Ich weiss nicht, ich sehe da weniger Probleme. Es gibt einen Arbeitszeitrahmen in welchem gearbeitet werden darf. Ergo darf ich den auch nutzen ... Wir haben weiterhin unsere wöchentliche Teambesprechung und in der Regel gibt es keine so lebenswichtigen Dinge die "sofort" abgesprochen werden müssen. Arbeitsüberschneidungen haben wir natürlich schon, aber wie gesagt, dass muss nicht sofort besprochen werden. Und in der Regel geht es bei der flexiblen Einteilung auch nicht darum, dass einer nur Nachts arbeitet, sondern um eine flexible Gestaltung - hier mal eine halbe Stunde länger Mittagspause, dafür eben länger am Nachmittag, da mal morgens eine Stunde später anfangen, da einen ausserhaus Termin usw. Bereichsübergreifende Sachen werden zu normalen Zeiten geklärt und auch hier muss ich ja auf andere Rücksicht nehmen, auf die welche z.B. nur Teilzeit arbeiten und nur Nachmittags da sind, dann muss ich meine Sachen die ich von denen will ja auch auf Nachmittags verlegen. Also ich denke wenn jemand vernünftig arbeiten will, dann wird er die Balance zwischen eigener Flexibilität und Anspruch der Zusammenarbeit mit anderen finden.
Ich empfinde HO viel stressfreier und bin auch in dieser Form gut mit anderen vernetzt um alles mit zu kriegen. Ich hab keine Abneigung gegen "neue Technik" und kann alles was ich vorher persönlich gemacht habe auch in Onlineform machen und sehe zwischen "in Präsenz" und "online" keinen Unterschied in der Kommunikation.
Sehr interessant, wie verschieden das überall läuft.
Selbst bei uns im Haus in den verschiedenen Abteilungen läuft es verschieden, mein Chef ist nun mit der Firma mehr als liiert und meint, es sei für alle das Größte, wenn wir uns täglich sehen. Mein Lebensgefährte hat da mehr Glück mit seinem Chef, der sieht das lockerer.
Der Arbeitsweg ist ein großes Thema, nun ist es aber ja meine Schuld, dass ich 50km vom Büro entfernt eine Wohnung bezogen habe, das ist allein mein Problem. Ich denke bei dem gesamten Thema zwar auch an den Klimaschutz aber offensichtlich ist das "sich sehen" noch wichtiger.
Einen ersten Schritt in Richtung mehr Zufriedenheit habe ich heute getan und dem (wirklich lieben) Kollegen mit dem Räusperzwang eine ganz freundliche Mail geschrieben, ib es möglich wäre, daran zu arbeiten und er hat so toll reagiert. Hat sich entschuldigt (ist ja gar nicht nötig!) und sich bedankt, dass ich es angesprochen habe und seitdem macht er das nicht mehr - erstaunlich!
Das macht schon vieles leichter.
Ansonsten sehe ich das genau wie Du, jasmintee:
Ich empfinde HO viel stressfreier und bin auch in dieser Form gut mit anderen vernetzt um alles mit zu kriegen. Ich hab keine Abneigung gegen "neue Technik" und kann alles was ich vorher persönlich gemacht habe auch in Onlineform machen und sehe zwischen "in Präsenz" und "online" keinen Unterschied in der Kommunikation.
Zitieren muss ich hier noch lernen...
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen Glauben an die Zukunft gibt, wenn man Optionen hat. (Kappuziner, 15.11.2010, 22.30 Uhr)
Zitat von Horus im Beitrag #47De facto hat sich bei uns im Team und auch in der teamübergreifenden Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren kaum ein Problem ergeben, obwohl die meisten Leute meistens daheim arbeiteten. Wir sind doch alle "gross", sprich: erwachsen.
Ja, genau das. An Kommunikationsproblemen ist ganz bestimmt nicht das HO Schuld. Und wenn 100% Homeoffice seit vielen Monaten absolut problemlos funktioniert, dann gibt es keinen Grund mögliche Probleme zu erfinden.
Wow, ich bin überrascht, dass doch so viele das HO bevorzugen - ich dachte schon, ich wäre komisch Tatsächlich kann ich aber auch zu Hause besser arbeiten und in den zwei Jahren hat sich da ein wirklich gutes System eingependelt. Bei uns ist jetzt wieder 3 Tage Präsenz - ja mei...
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
denke, Stellenbesetzungen, bei denen Homeoffice mgl. ist und das dann nicht ermöglicht wird, da haben Unternehmen schlechtere Karten brauchbare und enagierte Angestellte zu finden. Wer nicht will, lässt sich in Zukunft sicher nicht mehr so einfach ins Großraumbüro 5 tage die Woche pressen. Die Zeiten sind vorbei.
Ja, da bin ich mir auch sicher. Zu uns kommen schon jetzt keine guten Leute mehr (warum wohl), dafür gehen viele. Wenn jemand gute Qualifikationen hat, wird derjenige dahin gehen, wo er sich wohler fühlt. Und wenn es HO ist, dann wird er sich nicht ins Großraumbüro quetschen lassen, nur weil die Chefs mit ihren Einzelbüros es "wegen der Kommunikation" toll halten.
Zitat von Schreckgespenst im Beitrag #17Man erarbeitet hypermoderne "Raumnutzungskonzepte", presst die Angestellten in Großraumbüros mit unmöglicher Akustik, grellem Licht und miserabler Ergonomie und erlaubt ihnen dann "freundlicherweise", sich in den eigenen vier Wänden konzentriert der Arbeit zu widmen.
Ich arbeite in einem Großkonzern. Ausgerufen ist: 50% Homeoffice. Bei 5-Tage-Woche also 2,5 Tage. Sehr sinnig. Aber na schön. Oder wie mein Chef sagte: "HÖCHSTENS". Vor der Pandemie hatte ich einen Homeoffice-Vertrag, 2 Tage daheim, 3 Büro. Den hat man mir genommen, just vor Corona, weil man die privilegierte Position nicht abkonnte. Ich hatte da schon sehr "Hals", da kam für mich ganz passend Corona. Seit zwei Jahren war ich überhaupt nicht mehr im Büro.
Nun hat man genau das gemacht - drei Etagen gekündigt und der Rest bekommt flex office. Keinen eigenen Arbeitsplatz mehr, ein kleines Locker fürs Zeug, fertig, künftig soll es papierlos sein. Ich arbeite in einem Mini-Team, mein Chef hat 4 Untergebene. Einer arbeitet in Portugal, zwei im Norden, nur ich und Chef sind am Standort. Und halt noch Kolleg:innen aus anderen Teams, die zu unserer Abteilung gehören. Und hierarchisch alle Chefs, die dazugehören. Juhu, ich mit der Führungsriege bis zur obersten Chefin. Wenn ich kritisch angemerkt habe, dass meine Präsenz vor Ort für den Ofen ist, nein, das will er nicht hören, ich habe mich an die Regeln zu halten.
Meine Zukunft wird also so aussehen: in der Früh einen Platz im Büro buchen, eine Stunde im Stau stehen, ins Büro gehen, Zeug aus dem Locker holen, mich an einen Tisch pflanzen, mich weiterhin mit Headset, Maus und Monitor mit anderen austauschen oder mit Programmen arbeiten, Mittagessen in der Kantine, weiter am Monitor hocken, Zeug wieder in den Locker stopfen, retour eine Stunde im Stau stehen. Zwischendurch wird mein Chef dröfzigmal an meinem Schreibtisch stehen und gucken, was ich so mache, ist ja kein anderer vor Ort. DAS ist das einzige, was sich ändern wird: zwei Stunden im Stau stehen und permanentes Monitoring vom Chef. Wir haben ziemlich freie Gleitzeit, ich habe eine 35-Stunden-Woche. Mich kostet dieses Pendeln irrwitzig viel Zeit. Was ich noch einsehen würde, wenn es denn sinnvoll wäre, weil man halt Leute trifft.
Ich habe diese ganzen Coronaprämien dafür verwendet, mir einen tollen Schreibtisch, mega Stuhl, Monitore, Maus, whatever, anzuschaffen. Ich sitze hier ähnlich wie im Büro, aber allein. Dort habe ich wieder das ganze Grundrauschen von Headsets und Tastaturgeklapper und Gequatsche und nicht mal "meinen" Platz dort. Ich hoffe, ich muss nicht so oft hin...
Ich bleibe bei meiner Theorie: ich muss nur deshalb ins Büro, um dem mittleren Management eine Daseinsberechtigung zu geben. Hatte ich ja schon nebenan geschrieben. Früher waren sie gefühlt ständig in Meetings und wichtig. Und jetzt scheint es diese Grundlage nicht mehr so zu geben. Mein Chef hat sich mehr und mehr ins Mikromanagement und ins Kontrollieren gestürzt. Das nervt sehr und ist in unserem Team auch schon eskaliert.
Zitat von ja-aber im Beitrag #57[quote="Schreckgespenst"|p198440 Nun hat man genau das gemacht - drei Etagen gekündigt und der Rest bekommt flex office. Keinen eigenen Arbeitsplatz mehr, ein kleines Locker fürs Zeug, fertig, künftig soll es papierlos sein. Ich arbeite in einem Mini-Team, mein Chef hat 4 Untergebene. Einer arbeitet in Portugal, zwei im Norden, nur ich und Chef sind am Standort. Und halt noch Kolleg:innen aus anderen Teams, die zu unserer Abteilung gehören. Und hierarchisch alle Chefs, die dazugehören. Juhu, ich mit der Führungsriege bis zur obersten Chefin. Wenn ich kritisch angemerkt habe, dass meine Präsenz vor Ort für den Ofen ist, nein, das will er nicht hören, ich habe mich an die Regeln zu halten.
Meine Zukunft wird also so aussehen: in der Früh einen Platz im Büro buchen, eine Stunde im Stau stehen, ins Büro gehen, Zeug aus dem Locker holen, mich an einen Tisch pflanzen, mich weiterhin mit Headset, Maus und Monitor mit anderen austauschen oder mit Programmen arbeiten, Mittagessen in der Kantine, weiter am Monitor hocken, Zeug wieder in den Locker stopfen, retour eine Stunde im Stau stehen. Zwischendurch wird mein Chef dröfzigmal an meinem Schreibtisch stehen und gucken, was ich so mache, ist ja kein anderer vor Ort. DAS ist das einzige, was sich ändern wird: zwei Stunden im Stau stehen und permanentes Monitoring vom Chef. Wir haben ziemlich freie Gleitzeit, ich habe eine 35-Stunden-Woche. Mich kostet dieses Pendeln irrwitzig viel Zeit. Was ich noch einsehen würde, wenn es denn sinnvoll wäre, weil man halt Leute trifft.
Diese "modernen" Konzepte sind auch mein persönlicher Albtraum. Hat sich hier - Gott sei Dank - noch nicht durchgesetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich für die Effizienz förderlich sein soll...
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Für die Identifikation mit dem Unternehmen und der Motivation ist so eine Gestaltung ganz sicher nicht immer förderlich. Bei uns kommt das auch bei den meisten Mitarbeitern schlecht an, das Gezanke geht schon los, wenn sich 2 Halbtagskräfte die wechselseitige Arbeitszeiten haben einen Schreibtisch teilen sollen. Ich bin glaub ich die gefühlt einzige die das nicht schlimm finden würde, aber andere haben ihren Arbeitsplatz auch sehr gemütlich eingerichtet - Blumen, Deko, Bilder usw.
Ich finde die Idee so eines "gebuchten" Arbeitsplatzes tatsächlich eigentlich ganz charmant, wenn es denn mit einer echten Flexibilisierung, Transparenz und echter Übertragung von Verantwortung/Zuständigkeiten in allen Bereichen einhergehen würde. Aber meist tut es das nicht, sondern man versucht einerseits die alte Denke beizubehalten und andererseits die Arbeitsumstände auf modern zu machen. Ich finde das kann so nicht funktionieren. Abgesehen davon muss man glaub ich in vielen Bereichen auch davon ausgehen, dass man Mitarbeiter hat, die das klassische Arbeitssystem bevorzugen.
Bei uns im Team gab es auch 2 Mitarbeiter die sich extrem schwer getan haben mit der neuen Form der Kommunikation und auch mit der Selbstorganisation des Arbeitsalltags zu Hause. Die sind auch froh wieder ins Büro zu können. Ich kann mit den 2 Stunden die ich schon alleine deswegen spare wenn ich nicht ins Büro muss sehr viel anfangen :-)
Zitat von ja-aber im Beitrag #57Nun hat man genau das gemacht - drei Etagen gekündigt und der Rest bekommt flex office. Keinen eigenen Arbeitsplatz mehr, ein kleines Locker fürs Zeug, fertig, künftig soll es papierlos sein. [...] Meine Zukunft wird also so aussehen: in der Früh einen Platz im Büro buchen, eine Stunde im Stau stehen, ins Büro gehen, Zeug aus dem Locker holen, mich an einen Tisch pflanzen, mich weiterhin mit Headset, Maus und Monitor mit anderen austauschen oder mit Programmen arbeiten, Mittagessen in der Kantine, weiter am Monitor hocken, Zeug wieder in den Locker stopfen, retour eine Stunde im Stau stehen.
Da legt sich der Chef ja richtig ins Zeug, das Schlechteste aus beiden Welten unter einen Hut zu bringen. Pendeln und Präsenz wie anno Tobak und dazu alle Unannehmlichkeiten der flexiblen Raumkonzepte von heute.
Wir haben jetzt auch so ein Reservierungstool. Ich finde es eigentlich ganz gut, da kann man sich einen Platz aussuchen. Man sieht auch, wer drumherum schon gebucht ist, da kann man sich also auch bewusst ganz weit wegsetzen von Kollegen, die einem auf den Geist gehen.
Zitat von jasmintee im Beitrag #60Ich finde die Idee so eines "gebuchten" Arbeitsplatzes tatsächlich eigentlich ganz charmant, wenn es denn mit einer echten Flexibilisierung, Transparenz und echter Übertragung von Verantwortung/Zuständigkeiten in allen Bereichen einhergehen würde.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Ich kann mir auf gebuchten Arbeitsplätzen sowohl einfache Sachbearbeitertätigeiten als auch hochspezialisierte Funktionen mit extrem viel Verantwortung vorstellen.
Einen Arbeitsplatz buchen musste ich schon vor 16 Jahren als ich jahrelang einen Nebenjob im Bürobereich hatte. Mich hat das nicht gestört. Wir hatten allerdings in dem Nebenjob-Büro alle die gleiche Arbeitsaufgabe, das gleiche Computerprogramm zum Arbeiten. Ab und Umbauen brauchten wir nichts, die Computer standen an jedem Schreibtisch, ausser einer kleinen, persönlichen Kunststoffbox, wo Schreibkram, Papierzettel, Notizen drin waren, die dann nach getaner Arbeit in einem Regal deponiert wurde. Es gab eine riesengroße Liste an der Wand, wo sich jeder eingetragen hat, wann er/sie gedenkt zu arbeiten. Arbeitszeiten umbuchen war meist auch kein Problem.
Zitat von jasmintee im Beitrag #60Ich finde die Idee so eines "gebuchten" Arbeitsplatzes tatsächlich eigentlich ganz charmant, wenn es denn mit einer echten Flexibilisierung, Transparenz und echter Übertragung von Verantwortung/Zuständigkeiten in allen Bereichen einhergehen würde.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Ich kann mir auf gebuchten Arbeitsplätzen sowohl einfache Sachbearbeitertätigeiten als auch hochspezialisierte Funktionen mit extrem viel Verantwortung vorstellen.
Es ging mir nicht um die Stelle als solches, da denke ich auch es macht nicht so sehr nen unterschied, ob ich nun einfache Sachbearbeitung oder spezielle Fachaufgaben mache. Mir ging es um einen Zusammenhang der Bereitschaft für neue moderne Arbeitsumfelder/Arbeitssysteme und dem allgemeinen Klima und der Organisation der Arbeitsverteilung/Zuständigkeiten. Ich seh das bei uns, wenn Mitarbeiter wenig bis gar kein positives Feedback bekommen, Aufgaben aufgehalst bekommen für die sie nicht bezahlt werden und nur wenns schief geht den Kopf hinhalten müssen aber wenns richtig gut läuft werden andere dafür gelobt, oder die Verantwortung im einzelnen Entscheidungsfall plötzlich entzogen wird, oder Zuständigkeiten von Projekten sich ohne Begründung oder Gespräch entzogen wird und so immer ein Klima der Willkür und Ungewissheit da ist, dann ist die Tendenz da sich wenigstens an einen "ihnen gehörenden Arbeitsplatz" zu klammern. Wenn eh eine grosse Unsicherheit vorherrscht, dann will man wenigstens das sichern. Das gekämpfe um feste oder schicke Büros ist hier bei uns in allen Ebenen zu finden. Fast wie ein Statussymbol.
Ich war das erste Mal seit 2 Jahren im Büro arbeiten. Ich fand´s ein tolles Erlebnis, weil ich mit jedem gequatscht habe, der da war. Ca. 20%, der meistgebuchte Tag, weil´s da immer Frühstücksbuffet gibt (gab´s früher täglich)....Bei uns heisst es min. 50% ohne Extraerlaubnis, noch aber gibt es keine Anwesenheitspflicht. Und es ist superruhig, wird sicher nicht so bleiben. So freiwillig kann ich s mir alle zwei Wochen vorstellen. Ich bin übrigens erst losgefahren als der gröbste Verkehr vorbei war.
Die Ankündigung unserer Leitung, dass das Home Office nun langsam mal wieder zurückgefahren werden soll, war auch allerliebst.
In der letzten (virtuellen) Besprechung wurde gesagt, das Soziale, der Teamgeist und der fachliche Austausch seinen so wichtig, und das ginge nun einmal nur in Präsenz.
Ein Atemzug später: „Es wird darauf hingewiesen, dass Zusammenkünfte und v.a. gemeinsames Mittagessen nach wie vor nicht gestattet sind.“
Finde den Fehler.
Mal wieder war ich diejenige, die dann mal so blöd gefragt hat, wieso wir denn in Präsenz kommen sollen, wenn wir doch eh nicht zusammenkommen dürfen.
„Ja, Blabla, trotzdem wäre ja der fachliche Austausch ein Anderer.“
Klar, draußen in der Raucherecke vielleicht.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Politik und Tagesgeschehen, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Zitat von jasmintee im Beitrag #60Ich finde die Idee so eines "gebuchten" Arbeitsplatzes tatsächlich eigentlich ganz charmant, wenn es denn mit einer echten Flexibilisierung, Transparenz und echter Übertragung von Verantwortung/Zuständigkeiten in allen Bereichen einhergehen würde.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Ich kann mir auf gebuchten Arbeitsplätzen sowohl einfache Sachbearbeitertätigeiten als auch hochspezialisierte Funktionen mit extrem viel Verantwortung vorstellen.
Hast Du schon mal in einem Großraumbüro gearbeitet? Mit anderen ständig vieltelefonierenden Menschen, die sich um vollständig andere Themen kümmern?
Denn das bedeutet „zu buchender Arbeitsplatz“ in den meisten Unternehmen. Ist ein probates Mittel, die MA sauer zu fahren. Auf jeder Ebene.
Dein Arbeitstag fängt vergnüglich an, wenn Du feststellst, daß der Platz nicht die notwendigen 2 Monitore hat - oder beide denselben Anschlußtyp, so daß Du nur 1 anschließen kannst an Dein Laptop. Dann pömpelst Du Maus, Tastatur, Kabel an (oder hackst auf der Laptoptastatur mit touchpad… )und irgendwann fängst Du dann an zu arbeiten. Abends mußt Du dran denken, rechtzeitig aufzuhören, weil ja abmontieren auch noch nötig ist. Wenn du auf die Toilette, oder in die Kantine willst, mußt Du den Rechner festsperren, die Sicherheitskarte abziehen, den Rechnerzugang sperren, die Wertsachen mitnehmen, und insbesondere die Handyladekabel verstecken.
Hört sich nach Befindlichkeiten an, weiß ich. Mach es mal - und es wird verständlich, warum niemand, der nicht muß, da hingeht.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Starbuck im Beitrag #67Ein Atemzug später: „Es wird darauf hingewiesen, dass Zusammenkünfte und v.a. gemeinsames Mittagessen nach wie vor nicht gestattet sind.
Wie stellen die Chefs sich das eigentlich auf der rein rechtlichen Ebene vor? Der Arbeitgeber kann dir doch beim besten Willen nicht vorschreiben, wie du deine Pausenzeiten ausgestaltest und mit wem du zum Essen gehst.
Generell glaube ich nicht, dass es arbeitsrechtlich möglich ist, die Arbeitnehmer aus dem Homeoffice zurückzuholen und ihnen gleichzeitig "Zusammenkünfte" zu verbieten. Sicherlich kann man die Teilnehmerzahl bei Präsenzveranstaltungen begrenzen und ähnliche Vorkehrungen treffen. Aber darüber hinaus?
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Politik und Tagesgeschehen, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Zitat von Starbuck im Beitrag #67Ein Atemzug später: „Es wird darauf hingewiesen, dass Zusammenkünfte und v.a. gemeinsames Mittagessen nach wie vor nicht gestattet sind.
Wie stellen die Chefs sich das eigentlich auf der rein rechtlichen Ebene vor? Der Arbeitgeber kann dir doch beim besten Willen nicht vorschreiben, wie du deine Pausenzeiten ausgestaltest und mit wem du zum Essen gehst.
Generell glaube ich nicht, dass es arbeitsrechtlich möglich ist, die Arbeitnehmer aus dem Homeoffice zurückzuholen und ihnen gleichzeitig "Zusammenkünfte" zu verbieten. Sicherlich kann man die Teilnehmerzahl bei Präsenzveranstaltungen begrenzen und ähnliche Vorkehrungen treffen. Aber darüber hinaus?
Glaube ich auch nicht. Gab´s bei uns auch mal. Aber Präsenz ist ganze Zeit noch freiwillig, und man darf jetzt auch zusammen essen, draussen und drinnen...
Ich war vor 2 Wochen im Büro, ehrlich gesagt fand ich´s super. Soviel rede ich in einer Woche Home-office nicht, ok, war alles wieder irgendwie neu, aber das stimmt schon. Die Monitore sind nicht eingestellt....ich hatte den Code für die Toilette vergessen ...aber ich hatte so viel Platz und es war total ruhig. Das Büro ist aber zur Zeit nur höchstens 25% besetzt.
Also, ich sitze gerade im Büro und frage mich, was ich hier soll. Kaum jemand da. Keine Ansprache. Da kann ich echt zuhause bleiben und hab noch Sprit gespart.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
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Dazu kommt, dass ich nur noch in Jogginghose vernüftig arbeiten kann
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Zitat von Brausepaul im Beitrag #74Dazu kommt, dass ich nur noch in Jogginghose vernüftig arbeiten kann
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
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