Ich denke, die Geschichte ist zu Ende - die Kommissarin kommt davon, und die Polizeiruf-Kommissare und der Schweißer wissen es. In seinem eigenen Interesse wird der Schweißer die Klappe halten, und die Kommissare können nichts beweisen. So wie im wahren Leben vermutlich auch manchmal.
Ich fand ihn nicht überragend, aber auch nicht sooo schlecht wie er im Internet gemacht wird. War mein erster Polizeiruf!
Ich habe lediglich nicht verstanden, warum die den Schweißer verhafteten, während das Schiff noch unterwegs war. Damit setzten sie doch die Beobachtung des LKA einem Risiko aus?
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Die Geschichte mit der Kommissarin ist noch nicht zu Ende erzählt, denke ich. Das war übrigens eine ehemalige Miss Schweden.
Ja, da muss noch was kommen. Mir gefiel Gunde ja ausnehmend gut (und dem Rogov auch ), schade eigentlich.
Bei Vincent Ross stand ich ziemlich auf der langen Leitung, heute erst ergoogelte ich, dass er schon mit dem anderen schönen Kommissar zusammen gespielt hatte. Ich dachte gestern nur, warum haben die Polen bloß die vielen schönen Polizisten.....
Bronzemedaillen-Gewinnerin beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Zitat von perlengazelle im Beitrag #4300Mir und dem Gatten hat er gut gefallen. Kein bisschen langweilig - wie ein ruhiger Strom floss der Film dahin. War eine Wohltat nach den letzten. Ich mag die Kommissare - besonders den einfühlsamen Vincent Ross - und die Landschaft. Ein einsamer Kanal und auch noch ein Schiffshebewerk, *hach*. Die Geschichte mit der Kommissarin ist noch nicht zu Ende erzählt, denke ich.
Ich unterschreibe bei Dir. Ganz herrlich fand ich den Polizeiruf. Auch gar nicht langweilig, oder ich bin halt selbst langweilig. Schade, dass die Kommissarin mal wieder nicht taugen durfte. Das ist wirklich fast immer so bei abteilungs- oder ortsfremden Polizisten, mit denen sich dann womöglich auch noch persönliche Bande entwicklen.
Edit: Erst dachte ich, Stralsund und 'Matula' ermitteln auch noch mit, aber nee, doch nicht.
Gestern um 22 Uhr lief im RBB ein Tatort mit Corinna Harfouch, Am Tag der wandernde Seelen. Es ging um vietnamesische Mädchen die als Pflegekraft vermittelt wurden. Zwei wurden zu Tode gequält, das dritte konnte seinen Peiniger überwältigen und fliehen. Obwohl das meiste der Phantasie überlassen wurde wusste man was passierte. Der Film ist wirklich sehr gut gedreht, tolle Darsteller, Spannung pur, aber fragt nicht was für Alpträume ich letzte Nacht hatte und das, obwohl ich den Tatort schon kannte.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
wir freuen uns auf Murot 👍, immer anders, und die Spiegel-Kritik las sich sehr interessant!
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Die Schlussszenen im Flieger mit all den alten Bekannten kamen unerwartet, aber passten pefekt. Der Gesichtsausdruck von von Strelow am Schluss erinnerte mich an das Bild "Der Schrei" von Edvard Munch.
Erst dachte, nee schon wieder diese Thematik. Aber dann hat es mich doch gefesselt. Ein Kaleidoskop der verschiedensten Typen in der Nazi-Zeit tauchte auf. Die stramme Parteisoldatin, der brutale Totschläger, der für seine Karriere über Leichen geht, der Aussteiger, die untergetauchte Jüdin ...
Und mittendrin Tukur - den liebe ich. Gut, singen musste er jetzt nicht unbedingt, kann er auch nicht so sehr. Erst ein Hitler-Huldigung, dann ein britisches Schmählied. Ob sich jemand das getraut hätte zu singen in jenen Tagen? Zeigte auf jeden die Ambivalenz des Kommissars.
Genial, wie zum Schluss die Geister der Vergangenheit einer nach dem anderen das Flugzeug verließen. Wir werden nicht vergessen - alle werden zur Rechenschaft gezogen, so die Botschaft.
Kleine Zusatzinfo: Dieser Tatort wurde fast vollständig im Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach im Taunus gedreht.
Fazit: Tukur-Tatorte sind immer wieder für eine Überraschung gut. Weiß man vorher.
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4313"Hitler has only got one ball" auf der Melodie vom Radetzkymarsch gefällt mir 😆
Und ich sehe Cornelius Obonya sehr gern. Und Imogen Kogge ist immer eine gute Besetzung für fanatisierte Frauen.
Bitte um Nachsicht für meine Klugscheißerei, aber weder ist das der Radetzky-Marsch, noch erschien mir die Wirtin der Dorfkneipe, die ihrer jüdischen Freundin Unterschlupf bot, irgendwie fanatisch.
Jedes Mal, wenn du ":innen" sagst, fühlt sich irgendwo irgendwer etwas weniger außen.