...hallo leute, ich traue mich einfach mal , in bezug auf liebe, beziehung und persönlichkeit glaube ich fest an die REGELN. es gab mal anfang 2000 ein büchlein, den mann des lebens finden oder so, einiges, was dort geschrieben wurde, sehr amerikanisch, hat mein leben verändert. zuerst habe ich so getan als ob und meinen fremdgängermann "zurückerobert", später habe ich einige dinge gelebt und tue es heute noch, nach 18 1/2 jahren mit meinem henneschatz und der glücklichsten beziehung, die ich je erleben durfte .
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So wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Schmerzen und die Tränen vom vergangenen Jahr des Menschen Seele reifen (chinesisches Sprichwort).
Ich wiederum glaube gar nicht an diese amerikanischen Dating-Regeln a la "3 Tage warten, bis man zurückruft" , "ab Mi kein Dating mehr für WE ausmachen" und anderen Schrott. Dagegen kann ich das Buch "ein Date mit Mr. Darcy" tatsächlich empfehlen, trotz des megablöden Titels. Aber ich gebe zu, das es in meinem Bücherregal auch ganz hinten versteckt ist
...ich brauche mein büchlein auch nicht mehr, aber 10 % davon haben mich einfach erreicht
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So wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Schmerzen und die Tränen vom vergangenen Jahr des Menschen Seele reifen (chinesisches Sprichwort).
Ich mag eher weniger Regeln. Wenn das alles so einfach wäre, würden wir alle sehr glückliche und zufriedenstellende Beziehungen führen.
Für mich persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Vorstellungen, die man als so unerschütterlich erachtet, auf einmal außer Kraft gesetzt sind, wenn große Anziehung da ist.
Ich denke, dass Regeln nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten wissen, nach welchen Regeln gespielt wird, und keinem auf lange Sicht fad wird, weil er nach Regeln spielen muss (mir würde fad).
Zitat von rastamamma im Beitrag #6Ich denke, dass Regeln nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten wissen, nach welchen Regeln gespielt wird, und keinem auf lange Sicht fad wird, weil er nach Regeln spielen muss (mir würde fad).
Wie beim Tanzen, die Schritte sind festgelegt und dann kommen die Varianten.
Das was ich brauche, habe ich. Das was ich nicht habe, brauche ich nicht.
Zitat von Baumhaus1 im Beitrag #8Siehe Omas Spruch: Willst du etwas gelten, mache dich selten.
Sprich: selbstbewusst sein, den eigenen Wert kennen, sich nicht anbiedern oder unterordnen.
Und ja, das hilft. Man muss dem Buch ja nicht wortwörtlich folgen, eher sich das Beste rauspicken;-)
genau so
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So wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Schmerzen und die Tränen vom vergangenen Jahr des Menschen Seele reifen (chinesisches Sprichwort).
The Rules sind ja anzupassen- meine ich auch. Man muss denen ja nicht zwangsläufig folgen.
Viele Tipps, die man hier Frauen gibt, passen doch. Wirf dich niemandem an den Hals, der dich nicht will. Sei dir deines Wertes bewusst und melde dich nicht ständig. Lauf niemandem nach, für den du nr eine Option bist ("Keine Verabredungen nach Mittwoch").
Sich nicht ständig und nicht immer als erste melden, finde ich auch vernünftig. Damit geht man dem anderen auf den Zahn und derjenige meldet sich dann nie mehr von sich aus, muss er ja nicht, wenn frau alles immer am Laufen hält.
Zitat von Dana123 im Beitrag #13The Rules sind ja anzupassen- meine ich auch. Man muss denen ja nicht zwangsläufig folgen.
Viele Tipps, die man hier Frauen gibt, passen doch. Wirf dich niemandem an den Hals, der dich nicht will. Sei dir deines Wertes bewusst und melde dich nicht ständig. Lauf niemandem nach, für den du nr eine Option bist ("Keine Verabredungen nach Mittwoch").
Sich nicht ständig und nicht immer als erste melden, finde ich auch vernünftig. Damit geht man dem anderen auf den Zahn und derjenige meldet sich dann nie mehr von sich aus, muss er ja nicht, wenn frau alles immer am Laufen hält.
Hm, ich kann die Intention dahinter, glaube ich, verstehen. Klar, wer mich nicht will, der hat schon. Halt nicht mich. Dem muss und werde ich nicht hinterherlaufen. Aber die Sprüche sind so altbacken, in meinen (!!!) Augen, spießig und darauf ausgelegt, dass frau sich ja anständig benimmt. Kann mir bitte jemand erklären, dass das so nicht gemeint ist?!
Kommt darauf an, wie du "Anständigsein" definierst, oder?
Ich sehe darin "Sich-treu-sein" und nicht alles mit sich machen und sich nicht erniedrigen lassen. Da sehe ich jetzt nichts Altbackenes, sondern eher eigene Grenzen setzen und nicht aufweichen. Das ist nicht altbacken, sondern lebensklug.
Oder anders formuliert: Es gibt vielleicht auch eine Schnittmenge mit dem Altbackenen. Und das muss nichts Schlechtes sein.
Hm, ich kann die Intention dahinter, glaube ich, verstehen. Klar, wer mich nicht will, der hat schon. Halt nicht mich. Dem muss und werde ich nicht hinterherlaufen. Aber die Sprüche sind so altbacken, in meinen (!!!) Augen, spießig und darauf ausgelegt, dass frau sich ja anständig benimmt. Kann mir bitte jemand erklären, dass das so nicht gemeint ist?! [/quote]
Definitiv keine Anleitung für das Angeln heißer One-Night-Stands.
"...es gibt höchstens hoffnungslose Menschen, aber nie hoffnungslose Situationen..." Sprichwort auf Oxtorne
Zitat von Dana123 im Beitrag #15Kommt darauf an, wie du "Anständigsein" definierst, oder?
Ich sehe darin "Sich-treu-sein" und nicht alles mit sich machen und sich nicht erniedrigen lassen. Da sehe ich jetzt nichts Altbackenes, sondern eher eigene Grenzen setzen und nicht aufweichen. Das ist nicht altbacken, sondern lebensklug.
Oder anders formuliert: Es gibt vielleicht auch eine Schnittmenge mit dem Altbackenen. Und das muss nichts Schlechtes sein.
Ok, da kann ich mitgehen. Ich hatte vorhin hochgeschlossene Damen der feinen Gesellschaft vor meinem inneren Auge, die süffisant lächelnd auf die promiskutiven Frauen herabsehen.
Hm, ich kann die Intention dahinter, glaube ich, verstehen. Klar, wer mich nicht will, der hat schon. Halt nicht mich. Dem muss und werde ich nicht hinterherlaufen. Aber die Sprüche sind so altbacken, in meinen (!!!) Augen, spießig und darauf ausgelegt, dass frau sich ja anständig benimmt. Kann mir bitte jemand erklären, dass das so nicht gemeint ist?! [/quote]
Definitiv keine Anleitung für das Angeln heißer One-Night-Stands.
Hm, ich kann die Intention dahinter, glaube ich, verstehen. Klar, wer mich nicht will, der hat schon. Halt nicht mich. Dem muss und werde ich nicht hinterherlaufen. Aber die Sprüche sind so altbacken, in meinen (!!!) Augen, spießig und darauf ausgelegt, dass frau sich ja anständig benimmt. Kann mir bitte jemand erklären, dass das so nicht gemeint ist?! [/quote]
Definitiv keine Anleitung für das Angeln heißer One-Night-Stands.[/quote]
Brauch ich nicht und will ich nicht. Ich hab meinen heißen all night stand neben mir. Aber selbst wenn, wäre das "schlimm"?
...geht doch, ein REGEL-strang, wo nicht direkt auf jemanden eingekloppt wird, wunderbar!
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So wie die Schere und der Wasserkrug des sorgsamen Gärtners den Baum in die Höhe treiben, so lassen die Schmerzen und die Tränen vom vergangenen Jahr des Menschen Seele reifen (chinesisches Sprichwort).
Liebe Henne, der Schlüssel sind eher die "18,5 Jahre" meiner Meinung nach. Das Dating hat sich seither enorm verändert. Viel mehr Ex und Hopp. Und viel mehr völlig Bekloppte in den Dating-Apps. Die hätten sich um das Jahr 2000 herum weder im Internet bewegt noch hätte sie jemand im Club für voll genommen. 20 Jahre später sind die halt via Lowcode und Benutzerfreundlichkeit auch in der Lage, Selfies zu verschönern und sich eine Biografie zusammenzulügen. Mal abgesehen von den ganzen Fakes. Allein aus dem ganzen Müll irgendwen herauszufischen, der a) existiert und b) überhaupt zu realen Dates geht ist schon eine Hürde, die ich mir selbst vor zehn Jahren nicht hätte vorstellen können.
Und wenn man dann überhaupt noch jemanden gefunden hat, der existiert und bereit für Offlinetreffen ist, DANN darf man oft genug noch genügend Abstriche machen über Bildung, Familienverhältnisse, Standing in der Gesellschaft, politische Ansichten, Suchtverhalten, Finanzlage...
Und dann sollte der Dich auch noch mögen und wiedertreffen wollen. Dann "The Rules" auspacken und sich selten machen? Ich fürchte, das wird dann schnell als "Ghosting" interpretiert - und mal ehrlich: diese Personen sind so selten, die finden ganz schnell jemanden, wenn sie die Geduld haben, weiter zu suchen.
Mir ist es in nunmehr zwölf Jahren nach meiner Scheidung Jahren dreimal gelungen, aus dem Dating eine Beziehung zu basteln, also gehe ich davon aus, dass ich grundsätzlich beziehungsfähig bin - ich war knapp die Hälfte der Zeit liiert. Wobei es mit der Finanzlage in zwei Fällen ordentlich haperte und in einem bei den Familienverhältnissen. Mit der heutigen Erfahrung würde ich alle drei nicht mehr so nahe an mich heranlassen. Sprich: ich wäre also toujours Single geblieben.
Dieses Jahr - dank Corona vermutlich - sind nahezu alle wieder aufgetaucht, die ich mal näher kennenlernen wollte oder sie mich... und ich merke: ich hab auf den Driss keinen Bock mehr. Dass jemand "normal" nach obiger Definition ist, dran bleibt, achtsam und freundlich ist und so weiter: Sechser im Lotto, in meinem Alter so selten wie die Blaue Mauritius. Klar gibt es solche Männer! Aber find die mal...
Hallo ja-aber, das Thema beschäftigt mich auch. Man kann natürlich auf Online-Dating-Apps erst einmal versuchen herauszufinden, ob der andere z.B. eine eigene Wohnung hat, einen Job und wie viele Kinder. Dadurch kann man, wenn das die entscheidenden Kritierien für einen darstellen, viel aussortieren. Und im Gespräch bekommt man ein wenig mit, welche Werte der andere lebt. Es wäre hier vielleicht interessant, die "Regeln" auf die Online-Kommunikation zu applizieren. Wie oft meldet man sich zurück, wie lange, oder sollte man lieber Chats "in einem Rutsch" suchen?
Mit Online Dating kenne ich mich nicht so gut aus, ist nicht mein Ding. Hab das Buch auch mal gelesen, eine Freundin hat total drauf geschworen. War mir aber zu schematisch. Es ist doch nicht jeder gleich. Einem kann man 5x am Tag schreiben, das macht dem nichts aus, jemand anderen ist schon einmal pro Woche zuviel. Die message ist aber ganz ok, finde ich, wenn man sie richtig interpretiert: eine Beziehung muss sich langsam entwickeln. Am Anfang nur ein minimaler Vertrauensvorschuss und der Rest erst nach und nach, wenn der andere damit umgehen kann. Ausserdem: Schreibe ich dem anderen ständig, hat er ja gar keinen Raum mich zu vermissen.
Die "Regeln" sollen ja nur sicherstellen - indem "sich falsch Verhaltende" ausgesiebt werden - dass sich von Anfang an ein respektvolles Verhalten etabliert. Rechtzeitig etwas fürs Wochenende ausmachen, den anderen nicht Lückenbüßer sein lassen, klar stellen, dass "man(n)" tatsächlich Interesse hat, nicht allzu anhänglich sein und sich gleich reinsteigern, sich nicht die Sinne vernebeln durch Strohfeuer und Dauerkontakt am Anfang etc.pp.
Das ist schon künstlich. Man kann auch am Donnerstag noch für den Samstag etwas verabreden. Man kann auch schon nach 2 Tagen anrufen - 4 Tage wären aber ein bisschen arg lang. Ich sehe es eher als Leitfaden für "normales", berechenbares Verhalten. Bewusst daran gehalten hab ich mich nie, aber instinktiv Manches von selber so gehandhabt, weil es mir entspricht.