Ich kann mich an Jahre erinnern, in denen wir die Kinder an Weihnachten mit dem Schlitten durch den Ort bis zur Oma gezogen haben. Und in denen wir am See wochenlang Schlittschuh gelaufen sind.
Ist aber Jahrzehnte her. Der hiesige See ist schon ewig nicht mehr zugefroren
In meiner Kindheit und manchmal noch bis Anfang der Achtzigerjahre lag hier - für den hiesigen Längen- und Breitengrad - relativ hoher Schnee. Mein Vater hat uns noch auf dem Schlitten kilometerweit bis zum sogenannten Ottoberg, ein dreißig Meter hoher Hügel im Kaisergarten am Schloss OB, gezogen, und wir konnten dort Schlitten fahren.
Schnee von jetzt auf gleich, ja. Ich hab einmal morgens helle beigerosa Wildlederpumps angezogen und stand dann spätnachmittags um 16.50 in mühsam gefegten und gestreuten Schneisen auf dem Bürgersteig, an der Bordsteinkante 50 Zentimeter hohe Schneehaufen, geforen wie ein Schneider, bis lange in den Abend hinein noch gefühlt erfrorene Zehen.
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Zitat von -franzi- im Beitrag #1629mein damaliger freund fuhr ente! gilt das auch, wendy?
mein erstes auto war ein roter fiat126.
Ja klar gildet das ! Ganz selten sieht man noch eine Oldtimer Ente auf der Straße! Ich hatte mich während meines ersten Frankeichurlaubs in die Tierchen verliebt und fuhr dann die hellblaue als mein erstes Auto!
Ne prenez pas la vie au sérieux, de toute façon vous n'en sortirez pas vivant Bernard de Fontenelle
Zitat von Ranunkel im Beitrag #1637 Da hatten einige so Dachzelte für die Ente.
Hatte ich nicht, aber noch die Rolldächer! Die waren unglaublich praktisch - man konnte viel transportieren, was dann oben herausragte! Die dritte Ente hatte dann ein Dach mit Schiebefunktion. Aber den Aufrolldächern verdankten die Enten den Spitznamen "Sardinenbüchse".
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*Früher* war hier ein sehr beliebtes Wintersportgebiet. Sogar internationale Meisterschaften im Langlauf wurden hier ausgetragen! Wenn es heute mal "ordentlich" schneit (meist nur 1 oder 2 Tage im ganzen Winter), bleiben Hinz und Kunz rechts liegen, weil keiner mehr Schnee gewohnt ist. Ich habe alte Fotos gesehen, wo Pferde (so riesige Ardenner-Waldpferde) bis zur Brust im Schnee standen! Heute werden kaum die Hufe bedeckt. Schade!
Mein Patenonkel hatte einen Ford Taunus und war sehr starker Raucher. Aber er wollte ja unbedingt, dass ich zur Oma mitfahre. Resultat: vollgekotzter Rücksitz. Mir wurde auch früher im Doppeldecker schlecht, weil oben das Raucher-Abteil war, und meistens nur noch da Plätze frei waren. Verrauchtes Kunstleder. Ekliger geht's nicht! Ich bin Gelegenheitsraucherin, wobei auch die Gelegenheiten immer seltener werden. Aber ich verlasse meine eigene Wohnung und rauche dann unten vor der Haustür. Rauchen im Auto, im Restaurant, überall: ich bin heilfroh, dass sich das komplett verändert hat!
Da gebe ich Dir recht, Kunterbunt. Ich bin Nicht-nur-Gelegenheits-Raucherin. Aber selbst ich finde es sehr angenehm, dass in Restaurants oder am Arbeitsplatz nicht mehr geraucht wird. Wenn ich überlege, wie wir Raucher noch in den Neunzigern im Büro gequalmt und alle Nichtraucher damit belästigt haben! Inzwischen unvorstellbar. Und alle fanden es normal.
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Muss so im letzten Drittel der 70er gewesen sein... es war Silvestermorgen und abends sollte in einem Dorf weiter eine Party sein, die getrost als absolutes 'muss man dabei gewesen sein' bezeichnet werden konnte. Ich wurde wach und merkte sofort: es ist irgendwie 'Schneelicht' draußen (Spalt zwischen den Vorhängen) ... ich stand auf, schaute nach draußen und es lag Schnee ... nen knappen Meter hoch (im Münsterland ist'n knapper Meter Schnee vergleichbar mir 3 - 4 Meter Neuschnee in Bayern, Schweiz oder Österreich ) Kurz gesagt: ne echte (NE ECHTE!!) Katastrophe!
Aber um das abzukürzen: die Party fand statt ... mit mir ;-)
Schneelicht, was für ein schönes Wort. Ich weiß genau, was Du damit meinst.
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Zitat von Sentenza im Beitrag #1662Bei uns gab's keine Nichtraucher.
Zu früh Enter gedrückt. Ich hatte neun Kollegen, einer fiel dem Suff zum Opfer. Ein anderer fing irgendwann an zu husten und hörte nicht mehr damit auf. Dann zur Kur, dann noch mehr Untersuchungen, dann Lungenkrebs. Anfang der Neunzigerjahre war das, er lebt heute noch.
Als wir dann damals Rauchverbot in den Büros kriegten sind wir mit Zigaretten vor die Tür und haben da geraucht. Weil es alle betraf, hat auch keiner dem anderen die Pausen missgönnt, und wir haben aufgepasst, dass der kranke Kollege nicht ein Rauchwölkchen abgekriegt hat. Wenn der allerdings angefangen hätte, "Hach, du stinkst so nach Qualm, ..." dann wär das anders gelaufen.
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Yep ... rauchen. Wer nicht rauchte, war ne wirkliche Ausnahme. Ich selber hab geraucht (Drehtabak), als würde ich Geld dafür bekommen statt viel dafür zu bezahlen. Aber an einen Ort, brachten mich keine 10 Pferde: in einen Raucher-Wagon der DB ...
Ich mach da alles nicht mehr, Zug oder Bus fahren, aber ich saß mal an Weiberfastnacht, vormittags, in einem Zug von Stolberg nach Köln, dort musste ich umsteigen.
Ich wusste vor dem Einsteigen nicht, dass Weiberfastnacht war, hab damit nichts am Hut. Es gab noch kein Rauchverbot, und sowas hab ich vorher und nachher nicht mehr erlebt.
Ich rauche viel, aber was ich nicht abkann, das ist Zigarrengeruch und -qualm. In dem Abteil rauchten fast alle, zwei waren dabei, die Zigarren rauchten. Es war kalt, bloß kein Fenster öffnen!
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Zitat von Tomsten im Beitrag #1669In den Wagons musste niemand rauchend sitzen, der Wagon selbst und seine Einrichtung stank schon wie die Pest ;-)
Übelst! Besonders morgens, als die Busse noch kalt waren, war der Gestank die Hölle! Aber über eine Dreiviertelstunde zum Gymnasium laufen wollte ich nun auch nicht...
Es gibt keine Fernsehmoderatorinnen mehr! So wohlfrisierte, blusetragende Damen, die auf einem Hocker vor dezentem Hintergrund sitzend in wohlgesetzten Worten verkündeten, was es am Abend im Programm zu sehen gäbe!
Bzw. in den Anfangstagen von RTL : Eher männliche Wesen (Matthias Krings?) über die Sofarücklehne, vom dazwischenquasselnden Karlchen begleitet, In eher schnoddriger Weise den nächsten Film ankündigten!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Die fehlen mir ganz und gar nicht. Mir gehen ja schon die Vorspanne auf den Keks. Ich denke da beispielsweise an heute Abend, ich werd's nicht gucken, aber es kommt Gottschalk. Vermutlich mit Ankündigung vorher, womöglich noch Eurovisions-Musik (gibt's die überhaupt noch?) Und dann steht er da und labert und labert, er hört sich ja so gern, und nach jedem Komma gibt's tosenden Applaus, mein Gott, das dauert.
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Also im Vergleich zu den heutigen „Vorschaueinblendern“ vor und nach den Werbeblöcken - da war die Ansagerin doch Zucker dagegen.
Doch, eine Vorschau mag ich: „Wo ist Deine Rettungsgasse, mein Freund? Do ´nüber!“ Die mögen auch Rettungsdienstler. Böse Zungen behaupten, dieser Einblender läuft deshalb so oft, weil er wirksamer ist sls alle offizielle „public-Awareness-Werbung“ zum Thema!
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