Uhr zugesperrt hat, während ich noch arbeiten musste. Verhungert bin ich trotzdem nicht. Andererseits erinnere ich mich an meine Kindheit auf dem Dorf (1960/70er Jahre). Ladenschluss 18 Uhr, Samstag 12 0der13 Uhr (weiß ich nicht mehr genau).
ABER: Man konnte immer dort klingeln, wenn irgendwas fehlte. Da wurde dann halt der Laden wieder aufgesperrt für den Liter Milch oder die 6 Eier (auch am Sonntag).
“Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.”(Nietzsche - Also sprach Zarathustra)
Zitat von Chaosqueen im Beitrag #18058... Trotzdem erinnere ich mich natürlich daran, dass ich nicht zum ALDI konnte, als der um 18 Uhr zugesperrt hat, während ich noch arbeiten musste. Verhungert bin ich trotzdem nicht. Andererseits erinnere ich mich an meine Kindheit auf dem Dorf (1960/70er Jahre). Ladenschluss 18 Uhr, Samstag 12 0der13 Uhr (weiß ich nicht mehr genau)...
Nun ja. Allerdings wusstest du früher auch, wann du deine Einkäufe erledigen musstest, nämlich bis dann und dann und dann stellt man sich in seiner Planung auch drauf ein.
Mein Mann wohnte früher gegenüber eines Rewe Marktes, reines Wohngebiet. Wir waren oft Abends spät nach 21 Uhr noch einkaufen, besonders Samstags, aus Gründen. Und ich war jedesmal erstaunt wie voll es war, keine Ahnung warum. Hier ist früh morgens und spät Abends tote Hose in den Geschäften, haben alle bis 21 oder 22 Uhr geöffnet. Stelle ich mir todlangweilig vor da zu arbeiten. Ich hatte an meiner Arbeitsstelle früher auch öfter Dienst bis 22 Uhr, total ätzend. Die Zeit geht nicht vorüber wenn man da sitzt und keiner kommt.
——————————————————————————————————— Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. (Jean Anouilh)
Die Planung ist ja gut und schön, aber wenn man arbeiten muss und strenge Arbeitszeiten hat plus Überstanden, die man machen muss, um seinen Job zu behalten, sieht das alles ganz anders aus.
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Zitat von Nachtkatze im Beitrag #18036Mit einem SUV für +40.000 € auf dem Netto-Parkplatz vorfahren und dann das Billigfleisch kaufen. Zum Heulen.
Wieder mal ein willkommener Anlass für SUV-Besitzer-Bashing. Hattest Du das Einkaufsverhalten dieser Leute denn so genau auf dem Radar im Laden?
Man muss übrigens nicht mal dann Billigfleisch kaufen, wenn man aus finanziellen Gründen gar kein Auto besitzt. Nicht motorisiert zu sein sollte eigentlich nicht als Ausrede dafür dienen, sich für Fleisch aus Massentierhaltung zu entscheiden.
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #18041 Butter hat sehr zugelegt im Preis, ist mir letzte Woche aufgefallen.
Ja, das ist eine recht rasante Preisentwicklung, hier in Ö auch.
Im Dezember vor zwei Jahren kosteten laut "Lebensmittel Zeitung" Handelsmarkenbutter 2,29 Euro, Markenprodukte lagen bei mindestens 3,49 Euro pro 250 Gramm. Ein zu erwartender Preisanstieg im September wäre die siebte Erhöhung innerhalb eines Jahres. Im August 2023 kostete das Päckchen noch 1,39 Euro.
Zitat von LisaSH im Beitrag #18056 Ich habe aber keine Ahnung, warum diese abgelegene Filiale bis 22.00 Uhr geöffnet sein muss.
Muss das sein?
Ich gehe mal davon aus, dass solche Entscheidungen einen durchdachten Hintergrund haben. Entweder rein ökonomischer Natur oder *nur* im Sinne von erweitertem Service für Kunden.
Vielleicht sperrt dieser Laden auch später auf morgens? Unser Hofer (=Aldi Süd) hier öffnet mittlerweile erst um 7:30 Uhr, eine ganze Stunde später als noch vor einem Jahr, hat dafür aber abends länger offen.
Zitat von Chaosqueen im Beitrag #18058 Man konnte immer dort klingeln, wenn irgendwas fehlte. Da wurde dann halt der Laden wieder aufgesperrt für den Liter Milch oder die 6 Eier (auch am Sonntag).
Wie ich mich kenne, hätte ich da Skrupel ;).
Wir hatten hier im Ort einen sog. Tante Emma-Laden. Es gab eigentlich kaum etwas, das er nicht hatte. Wenn's mal zeitlich knapp wurde mit dem Einkaufen im Supermarkt, dann brauchten wir dort nur anzurufen, und eine halbe Stunde später wurde geliefert. Kundenservice vom Feinsten war das.
Zitat von Annilein im Beitrag #18060 Hier ist früh morgens und spät Abends tote Hose in den Geschäften, haben alle bis 21 oder 22 Uhr geöffnet.
Du meinst aber sicher nur Supermärkte, Diskonter und Drogerieketten, oder?
Zitat von Annilein im Beitrag #18060Mein Mann wohnte früher gegenüber eines Rewe Marktes, reines Wohngebiet. Wir waren oft Abends spät nach 21 Uhr noch einkaufen, besonders Samstags, aus Gründen. Und ich war jedesmal erstaunt wie voll es war, keine Ahnung warum.
"Mein" REWE um die Ecke hat bis 00:00 geöffnet und ist auch spät noch gut besucht. Ok, ziemlich zentral und eher Party-Meile, mit hohem Studi-Anteil.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #18041 Butter hat sehr zugelegt im Preis, ist mir letzte Woche aufgefallen.
Ja, das ist eine recht rasante Preisentwicklung, hier in Ö auch.
Im Dezember vor zwei Jahren kosteten laut "Lebensmittel Zeitung" Handelsmarkenbutter 2,29 Euro, Markenprodukte lagen bei mindestens 3,49 Euro pro 250 Gramm. Ein zu erwartender Preisanstieg im September wäre die siebte Erhöhung innerhalb eines Jahres. Im August 2023 kostete das Päckchen noch 1,39 Euro.
Die beste Butter in Deutschland ist die Deutsche Markenbutter, wird von vielen Herstellern produziert. Die kann man bedenkenlos kaufen, wenn man keine Bio Butter bevorzugt. Kostet derzeit 2,29 Euro, beispielsweise bei Lidl. Kann natürlich sein, dass es sie woanders noch günstiger gibt. Bei Edeka kostet die Meggle Butter (Markenprodukt) 1,88 €, Kerrygold 1,99. Bio Butter von Andechser 2,49 €.
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Zitat von Chaosqueen im Beitrag #18058... Andererseits erinnere ich mich an meine Kindheit auf dem Dorf (1960/70er Jahre). Ladenschluss 18 Uhr, Samstag 12 0der13 Uhr (weiß ich nicht mehr genau).
ABER: Man konnte immer dort klingeln, wenn irgendwas fehlte. Da wurde dann halt der Laden wieder aufgesperrt für den Liter Milch oder die 6 Eier (auch am Sonntag).
In den 70er/80er Jahren habe ich mit dem Ex häufiger Urlaub in Niederbayern gemacht, weil seine Eltern dort ein uraltes kleines Gemäuer gepachtet hatten als 'Ferienhaus'. In dem Dorf gab es einen Bäcker, gleichzeitig war das ein Mini-Laden, in dem man (fast) alles bekommen hat. Die 'Bäckerin' (nein, das war keine Bäckerin sondern die Frau des Bäckers) hat morgens nach dem Aufstehen die Ladentür aufgeschlossen und abends vorm Zubettgehen die Tür abgeschlossen: neben dem Laden hatte sie das Wohnzimmer mit dem Fernseher und wenn die Ladentür-Glocke ging, kam sie halt in den Laden, um schnell abzukassieren. Ladenschlussgesetz? pffft Die Polizei in der nächsten Kleinstadt war informiert und die Herren kamen im Funkwagen gern mal vorbei, um abends gegen 9 noch schnell was einzukaufen.
Der Bäcker war übrigens auch Jäger... da ist es dann mal passiert, dass wir abends noch was einkaufen wollten und von der 'Bäckerin' gefragt wurden, ob wir schon gegessen hätten. "Nö" -> "Moment" -> und dann bekam ich eine Plastiktüte mit noch warmer Rehleber in die Hand gedrückt. Auf der Landstaße am Ortseingang hatte ein Autofahrer ein Reh angefahren, schwer verletzt, also wurde der Jäger gerufen. Und wir bekamen die Leber. Ja, ich war fassungslos. Zum Glück war in diesem Urlaub mein Mathe-Dozent dabei, der ein sehr guter Hobby-Koch war (beim 'Perfekten Dinner' hätte er große Siegchancen gehabt)! Und so hatten wir ein köstliches Abendessen.
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
In meinem erweiterten Familienkreis gabs so einen Lebensmittelladen mit Bäckerei auf einem Dorf, schon seit den 1930er Jahren. Lief immer gut. Aber alles, was in der Familie zwei Beine hatte, musste da mithelfen. Öffnungszeiten 12 Stunden am Tag und abends wurde ans Fenster des Wohnzimmers geklopft, wenn was fehlte. Work Life Balance Fehlanzeige. Meine Mutter war berufstätig in der Stadt, trotzdem half sie mit. War noch in den 1960ern eine Goldgrube, das endete rasch, als die Supermärkte aufkamen. Es wurde noch geschuftet wie verrückt, aber dann zahlten sie drauf. Lange Zeit, wollte man nicht wahrhaben. Nur die, die abends klopften, weil sie was vergessen hatten, die kamen immer noch.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
In meiner Heimatstadt gab es der Kirche gegenüber so einen Tanta Emma Laden. Da bekam man am Sonntag nach derm Gottesdienst auch immer das, was man vergessen hatte.
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #18066... Nur die, die abends klopften, weil sie was vergessen hatten, die kamen immer noch.
Tja, einen gewissen "Klopfer-Bedarf" wird es immer geben. Für die gibt es jetzt (zumindest in den Städten) "Spätis", Kioske und Tankstellen. Auf dem Dorf sieht es mau aus. Manchmal hilft der Automat des Hofladens.
Also mich machen die Klopfer - Käufer fassungslos- am Sonntag oder an Den Weihnachtsfeiertagen - zwei Rollen Toilettenpapier - ein Liter HMilch - Brötchen und Käse - eine Flasche Wein - kekse und Pulverkaffee Wie ist es möglich, es in einer Zeit von TK, Konserver für alles und jedes nicht zu schaffen Lebensmittel zu den Discounteröffnungszeiten einzukaufen?
Jou. Nicht jeder hat ein Arbeitsleben mit geregelten Arbeitszeiten. Gibt auch Menschen, die kommen Sonntagabend von einer mehrtägigen Arbeitsreise am Flughafen an und hatten vorher keine Zeit mehr, noch Klopapier zu besorgen. Nur mal so als Beispiel. Für die gibt’s dann den Flughafen Edeka. Unserer hat übrigens normale Edeka Preise. <- Ich war da schon.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Wir haben einen 24h Tante Emma, ganz ohne Verkaufspersonal. Vor dem ersten Einkauf muss man sich registrieren um die Zahlart hinterlegen. Danach bekommt man entweder QR Code oder Karteund hat jederzeit Zutritt.
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beatinge the competition ist easy, beating yourself is a never ending comitment