Nachdem die ersten Plätzchen, Stollen und Lebkuchen auftauchen, beschäftigen mich 2 Fragen: Wann fangt ihr an mit Plätzchen backen? ? Optimale Lagerungszeit bis Weihnachten ( hüstel, hüstel - aber nur wenn das Versteck gut gewählt ist)
? Hat jemand ein sensationellen Lebkuchenrezept? Meine Mutter hatte eines mit Hirschhornsalz, Orangeat, Zitronat o.s.ä. Internet war leider unkooperativ oder ich hab falsch gesucht.
Bei Stollen ist es unterschiedlich. Die Christstollen habe ich schon vor 2 Wochen gebacken die müssen ca. 4 Wochen lagern bis zum Verzehr. Dann kann es am 1. Advent losgehen. Die Mohn- und Mandelstollen backe ich am Wochenende bei denen reichen 2 Wochen. Lagern tue ich sie in Metalldosen, ebenso die Plätzchen. Diese backe ich in der Woche vor dem 1 Advent.
Habe die letzten Jahre immer am Montag nach dem ersten Advent gestartet, da hatte bisher immer ein Kind schulfrei und ich habe freigenommen und losgelegt.
Dieses Jahr hat niemand schulfrei und ich bin zum Start des Backens etwas planlos.
Die Lagerung in Metalldosen bis Weihnachten klappt gut, wobei ich in meinem Original Gutsles-Backbuch zu schwäbischem Traditionsgebäck den Hinweis finde, dass Eiweiss-Gebäck besser in Kartons gelagert wird. Die Metalldosen haben ihm aber noch nie geschadet.
Stollen habe ich erst einmal gemacht, war so mittelprächtig, aber ich probiere es vielleicht nochmal.
Zu den Lebkuchen: nach einem Rezept für welche Art suchst Du? Ich backe meist Elisenlebkuchen und einmal Honiglebkuchen mit glattem Teig zum Ausstechen, würde beide als klassisch einstufen, aber es sind zwei komplett verschiedene Sachen.
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Ich habe noch nie Lebkuchen gebacken - weil, naja, Contessa&Co einfach besser schmecken… Jedenfalls hatte ich noch nie ein Rezept, das weder penetrant nach Gewürzen schmeckte, noch widerlich-trocken-zäh war. Und so toll mit diesem Zuckerguß bekomme ich es auch nicht überzogen!
Wie macht ihr das?
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ich backe immer erst in der Adventszeit - für den ersten Adventssonntag werde ich meist von irgendwo her "ausgestattet", z.B. beim Basar am Samstag davor.
Ich fange meist Anfang Dezember an mit dem Hefe-Quark-Weihnachtsstollen der lange Haltbar ist. Zwischendurch für die Adventssonntage backe ich verschiedene kleine Quarkstollen. Einen mit selbstgemachtem Minzlikör und Schokoladenguss. Der ist superlecker.
An Plätzchen habe ich dieses Jahr vor, Halbmonde, Schneemänner, Mandelwürfel, Nusstaler, Haselnuss-Cranberrysterne und natürlich Lebkuchenpralinen. Kommt alles zu aufbewahren in Metalldosen.
Aber Plätzchen backe ich eh nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern zum Naschen zwischendurch das ganze Jahr über. ZB: Feine Teegebäcke, Verschiedene Cantuccini, oder auch Haferflocken-Plätzchen.
ZitatEinen mit selbstgemachtem Minzlikör und Schokoladenguss. Der ist superlecker.
After eight Stollen? Hört sich super an... Rezept?
Ich backe sonst immer orientalischen Stollen. Rezept nach Quarkstollen von Dr. Oetker. Ich tausche nur die Zutaten aus. Statt Zitronat und Orangeat wandern da klein geschnittene Datteln Feigen und Cranberrys rein. Und der Stollen wird dann mit Kuvertüre überzogen (stelle ich selbst her aus Schokolade 85% Kakao und Kokosöl). Auf die Kuvertüre kommen dann gehackte grüne Pistazien.
Ich beginne auch Anfang Dezember mit dem Backen.
Vanillekipferl sind ein Muß. Handgedreht und nicht in irgendwelche Silikonformen gepresst.... Von den Eiweißen, die da übrig bleiben, mache ich Zimtsterne. Da ist ein Familienmitglied süchtig nach.
Schon jetzt gebacken und leider auch bereits verzehrt - mürbes Spritzgebäck in Schokolade getunkt.
Den klassischen Stollen mag ich nicht, gibt's bei uns deshalb auch nicht. Aber an dem Minz-Schoko-Rezept wäre ich durchaus interessiert.
Plätzchen backe ich selten, weil wir meistens sehr viel Süßkram geschenkt bekommen, aber vielleicht mache ich dieses Jahr mal wieder ein wenig Spritzgebäck.
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Ich back am Wochenende Butter-Marzipan-Stollen, der ist superlecker. Rezept unterliegt dem Copyright des Brot-Magazins, deswegen darf ich es nicht hinschreiben.
Dann habe ich auf dem Plan, Elisenlebkuchen zu backen, die gekauften schmecken mir einfach überhaupt nicht. Letztes Jahr habe ich ein Rezept meiner Freundin ausprobiert und war begeistert. Einfach in der Herstellung und um so vieles besser als Supermarkt-Ware.
Lebkuchen, das sind in diesem Fall schön würzige Ausstechplätzchen mit ordentlich Honig im Teig, das Rezept haben schon meine Oma und meine Mutter gebacken, es stammt aus dem "Backen macht Freude"-Klassiker von Dr. Oetker.
Dunkles Spritzgebäck, ein Rezept, nur für mich allein, Herr Spatz kauft sein Spritzgebäck bei Rewe, denn sein alter Heimatbäcker (Bäcker Rünz, Mühlheim-Kärlich) vertreibt auch hier in Südhessen und da hat ihn die Nostalgie vor einigen Jahren übermannt. Das schmeckt aber wirklich ganz genau so wie mein selbstgebackenes.
---------------------------------- ... and nothing else matters
Ich werde heute orientalische Dattelschäumchen backen.
120 g Datteln in kleine Stückchen schneiden, 30 g Mangostreifen ebenfalls, 100 g Cranberrys ebenfalls.
2 Eiweiß, 100 g feiner Zucker oder stattdessen Xucker bei Diabetes, ! Vanillezucker
1 TL Stollengewürz (Dr. Oetker)
ca. 50 g gehobelte Mandeln
Oblaten 40 mm
Puderzucker zum Bestäuben
Die Eiweiße mit dem Zucker und dem Stollengewürz steif schlagen, dann alle weiteren Zutaten bis auf die Mandelblätter vorsichtig unterheben. Mit einem EL oder einem Eisportionierer die Masse auf den Oblaten verteilen, mit den Mandelblättchen bestreuen.
160° Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten backen, da jeder Herd anders backt, bitte einen Blick drauf werfen. Die Mandelblättchen sollen ebenso wie die Makronen hell bleiben.
Eine Frage hätte ich, die nicht nur, aber jetzt aktuell mit Weihnachtsgebäck zu tun hat. Aus eurer Erfahrung - wieviel Zucker kann man reduzieren, damit der Teig noch funktioniert?
Bei Kuchen nehm ich zB. so ein gutes Drittel weniger, mehr reduzieren hab ich noch nicht probiert.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #13 Bei Kuchen nehm ich zB. so ein gutes Drittel weniger, mehr reduzieren hab ich noch nicht probiert.
Das finde ich eh schon recht viel.
Ich denke, das Gesamtverhältnis stimmt nicht mehr, wenn man den Zucker sehr reduziert. Man hat dann zu viel Mehl, Butter, zu viele Eier.
Der Zucker schmilzt ja beim Backvorgang und verbindet sich mit den anderem Zutaten. Und wenn entsprechend viel Zucker fehlt, dann wird auch das Backergebnis instabil.
Zitat von thimble im Beitrag #1 ? Hat jemand ein sensationellen Lebkuchenrezept?
Bitte sehr! Gerade heute die doppelte Menge gebacken.
Elisenlebkuchen (15 Stück)
3 Eier 120 gr. Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 2 TL Lebkuchengewürz und mit Schale einer Zitrone schaumig schlagen 1 EL Zitronensaft 300 gr. gemischte gemahlene Nüsse 100 gr. Zitronat 100 gr. Orangeat unterheben und den Teig über Nacht stehen lassen Lebkuchen auf Oblaten (7 cm) streichen und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad mindestens 45 Minuten backen mit Kuvertüre und/ oder Puderzuckerglasur bestreichen
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #15 Mit dem Drittel funktioniert es, bei Plätzchen auch? Hat das schon jemand probiert, oder noch etwas mehr?
Nein, habe ich noch nie probiert. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Gebäck massiv an Geschmack einbüßt, wenn der Zucker erheblich reduziert wird.
Oh der Weihnachtsplätzchen Strang in der Bri war klasse
Zimtsterne (für ca. 40-50 Stück) 3 Eiweiß (Eier Größe M) 1 Prise Salz 250 g Puderzucker 1,5 EL gemahlener Zimt 0,5 EL Zitronensaft ca. 350 g gemahlene Mandeln Zucker zum Arbeiten
Eiweiße mit Salz steif schlagen. Puderzucker zugeben, dabei weiterschlagen. Von der Eiweißmasse 100 ml in einen Messbecher abfüllen, kalt stellen. Rest mit Zimt, Saft, Mandeln mischen. Teig portionsweise auf wenig Zucker 7-10mm dick ausrollen. Dabei immer wieder mit einer Palette von der Arbeitsfläche lösen. Sterne ausstechen. Die Sterne auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit der Eischneeglasur bestreichen und 5-6 Stunden oder über Nacht trocknen lassen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Sterne 3-5 Minuten backen.
Klöppelspitzen (ca. 30 St.) 100 g weiche Butter, 100 g feinen braunen Zucker (wenn zu grob, dann mit Küchenmaschine oder Kaffeemühle zerkleinern), 2 geh. EL Mehl, 2 Pä. Orangenback, 2 Msp. Zimt, 100 g gehackte Mandeln drunterrühren. Mit großem Abstand sehr kleine Häufchen aufs Blech setzen (Backpapier). vorgeheizter Backofen 200°C, 10 min; 2. Blech 8 min
Vanillekipferl Ohne EI Zutaten 100 g ungeschälte Mandeln 280 g Mehl 210 g weiche Butter 70 g Zucker + 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker 1 Pise Salz
Zum Wenden
echter Vanillezucker auch hier geht Bourbon Vanillezucker. Auf keinen Fall Vanillinzucker
Zubereitung Für dieses köstliche Gebäck braucht man vor allem Geduld.Neugierige Familliemitglieder mindestens so lange wegschicken,bis die Plätzchen fertig sind!!!.Da sie sehr bröseln sollten die Kipferl so klein sein das man sie als Ganzes in den Mund nehmen kann Die ungeschälte Mandeln durch die Mandelmühle drehen.Das Mehl mit Butter und den Mandeln verrühren den Zucker und die Prise Salz zugeben.Teig 20-30 Min ruhen lassen.Den Backofen auf 160° c vorheizen Aus dem Teig eine Rolle formen davon Stücke abschneiden und kleine Hörnchen ( Kipferl ) daraus formen. Diese auf ein ungefettetes Backblech legen und auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens in etwa 12 Min hellgelb backen Die Kipferl 2 Min abkühlen lassen damit man sie ohne das sie zerbrechen vom Backblech nehmen kann Sehr vorsichtig in dem Vanillezucker wenden
Alles erprobte Bri Rezepte, die die ich jedes Jahr mache
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #13Eine Frage hätte ich, die nicht nur, aber jetzt aktuell mit Weihnachtsgebäck zu tun hat. Aus eurer Erfahrung - wieviel Zucker kann man reduzieren, damit der Teig noch funktioniert?
Bei Kuchen nehm ich zB. so ein gutes Drittel weniger, mehr reduzieren hab ich noch nicht probiert.
Ich schließe mich den Anderen an. Während man bei Rührteig glaube ich gut reduzieren kann, muss man bei Plätzchenteig vermutlich aufpassen, weil der Zucker eben auch "Bindung" macht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich immer finde, dass eher trockenes Gebäck dann doch sehr "staubig" wirkt, wenn man am Zucker spart. Kommt natürlich auf das Rezept an, manches ist mir auch zu süß, aber generell esse ich lieber leckere Plätzchen und davon eins weniger als welche, die sehr "zuckerreduziert" sind. Gerade weil es Kleingebäck ist.
Zum Zeitpunkt: wir backen, wenn das erste Kind sagt "wann backen wir eigentlich Plätzchen". Die sind dann meist nach 2 Wochen aufgegessen, und dann backen wir wieder.
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #13Eine Frage hätte ich, die nicht nur, aber jetzt aktuell mit Weihnachtsgebäck zu tun hat. Aus eurer Erfahrung - wieviel Zucker kann man reduzieren, damit der Teig noch funktioniert?
Bei Kuchen nehm ich zB. so ein gutes Drittel weniger, mehr reduzieren hab ich noch nicht probiert.
Ich schließe mich den Anderen an. Während man bei Rührteig glaube ich gut reduzieren kann, muss man bei Plätzchenteig vermutlich aufpassen, weil der Zucker eben auch "Bindung" macht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich immer finde, dass eher trockenes Gebäck dann doch sehr "staubig" wirkt, wenn man am Zucker spart. Kommt natürlich auf das Rezept an, manches ist mir auch zu süß, aber generell esse ich lieber leckere Plätzchen und davon eins weniger als welche, die sehr "zuckerreduziert" sind. Gerade weil es Kleingebäck ist.
Dem schließe ich mich an. Bei Rührkuchen kann man auch gerne auf die Hälfte reduzieren, das schmeckt immer noch süß genug. Bei Plätzchen hab ichs einmal gemacht und ja, nie wieder. Auch meine Schwiegermutter, die immer und überall den Zucker reduziert ist bei Plätzchen von abgekommen und isst lieber wenige Leckere als Zuckerreduzierte.
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Ich backe meistens irgendwann Anfang Dezember, je nachdem wie es zeitlich für mich ausgeht. Gebackenes lagern ist hier eher schlecht da sich das Gebäck hier nicht sicher ist. Bin da eher einfach gestrickt und es gibt Kokosmakronen, Tonkakugeln und schlichte Ausstechplätzchen. Ich würde ja gern mal Spekulatius backen, und das hab ich seit einigen Jahren im Kopf, aber irgendwie krieg ich das nicht hin. Die dann mit dem Brett und nach dem Rezept meiner Großeltern. Gleiches gilt für Spritzgebäck, ebenfalls nach dem Rezept der Großeltern und ich brauch einen Fleischwolf. Evtl. backe ich wieder einen Marzipanstollen.
Die bis jetzt geposteten Rezepte hier in diesem Strang lesen sich klasse. Vielen Dank dafür.
Zitat von Deliria im Beitrag #22Ich backe meistens irgendwann Anfang Dezember, je nachdem wie es zeitlich für mich ausgeht. Gebackenes lagern ist hier eher schlecht da sich das Gebäck hier nicht sicher ist. Bin da eher einfach gestrickt und es gibt Kokosmakronen, Tonkakugeln und schlichte Ausstechplätzchen. Ich würde ja gern mal Spekulatius backen, und das hab ich seit einigen Jahren im Kopf, aber irgendwie krieg ich das nicht hin. Die dann mit dem Brett und nach dem Rezept meiner Großeltern. Gleiches gilt für Spritzgebäck, ebenfalls nach dem Rezept der Großeltern und ich brauch einen Fleischwolf. Evtl. backe ich wieder einen Marzipanstollen.
Die bis jetzt geposteten Rezepte hier in diesem Strang lesen sich klasse. Vielen Dank dafür.
Spritzgebäck muß doch nicht durch den Fleischwolf....
Es gibt inzwischen Einmalspritztüten zu kaufen. Oder so eine kleine Gebäckspritze für unter 10 €, die auch Teig spritzt.
Ich backe immer "Hauchzartes Spritzgebäck" siehe Chefkoch. Und benutze so einen Einmalspritzbeutel, kriegt man bei dm, bei Edeka etc.
Silbermedaillen-Gewinnerin beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Die klingen klasse... werde ich ausprobieren!
Sonst ist hier der Plan: Vanillekipferl, Nougatkipferl, Zimtbällchen, Spitzbuben, Schwarzweißgebäck, Spritzgebäck, Marzipanmonde, normale Ausstecherle und Heidesand. Wenn ich noch gaaaanz viel Lust habe mache ich noch Zimtsterne, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.
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