Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #11611Die heutige kleine Fassungslosigkeit: der ADAC hat mittlerweile mehr Mitglieder als die katholische Kirche in D.
Hoffentlich werden die Weihnachtsmärkte jetzt nicht in "Automarkt" umbenannt!
🤣
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Zitat von schafwolle im Beitrag #11623 ... nicht nur im Dorf. Wir waren vor Jahren mal gerade in der Salzburger Getreidegasse unterwegs, als uns ein Perchtenlauf kalt erwischt hat. Mein Mann blieb, ganz Held ;), einfach stehen, die Kinder und ich flüchteten panisch in den Douglas, vor dem wir uns gerade befanden.
In den Salzburger Perchtenlauf bin ich auch mal gekommen. Ich fand die Masken spektakulär. Leider haben die mit Peitschen um sich geknallt und mich voll am Oberschenkel erwischt, das war sehr schmerzhaft. Und ich hatte lange was davon...
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Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #11611Die heutige kleine Fassungslosigkeit: der ADAC hat mittlerweile mehr Mitglieder als die katholische Kirche in D.
Das ist für mich keine Fassungslosigkeit, sondern eine gute Nachricht.
Zitat von Vanessab im Beitrag #11629 In den Salzburger Perchtenlauf bin ich auch mal gekommen. Ich fand die Masken spektakulär. Leider haben die mit Peitschen um sich geknallt und mich voll am Oberschenkel erwischt, das war sehr schmerzhaft....
Mein Bedarf an Umgang mit Paketdiensten und -boten ist vorläufig gedeckt. Wie viele andere Leute kenne auch ich die u. U. beklagenswerten Arbeitsbedingungen etc. Seit dem 2. 12. warte ich also nun auf ein Paket. Zuletzt heute Morgen vor 9 Uhr hatte ich zum dritten Mal mit dem Absender telefoniert, dem Ton nach ein schüchternes Frauchen im Home Office "Das übersteigt meine Kompetenzen", (Warum sitzt die da, wenn sie keine Kompetenzen hat? Nachforschung muss vom Absender ausgehen.) und zum vierten Mal mit DHL telefoniert. In der Sendungsverfolgungsanzeige auf dem Monitor war seit Samstag keine Veränderung, und zwischendurch war ja ein anderes Paket von DHL geliefert worden. Der DHL-Typ war frech. Erzählt mir was von Wetterbedingen, "Nächstes Mal bestellen Sie eben per Express, dann kommt das auch pünktlich." Jou, das wüsste ich. Außerdem ist es hier wie immer, nur kälter. Weder Regen noch Schnee noch Eis.
Um halb zehn dann eine Veränderung in der Anzeige. Viertes Fünftel auch in Grün, Ihr Paket wird heute zugestellt. 10 Minuten später lief die Live-Betrachtung. Noch über 30 Stopps bis ... ja, kenn ich schon. Die umkreisen mich hier vielfach, und aus dem letzten, inneren Kurvenschwung heraus geht's dann wieder auf die Autobahn. Wenn ich könnte, wäre ich zu dem Wagen gelaufen. Stunnn-dennn später: Noch 8 Stopps. Manchmal steht da "Noch 4 Stopps", aber er steht schon vor der Tür und schellt, isso. Nun, noch 8 Stopps. Es schellt. Ich gehe zur Tür, betätige den Öffner, setze mich - ich bin krank - auf meinen Stuhl und warte. Ich höre Schritte, irgendwelche Klingeltöne. Ich rufe "Halloooo". "Ja, Paketpost für ...?" "Ich verstehe Sie nicht, kommen Sie bitte rauf." Der war auch kaum zu verstehen als er oben war. Hält mir einen Apparat vor die Nase, kann ich nicht lesen, viel zu klein. "Frau K.?" Nein, ich bin nicht Frau K., ich schüttle mein Haupt, dass die Maske nicht verrutsche, weise auf die Tür gegenüber, "Da wohnt Frau K." "Sie nicht Frau K." Gut.
"Wo ist denn das Paket für mich?" "Ich kein Paket für Sie. Frau K. Sie Frau K.?" "Nein, Frau K. da (weise hinüber ...) "Haben Sie auch ein Paket für Frau NN?" "Was Frau NN?" "Ich bin DPD, nein, kein Paket, nur Frau K. Wo Frau K.?" Ich weiß nicht, wo Frau K. ist, vielleicht ist sie nicht zuhause, vielleicht schläft sie oder ist in Urlaub gefahren. "Paket Frau K. Ich hole." "Gut." Ich bin da sitzen geblieben, in der Annahme, dass er noch mal schellen und das Paket nach oben bringen würde. So nach fünf Minuten, die parken direkt vorm Haus, hätte er schellen können. Schellte niemand. Ich hab die Tür geschlossen, mich wieder hier niedergelassen. Normale Straßenkleidung, keine Arbeitskleidung mit Speditionsaufdruck, kann ich nicht wissen, dass der von DPD ist. Wir haben hier auch ordentliche Klingelschilder mit Namen drauf, nicht in Bunt, nicht mit Pflaster oder roten Sternchen, alles ganz zivil.
Kaum sitze ich, Anzeige aktualisiert, da schellt es. Mir tun vorn und hinten die Rippen weh, jedes Husten, und ich muss viel husten. Meine Sendungsverfolgung zeigt an: Noch 3 Stopps. Ich gehe zur Tür, Drücker, rufe "Ja bitte?" "Paketpost." "Jaha, oben." DHL-Bote kommt, ich bin selig, dass das Paket endlich da ist, drücke ihm aus lauter Dankbarkeit und weil Advent ist, 2 Euro in die Hand. Nix, kein Danke. Ich frage den, ob unten ein Paket steht. "Dat weiß ich donnich, jou, ich glaub, da steht wat." Der Platz vor den Briefkästen misst großzügig gemessen vielleicht 1,30 x 1,60, selbst ich sehe, ob da ein Paket steht. Er geht langsam die oberste Treppe runter, brummelt: "Doch hörnsema, dat steht son Brocken, glaumse ma nich, daddich Ihn den na oben trach." Nä, glaubich sicher nich. Aber Frau K. hat ja einen Sohn.
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Ja, schmerzhafte Attacken oder gar Körperverletzung müss(t)en strikt unterbunden werden. Das Peitschenfuchteln mit Risiko-Potenzial war Teil der Tradition, auf das sich Jung-mann und auch manche Jungfrau bewusst eingelassen haben. Es war ein Spiel, passt so aber nicht mehr in die Zeit. Schmerzhafte Hiebe oder gar Verletzungen sind nicht tolerierbar, aber ich fürchte, eine Anzeige wäre ausgegangen wie das Hornberger Schießen. In solchen Fällen bin ich dafür, dass die Veranstalter haften. Die Aktiven müssen wissen (und wissen auch), wo die Grenzen sind, die Zuschauer müssten darüber informiert werden, dass man sich auf eigenes Risiko in die Gefahrenzone begibt, dass man in der ersten und zweiten Reihe mit ins Geschehen einbezogen wird. Das ist integraler Bestandteil dieses Laufs, der keine Fronleichnams--Prozession ist. Erschrecken und leichte Attacken gehören dazu, es SOLL gruselig sein. Aber nicht wirklich weh tun
Ja, meine Situation ist mit der von Hubertus Heil wohl vergleichbar, es würden sich aber massenweise Unterschiede auftun.
Ich bestelle nicht wild durch die Gegend, ich koordiniere das. Ich mach das nun jahrelang, da kommt - normalerweise - nicht ein Paket montags, das andere am Donnerstag und irgendeins noch Montagmorgen hintergeschossen. Beide Pakete waren am 2.12. in der Sendungsverfolgung als in Dorsten harrend verzeichnet, genau so, wie ich mir das vorgestellt habe, und genau so, wie das normalerweise läuft.
Und: Ich bestelle nicht, und fahre dann in Urlaub, nach mir die Sintflut oder die Nachbarn, wird sich schon ein Doofer finden, der sich kümmert. Ich bin da, ich verfolge das, ich lieg auch nicht im Halbschlaf, sondern ich warte auf den Wagen, und bis der oben ist, bin ich an der Tür.
Gestern war hier ein Paketbote für die Nachbarin unter mir. Die schnappt sich - zum Glück, denn sie sind äußerst laut - jeden Morgen ihre zwei entzückenden auf ungedämmten Laminat trampelfähigen Kleinkinder und verlässt das Haus. Bis der des Deutschen kaum mächtige Paketbote, mein Besuch, meine Etagennachbarin und die Etagennachbarin unten dann entziffern konnten, für wen das Paket war, waren auch locker 10 Minuten dahin. Paketbote hatte eben einfach mal so gleich überall geschellt.
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Ich bestelle wirklich nicht viel, nur was unbedingt gebraucht wird und mangels Geschäften hier nicht gekauft werden kann. Aber die Sache mit den Paketdiensten wird immer schlimmer. Es kann so gut wie niemand deutsch, nicht mal ansatzweise. Die können weder die Namen noch die Straßen lesen. Fragen geht auch nicht, weil keine Sprachkenntnisse... Ich gebe nicht den Fahrern die Schuld. Mein Paket lag...es klingelt ja auch keiner mehr...neben der Treppe im Schneeregen. Fürs Vordach hat wahrscheinlich die Zeit nicht gereicht. Und dann krieg ich auch noch eine Mail "Wie fanden si eihre Lieferung?"
Ja, was soll ich sagen? Rein zufällig neben der Treppe?
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von Vanessab im Beitrag #11633Ich wusste es nicht. Ich hatte eine sauwut im bauch und hätte die am liebsten angezeigt
Rein strafrechtlich gesehen wird kein Unterschied gemacht zwischen einer Körperverletzung im Alltag und einer begangenen Körperverletzung bei einer „Brauchtumsveranstaltung“ wie dem Perchtenlauf.
Anzeigen gestalten sich aber schwierig wegen der Verkleidung. Aber bei den meisten dieser Läufe werden die Teilnehmer namentlich von den Vereinen registriert und mit einer Startnummer versehen, bevor sie an der Veranstaltung überhaupt mitwirken können.
Zitat von vultura im Beitrag #11642Die sind gekennzeichnet? Das kannte ich nicht, finde ich aber gut so. damit es eben nicht zu Grenzverletzungen kommt
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #11640Ich bestelle wirklich nicht viel, nur was ...
Ich auch. Ich hatte hier drei Hokkaidos liegen. Ich brauchte Kürbiskernöl. Einen Bekannten gefragt. Keine Zeit, voller Terminkalender, und dem glaub ich. Vorher meinen Lebensmittellieferanten angerufen. "Nein, führen wir gar nicht. Und das Übliche: Da sind Sie aber die Einzige ...". Okay, also gegugelt, Amazon, Fandler, 17,50. 140 ml hätten's auch getan, Kaufland liefert nicht, Aldi hat nicht, Edeka ist nach Bottrop gezogen ... Ich verzichte schon auf viele Dinge, die ich mühelos online bestellen könnte und beschränke mich auf das, was mein Supermarkt liefern kann. Ich frag gar nicht erst nach Dukkah oder Baharat, nach frischen Schwarzwurzeln oder Sprossen.
Paketboten. Mein Paket dieser Woche, zwei- dreimal im Jahr bestelle ich bei dm, kam Montag. Paketbotin, lustig, fröhlich, heiteitei, trägt mal eben so die 8 Kilo nach oben, sagt Danke wegen Schokolädchen und Trinkgeld ... kurz: Wie immer, es gibt solche und sone.
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In einigen Bergdörfern hier im Nordschwarzwald gehen noch die Belzemärtel um. Die sehen auch sehr gruselig aus, sollen aber böse Dämonen vertreiben. Ich glaube, die laufen an Nikolaus. Irgendwie vermischt sich, wie öfter mal im Allemanischen, was christliches und was ur-archaisches. Aber doch irgendwie schön, dass solche Traditionen noch aufrecht erhalten werden.
@Sentenza, steht dir den kein Pflegegeld zu was du für alltägliche Unterstützung nutzen kannst? Wir haben hier im Ort eine Frau die auch nicht mehr laufen kann. Da kommt 3x wöchentlich jemand von der Alltagshilfe kauft für sie ein oder fährt mit ihr zum einkaufen oder andere Wege. Du musst es natürlich beantragen ist aber nicht schwer,nennt sich Alltagsbegleiter.
Oh, da würde ich mich ganz sicher freuen. Danke aber gerne, so oder so!
Gestern ging es mir so miserabel ... , soweit. Jedenfalls rief ich einen Bekannten an und der half mir, Krankenhaustasche zu packen. Ich konnte mich gar nicht bücken, deswegen. Und weil er zwei Tage vorher bei einer riesengroßen ländlichen Geburtstagsfeier war, wo viel übrig geblieben ist, wovon er sich einiges mitnehmen konnte, kam ich in den Genuss von einem ebenfalls riesengroßen Glas Kürbissuppe, ohne Möhren, ohne Äppel, konnte kein Mensch wissen, aber die war genau so, wie ich Kürbissuppe haben will.
Ich koch mir auch gerade was. Ich hab ein Stück Querrippe erstmals gefroren aufgesetzt, Porree und Möhre, das übliche Gedöns, koche mir eine Brühe. Im Moment tut's ja doch noch weh, und da fang ich ganz sicher nicht an und schlachte einen großen Hokkaido, das fehlt mir gerade noch.
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Auch hier, Ärger mit Zustelldienst. Erstmals als Ablageort "An der Wohnungstür" erlaubt, falls Zustellung wegen Abwesenheit nicht möglich ist. Die Folge ist, dass nicht mehr geklingelt wird und das Päckchen hinter der Haustür auf dem Boden liegt. Wäre nicht so schlimm, aber wir haben im Haus Publikumsverkehr. Da ist das nicht in Ordnung, außerdem war ich zu Hause.