Das war quite a murks. Für mich. Inhaltsschwere Blicke und Genuschel, beim Deutschen, meine ich. (Sonst spule ich zurück, wenn ich etwas akustisch nicht verstanden habe, aber diesmal habe ich etliche Male gedacht "ach ... ist ja auch egal".) Und Zack! hatten sie alle Vernetzungen auf der Hand und die Verfolgung durfte beginnen. Die Geschichte dahinter fand ich psychologisch sehr unglaubwürdig "Mami war eine Verbrecherin und hat mich verlassen, also muss ich eine noch bessere Verbrecherin werden!" - oh, die Handbewegungen zwischen Mutter und Tochter, dieses betont Schwiiieerige und Zwiiiieeespältige ...
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Zu dem Letzen, dem Stuttgarter, habe ich gar nichts geschrieben (man könnte meinen, ich lästere lieber :-) - der war hervorragend. Ich habe aber auch den Eindruck, Lannert und Bootz bekommen irgendwie die Drehbücher + Rollenbeschreibungen der intelligentesten Kommissare.
Ich muss mich zwischenrein mal für meine Tippsler entschuldigen. Ich werde es in diesem Leben nicht mehr lernen, bevor ich was schreibe, eine Lesebrille zu suchen und dann das grobmotorisch Geschriebene auch zu überprüfen. Ich versuche, mich zu bessern. Versprochen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ja, das Genuschel war übel. Sonst kann ich die Beschwerden über den Ton meist nicht nachvollziehen. Aber dieses Mal ...
Ich bin immer wieder über die Kommissar-Buben verwundert und frage mich, ob es eine solche Konstellation im real life in einer Dienststelle auch geben könnte.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Malaita im Beitrag #4799 Es war für mich das erste Mal, dass ich einen Saarbrücken-Tatort gesehen habe. Da wundert man sich teilweise, woher da plötzlich bestimmte für die Polizisten bekannte Informationen herkommen.
Selbst wenn man immer die vorhergehenden Fälle gesehen hat: Ich könnte mich sicher gar nicht erinnern, weil zu viel Zeit inzwischen vergangen ist und man andere Tatorte gesehen hat. Wie soll man sich alles merken?
Das stört mich bei den Saarbrückern so immens. Ich wusste, was mich erwartet und habe deshalb eine Schlüsselfolge (die dritte) und die Schlüsselszenen der ersten Folge nochmal angeschaut, und die Wikipedia-Zusammenfassungen der anderen Folgen gelesen. Trotzdem wusste ich nicht, wer der Typ war, der Adam mal überfallen hat (und woher der vom Geld wusste, und überhaupt). Ich habe aber nur soviel Zeit, weil ich gerade krank bin - bis in einem Jahr weiß ich alles wieder nicht mehr.
Zum Nuscheln und Tonproblemen: ich schaue seit Langem nur noch in der Mediathek mit Untertiteln, das ist besser für meine Nerven. Außerdem kann man dann auch bei einem "häh?? Wie jetzt?" Moment zurückspulen.
Ich finde das Team trotz aller Konflikte irgendwie langweilig. Mir waren die von Anfang an alle schlichtweg "zu jung". Das ist für mich ein bissel so als würde ich eine GZSZ-Krimifolge schauen.
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Ich trauere zwar auch noch dem alten Saarbrücker Team mit Gregor Weber (echter Saarländer) und Maximilian Brückner hinterher, die auch oft wirklich gute Drehbücher hatten und jede Menge saarländisches Kolorit und Darstellern.
Aber ich könnte mich an die Neuen gewöhnen (und alt werden sie von alleine), aber mich störte schon vom ersten Tag an, dass es extrem wenig saarländischen Bezug gibt (nur einer der Darsteller kommt aus dem Saarland), auch nicht in den Nebenrollen. Und die massive Einbeziehung des Privatlebens der beiden männlichen Kommissare, die dadurch auch maximal im Vordergrund stehen und die beiden Kommissarinnen waren anfang nur Staffage, was sich jetzt langsam dreht.
Ich bin zwar relativ gut darin mit alte Details zu merken und finde es auch nicht grundsätzlich falsch, dass Kommissare ein Privatleben haben - und das Thema der Misshandlung durch den Vater, das Wegschauen der Mutter und der Hilfe durch den Kinderfreund fand ich durchaus gut und wichtig, aber dass es sich jetzt in jeder Folge noch folgenreich niederschlägt, das ist mir too much. Und mir hätte es auch gereicht, dass der Vater ein übler Sadist war, die weiteren kriminellen Verstrickungen hätte es nicht gebraucht und die Fokussierung darauf in jeder Folge erst recht nicht.
Trotzdem fand ich die aktuelle Folge nicht schlecht, ich bin dran geblieben, weil der eigentlich Fall (bis auf den einen Mittäter) endlich mal keinen Bezug zur familiären Vergangenheit hatte. Auch die Zusammenarbeit über die Grenze nach Frankreich fand ich gut und endlich wurde sie mal positiv dargestellt und nicht als ewiges Zuständigkeitsproblem. Die Darstellerinnen fand ich durch die Bank auch gut besetzt und die Erfahrung lehrt, es gibt nichts, was es nicht gibt und wenn ich die Tochter einer Verbrecherin bin, will ich der Mutter vielleicht tatsächlich nacheifern, das gibt es im Leben ja auch, dass Kinder den Eltern um jeden Preis gefallen wollen.
Und ja den Satz "ich verstehe eure Werte auch nicht", das ist bei mir auch hängen geblieben und ja Prägung ist viel - und sie war ja erst 21.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Zitat von promethea71 im Beitrag #4810 Ich bin zwar relativ gut darin mit alte Details zu merken und finde es auch nicht grundsätzlich falsch, dass Kommissare ein Privatleben haben - und das Thema der Misshandlung durch den Vater, das Wegschauen der Mutter und der Hilfe durch den Kinderfreund fand ich durchaus gut und wichtig, aber dass es sich jetzt in jeder Folge noch folgenreich niederschlägt, das ist mir too much. Und mir hätte es auch gereicht, dass der Vater ein übler Sadist war, die weiteren kriminellen Verstrickungen hätte es nicht gebraucht und die Fokussierung darauf in jeder Folge erst recht nicht.
Du ersparst mir viel Schreibarbeit, danke! Ob ich am Ende eingeschlafen bin weiß ich nicht sicher, da wir in der Mediathek geschaut haben konnte ich zurückspulen, aber auch da verstand ich es nicht und mein Mann war schon nach einem Drittel genervt ins Bett gegangen. Das war einfach nur unspannender Murks. Da ist jeder Eberhofer spannender und unterhaltsamer.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Ton war allerdings schlecht wie meistens beim Tatort. Aber ich mag das Team total, mit all seinen privaten Malessen. Wunderbar, die Tanzszene im Brunnen. Die Tochter Carla war großartig gespielt und der Satz "ich verstehe eure Werte auch nicht" einfach nur toll. War spannend, überraschend die Entlarvung des Tätermotivs. Die Mutter-Tochter-Geschichte nachvollziehbar. Obwohl ich diese horizontale Erzählweise eigentlich nicht so gut finde, weil ich nach einem Jahr das meiste vergessen habe, konnte ich gut folgen.
Ein Tatort, den man eigentlich nochmal anschauen müsste. Für die Details.
Wenn hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstrieren, hat das nichts mit links sein zu tun. Sondern mit Anstand.
Zitat von promethea71 im Beitrag #4810Ich trauere zwar auch noch dem alten Saarbrücker Team mit Gregor Weber (echter Saarländer) und Maximilian Brückner hinterher, die auch oft wirklich gute Drehbücher hatten und jede Menge saarländisches Kolorit und Darstellern.
Kappl und Deininger! Die habe ich auch geliebt. Und ihre Assistentin im Büro ... "ach mei Stefansche!"
In der ARDMediathek gibt es eine sehr gute Doku über Richy Müller. Mich hat die sehr beeindruckt (sein Engagement für Behinderte, seine sehr bodenständige Ehefrau - vielleicht habe ich ja Vorurteile, aber sehr viele Schauspieler:Innen scheinen in ihrer eigenen Künstler:Innenblase zu leben, das ist bei ihm sicher nicht der Fall).
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Zitat von Nachtkatze im Beitrag #4815In der ARDMediathek gibt es eine sehr gute Doku über Ricky Müller. Mich hat die sehr beeindruckt (sein Engagement für Behinderte, seine sehr bodenständige Ehefrau - vielleicht habe ich ja Vorurteile, aber sehr viele Schauspieler:Innen scheinen in ihrer eigenen Künstler:Innenblase zu leben, das ist bei ihm sicher nicht der Fall).
Zitat von Nachtkatze im Beitrag #4815In der ARDMediathek gibt es eine sehr gute Doku über Ricky Müller. Mich hat die sehr beeindruckt (sein Engagement für Behinderte, seine sehr bodenständige Ehefrau - vielleicht habe ich ja Vorurteile, aber sehr viele Schauspieler:Innen scheinen in ihrer eigenen Künstler:Innenblase zu leben, das ist bei ihm sicher nicht der Fall).
Der Mann heisst Richy
'Tschuldigung, war Autokorrekt. Ich weiß dass natürlich.
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ich war nur so halb dabei. Ich war zu spät dran und bin dann nicht gut reingekommen. Dabei mag ich das Team eigentlich.
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Zitat von Katelbach im Beitrag #4821Ich fand so viele Halbwüchsige, die sich für erwachsen und obercool halten, irgendwie anstrengend.
das auch.
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Genervt hat mich sehr, dass Frau Gorniak derart das Vertrauen missbrauchte und im Zimmer von Romy rumgeschnüffelt hat. Und dass sie nicht von Anfang an gesagt hat, dass sie bei der Familie ein- und ausgeht und deshalb befangen ist.
Ich hatte wieder Hörprobleme. Ich brauch einen Fernseher mit Bluetooth.
Ich versteh es aber auch nicht. In manchen Filmen ist es extrem wie heute Abend. Gerade schau ich die Talkshow, da können die durcheinander reden, ich versteh trotzdem alles.
Zum heutigen Fall: den hab ich auch nicht ganz verstanden. Gorniak handelt übergriffig, ist natürlich mit dem Vater einer Verdächtigen verbandelt. Ansonsten eine Szenerie wie es sie seit Jahrzehnten gibt. Hab ich auch schon mitgemacht, selbst veranstaltet: eine Fete, wenn die Eltern im Urlaub sind. Okay, die Drogen sind andere heute, aber die Probleme haben sich nicht groß verändert. Eifersucht, hänseln, ausgrenzen mit den Medien von heute. Die Fimentstehungskosten müssen lachhaft gewesen sein, es war in der Hauptsache eine Wiederholung der Feier-Szenen.
Mir erschien das heute nur gestrickt um Gorniaks Ausstieg zu inszenieren. Fand ich allerdings nur sehr lau. So die große Leidenschaft hab ich nicht erkannt. Vielleicht ist sie einfach ausgebrannt.
Das Ende muss mir jemand erklären.
Ich bin einfach enttäuscht, den vorigen Dresdner fand ich hervorragend.
Zitat von Utetiki im Beitrag #4824Ich hatte wieder Hörprobleme. Ich brauch einen Fernseher mit Bluetooth.
Ich versteh es aber auch nicht. In manchen Filmen ist es extrem wie heute Abend. Gerade schau ich die Talkshow, da können die durcheinander reden, ich versteh trotzdem alles. ....
Das Ende muss mir jemand erklären.
...
Das ist oft so bei deutschen Filmen. Ich habe normalerweise kein Hörproblem. Ich schaue grundsätzlich über die Mediathek, wenn ich Genuschel schon erahne und kann mir dann die Untertitelung einstellen.