Gestern habe ich mich mit einer Freundin (54 Jahre jung) getroffen, die zu 50 % schwerbehindert ist. Sie ist seit 5 Jahren Schmerzpatientin, leidet an einer seltenen Nervenkrankheit und trägt auch im Sommer bei 30 Grad (!) Socken und Heizsohlen, weil sie eiskalte Füsse hat. Sie hat Probleme im Büro (sie arbeitet halbtags), weil die Raumtemperatur abgesenkt wurde. An diese Leute denkt offenbar kaum jemand.
lg luci
Das finde ich aber auch normal im Sinne von üblich, dass man an solche Ausnahmefälle nicht denkt. Da muss man sich dann melden und sagen, mit welchen Herausforderungen man zu kämpfen hat und eben einen individuellen Weg suchen. So eine Heizmatte, von der hier schon öfter die Rede war, könnte da eine gute Lösung sein, braucht nicht viel Strom, gerade, wenn sie nur halbtags arbeitet, und hilft gut.
Mit 26 Jahren beginnt im Körper der Zellabbau. Wieso wissen meine Fettzellen nichts davon?
Wenn sie eh immer eiskalte Füße hat, luci, also auch bei 30 Grad, dann spricht das nicht unbedingt dafür, sie bei der Büroheizerei speziell zu berücksichtigen (und das ist dann auch nicht 'gedankenlos', sondern eher logisch.) Dann wird eine allgemein akzeptable (klimaschonend + erträglich) Temperatur gewählt und sie kriegt Heizmatte/whatever und gut ist.
I found it hard it's hard to find oh well whatever nevermind
Kann mal jemand das „kommende“ aus dem Strangtitel entfernen? Er ist da, der Winter. Jajaja, weder meteorologisch noch Kalendarisch. Aber vor meiner Tür steht er schon!!!
Und ich friere. Trotz Fleecepulli, Unterhemd und Wollpuschen. In den letzten 14 Tagen hatte ich nur bei zwei Gelegenheiten wirklich warm. Die erste wird nicht näher beschrieben, da nicht jugendfrei,
Und die zweite war die Fahrt in einem ICE. Die Schaffnerin behauptete zwar, es seien nur 21 Grad im Wagen, aber das glaube ich ihr nicht… Ruhiger als auf einem Sitz im Zug kann frau ja nicht sitzen. Und ich hatte nicht mal mehr meine Fleeceweste an, und fühlte mich wohlig.
Wenn ich mir vorstelle, das geht bis April so, erwäge ich ernsthaft, Bewerbungen an unsere Tochterfirma in San Francisco zu schreiben!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ich muss gestehen, dass wir uns im Büro mit den 19 Grad arrangiert haben. Gut, noch haben wir relativ "normale" Temperaturen (6-10 Grad). Der Arbeitgeber schafft es, dass auch morgens um 06:45 Uhr (Arbeitsbeginn - wer will, da Gleitzeit möglich ist) die 19 Grad da sind. Anfangs nicht, aber nach etlichen Beschwerden klappt es.
Und da alle darauf eingestellt und entsprechend gekleidet sind, bekomme ich keine Unmutsäußerungen mehr mit.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man/frau sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Ich bin ja noch nichtmal im Büro - ich habe ja den vielleicht verrückten Plan, daß ich mich irgendwann dran gewöhne, wenn ich auch zuhause nur 19 Grad habe.
Oder was meint ihr?
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #758Ne, zu Hause habe ich es wärmer. Auch im Homeoffice.
Nichts gegen sparen, aber irgendwo hört es für mich auf. Habe im Homeoffice 21 Grad.
Wie gesagt, die 19 Grad sollen der Gewöhnung dienen - Ich muß ab nächster Woche wieder ins „richtige“ Office - Projektarbeit! Und da kann ich es mir nicht aussuchen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Hö, da habe ich mir etwas schickes geschossen, von der Resterampe bei Comma. Schnitt wie eine Bikerjacke, aber ohne martialische Reissverschlüsse!, aus Kunstleder - Und mit Teddyfleece gefüttert! Eine Nummer zu groß - finde ich cooler als Cardigan&Co!
Und warm hält sie auch…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wenn man gerade diätet wie Nora, friert man sehr schnell noch eher als ohne Diät.
19 Grad finde ich zwar nicht toll, aber es geht gut, wenn man sich entsprechend anzieht. Was dafür nötig ist bei welchem Einsatz muss man natürlich erst herausfinden.
Wir ziehen das zu Hause durch, wobei wir oft mehr haben, obwohl die Thermostate auf 19 Grad stehen 🤨. Früher hatten wir 22 😬.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Nicht im Büro, aber ich hab letztens im Kino tierisch gefroren. Ich hab schon beim rein gehen gemerkt, es ist frisch. Aber mir war trotz Jacke eiskalt.
Zu Hause wird aber definitiv geheizt. 19 Grad wird es da ganz sicher nicht geben.
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #758Ne, zu Hause habe ich es wärmer. Auch im Homeoffice.
Nichts gegen sparen, aber irgendwo hört es für mich auf. Habe im Homeoffice 21 Grad.
Sehe ich genauso. Die Empfehlung war doch mal, wenigstens 1 Grad von der üblichen Temperatur runterzugehen. So machen wir das zu Hause. Es gibt ja noch andere Stellen, an denen man Energie sparen kann.
19 Grad geht einfach nicht für mich (und nicht nur für mich, wenn ich mich unter den Kollegen und Kolleginnen umhöre). Ich bin am Dauerfrieren und fühle mich seit zwei Wochen richtig beschissen, ständig wie kurz-vorm-Krankwerden.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Fleece geht für mich so überhaupt nicht. Erstens fühle ich mich darin wie im eigenen Saft..obwohl ich fast nie schwitze...und zweitens krieg ich wenn ich solch Material trage, permanent eine gewischt....
Zitat von Nora im Beitrag #763Schnitt wie eine Bikerjacke, aber ohne martialische Reissverschlüsse!, aus Kunstleder - Und mit Teddyfleece gefüttert!
In sowas kannst Du arbeiten?
Wieso nicht?
Weil „etwas „rustikal“ ? Mit der Temperaturregel sind hier die Kleiderregeln - auch die ungeschriebenen - aus dem Fenster geflogen! Ich habe sogar den Vorstand schon in Fleecejacken und Loopschals gesichtet. Und wir reden hier von einem Großkonzern!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Bei uns hat eine weitere Kollegin Blasenentzündung und eine andere ist nach einem Tag im gefühlt immer noch eiskalten Büro heute so erkältet, dass sie zuhause bleiben mußte. Wundervolle Sparmaßnahmen ...
Ich ziehe seit einigen Tagen meine wunderbar warme Odlo-Skiunterhose, die ich sonst im dicksten Winter zum Hundegassi brauche, unter meine Jeans und friere nicht mehr so arg wie anfangs. Wenn sich die Temperaturen aber unter 0 bewegen sollten, wirds in unserem Bürogebäude sicher auch kalt genug für "Teddyfutter", Mütze, Schal und Handschuhe .
---------------------------------- ... and nothing else matters
Ich habe mehrere verfrorene Kolleginnen auf der Büroetage. Wir sitzen alle einzeln in unseren Kämmerlein (böse Zungen sagen auch Karnickelstall dazu) und können die Temperatur selbst per Thermostat regeln. Bis 19 Grad höchstens freilich nur. Flure und sog. Verkehrsräume werden prinzipiell nicht geheizt. Nachdem es auf dem Klo tagelang eisekalt war, habe ich mich erbarmt und mal die Heizung auf 2,5 angestellt. Weiß gar nicht mehr, was in unserer Hausverfügung zum Thema Heizen auf dem Klo stand, aber es war ja nicht mehr zum aushalten auf den Örtlichkeiten. Nicht genug, dass schon immer nur kaltes Wasser aus dem Hahn kommt - irgendwann ist auch mal gut mit der Eiseskälte. Die arbeitgeberseitig gestellten Heizlüfter für die Büros mussten unlängst zurückgegeben werden und private dürfen natürlich auch nicht benutzt werden. Wir sitzen im gar nicht gedämmten denkmalgeschützten Altbau mit teilweise zugigen Fenstern. Demnächst, was immer das heißen mag, müssen wir sowieso wegen umfangreicher Sanierungen höchstwahrscheinlich das Haus räumen.
Jedenfalls arbeitet bei uns die Mehrzahl jetzt mit Strickjacke und Schal/Tuch. Me too. Und es geht für mich, bin aber auch nur 3 x die Woche für 4 Std. jeweils da. Müsste ich ganztags da hocken, wäre ich vermutlich auch schon schlotternd da gesessen. Nach 2 Stunden im Sitzen ohne große Bewegung - kann fast die Uhr nach stellen - bekomme ich nämlich mindestens kalte Hände und auch gerne mal Frösteln. Da hilft mir eigentlich nur Bewegung, ist aber schlecht mit den Fingern auf Tastatur und Maus und das ist nun mal meine eigentliche Tätigkeit, kann nicht durch die Gegend laufen oder sowas. Wenn es mir zu arg wird, bringe ich mir mein Heizkissen mit und klemme es mir in den Rücken. Hat sowieso weniger Watt so ein Ding als ein Heizlüfter und ist mMn effektiver.
Wenn ich im HO arbeite, habe ich so um die 20 Grad, das geht mit zwischendurch mal nem Tee oder Kaffee, dickem Pulli und warmen Socken. Zu Hause ziehts auch nicht und es ist allgemein wohliger, auch wenn nicht unbedingt von der Gradzahl her wärmer.
Bin auch mal gespannt, wann bei uns die ersten wegen den kalten Arbeitsplätzen daheim bleiben, weil sie sich was weggeholt haben. Wenn es einem noch so einigermaßen gut geht, kann das ungute Klima auf Arbeit noch den letzten Rest geben und flachliegen ist angesagt.
das ist schon heftig bei euch und Du bist nur halbtags da . . da kannst Du dir vorstellen, wie man diese Kälte 8 Stunden lang erträgt.
Sind wir mal ehrlich, bei 19 Grad ist es im Büro nicht warm. Da hätte ich wenig Lust zu arbeiten. Man kann ja schon an manchem sparen, aber die Mitarbeiter dermassen zu triezen halte ich für völlig kontraprodultiv. Bei uns im Business Center ist es zum Glück richtig schön warm seit der Betreiber sich - er wollte 19 Grad - selbst saumässig erkältet hat.