Vielleicht weiß das ja jemand. Mein Sohn (16, Schüler) jobt jetzt auf Minijobbasis zumindest für einige Monate in meiner Firma (also nicht meine, bin da angestellt).
Nun fragt unser Steuerbüro zurück, ob er auf die Zahlung der Rentenversicherungsbeiträge verzichten möchte. Ich weiß, dass überwiegend gesagt wird, davon hat man nichts spürbar bei der Rente. Wir haben mehrere Minijobber und die machen das aus unterschiedlichen und nachvollziehbaren Gründen individuell, aber diese Ausgangslage kenne ich null.
Wie ist das jetzt bei ihm? Wäre es von Vorteil? Theoretisch macht er noch 2 Jahre Schule und dann kommt Ausbildung/Studium.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
es kann durchaus von vorteil sein, fuer dinge, an die man nicht denken mag sollte er beispielsweise erwerbsunfaehig werden, kann es sein, das diese zeiten dazu beitragen, das er die vorgaben die man fuer eine rente benoetigt durch diese paar monate erfuellen knn wenn die fehlen, kann es sein, das er keine rente bekaeme nur um mal ein beispiel zu nennen
lese dir die links mal durch, ich wuerde es an eurer stelle machen und nicht verzichten da man nie absehen kann wie die berufliche laufbahn verlaeuft, denke ich man kann nicht frueh genug anfangen rentenansprueche zu sammeln / zu erwerben, sowas verfaellt ja nicht, und es nimmt ihm die auch keiner mehr weg
umgebe dich nur mit Menschen, die dir guttun kleinschreiberin
Das mit der Wartezeit für die Erwerbsunfähigkeitsrente reicht mir schon. Danke für die Links @ereS und auch für deine Hilfe @Lufti.
Und ich denke, je früher sie anfangen einzuzahlen (und das könnte ja noch dauern, falls er studieren sollte), desto früher sind sie im Rentensystem. Studium zählt ja nicht mehr.
Wenn ich überlege, wie doof ich war, dass ich meinen Teilzeitjob mit 20 Stunden und nicht schlechtem Gehalt neben dem Studium nicht sozialversicherungspflichtig gemacht habe…das ging damals mit Studentenstatus. Meine gesetzliche Rente heute sähe ganz anders aus. Zum Glück - und das hat ja nicht jeder - konnte ich das auf anderen Wegen ausgleichen.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Sehe ich ähnlich. Meine Töchter haben in ihren Minijobs als Schülerin auch eingezahlt. Nicht unbedingt für später- aber die paar Euro tun nicht weh. Und sollte irgendwas in jungen Jahren sein, sind das zumindest "Zählzeiten". Das kann schneller kommen als man gucken kann.
Zitat von Marieken im Beitrag #1Wie ist das jetzt bei ihm? Wäre es von Vorteil? Theoretisch macht er noch 2 Jahre Schule und dann kommt Ausbildung/Studium.
Ich würde dringend dazu raten. Das entscheidende ist in seiner Situation nicht die potentille Erhöhung seiner Rente, sondern der Unterscheid, dass er jetzt in jungen Jahren Pflichtbeitragmonate sammelt. Pflichtbeitragsmonate können Gold wert sein, wie ich aus eigener Betroffenheit weiß.
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
Es wundert mich, daß deine Firma ihn als geringfügigen Minijobber anmelden will. Die meisten Schüler und Studenten werden als kurzfristige Minijobber (unter 70 Tagen im Jahr) angemeldet, da fallen dann die Pauschalabgaben gar nicht an und die Frage nach RV-Eigenanteil stellt sich auch nicht. Meine Meinung dazu, das lohnt sich nicht. Lieber so bald wie irgend möglich regelmäßig monatlichen Betrag in Fonds/Wertpapiere einzahlen. Und eine private BU-Versicherung ist auch für Arbeitnehmer wichtig.