Jappadappadu, gestern bei München Mord die Sportfreunde Stiller in persona, heute mehrmals die Stones beim Tatort zu hören, ganz nach meinem Geschmack. Der Tatort selbst war spannend, nur Anna Schimrigk als Geiselnehmerin überzeugte mich nicht, sie spielte grottenschlecht.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Super. Und beklemmend die Durcheinanderwürfelung der Gesinnungen … die sich dann irgendwie alle unterm Verschwörerhut wiederfinden. Staat böse, Staat gut, ultrarechts, ultralinks, Vaterland, Erdnüsse und ein schlechter Liedermacher! … you might get what you need, tralala!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Diesen Tatort fand ich unheimlich spannend! Ich habe lange keinen Tatort mehr gesehen, bei dem ich von Anfang bis Ende konzentriert dabei geblieben bin und mitgezittert habe.
Wir haben nach einer halben Stunde umgeschaltet. Mit Stammheim hatte ich ja Linksterroristen in Erinnerung und ich weiß nicht, warum das alles auf Rechtsterroristen umgeschrieben wurde. 😳 Das war irgendwie verwirrend.
Die Terroristin fand ich merkwürdig - war die nicht Soldatin in einer Spezialeinheit, oder sowas? Und dann dermaßen nervös und überfordert herumzukreischen - ich fand das Gebrüll von ihr wirklich schlimm und nervtötend. Ich fand ihn jetzt nicht sooooooo spannend, aber das lag vielleicht an mir weil ein Tatort nicht so recht als Abschluss meines erlebnisreichen Wochenendes "passte" und ich vielleicht nicht ganz konzentriert war. Als Kammerspiel fand ich ihn gut - das Verhalten der Geiseln, uiuiui. Aber spannend eher nicht so.
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #4790Wir haben nach einer halben Stunde umgeschaltet. Mit Stammheim hatte ich ja Linksterroristen in Erinnerung und ich weiß nicht, warum das alles auf Rechtsterroristen umgeschrieben wurde. 😳 Das war irgendwie verwirrend.
Weil es halt heute eher Rechtsterroristen sind, oder Islamisten (irgendwie 2 Seiten einer Medaille), und das deshalb besser in die Zeit passt.
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #4790Wir haben nach einer halben Stunde umgeschaltet. Mit Stammheim hatte ich ja Linksterroristen in Erinnerung und ich weiß nicht, warum das alles auf Rechtsterroristen umgeschrieben wurde. 😳 Das war irgendwie verwirrend.
Weil in Stammheim einfach nur das Stuttgarter Gefängnis ist?!
Zitat von -franzi- im Beitrag #4793 Weil in Stammheim einfach nur das Stuttgarter Gefängnis ist?!
Stell dir vor, das weiß ich. 🤓 Aber für uns Ältere verbindet man mit Vorwürfen gegen den Staat wegen angeblicher Misshandlung von Gefangenen in Stammheim und der anschließenden Geiselnahme und Erpressung eben die Taten von Linksterroristen.
Und ich fand es halt seltsam, dass das 1:1 auf Rechtsextremisten übertragen wurde.
Ich habe "Verblendung" jetzt nochmal mit mehr Aufmerksamkeit geschaut und diesmal gefiel er mir besser. Der Drehort war ein ehemaliges Kino in Karlsruhe, der heutige Jazzclub Karlsruhe. Ich finde das immer so spannend wo die Tatorte in meiner Umgebung gedreht werden.
Heute freue ich mich auf Saarbrücken, wobei ich da das dumpfe Gefühl habe, alle bisherigen Folgen vorher nochmal schauen zu müssen, um mein Gedächtnis aufzufrischen. Leider geben die Wikipedia Zusammenfassungen nicht genug her. Weiß gerade jemand, ob die Sache mit dem Geld aus dem Bankraub des alten Schürk geklärt hat? Und wer hat Adam überfallen um an das Geld zu kommen (in "Die Kälte der Erde")?
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Ich fand den Tatort nicht verkehrt, wo bei ich meine so etwas mit Kind von Verbrecherpaar gab es schon mal irgendwo …. Kommt das noch jemandem bekannt vor?
Dass es schon wieder eine Verbindung zu den Kommissaren gab über den einen Täter hat mich genervt, und war dramaturgisch völlig unnötig.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Dass es schon wieder eine Verbindung zu den Kommissaren gab über den einen Täter hat mich genervt, und war dramaturgisch völlig unnötig.
Es war für mich das erste Mal, dass ich einen Saarbrücken-Tatort gesehen habe. Da wundert man sich teilweise, woher da plötzlich bestimmte für die Polizisten bekannte Informationen herkommen.
Selbst wenn man immer die vorhergehenden Fälle gesehen hat: Ich könnte mich sicher gar nicht erinnern, weil zu viel Zeit inzwischen vergangen ist und man andere Tatorte gesehen hat. Wie soll man sich alles merken?
Die beiden Jungs aus dem Ermittler-Team gefallen mir aber irgendwie. Die Frau Kommissarin (ich kann sie nicht mit Namen benennen - also die, die auch Französisch sprach) war mir für meine Begriffe dann doch zu ängstlich oder nicht pragmatisch genug a la "Oder sie lebt nicht mehr...."