Steht das Studium im Zusammenhang mit der Berufsausbildung?
Und bekommt dein Sohn kein BaFöG, WEIL euer Einkommen dazu zu hoch ist - oder aus anderen Gründen`?
Kfm Ausbildung, BWL Grundstudium. Elternunabhängig geht aus Gründen nicht, für elternabhängig verdienen wir zu viel, aber darum geht es nicht. Die Frage ist, wie lange sind wir unterhaltsverpflichtet und kann mein Sohn ab dieser Altersgrenze irgendeine finanzielle Unterstützung beantragen?
Hair, wenn er gleich nach dem Abi studiert hätte, hättet ihr das ja auch finanzieren müssen.
Bei einer Ausbildung gibt es normalerweise eine Vergütung, sodass die Eltern weit weniger belastet werden als bei einem Studium. Das ist also, was die Kosten betrifft, nicht gleichwertig.
Ehrlich gesagt, finde ich es richtig, dass hier nicht der Staat einspringt, wenn die Eltern finanziell zur Unterstützung in der Lage sind.
Wenn er doch bereits eine Ausbildung gemacht hat, dann kann er vielleicht als Werksstudent in einem Betrieb anfangen? Er muss ja auch die Krankenkasse ab 25 Jahren noch zahlen. Wenn es bei Euch finanziell so eng ist, dann bleibt ihm nichts anderes übrig,als seinen Barbedarf selber zu erwirtschaften, da er noch bei Euch wohnt, leistet ihr ja Unterhalt in Sachdingen.
Zitat von Hair im Beitrag #33Er hat aber bereits eine Ausbildung abgeschlossen.
Bafög ist aussichtslos.
Dann würde ich ihm sagen das er sich kümmern soll. Abklopfen ob er ein Stipendium kriegen koennte, selbst arbeiten im Rahmen von 450,- , Studienkredit bei der KFW. Was sagt er denn zu der Situation ? Mama, ich will studieren und ihr müsst zahlen ? Ihr koennt ihm immer noch dann und wann etwas dazu geben. Aber wenn es mich betraefe wuerde ich sagen das er og erstmal versuchen soll.
Mitmenschlichkeit ist die schönste Art der Erderwärmung 🌹
Zitat von Hair im Beitrag #7250 ist echt viel Geld das fehlt.
In #1 steht, dass der Sohn bereits einen Studienkredit aufnehmen musste.
Die Eltern zahlen ihm ohnehin nur 250 € im Monat. Das ist sehr wenig, wenn sie nach Bafög Maßstäben eigentlich zur vollen Unterstützung verpflichtet wären.
Es gibt natürlich Konstellationen, wo es Eltern aus verschiedenen Gründen schwer fällt, ein Studium zu finanzieren, obwohl sie auf dem Papier dazu in der Lage sein müssten. Aber gar nichts mehr zu zahlen finde ich aufgrund der Rechtslage schwierig.
Zitat von Farfalle im Beitrag #39Ihr koennt ihm immer noch dann und wann etwas dazu geben. Aber wenn es mich betraefe wuerde ich sagen das er og erstmal versuchen soll.
So leicht kann man es sich auch nicht machen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die meisten Eltern sich wünschen, dass ihr Kind eine gute Ausbildung macht und sich darauf konzentrieren kann.
Wenn man für den BaFöG-Anspruch zu viel, aber zum sorgenfreien Leben zu wenig hat, muss man als Familie eine eigene Lösung finden. Ich denke auch, dass der Sohn mit seiner Vorbildung sehr gute Chancen auf einen besser bezahlten Nebenjob hat, vielleicht sogar mit einem Umfang, mit dem man sozialversicherungspflichtig wird; dann wäre gleichzeitig das Krankenkassenthema gelöst. Ganz rausziehen können sich die Eltern aber nicht, hab ich hier auch nicht unbedingt herausgelesen, dass sie das wollen.
Manchmal gibt es Zeiten da ist es finanziell einfach nicht einfach. Hair lasst ihn den Studienkredit aufnehmen und ermutigt ihm zum Nebenjob. Vielleicht könnt ihr ihn später bei der Rückzahlung unterstützen.
Steht das Studium im Zusammenhang mit der Berufsausbildung?
Und bekommt dein Sohn kein BaFöG, WEIL euer Einkommen dazu zu hoch ist - oder aus anderen Gründen`?
Kfm Ausbildung, BWL Grundstudium. Elternunabhängig geht aus Gründen nicht, für elternabhängig verdienen wir zu viel, aber darum geht es nicht. Die Frage ist, wie lange sind wir unterhaltsverpflichtet und kann mein Sohn ab dieser Altersgrenze irgendeine finanzielle Unterstützung beantragen?
Ich schätze mal, das gilt noch als inhaltlicher und zeitlicher Zusammenhang. Dann müsst ihr bis zum Ende des Studiums unterstützen.
Finanzielle Unterstützung kann man immer beantragen, egal wie alt man ist. Vielleicht bestimmte Stipendien für "alte" Studenten, die zweite Ausbildung oder so. Da müsstet ihr mal spezifisch suchen. Ich würde gucken nach - Nebenjobs, HiWi-Jobs, Werksstudentenjobs. - Stipendien (nach Noten, nach sozielem Engagement, Verbindungen ... vielleicht hilft dieser Link) - Beim AStA und anderen Studentennetzwerken der Uni nachfragen
Zitat von Hair im Beitrag #1Coronabedingt war es ein sehr einsames Studium, deshalb zog er in eine WG und nahm einen Job an. Etwas Unterhalt zahlen wir und Kindergeld bekommt er noch. Trotzdem musste er inzwischen einen Studienkredit aufnehmen.
Ich verstehe es nicht so recht, warum "etwas Unterhalt"? Er muss von euch doch den vollen Unterhalt bekommen - und der ist nach Düsseldorfer Tabelle fest definiert.
Also ist es so, dass ihr ihm den ihm zustehenden Unterhalt nicht bezahlt.
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #41Ich denke auch, dass der Sohn mit seiner Vorbildung sehr gute Chancen auf einen besser bezahlten Nebenjob hat, vielleicht sogar mit einem Umfang, mit dem man sozialversicherungspflichtig wird; dann wäre gleichzeitig das Krankenkassenthema gelöst.
Studenten sind immer als Studierende oder freiwillig versichert, sie werden nicht krankenversicherungspflichtig über einen Job. Ihr Hauptberuf ist immer das Studium.
"Als Familie eine Lösung suchen", wie du schreibst - ja natürlich.
Aber bitte mit dem richtigen Vorzeichen: Der Sohn kommt den Eltern entgegen, wenn sie nicht voll zahlen - nicht umgekehrt.
Meine Güte, ist das so unvorstellbar, dass Menschen zwar rein rechnerisch als zu "reich" für BaFöG gelten, aber trotzdem nicht jeden Monat an die 1.000 Euro locker haben?