Ich bin nach wie vor immer noch diejenige, die sich nackt - nur mit schwarzen Socken bekleidet - die Haare föhnt. Und auch diejenige, die sich eigens dafür schwarze Socken angeschafft hat.
Nach dem Föhnen haben die Socken ihren Job erledigt.
Ebenso Joghurt oder Quark: Niemals (!) mit einem grünen oder gelben Löffeln naschen. Da flockt das Eiweiß aus... ...so glaube ich es zumindest.
Ja! Dieses Thema ist nicht neu. Somit gibt es von meiner Seite auch keine großen Neuigkeiten. Wollte es nur noch einmal erwähnen
Ich schmeiße mich weg, das ist ja lustig mit den schwarzen Socken! Ich schneide im Spiegel immer Grimassen oder begrüße mich morgens fröhlich mit dem Vornamen. Außerdem rede ich immer vor mir her, wenn ich mal mehrere Tage alleine bin (was sehr selten vorkommt) wird das immer schlimmer. Ich kommentiere praktisch alles, was ich mache.
Ich matsche beim Essen immer alles durcheinander und ich muss das ständig machen, rühren, schaben, von außen nach innen. Wenns zu arg wird, sagt mir das meine Familie und ich gelobe Besserung!
Joghurt, Quark u.ä. kann ich NUR mit einem langstieligem (!) kleinen Löffel (auch Teelöffel genannt) aus Metall essen. Gekochte Eier NUR mit einem Plastiklöffel!
Ach ja ... und @Fels: Essen Hin- und Herschieber machen mich kribbelig ;-)
Zitat von Tomsten im Beitrag #53Joghurt, Quark u.ä. kann ich NUR mit einem langstieligem (!) kleinen Löffel (auch Teelöffel genannt) aus Metall essen.
Metall ist - in meiner Welt - ja NOCH schlimmer. Da werden Joghurt und Quark doch nur bitter
Eier... Da da geb' ich Dir recht. Und wenn wir dekadent sein wollen, dann löffeln wir die Eier nur mit einem Löffel aus Perlmutt. Eben so, wie wir täglich unseren (echten) Kaviar löffeln
Ich hasse Plastiklöffel und esse Joghurt ausschließlich mit ganz normalen Teelöffeln aus Edelstahl (oder so). Das war immer ein Glaubenskrieg zwischen mir auf der Metall-Seite und meiner Schwester und meiner Mutter, die Plastikfans sind.
Wenn ich etwas esse, bei dem die Komponenten nicht separat auf dem Teller liegen (Nudelgerichte, Reispfannen, Salate) muss ich den "Berg" immer erst mal etwas einebnen, bevor ich anfange zu essen. Mir war gar nicht bewusst, dass ich mein Essen plattdrücke, bis mich mal jemand darauf aufmerksam gemacht hat
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Zitat von Fels im Beitrag #52 Außerdem rede ich immer vor mir her, wenn ich mal mehrere Tage alleine bin (was sehr selten vorkommt) wird das immer schlimmer. Ich kommentiere praktisch alles, was ich mache.
Wie schön, ich bin nicht die Einzige. Ich war ja nun bedingt durch die Pandemie 2 Jahre lang so gut wie alleine im Büro - zumindest aber alleine in meinem Zimmer. Und da habe ich wohl auch den Tick entwickelt, Emails zu kommentieren beim Lesen oder mit mir Gespräche zu führen.... ist erst aufgefallen, als plötzlich wieder Leute mit im Zimmer saßen.
****************************** Ich bin eine Fee - eine Katastro-FEE!
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #55Wenn ich etwas esse, bei dem die Komponenten nicht separat auf dem Teller liegen (Nudelgerichte, Reispfannen, Salate) muss ich den "Berg" immer erst mal etwas einebnen, bevor ich anfange zu essen. Mir war gar nicht bewusst, dass ich mein Essen plattdrücke, bis mich mal jemand darauf aufmerksam gemacht hat
Ja, mit Metall meine ich natürlich Edelstahl aus dem unsere Besteckteile üblicherweise sind. Ich schiebe (und drücke es auch etwas in de Breite) die Ränder von Essen wie Reispfanne oder Pürree weiter an den kälteren Rand, damit das Essen dort schneller etzwas auskühlt und man sofort "richtig reinhauen kann" ...
Magalie, käme auch eine andere sockenfarbe in frage??? Ich war mal eine zeit lang bei der Massage, und durch diese Aussparung für das Gesicht hab ich im dortigen Boden auch immer die tollsten Figuren gefunden. Eigentlich hätte ich die Augen schließen und genießen sollen...
Ich kaufe meine Socken nur in beige, grau, blau und braun. Und nur von zwei Firmen.
Meine Kartoffeln zerdrücke ich mit der Gabel, damit sie die Soße besser aufnehmen.
Und bei der Nennung der Lottozahlen schaue ich immer, ob die 1 oder 49 dabei sind. Und gucke ob von allen 10er Gruppen was dabei ist. Also meistens fehlt eine oder mehrere Gruppen.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Stufen zähle ich auch und einen ganzen Fisch kann ich nur essen, wenn er so vor mir auf dem Teller liegt: Kopf links, Schwanz rechts, Bauchöffnung mir zugewandt. Kommt er anders, drehe ich ihn sodort um!
"Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt."
Mich verfolgt noch ein Zitat aus der Schülerzeitung des Gymnasiums, das ich besuchte, über das Küssen: "während man den Zahnbelag des Gegenüber aus dem Mund polkt..." Und eine Empfehlung für Zahnpulver, vor 20 Jahren gelesen: "Wer keine Lust hat auf antibakterielle Schaumberge im Munde..." Konnte ich für mich nie auflösen.
ich bin definitiv eine einzige macke. socken gibt es nur in schwarz, meine armbanduhr ist seit gefühlt 40 Jahren eine mit schwarzem lederarmband und goldenem rand um das zifferblatt. an gummibärchen geht nur rot, gelb und orange, in exakt dieser reihenfolge. kaffee geht auch nur aus einer tasse, die ich zum glück doppelt habe, dabei besitze ich bestimmt 20 kaffeebecher. auf dem stehtisch in der diele muss immer liegen: DREI pupbeutel für den hund, mein labello, ein frisches taschentuch und mein handy. komme ich mit dem hund wieder rein und er hat sein geschäft erledigt (oder auch zwei), werden sofort die pupbeutel wieder aufgefüllt. essen muss ordentlich durcheinander gemischt werden, von daher mag ich sowieso lieber geschnetzeltes als schnitzel. kartoffeln werden geknetet, gemüse kleingeschreddert, ordentlich soße über allem mit kleingeschnittenem fleisch. notizzettel und zeitungen müssen gerade liegen, niemals schräg, geht gar nicht. treppenstufen zähle ich natürlich auch, obwohl ich die anzahl zuhause nach über 10 jahren definitiv auswendig kenne.
tja, ich bin schon ein huhn...
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So wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Schmerzen und die Tränen vom vergangenen Jahr des Menschen Seele reifen (chinesisches Sprichwort).
Eine Macke, die eigentlich keine ist, sondern eine Fehlverknüpfung im Gehirn: Ich bin Synästhetikerin. Alle Zahlen, Buchstaben, Wochentage und Monate haben bei mir Farben, schon immer und die ersten 27 Jahre meines Lebens unbewusst, bis ich mal einen Artikel über Synästhesie gelesen habe (und überrascht war, zu erfahren, dass das nicht jeder hat, ich hielt es für ganz normal).
Wenn ich das Wort "rot" denke, dann denke ich natürlich an die Farbe rot, aber das Wort selbst ist mittelblau, weil das o mittelblau ist. Das heutige Datum 22.10. ist vorne hellgelb und hinten weiß, der heutige Samstag ist knallrot, das Wort Samstag ist aber grün, weil das a grün ist. Ich kann mir Namen und Geburtstage sehr gut merken, weil beides bei mir bunt ist.
Wissenschaftler rätseln noch, woher das kommt. Etwa ein Zehntel der Menschheit tickt so.
Bitte lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt.
Moderation: In und mit der Natur | Umwelt- und Tierschutz | Alles rund ums Reisen | Reisen in Deutschland | Europa und die Welt | Religion und Philosophie | Freud und Leid in der Familie oder Lebensgemeinschaft
alles, was mit zahlen zu tun hat, bekommt ein "system". zb teleofonnummern: sind die zahlen aufsteigen? abs3teigend? alternierend? geburtstage: tag = das x-fache des Monats? oder ist der monat die quersumme des tags? oder wie passt das jahr zu monat und tag? uswusf.
und NATÜRLICH zähle trepenstufen.
und was ich esse, gibt es in der regel zweifach: ZWEI pflaunmen. ZWEI kaffee. ZWEI tee. ZWEI löffel marmelade. ZWEI .... usw.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben. Arthur Schopenhauer
Eine Synästhesie-"Macke" hab ich auch, allerdings ganz anders gelagert als mit Worte / Zahlen / Buchstaben + Farbe. (bzw. das mit Farbe ansatzweise auch, allerdings nicht im Vordergrund). Und wie Med. bin ich lange ganz selbstverständlich - aber natürlich fälschlicherweise - davon ausgegangen, dass jeder Mensch das so erlebt / wahrnimmt.
Eine Macke im ÖV: ich ziehe die Plätze, auf denen man rückwärts fährt, den Vorwärts-Fahr-Plätzen vor. Um diese Macke sind diverse Freundinnen recht froh, weil denen beim Rückwärtsfahren schlecht wird.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Einer meiner Spleens: Knäckebrot muss immer als Doppel gegessen werden - eine Scheibe allein wird halbiert, dann ist sie ein halbes Doppel, das geht auch noch. 😄
Ich "oute" mich auch mal als Synästhetikerin. Bei mir sind hauptsächlich die Vokale farbig. Die Wochentage sind ebenfalls farbig, und ich "sehe" Musik und Gerüche. Ich konzentriere mich nicht immer drauf. Aber ich hatte diese Vorstellungen schon als kleines Kind, und war - genau wie Med - erstaunt, als ich erfuhr, dass dieses Phänomen einen Namen hat und dass es nicht bei jedem vorkommt. Eine weitere Macke: ich bin gesichtsblind. In der leichten (und häufigeren) Ausprägung. Das heißt, dass ich Leute, die ich kenne, oft nicht erkenne, wenn ich sie zufällig treffe. Das ist mir tatsächlich erst vor relativ kurzer Zeit klar geworden - nach einem Leben, wo es mitunter peinliche Szenen gab (dass ich Leute nicht gegrüßt habe, weil ich sie nicht erkannte, zum Beispiel. Und meinen einen richtig guten, alten Freund, Ex und dann Wahlverwandtschaft, habe ich damals angesprochen, weil ich ihn für einen anderen hielt. (Insofern hat mir diese Schwäche, die wissenschaftlich Prosopagnosie heißt, auch Gutes beschert!) Dieses Thema war im alten Forum schon mal Thema. Damals habe ich das gegoogelt, und erkannt, dass ich diese Schwäche habe, und dass ich nicht die Einzige bin. Das war eine interessante und auch hilfreiche Erkenntnis - dass ich eben kein "Dabbes" bin, sondern dass diese Schwäche eine anerkannte Diagnose ist.
Lass die anderen selbst herausfinden, wer du bist. Sie merken es sich dann besser.
Zitat von Horus im Beitrag #70Ja, es tickt wirklich nicht jedes Gehirn gleich, auch nicht in Bezug auf - bzw. vor allem auch nicht in Bezug auf - Sinneswahrnehmungsverarbeitung.
Wir sind alle Unikate . Ich kann zwar Gesichter gut wiedererkennen etc., dafür ist mein Orientierungssinn gleich null. Ich brauche immer bestimmte Anhaltspunkte, damit ich weiß, welche Richtung ich einschlagen muss, auch an Orten, die ich seit Jahren kenne. UND ich spreche auch mit den Dingen. Schimpfe mit einem Löffel, wenn er mir runterfällt oder rufe nach bestimmten Dingen, wenn ich sie nicht finde und das ist leider oft ...
Ne prenez pas la vie au sérieux, de toute façon vous n'en sortirez pas vivant Bernard de Fontenelle