Mal was anderes, wenngleich auch medizinisch. Eine Frau beim Pilates (80) hat mir neulich von diesem Apparat erzaehlt, mit dem in den 40ern und 50ern Schulkindern die Fuesse fuer die Schulschuhe gemessen wurden. In Schuhgeschaeften. Das Kind steckt die Fuesse in den Kasten, alle gucken durch diese Roehren oben rein, druecken auf einen Knopf und koennen dann sehen, wie lustig die Zehenknochen sich bewegen. Die Naegel im Schuhrand sieht man auch. Roentgen macht Spass.
Die Frau hat gerade einen kleinen Eingriff gehabt, wegen Vorstufe Hautkrebs auf beiden Fuessen. Obwohl es natuerlich genauso gut sein kann, dass der von 80 Jahren mehr oder weniger unbedeckten Fuessen in der Sonne kommen kann.
In dem Artikel steht, dass es diese Kaesten auch in den USA und in UK gab. Kann sich jemand hier erinnern, ob es das auch in Deutschland gab?
Bin echt ganz ein bisschen fassungslos. Aber was wusste man damals schon 🤷🏻♀️
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Ja, ich kann mich erinnern, dass in meiner Kindheit genauso geguckt wurde, ob die Schuhe passen. So Anfang der Siebziger war es damit dann wohl vorbei, da war die Hauptattraktion im Schuhgeschäft die Rutsche vom ersten Stock ins Erdgeschoss
@frangipani Ja, ich kann mich auch noch daran erinnern, dass es in meiner früheren Kindheit solche Geräte in den Schuhgeschäften gab. Fand ich als Kind ganz toll. Irgendwann waren sie dann verschwunden, und das fand ich ganz schade. Aus heutiger Sicht völlig unfassbar, aber damals hat sich halt niemand was Böses dabei gedacht.
Ich bin Jhg 63, aber kann mich nicht erinnern. Vielleicht war meine Heimatstadt zu klein. Ich muss mal meine Tante als einzige noch Lebende aus der damaligen Elterngeneration in der Familie mal fragen.
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Ich bin Jahrgang 62. Wir haben uns im Freundeskreis tatsächlich schon öfter mal darüber unterhalten, dass man damals so unbedarft mit Röntgenstrahlen umgegangen ist - es gibt da vielfach die gleiche Erinnerung - war ja auch toll, man sieht die Knochen! ^^ Und alle durften mal die Füsse reinhalten - auch die Geschwister, die gerade keine Schuhe bekamen.
Ich bin Jg 51, auch meine Füsse wurden "durchleuchtet". Vermutlich nur dann, wenn es un-be-dingt 'nötig' war: für Schuhkauf aus Jux und Dollerei war das Geld damals zu knapp. Aber das Thema "Hautkrebs an den Füßen wg Knochen-gucken in der Kindheit" ist mir noch nie begegnet.
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Never argue with an idiot. They'll drag you down to their level and defeat you with their years of experience. ..............................
Die Segnungen von Erfindungen sind oft ambivalent und in ihrer Auswirkung noch öfter nicht abschätzbar. Asbest, DDT, Contergan, Gefrierbeutel, Autos, klimaschädliche Server...früher halt Blei in Glasuren, Arsen in mittelalterlichen Buchfarben... "man" weiß es eben meist nicht so genau
I learned to hate the Russians all through my whole life If another war comes, it's them we must fight To hate them and fear them, to run and to hide And accept it all bravely with God on my side (Bob Dylan)
Im Zweiten Weltkrieg starben durch die Deutschen in der Sowjetunion etwa 28 Millionen Menschen, darunter 14,25 Millionen Zivilisten und 9,75 Millionen Soldaten. Danke für die Erinnerung, Herr Außenminister
The reason for fighting I never got straight But I learned to accept it Accept it with pride For you don’t count the dead When God’s on your side
Das stimmt. Sehr interessant zu dem Thema ist übrigens das Buch "Radium Girls". Dort wird das Schicksal der Frauen beschrieben, die in den 10er/20er Jahren Uhren mit radioaktiver Farbe bestrichen haben.
Zitat von vultura im Beitrag #14310Die Segnungen von Erfindungen sind oft ambivalent und in ihrer Auswirkung noch öfter nicht abschätzbar. Asbest, DDT, Contergan, Gefrierbeutel, Autos, klimaschädliche Server...früher halt Blei in Glasuren, Arsen in mittelalterlichen Buchfarben... "man" weiß es eben meist nicht so genau
Der neueste, bislang eher feinstoffliche "Segen" ist KI/AI. Auch mit unkontrollierbaren aber teilweise schon absehbaren "Nebenwirkungen".
Zitat von Islabonita im Beitrag #14311Das stimmt. Sehr interessant zu dem Thema ist übrigens das Buch "Radium Girls". Dort wird das Schicksal der Frauen beschrieben, die in den 10er/20er Jahren Uhren mit radioaktiver Farbe bestrichen haben.
Ist auch verfilmt worden, gleicher Titel, gibt’s bei Amazon Prime.
Ich passe genau zwischen Bettdecke und Matratze. Das kann doch kein Zufall sein!
Zitat von Kambara im Beitrag #14313Der neueste, bislang eher feinstoffliche "Segen" ist KI/AI. Auch mit unkontrollierbaren aber teilweise schon absehbaren "Nebenwirkungen".
Ja. Und es wird sein, wie immer: Die Mahner werden niedergebrüllt als "rückschrittlich" oder "Panikmacher" und in 50 Jahren wird man sich fragen, warum man denn nicht vorsichtiger war im Umgang damit.
Dachte gestern, mein Rechner hat nen Schaden bzw. wurde infiziert: zuerst in Word aufgefallen stellte ich fest, dass in allen Office-Produkten die Schrift „Aptos“ auftauchte, wo ich in Vorlagen etc. Calibri verwende. In Word hatte ich es gleich wieder geändert. Nachdem es aber auch in Outlook und Excel auftauchte, hab ich dann mal die Kollegen im Büro (ich arbeite seit dessen Umzug im Homeoffice) gefragt: alle hatten das Phänomen. Also unseren ITler angeschrieben und danach dann auch mal gegoogelt: Microsoft zu Gottes Gnaden hat Aptos zur Standardschrift erkoren und ausgetauscht, ohne darüber zu informieren. Wow… Unser ITler hat’s auch erst durch mich erfahren. Ach und die Signatur in Outlook wurde übrigens „praktischerweise“ nicht in Aptos umgewandelt.
Also informiert hat Microsoft schon, letztes Jahr, aber dazu hätte man entweder die Pressemitteilungen oder die Fachpresse lesen müssen. Ich hatte es auch nicht mitgekriegt.
Ich passe genau zwischen Bettdecke und Matratze. Das kann doch kein Zufall sein!
Zitat von moimeme im Beitrag #14303Ja, ich kann mich erinnern, dass in meiner Kindheit genauso geguckt wurde, ob die Schuhe passen. So Anfang der Siebziger war es damit dann wohl vorbei, da war die Hauptattraktion im Schuhgeschäft die Rutsche vom ersten Stock ins Erdgeschoss
Genauso bei mir. Mitsamt der Rutsche. Glaubt heute keiner mehr. Aber als Kind fand ich es toll. Und die Schuhe haben auch gepasst. Am schönsten waren immer die schwarzen Lackschuhe für "besser".
Oh jaaaa! Und davon habe ich mal ein Paar gleich nach dem Kauf ru-i-niert. Mutti fiel fast um! Boah war sie SAUER! Ich bin nur gerutscht und die Schuhe wurden dabei (logo) über die Rutsche geschleift. Resultat: Abgebrannter Lack an den Fersen der Schuhe. Das Geschimpfe habe ich nicht vergessen. Aber Mutter und ich können heute natürlich herzlich darüber lachen.
Mendo, so ein Buch können wir doch wohl selber schreiben. Tipps nachlesen - ts-ts-ts-ts-ts...ditte hamwa nich nötich!
_____________________________________ Ich bin Karla48 aus dem alten Brigitte-Forum.
Jahrgang 47 und das Röntgen der Füße hat mich auch immer fasziniert. Ich glaube, das gab es nur bei Salamander und die tollen Heftchen dazu. "Lange tönt's im Walde noch: Salamander lebe hoch!"
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Habe mir kürzlich erst in einem Comicladen einen Sammelband mit den ganzen alten Salamander-Geschichten gekauft.
Zu einem anderen Thema, es machte mich nicht gerade fassungslos, aber sagen wir eher etwas traurig: Ein Junge, vielleicht sechs oder sieben Jahre alt, der gestern bei einem Fußballspiel (keine Bundesliga, aber immerhin Regionalliga) das ganze Spiel hindurch in gekrümmter Haltung auf seinem Platz hockend auf ein Smartphone starrte und herumwischte, die Nase fast auf dem Display klebend, nebenbei Pommes und Gummibärchen futternd. Er schaute kein einziges Mal aufs Spielfeld, obwohl sich da wirklich einiges abspielte, vier Tore, eine rote Karte, zwei Elfmeter, spannende Strafraumszenen, eine laute Gästekurve... Und es war auch nicht so voll, dass er wegen seiner geringen Körpergröße nichts hätte sehen können. Aber: völliges Desinteresse am Spiel, am Sport, an der echten Welt. Papa babbelte Bier trinkend mit einem Kumpel und schien froh zu sein, dass der Junge irgendwie "beschäftigt" war.
Ich versteh den Knaben! Einmal hab ich mich breitreden lassen, zu einem Spiel (in der alten Bayern-Arena) mitzugehen. Fußball interessiert mich nicht, ich kann in dem Hin-und-Her nichts erkennen, nicht ob ein Spielzug gut war oder blöd, ob ein Tor gilt oder nicht, es ist mir auch wurscht, welche Elf gewinnt. Immerhin weiß ich, dass es auch nur zehn sein können. Weil man immer wieder in Warte-Situationen kommen kann, hab ich immer ein Buch in der Tasche, das hat mich gerettet. Kam aber irgendwie nicht gut an. Aber Pommes hätte ich auch gern genommen
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Im Zweiten Weltkrieg starben durch die Deutschen in der Sowjetunion etwa 28 Millionen Menschen, darunter 14,25 Millionen Zivilisten und 9,75 Millionen Soldaten. Danke für die Erinnerung, Herr Außenminister
The reason for fighting I never got straight But I learned to accept it Accept it with pride For you don’t count the dead When God’s on your side