Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #17421Laut einer Erhebung der Bitcom im Jahr 2023 benutzen 73 Prozent der Senioren über 65 Jahren ein Smartphone oder ein herkömmliches Handy. Im Jahr 2021 waren es noch 68,8 Prozent.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Wobei das ja noch nicht heißt, dass damit noch was Anderes gemacht wird, als telefonieren und vielleicht WhatsApp.
Und es bleiben eben 27 % der über 65 Jährigen, die noch nicht einmal ein Mobiltelefon haben.
Ja, manche Menschen kokettieren gar damit ... finde ich seltsam, dass man glaubt, es sei irgendwie sinnvoll, sich selbst abzuhängen. Was machen Menschen in 30 Jahren, wenn sie jetzt schon denken, sie brauchten "sowas" nicht?
Die schießen sich selbst ins abseits und maulen rum, dass ja ohne Handy und Computer gar nichts mehr geht heutzutage und stampfen mit dem Fuß auf. Hilft zwar nicht, aber abgehängt kann man sich ja schon mal vorsorglich fühlen. Hat in meinen Augen was mit Trotz und Engstirnigkeit zu tun, da kann man ihnen nicht helfen, selbst wenn man wollte.
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #17404Digitalisierung ist so lange ganz fein bis Server ausfallen, Strom ausfällt oder Server über Monate gehackt sind und nichts mehr geht. Nicht alles, was modern ist, ist ohne Backup sinnreich.
Naja modern .
Wenn das ein Problem ist, dann sollte uns aber der digitale Zahlungsverkehr mehr besorgen.
Naja, ich kenne Orte, da konnte man monatelang keine Ausweise oder Führerscheine beantragen und auch keine Autos an- oder ummelden. Witzig fanden die Menschen das definitiv nicht.
Doofe Frage weil ich nicht gesetztlich versichert bin, könntet ihr eure Quartalsrezepte nicht jeweils in der ersten April-Woche und letzten Juni-Woche und dann wieder in der ersten Oktober und letzten Dezember-Woche ausstellen lassen? Dann müsstet ihr die Karte nur in zwei Quartalen vorlegen und das jeweils zweite bzw. vierte Rezept läge noch in einem Quartal, in dem ihr die Karte von vorgelegt habt.
Wahlweise auch erste Januarwoche, letzte Märzwoche und erste Juliwoche und letzte Septemberwoche.
Nur eine spontane Idee.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Naja ... work arounds sind ja ganz gut und schön, aber ich bevorzuge durchdachte Systeme. Und da ist einfach eine ganze Menge schiefgelaufen ... hat wohl zu lange gedauert, da konnte sich niemand mehr erinnern, wozu das System überhaupt gut sein soll ...
@stansouth wieso machst du das so umständlich, du kannst die Fahrten doch mit was anderem verbinden wie einkaufen und andere Erledigungen. Du musst auch nicht gleich am Folgetag in die Apo, du hast 4 Wochen Zeit dafür.
Akutmedis werden vom Arzt sofort freigegeben, so wie früher das Rezept da kannst du gleich anschließend in die Apo.
harder, better, faster, stronger
beatinge the competition ist easy, beating yourself is a never ending comitment
Promethea: Bei mir wird das Rezept ausgestellt, wenn sich die Packung dem Ende zuneigt. Bei 100 pro Packung ist das eben einen kleinen Tick länger als ein Quartal. Sind noch zuviele offen als "Patient ist noch versorgt", dann gibts kein Rezept.
@frangipani und @Islabonita danke für die Infos über die Magpies. Sind tatsächlich keine Elstern, again what learned. Sieht man auch, wenn man sie anschaut. Und so süß das Bild von dir, frangi.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
um das geht es doch gar nicht. In den letzten beiden Quartalen wurde die Rezepte nicht zeitnah am selben Tag freigegeben. Sollte ich mal wieder direkt beim Arzt einen Termin haben, werde ich ihn / sie darauf ansprechen, nicht das Praxisteam. Das Prozedere mit der Freischaltung fand ich seltsam und unpraktisch, es müssten doch nur wenige Klicks sein. Wer lässt sich sowas einfallen und ändert es nicht. Im zweiten Quartal dachte ich, das spielt sich noch ein, beim dritten Quartal hatte sich nichts geändert. Ich könnte auch auf dem Rückweg oder woanders hin irgenwo das Rezept einlösen, war bisher nicht am selben Tag möglich, obwohl ich jedesmal darum bat. Es geht ja nicht um Leben und Tod.
Wie und wann ich meine Erledigungen mache, weiß ich selber (ob zeitnah oder verspätet). Ist das Dein Ernst? Ich fühle mich etwas veräppelt.
Ich habe ja nun fast täglich mit einer ganzen Bande Senioren ü80 bis ü100 bei uns im Wohnheim zu tun: Selbst wenn sie Smartphone/PC/Internet nicht selbst nutzen, kennen die Möglichkeiten der modernen Technik. Gerade mit der Corona Pandemie war das eine zeitlang die Möglichkeit besser Kontakt zu Angehörigen außerhalb des Heims zu halten - per Mail, per Video, per Chat, Fotos senden. Spätestens wenn die Enkelkinder selbst ein Smartphone haben, fummeln sich auch Oma+Opa in die Nutzung des Basics rein. es ist nämlich dämlich, wenn das Senioren Smartphone piept, weil der Enkel eine Nachricht geschickt hat und man dann selbst überfordert ist und nicht weiß, wie man die Nachricht angucken kann oder gar darauf antworten und jedes Mal damit zum Mitarbeiter muss "Bitte helfen" Da wird dann eben geübt zusammen mit Enkeln/Kindern/Mitarbeitern bis die Nutzung von Smartphone/Tablet klappt.
Senioren, die jetzt ins Heim ziehen, bringen meist Handy und Tablet schon von zuhause mit, weil sie es bereits nutzten. Aber natürlich gibt es auch noch welche, die so etwas nicht haben und auch nicht haben wollen; die werden aber immer weniger.
Fassungslos macht mich dann eher, dass Seniorenheime mit der Ausstattung hinterher hängen: im Zimmer gibt es Kabel-TV und man kann einen Festnetzanschluss freischalten lassen. Aber einfach mal Internet/w-lan für alle Zimmer als vorhandener Standard oder wenigstens im Gemeinschaftsraum mit PC, den alle nutzen könnten, gibt es in vielen Heimen noch nicht. Da hängt man arg hinter der Entwicklung hinterher, denn es gibt ja auch online viele gute Möglichkeiten, das Hirn im Alter fit zu halten oder Kontakte zu anderen zu halten/zu knüpfen, gerade wenn man dann selbst körperlich nicht mehr reisen oder Besuche im Nachbarort/im Museum etc machen kann.
Noch fassungsloser macht mich: wir haben Mitarbeiter, die sich unheimlich schwer tun mit der Pflegedokumentation am Tablet oder am PC und nein, das sind nicht unbedingt die kurz vor der Rente. Fassungslos macht mich auch immer mal wieder, dass die Azubis mit irrer Geschwindigkeit auch auf kl Smartphonetastatur Nachrichten tippen, ratzfatz bei Instagram und Co. etwas gepostet haben, daheim den PC nutzen, aber dann für die Ausbildung viel Unterstützung benötigen, weil sie viele Funktionen von ihrem Textverarbeitungsprogramm nicht wirklich kennen. Ich frage mich dann: was haben die in der Schule gemacht - Referate per Hand geschrieben, Bilder ausgeschnitten und aufgeklebt, Diagramme per Hand gemalt 🤔 Ich kenne micht mit den Raffinessen der Programme auch nicht sonderlich aus, weil ich das zur Zeit im Alltag eher selten nutzen; die letzte Weiterbildung mit Abschlussarbeit ist schon eine Weile her. Aber manchmal schaffen die Azubis nicht mal die Basics, die ich vor 30 Jahren lernte 🙄
Wir liegen in Deutschland an der Spitze, was die Anzahl der jährlichen Arzt-Patientenkontakte betrifft. Kein anderes Volk in Europa geht so häufig zum Arzt.“ [...]
Das liegt auch daran, dass man in Deutschland mit jedem Kiki zu einer/m Aerztin/Arzt muss, oder? Der britische NHS ist ja nun wahrlich auch nicht pures Gold, aber die Niederschwelligkeit mancher Versorgung finde ich schon gut, praktisch und nachahmenswert. Wenn meine Mutter in Deutschland einfach einen Sehtest will, also nicht nur Brillenstaerke ablesen, sondern halt mit Glaukomatest und das Auge ankucken, muss sie zur (voellig ueberlasteten) Augenaerztin. Ich gehe zum "Augenheilkundler", der beim Optiker arbeitet. Ausfuehrlicher Sehtest, ggf. Test auf Rot-Gruen-Verwechslung, Glaukomatest, Retinafotografie, aller Zipp und Zapp. Fuer mich 40 Pfund Sterling und ggf. auch frei ueber die NHS, Termin auch kurzfristig. Fuer meinen Abstrich muss ich nicht zur Gynaekologin, sondern das macht eine Krankenschwester in der Allgemeinpraxis, gut, sanft und kompetent. (Wobei es im Feld Gynaekologie da auch aufhoert, da ist die Vorsorge in Deutschland schon viel besser.) Werden wir oder die Kinder kurzfristig krank, so schon fies, aber nicht toedlich, und wollen abklaeren lassen ob medikamentoese Hilfe angezeigt ist, bekommen wir den kurzfristigen Termin auch gerne mal bei dem/r Nurse Practicioner, einer etwas tiefergehend ausgebildeten Krankenschwester, die in gewissen Grenzen auch Rezepte ausstellen kann. Desgleichen fuer die Notversorgung von Wunden. Beratung, gute!, kann ausserdem in einer Apotheke stattfinden, dort gibt es meistens sogar einen kleinen Beratungsraum, in den man sich zurueckziehen kann. Auch da wurde mir schon kompetent geholfen mit dem komischen Ausschlag / bleibendem Husten / Milchstau-Entzuendung, you name it. Ich rede jetzt, ehe das so verstanden wird, in keinster Weise dem Vorgehen das Wort, um jeden Preis einen Arztbesuch zu vermeiden. Im Gegenteil, die niederschwelligen Angebote haben mir schon oft geholfen, schnell Hilfe zu bekommen, ggf auch mit dem Rat, dass man einen Arzt hinzuziehen sollte, wenn ich am sonsten in Sorge um den riesigen Stress um einen Arzttermin einfach haette laufen lassen. Aber ich finde es gut, dass sich Routineuntersuchungen und -behandlungen sowie Beratung auf mehrere Schultern verteilen, deren Besitzer:innen auch nicht alle unbedingt ein langjaehriges Medizinstudium benoetigen, um kompetent zu helfen und zu heilen.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Ja, bestimmt. Wobei doch neulich noch hier geschrieben wurde, dass man auch bei manchen Optikerketten wie Fielmann die Vorsorgeuntersuchungen wie Glaukom etc machen lassen kann.
Ich denke auch, wir bräuchten mehr medizinische Versorgungszentren und einen besseren Überblick für mindestens! den Hausarzt, welche Krankheiten etc. man hat und weshalb man wann behandelt wurde. Da wird beklagt, dass die Ärzte nicht ganzheitlich behandeln, aber seine Historie will dann auch wieder niemand teilen.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #17411Das musste man ja nun vorher auch schon beim Papierrezept, das hat sich nicht geändert.
Ja, eben. Es hieß aber, das eRezept sei eine tolle Erleichterung, weil viele Wege gespart würden.
Außer dass Papier gespart wird, sehe ich jetzt keinen großen Unterschied zwischen eRezept und dem ausgestellten Zettel. Aber ok, ich mache alles dann doch mit.
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #17442Bleibt einem ja auch nichts übrig.
Was Krankschreibungen anbelangt, da finde ich es dann schon praktisch, dass ich als Patient nichts hin-und her schicken muss und Termine einhalten usw. Aber irgendwie habe ich es auch nicht recht unter Kontrolle, ob wirklich alles seinen Gang geht. Es ist irgendwie wie so ein luftleerer Raum, so ohne Nachweis, den man selber einsehen kann.
Zitat von Convallaria im Beitrag #17363Um mal was Positives zu schreiben, ich war vor 2 Wochen in einer Praxis, wo das 1a lief. Termin war direkt in Doctolib, Rezept auf der Karte.
Ja. Von Doctolb werde ich alle 2 Tage daran erinnert, wann der nächste Termin ist. Die fräsen einem das dann schon ins Gehirn
Zitat von Schubidu im Beitrag #17428Die schießen sich selbst ins abseits und maulen rum, dass ja ohne Handy und Computer gar nichts mehr geht heutzutage und stampfen mit dem Fuß auf. Hilft zwar nicht, aber abgehängt kann man sich ja schon mal vorsorglich fühlen. Hat in meinen Augen was mit Trotz und Engstirnigkeit zu tun, da kann man ihnen nicht helfen, selbst wenn man wollte.
Das sehe ich ähnlich.
Viele Rentner reisen viel und wollen endlich mal entspannt andere Länder sehen. Und da gehts ja schon los: Online einchecken. Dir den Platz im Flugzeug sichern, den du gerne haben willst. Da weiß ich gar nicht, wie die das machen. Spätestens am Flughafen müssen sie ja doch dort am Online-Schalter aktiv werden. (Allerdings bei Rückflug nicht unbedingt an jedem Flughafen.)
Die buchen geführte Touren oder machen Busreisen und Flusskreuzfahrten?
Auf Populationsebene macht es irgendwie Sinn, dass wir an einem Rand die Typen haben, die den Einbaum auskratzen und in unbekannte See stechen und am anderen Rand die, die noch das Wissen bewahren, wo bei der letzten Dürre vor 50 Jahren das Wasserloch war und dass man dort nie hingehen darf, ohne aufzustampfen, um die Schlange zu verscheuchen.
Wenn ich es so anschaue, kann ich es irgendwie verstehen. Persönlich bin ich nicht am Rand dieser Verteilung, sondern in der bequemen Mitte.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #17447Auf Populationsebene macht es irgendwie Sinn, dass wir an einem Rand die Typen haben, die den Einbaum auskratzen und in unbekannte See stechen und am anderen Rand die, die noch das Wissen bewahren, wo bei der letzten Dürre vor 50 Jahren das Wasserloch war und dass man dort nie hingehen darf, ohne aufzustampfen, um die Schlange zu verscheuchen.
Warum dieses Schwarz-Weiß denken? Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Ich nutze auch ein Navi, fahre aber genauso oft nach Verkehrsschildern und Erinnerung. Man kann die "sozialen" Medien nutzen und trotzdem normale Kontakte pflegen etc. pp. Aber Denke wie "das ist nichts mehr für mich" klingt für mich (!) wie das Neue verdammen und aufgeben.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #17447Auf Populationsebene macht es irgendwie Sinn, dass wir an einem Rand die Typen haben, die den Einbaum auskratzen und in unbekannte See stechen und am anderen Rand die, die noch das Wissen bewahren, wo bei der letzten Dürre vor 50 Jahren das Wasserloch war und dass man dort nie hingehen darf, ohne aufzustampfen, um die Schlange zu verscheuchen.
Warum dieses Schwarz-Weiß-Denken? Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Ich nutze auch ein Navi, fahre aber genauso oft nach Verkehrsschildern und Erinnerung. Man kann die "sozialen" Medien nutzen und trotzdem normale Kontakte pflegen etc. pp. Aber Denke wie "das ist nichts mehr für mich" klingt für mich (!) wie das Neue verdammen und aufgeben.
Eigentlich eine große Fassungslosigkeit (aus der Zeitung):
Ein Feuerwehrmann ist unterwegs, als er den Alarm für einen großen Einsatz bekommt. Also fährt er mit dem Privatauto zum Feuerwehrhaus, holt seine Ausrüstung und fährt dann zu Einsatzort. Dort zieht er sich im Auto um, legt Hose, Schuhe und Gürtel ins Auto und läuft zur Brandstelle, die etwa 150 m entfernt ist.
Als er nach Stunden total verschwitzt zum Auto kommt und sich umziehen will, stellt er fest, dass in der Zwischenzeit jemand seine Kleidung gestohlen hat. 🤬 Wie charakterlos ist denn sowas? 😖