Heute habe ich mal begonnen, mir einen Notvorrat anzulegen. Nicht um zu horten, aber es wird ja empfohlen bestimmte Lebensmittel zu Hause zu haben. Da ich mitten im Hochwassergebiet lebe und den Sommer noch vor Augen habe sicher keine dumme Idee. Außerdem werden wir uns Reisepässe besorgen. Ich glaube nicht ernsthaft an einen Krieg in Deutschland, aber ich möchte wenn es hart auf hart kommt gewappnet sein.
Corona, Klimawandel, (Welt-?)Kriege, atomare Bedrohung, Wirtschaftskrisen, Spritpreise. Es gibt kein Mehl mehr, Holland wird irgendwann untergehen und noch mehr Afrikaner der Dürre entfliehen. Was auch immer, die guten Zeiten, in denen ich aufwachsen durfte, dürften vorbei sein. Kann die Menschheit langfristig überleben? Ich glaube es eigentlich nicht.
Und in dieser Zeit stehen wir nun nach jahrelangem Kinderwunsch und mit Anfang 40 vor unserer 1.Kinderwunschbehandlung und fragen uns: ist das richtig? Kann man einem Kind zumuten in diese Welt geboren zu werden? Naja, die Alternative wäre ja nicht geboren zu werden. Auch doof. Und ich würde bestimmt niemandem eine Abtreibung empfehlen. Aber es derart forcieren, dieser Druck, dieser Kampf, dieser Stress. In dieser Welt?!
Schwierig, da eine Entscheidung zu fällen. Denn mein Herz, mein Herz hat ja nur einen Wunsch. Gleichzeitig kann ich mir ein Leben ohne Kind einrichten, wüsste wie ich es leben würde. Sehe also eine Alternative, mit der ich auch glücklich sein könnte. Aber es wäre ein Abschied. Ein großer Schmerz. Wahrscheinlich eine Wunde, die immer bliebe.
Kennt ihr solche Gedanken und Gefühle?
Dann teilt sie mir gerne mit. Vielleicht helfen mir eure Impulse.
Dabei möchte ich darum bitten, hier keine Diskussionen anzufangen, sondern die unterschiedlichen Beiträge einfach so stehen zu lassen. Ich finde, das ist kein Thema, was man diskutieren kann, denn in erster Linie geht es um Gefühle, die ich mit euch teilen möchte.
Danke schonmal!
Jubidu
P.s. wahrscheinlich werde ich mich nicht sehr beteiligen, denn ich denke, der Strang wird mich auch durchaus sehr belasten.
Obwohl ich nie vor so einer Frage stand, möchte ich etwas dazu schreiben.
Aus meiner Sicht kann es keine richtigen oder falschen Zeiten für das Kinderkriegen geben. Einfach, weil man nicht in die Zukunft blicken kann. Schon zwischen Zeugung und Geburt eines Kindes kann viel passieren und in den vielen Jahren des Aufwachsens noch so viel mehr. Neben den äußeren Umständen kann sich auch viel bei den persönlichen Entwicklungen der Eltern tun. Und weil es so viele Unbekannte gibt, macht für mich alle Vorplanung wenig Sinn.
Ein Stück weit steuert die Natur auch, wann eine Schwangerschaft überhaupt eintritt und ein Kind ausgetragen werden kann. Nach meiner persönlichen Beobachtung klappt es eher, wenn ein Paar entspannt ist, also keiner gerade total überlastet und angespannt ist. Und das gilt dann auch nochmal für die Mutter in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Die moderne Medizin greift da natürlich ein. Wie weit die Schutzfunktionen der Natur hier ausgebremst werden können, weiß ich nicht. Und diese natürliche Steuerung greift auch nur ganz zu Beginn, bzw. vor Beginn, dann folgt halt wieder die total offene Zukunft.
Ich bin bei der Frage, Kind ja oder nein, immer meinen momentanen Bedürfnissen gefolgt. Wenn ein Kinderwunsch vorhanden war, habe ich, haben mein Partner und ich, es darauf ankommen lassen. Wäre ich überraschend schwanger geworden und hätte mich gerade gar nicht bereit gefühlt, hätte ich eine Schwangerschaft beendet. Bei meinen Töchtern habe ich die natürliche Steuerung genauso erlebt. In einer sehr belasteteten, instabilen Phase kommt es zu frühen Abgängen, so dass sich die Frage nach Abbruch oder nicht von selbst erledigt. In anderen guten Zeiten fruchtet auch mit knapp 40 sofort der Versuch, schwanger zu werden.
Insofern, wenn der Wunsch nach einem Kind da ist, dann würde ich es versuchen, egal wie es um mich herum aussieht. Der Wunsch und vor allem der Wille stärkt dann auch für Aufgaben, die es zu bewältigen gibt.
Aber das ist nur meine Überzeugung. Ob davon irgendwas für dich passt, Jubidu, weiß ich nicht.
Wenn du im Ernst planst, im Kriegsfall Deutschland zu verlassen wären Schwangerschaft und Kind kontraproduktiv. Ich glaube allerdings nicht, dass man dann noch „raus“ kommt. Außerdem wäre dann ganz Europa betroffen, und ich glaube nicht, dass die Länder der Südhalbkugel dann bereitwillig ihre Grenzen öffnen werden.
Mit dem Krieg quasi um die Ecke, würde ICH mir definitiv kein Kind anschaffen. Krieg ist an sich schon sehr schlimm, mit Angst um seine Kinder finde ich es unerträglich.
Ich denke, da muss jeder selbst einschätzen, wie er das gewichtet.
Seitdem ich denken kann, ob in den 70gern, 80gern, 90gern...war immer irgendwo Krieg. Und der Krieg in der Ukraine begann schon vor 8 Jahren- nur hat es da noch niemanden so wirklich interessiert. Für mich wäre das kein Grund gewesen, ebenso Klimawandel etc. Ich traue künftigen Generationen durchaus zu, mit diesen Herausforderungen klar zu kommen. Für mich war allerdings klar- die Schallgrenze für Kinder liegt bei 30. Alles darüber will ich nicht.
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #4Mit dem Krieg quasi um die Ecke, würde ICH mir definitiv kein Kind anschaffen. Krieg ist an sich schon sehr schlimm, mit Angst um seine Kinder finde ich es unerträglich.
Die Angst, dass ein Krieg zu einem 3.Weltkrieg führen könnte, habe ich von Kind an immer wieder in Krisensituationen erlebt (Koreakrieg, Kubakrise, Mauerbau, Ungarn-Aufstand, Suez-Krise…….). Aber subjektiv am schlimmsten war die Zeit, als in Deutschland die Mittelstreckenraketen stationiert wurden. Denn in dieser Zeit hatte ich kleine Kinder.
Ich wollte ja nie Kinder, aber ich bin trotzdem nicht der Meinung, dass es eine absolut falsche Zeit gäbe Kinder zu bekommen - außer Gründen, die individuell im eigenen Leben verankert sind.
Dann meine ganze Familie gäbe es vermutlich nicht, wenn Kriegszeiten oder schlechte Zeiten ein Grund wäre keine Kinder zu bekommen. Meine Großeltern wurden während des ersten Weltkrieges bzw. in der schlechten Zeit unmittelbar danach geboren, mein Vater und mein Onkel wärend des zweiten Weltkrieges inklusive Flucht und allem was dazu gehört, meine Mutter in der schlechten Nachkriegszeit, ich selbst bin zur Hochzeit der RAF geboren. Und nein keiner meiner Vorfahren hat das Kinderbekommen aufgrund der gesamtpolitischen Lage ernsthaft in Frage gestellt.
Und aus der Sicht des heutigen Lebensstandards war eigentlich jede vorherige Zeit keine gute um Kinder in die Welt zu setzen und vermutlich gab es nie den perfekten Zeitpunkt um ein Kind zu bekommen, aber wenn man wirklich ein Kind will, dann gibt es auch keinen falschen Zeitpunkt dafür.
Wobei ich, die ich eben nie Kinder wollte, mich durch viele kleine und große Dinge der letzten Jahren darin bestätigt sehe, dass meine Entscheidung individuell ebenso wie gesamtpolitisch richtig war ... aber ich hatte eben auch nie einen dringenden Kinderwunsch.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Zitat von Jubidu im Beitrag #1 Und in dieser Zeit stehen wir nun nach jahrelangem Kinderwunsch und mit Anfang 40 vor unserer 1.Kinderwunschbehandlung und fragen uns: ist das richtig? Kann man einem Kind zumuten in diese Welt geboren zu werden? .
Meine Meinung: die Welt wird absehbar nicht besser werden. In diesem Bewusstsein finde ich Deine Gedanken sehr richtig. Und ich finde, man sollte diese Welt keinem zumuten. Also ganz klar „dagegen“.
Ich glaube trotz allem, was hier (auch von mir) geschrieben wurde: Wenn ich sicher wäre ein Kind zu wollen, würde ich es unabhängig von solchen Überlegungen wie sie hier (auch von mir) geäußert werden, bekommen.
Wenn du, promethea, dich durch den Ablauf der letzten Jahre darin bestätigt siehst, „gesamtpolitisch“ richtig gehandelt zu haben, dann ist das deine subjektive Einschätzung, sehr affirmativ dir selbst gegenüber. Du hast dir selbst gegenüber richtig gehandelt, keine Frage. Aber ich bin sicher, dass die gesamtpolitische Situation im Hinblick auf das Kinderkriegen keine relevante Größe ist.
Und um die üblichen Missverständnisse zu vermeiden: Ich finde nicht dass kinderlos zu sein egoistisch und Kinder zu haben altruistisch ist. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Kinder das höchste erreichbare Glück sind. Ich habe zwar selbst Kinder, und die waren alle gewollt. Aber ich bin sicher, ich hätte auch kinderlos ein gutes Leben haben können.
@Jubidu, meine Tochter habe ich vor 3,5 Jahren nach der 5.ten Kiwu-Behandlung mit 40 bekommen. Insofern kann ich mich gut hineinversetzen.
Ich sehe es, bis auf den Punkt mit "kein Kind nach 30" - da war ich tatsächlich immer genau der entgegengesetzten Meinung - wie @Sasapi. Krieg gab es immer und gibt es immer; so ist es leider. Wir haben jetzt gerade die längste Zeit ohne Krieg in Europa hinter uns seit Langem, das verschiebt ggf die Wahrnehmung ein bisschen.
Wir habe ja nun aktuell ein Kleinkind. Ja, man wünschte sich natürlich, dass es alles eine heile Welt wäre, aber ganz ehrlich, das ist es auch. Im Kleinen. Das Kind (und eigentlich alle in dem Alter, Härtefälle ausgenommen) sind so voller Lebensfreude, ich schrieb es schon in einem anderen Strang. Würdest du mein Kind heute fragen, ob es geboren sein will oder lieber nicht, ich kann dir glasklar sagen, was die Antwort wäre.
Natürlich macht man sich Sorgen, jeden Tag, schon wegen Covid, jetzt wg des Krieges. Alles entscheidet man anders, man ist für jemanden verantwortlich. Trotzdem, von mir ein klares Pro. Ich würde immer wieder so entscheiden.
Zitat von Jofi im Beitrag #10Ich glaube trotz allem, was hier (auch von mir) geschrieben wurde: Wenn ich sicher wäre ein Kind zu wollen, würde ich es unabhängig von solchen Überlegungen wie sie hier (auch von mir) geäußert werden, bekommen. .
Und wäre das dann dem Kind gegenüber „fair“?
„Running is a mental sport, and we are all insane.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason ist that you're stupid."
Zitat von Jofi im Beitrag #10Ich glaube trotz allem, was hier (auch von mir) geschrieben wurde: Wenn ich sicher wäre ein Kind zu wollen, würde ich es unabhängig von solchen Überlegungen wie sie hier (auch von mir) geäußert werden, bekommen. .
Und wäre das dann dem Kind gegenüber „fair“?
Bedeutet Deine Frage, dass Du es fair(er) für ein potentielles Kind finden würdest, wenn man seine Existenz nicht von seiner eigenen (elterlichen) Haltung abhängig machen würde, sondern von der Meinung einiger Leute, die sich gerade mehr oder weniger zufällig zu einer Frage in einem Forum äußern?
Zitat von Jubidu im Beitrag #1 Dabei möchte ich darum bitten, hier keine Diskussionen anzufangen, sondern die unterschiedlichen Beiträge einfach so stehen zu lassen. Ich finde, das ist kein Thema, was man diskutieren kann, denn in erster Linie geht es um Gefühle, die ich mit euch teilen möchte.
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Für mich ist die Entscheidung für oder gegen Kinder eine persönliche und hat nichts mit den gesamtpolitischen Umständen zu tun, außer vielleicht, es tobt gerade ein Krieg in meiner Stadt.
Wie hier schon viele sagten, das Leben ist nicht planbar, wie die Welt in 5-20-50 Jahren aussieht, weiß niemand. Deswegen ist es sinnlos es überhaupt zu betrachten oder eine theoretische "Fairness" an etwas zu bewerten, was man gar nicht weiß und nicht wissen kann.
Ein Kinderwunsch ist immer emotional, die rationalen Argumente sammelt man nur, um ihn zu bekräftigen, wenn er da ist, oder rational zu begründen, warum man keine Kinder will, wenn der Wunsch nicht da ist.
Bedeutet Deine Frage, dass Du es fair(er) für ein potentielle Kind finden würdest, wenn man seine die Existenz nicht von seiner eigenen (elterlichen) Haltung abhängig machen würde, sondern von der Meinung einiger Leute, die sich gerade mehr oder weniger zufällig zu einer Frage in einem Forum äußern?
Das Ziel des Strangs ist doch „Reflexion“. Deshalb fragt man nach unterschiedlichen und ggf auch konträren Meinungen. Die Frage, ob es „fair“ dem Kind gegenüber ist, es in diese Welt zu setzen, ist eine Reflexionsfrage.
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #17Die Frage war, wenn man sich für Kinder entscheidet, warum du dann mit "fair" kommst. Warum die Meinung nicht akzeptieren?
Wer sagt denn, dass ich die Meinung nicht akzeptiere? Fragen darf man doch trotzdem.
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Jubidu, zu deiner Ausgangsfrage: Ich kenne solche Gedanken und Gefühle nicht.
Ich hoffe, dass Dir dann dennoch auch dieser Gegeneindruck hilft, und nicht schadet oder dich belastet. Dieses „in diese Welt keine Kinder setzen…“ kenne ich als Idee aus meiner eigenen Kindheit und in den letzten Jahren scheint sie auch wieder populär zu werden.
Mir ist das auf zwei Ebenen fremd:
Ich halte die Gegenwart nicht für die schlimmste aller Zeiten, sondern für eine überdurchschnittlich gute. Das könnte aber schnell in Richtung Diskussion führen, das lasse ich beiseite.
Aber selbst wenn ich mich die Situation versetze, die Gesamtlage schlecht zu finden (ist ja leider nicht so schwer): Wenn man grundsätzlich Kinder will, ist das etwas zutiefst Lebensbejahendes, Hoffnungsvolles. Sie werden so oder so gute Zeiten erleben, persönliche Krisen, globale Krisen. So wie fast jeder. Nicht zu leben kann ich einfach nicht als bessere Alternative sehen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #21 Denn: Ob es fair war oder nicht entscheidet das Kind an seinem Lebensende. Und dann würde ich es nicht mehr mitbekommen.
Ja, genau. Und das ist eben das, was ich hinterfrage.
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Die meisten eurer Argumente sind auch schon durch meinen Kopf geschwirrt. Dennoch vielen Dank für den ein oder anderen neuen Gedanken oder vielleicht auch einfach eine besonders schöne Formulierung und Sichtweise!! Gerade das Lebensbejahende!
Ich finde der Vergleich mit anderen Zeiten hinkt insofern, dass die wenigsten Menschen damals eine Schwangerschaft so aktiv forcieren konnten wie heute. Kann ich mir eine Frau in Syrien vorstellen, die aktiv eine Kinderwunschklinik aufsucht? Irgendwie nicht. Aber natürlich sehe ich dankbar den riesen Unterschied meiner Situation zu der in Syrien. Keine Frage. Dennoch fühle ich unterschwellig eine Bedrohung, wie sie glaube ich grade viele Menschen fühlen. Dazu der Klimawandel, der aus meiner Sicht nicht aufzuhalten ist und die Menschheit über kurz oder lang ausrotten wird. Ich weiß nicht, ob es jemals eine Zeit gab in der die Dinge sich so schnell, so absehbar und so global Tag für Tag verändert haben?! Natürlich sehe ich den Luxus, in dem ich jetzt lebe. Und mit Luxus meine ich nicht (nur) Materielles. Ich kann aber nicht einschätzen, ob und wie schnell sich das für uns alle ändern könnte. Das kann wohl keiner. Aber wie gesagt, das unterschwellige Gefühl der Bedrohung ist in den letzten zwei Jahren und den vergangenen drei Wochen immens gestiegen.
Für mich ist das daher keine Frage meines persönlichen Befindens. Mein Mann, ich und unsere Beziehung sind bereit für ein Kind.
Wahrscheinlich ist es am Ende eine Frage des Vertrauens ins Leben. Eine gläubige Person würde sich meine Fragen wahrscheinlich nicht stellen. Es ist irgendwie komisch. Da sitzt man in diesem sicheren Nest. Und hat eigentlich keinen Grund kein Vertrauen zu haben. Aber man guckt raus und um einen rum erscheint nur Chaos zu sein. Und man fängt an sich zu fragen, ob man der eigenen Sicherheit noch trauen kann.
Zitat von Jubidu im Beitrag #23. Aber man guckt raus und um einen rum erscheint nur Chaos zu sein. Und man fängt an sich zu fragen, ob man der eigenen Sicherheit noch trauen kann.
Meine Meinung: Kann man nicht. Jetzt kann man natürlich sagen: „konnte man nie“. Aber das macht es ja nicht besser.
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Man kann der eigenen Sicherheit nicht trauen, man konnte es noch nie, und ja, das macht es nicht besser.
Aber das gehört zum Leben bzw. Menschsein dazu, es ist untrennbar. Es gibt den Tod, es gibt auch absolutes Elend, Leid etc. Das Gegenstück, absolute Sicherheit, ewiges Glück, Garantien auf irgendetwas etc. gibt es nicht.
Und dennoch… solange ich mein eigenes Leben als lebenswert empfinde und Kinder überhaupt will, würde ich Kinder bekommen.