Ich hatte gestern ein langes, sehr schönes Gespräch mit Hundekind ..nicht gewollt, .hat sich so ergeben ... sie weiss mehr über ADHS als ich bis zum Lebensende noch wissen werde. Auf alle Fälle hat sie MIR ADHS bestätigt. Sie ist sehr informiert und machte mich darauf aufmerksam, wenn ich noch mehr wissen möchte ...sie hat viele ihrer infos auf Facebook gefunden. da bin ich nicht mehr, könnte aber nachgucken, wenn ich wollte. Sie hört Podcasts von mehr oder weniger bekannten ADHS Leuten ua von Vera Birkenbihl, die es sehr genau auf den Punkt bringt nach ihrer Meinung.
Es fielen noch ein paar andere bekannte Namen, ich habe sie vergessen ... ich bin vergesslich geworden in der letzten Zeit. Ich will nicht gleich an Demenz denken, nicht noch ein Problem , es ist eben so, dass ich mir alles aufschreiben muss, wenn ich es wichtig finde. Von Wortfindungsstörungen schrieb ich ja schon früher.
Ich muss mir weiter keine Sorgen um Hundekind machen, sie ist froh, dass sie weiss, was mit ihr los ist und über den Kummer ..was wäre wenn, scheint sie drüber weg zu sein, obwohl auch das immer mal wieder kommt. Ich selbst kann ihretwegen diesebezüglich nichts tun.
Sie hat sich bedankt, ganz offen mit mir reden zu können, ohne dass ich ihr was wegrede ... ehrlich gesagt sind das, trotz aller Schwere, die schönsten und leichtesten Gespräche mit Nachhaltigkeit ... ich weiss heute noch, was wir geredet haben ...nur Namen sind halt mein Schwachpunkt geworden.
Wenns weiter nix ist ... hihihi Tommy sagte oft: Auf he du hören sie auch alle ....
Danke dir für deine Offenheit, liebe Eva und allen anderen, die sich offen hier mitteilen. Danke!
Ihr Lieben, ich piep auch mal wieder! Bin jetzt genau 6 Jahre FREI und mir geht es sehr gut damit. Allerdings hatte ich gestern das erste Mal seit langem einen Trinkwunsch-Blitz angesichts der global-lokalen Gesamtsituation. Nach einem "Beruhigungsschnaps" quasi. Der natürlich nichts löst. Bin erschrocken und hab dann viel Entspannungsübungen gemacht - Non Sleep Deep Rest - und auch das regelmäßige Krafttraining stabilisiert. Aber ja, ich mache mich drauf gefasst, sehr achtsam zu sein. Es ist aktuell -wahrscheinlich für viele - schwieriger, im Ressourcenmodus zu bleiben. Bleibt tapfer und FREI!
schön mal von Dir was zu hören. Glückwunsch zu 6 Jahren Freiheit, wie doch die Zeit vergeht.
Der Alkohol ist weit weg und doch auf einmal "blitzt" es im Kopf. Kenne ich auch, ich nehme es wahr und verfolge es nicht. Gucken woher ist nicht verkehrt, das gehört zur Achtsamkeit.
Belleeza, danke für dein Piepen. Für mich ist es eine Freude, von "alten" Weggefährten zu "hören", sprich:lesen, wie es ihnen heute geht.
Wenn ich trocken bleiben und leben möchte, werde ich bis zum Lebensende auf MICH aufpassen müssen. Die kleinen oder gelegentlich auch etwas grössere Trinkwunsch-Blitze gehören zu meinem Leben mit dazu.
Liebe Lyanna, entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde. Es war viel zu tun und zu organisieren und dann war ich noch ziemlich danieder gelegen mit einem blöden Infekt.
Das war bei mir die Phase nach der riesigen Erleichterung, dass es einen Grund gibt, warum ich bin, wie ich bin, und warum mich so oft fremd und fehl am Platz fühl(t)e, zu dumm und ungeschickt für alles. Plötzlich passte alles zusammen.
Ich finde, es ist ganz normal, dass man überlegt, was hätte sein können, wie viele Depressionen hatte ich mir sparen können, wie viel Alkohol, wie viele Selbstzweifel... Was wäre gewesen, hätte ich lernen können wie die anderen, vielleicht hätte ich studiert, eine gut dotierte Arbeit... Hätte wäre wenn...
Dass man um Chancen trauert, die man nicht hatte, weil das Gehirn anders funktioniert, als bei den meisten, ist fast zwangsläufig. Kommt bei mir immer mal wieder, aber es ist halt, wie es ist.
Die Medikamente sind auch für mich eine große Hilfe, sie sorgen dafür, dass die vielen Reizen gefiltert und nicht als gleich wichtig verarbeitet werden müssen. Dass die vielen Gedanken, die alle auf einmal rumlärmen, priorisiert werden und ein Gedanke auch mal zuende gedacht werden kann, usw.
Und ich habe dadurch auch die Möglichkeit, mir Bewegungsabläufe besser einzuprägen, weniger tollpatschig zu sein, richtig Spaß am Tanzen zu haben. Ich bin sonst eine Bewegungslegasthenikerin.
ich gebe alles, was ich noch nicht wusste, an Hundetochter weiter, doch sie ist recht gut informiert, wie ich festgestellt habe ... besser, als ich es je noch sein kann. Ich nehme eure Erfahrungen an, alles andere ist mir zuviel.
Hundetochter ist in eurem Alter, da lohnt sich das Wissen um ADHS noch, da lohnt sich mE.Veränderung und Wohlfühlen in sich selbst, weil bekannt ist, dass alles so seine Ordnung hat grad wegen ADHS.
Ich lebe den Rest meines Lebens in Unwissenheit, dh. ich gehe deswegen nicht extra zum Arzt, doch mit der Gewissheit, dass ich so in Ordnung bin, wie ich bin.
Wer weiss, was aus mir geworden wäre, hätte ich gewusst ...und wer weiss, wer noch alles ADHS behaftet war, dem ich im Laufe meines Lebens begegnet bin und auch nähere Bekanntschaft mit ihm hatte? Vielleicht wäre ich noch vogeliger geworden, als ich es sowieso schon bin ...? So, wie es jetzt ist, soll es gut sein, ich kann und will nichts mehr dran ändern. Dafür habe ich mich entschieden ...war gar nicht mal so einfach. Wissen wollte ich eigentlich nur wegen Hundekind und wurde von ihrem Wissen überrascht.
"Hättich ist in Lüchow", sagte Tommy oft, wenn ich mal wieder auf"hätte sein können" kam, Hättich war oder ist dort ein grösseres Kaufhaus ....kicher Tommy und ich waren mal da.
Wer weiss, was einem noch alles so auf die Füsse fällt, wenn wir uns daran machen, jede einzelne Kleinigkeit, die an uns auffallen könnte, auseinander zu dröseln? Es bleibt nach wie vor spannend. Danke Katta!
Hallo, ihr lieben klugen Frauen. Jetzt habe ich die Posts der letzten Wochen nachgelesen. Ich war familiär sehr eingebunden. Besuch der Tochter, Vater, im Moment bin ich im Wohnort meiner Mutter 400 km entfernt.
Das Thema „neurodivergent“ betrifft mich auch. Ich weiß nicht wie. Eine ADHS Diagnose habe ich bisher nicht, hatte das Thema vor zwei Jahren in der Klinik kurz angesprochen, einen ganz kurzen Test gemacht. Aber als Kind hatte ich keinerlei Beschwerden mit „Zappeligkeit“. Auch heute bin ich ja eher ein äußerlich (!) ruhiger Typ, oft eher müde. Doch oft interessiert oder neugierig.
Aber irgendetwas ist bei mir auch „anders, auffällig“. Es könnte in Richtung Asperger-Autismus gehen, ich meine, mein Vater tendiert auch in diese Richtung. Aber es sind vielleicht eben Tendenzen, kein voll ausgeprägtes Bild. Sicher bin ich mir jedenfalls bei Hochsensibilität. „Zu viele Reize“ sind für mich inzwischen auch ein großes Thema geworden. Inzwischen kommt das Alter dazu (64 Jahre), da vermischt sich einiges.
Aber die von Eva in Post #3222 beschriebenen Probleme kenne ich auch. Und zwar auch schon aus jungen Jahren. Das Gefühle anders zu sein. Heute habe ich das Problem, alle möglichen Gedanken im Kopf zu haben und mich im Alltag überfordert zu fühlen. Habe immer überall Zettel. Leider hat sich das früher auch auf meine Berufstätigkeit ausgewirkt. Da ich schon immer auch ängstlich war, habe ich meist Versagensängste gehabt und mir nicht allzu viel zugetraut. Ich hätte theoretisch anderes machen können, konnte es aber nicht. Katta, vielleicht wie bei dir auch, im Kopf und in der Theorie bin ich gut, praktische Arbeiten und Umsetzung meist schwierig. Ich bin nicht direkt ungelenk, aber es fällt mir vieles nicht leicht und viel Kraft z. B. in den Händen hatte ich auch nie.
Ich habe mir noch die Posts mit den Links aufgeschrieben, mal schauen, ob ich das noch anschauen kann, die Themen interessieren mich schon.
@Scherbenlotte Ich finde es klasse, wie du eure schwierige Situation meisterst. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, hast du früher auch von Depressionen geschrieben.
@Katta Auch von mir mein herzliches Beileid. Ich finde es bei dir auch so bewundernswert, wie gut du jetzt zurecht kommst. In den Tagen, als du deinem Vater beigestanden hast, ist mein Vater 90 Jahre alt geworden. Es geht ihm recht gut, aber trotzdem weiß ich ja immer, dass es jetzt jeden Tag anders sein kann. Es zwangsläufig in nicht allzu ferner Zeit kommt.
@Aloe In deinen Gedanken finde ich mich zur Zeit auch wieder. Hast du schön beschrieben. In bin ja jetzt auch Anfang 60 J.
eigentlich wäre ich jetzt in R. bei Köln auf der Jahreskonferenz von AA.
Statt dessen, krank im Bett.
Gestern schon in der Schule abgesagt, in der Hoffnung, es wäre über Nacht dann gut.
Was ein innerlicher Kampf bis ich heute früh dann endlich abgesagt habe.
Gedankensplitter:
meine letzte GDK [gewählt für 3 Jahre] das Treffen von liebgewonnenen Menschen enrfällt ich hatte erst eine Lungenentzündung und sollte auf mich aufpassen Wenn sie mich Husten hören fragt mich eh jeder "was willst du hier? Leute amstecken ?"
finde ich mich so wichtig ? Schaix [falsch verstandenes] Verantwortungsgefühl
Nach der Absage und Info an alle die es betrifft, lies zumindest die innere Anspannung nach.
jetzt "nur noch" Husten, Schnupfen, Halsweh und traurig, dass uch nicht dort sein kann
Ich wünsche dir auch gute Besserung, liebe Eva., das wird, ganz bestimmt sogar ...
Die "Liegezeiten" nutze ich, über mich und mein Leben nachzudenken, wenn ich krank bin und noch denken kann. (Das konnte ich beim Letztenmal um die Weihnachtszeit leider nicht ...) Dann freue ich mich, dass ich überhaupt noch "denken" kann ..so ganz selbstverständlich ist das ja auch nicht.
Vor Langem bin ich dabei hängengebliebeb, dass JEDER wichtig ist, aber nicht unersetzlich im täglichen Leben. Ich fand als junge Schwesternschülerin meinen Gedanken und das Gefühl toll, dass ohne mich nichts (so richtig) läuft auf Station... hihihi , was für eine Ent-täuschung, als ich erkannte, dass ich nur ein Rädchen im laufenden Getriebe war, das zwar fehlte, aber der Betrieb lief trotzdem weiter. Es hat mir einen kleinen oder auch grösseren Stich in die Magengrube versetzt, und dann wars gut.
Für gewisse Menschen bin ich unersetzlich für eine Weile, doch dann läuft alles so weiter, wie bisher.
Dennoch brauchte ich Unterstützung dabei, mich selbst als wertvoll und wichtig zu nehmen ...das hatte ich nämlich bis dato noch nicht gelernt ... meine Erziehung bestand darin, mich für andere aufzuopfern ...ohne Grenzen Heute frage ich mich, warum, wozu? Um Anerkennung zu bekommen, die mir so nicht zuteil wurde? Ja, das auch, es gab aber noch andere viele kleine Wichtigkeiten, die ich ohne Aufopferung noch nicht erfahren hatte.
Letztlich hat mir alles nichts genützt oder mich weitergebracht in meinem Leben, es gab allerdings ein Riesenpaket an Erfahrungen, die ich wohl sonst nicht gemacht oder gehabt hätte? Danke dafür.
Mit Aufopferung ist und war keinem geholfen, damals konnte ich das aber nicht sehen ...um das zu sehen und umsetzen zu können, brauchte ich einige mehr Augen, Ohren und Erfahrungen von anderen Menschen, die das schon längst für sich erkannt hatten und die Bereitschaft, das "Neue" anzunehmen und zuzulassen. Das war schwere "Arbeit" ...jedenfalls erinnere ich mich noch gut daran. Nur gut, dass ich in der Therapie gelernt habe, "NEIN zu sagen ..das konnte ich nicht, und es ist mir noch lange sehr schwergefallen.
Ich bin heute genau so hilfsbereit wie damals, nur hat mein Körper mir auf seine Weise mitgeteilt und gezeigt, was er noch kann und was er nicht mehr will und dass es auch andere Hilfsbereitschaft gibt.
Mein Körper hat aufgehört, so zu funktionieren wie immer...er hat einfach nicht mehr zugelassen, für andere zu "springen". Kam auch nicht von einem Tag auf den anderen, es hat schon gedauert. Er lässt nur noch soviel an Bewegung zu, dass es gerade so für mich reicht, für die täglichen Notwendigkeiten ...und manchmal auch nicht für die ...
Irgendwann habe ich ein Schild gefunden mit dem Spruch: Ich bin Rentner, ich muss gar nichts!
Das Schild steht neben meinem Telefon und wenn mich jemand um körperliche Mithilfe oder mein Erscheinen bittet, dann fällt mein Blich sofort auf mein Schild, und ich kann "nein" sagen. Ist ja nichts dagegen zu sagen, sich kleine Unterstützungen für sich selbst zu installieren, oder, hihihi.
Liebe Grüsse an alle
Alinchen, wir sind tatsächlich anders ...wir haben die Traute, uns so zu zeigen, wie wir sind, mit allem auf und ab, mit allen Erfolgen und Misserfolgen, die "man" so haben kann und darüber zu sprechen oder uns auszutauschen. Das kann auch nicht Jeder, du kannst es. Ich freue mich jedesmal darüber, was du mitzuteilen hast ...toll, dazu gibts dann meist nichts mehr zu sagen, weil du es so tust, wie es für dich und dein Leben passt. Gratulation! Schau bald mal wieder hier rein.
Tschulligung, ich kam schon wieder ins Schwafeln ...ist auch
Vielen Dank, Alina. Ich glaube, durch die Krankheit und den Tod meines Lebensgefährten habe ich mich mehr verändert, als ich es selber wahrhabe. Die ADHS-Medikamente helfen viel, die Abstinenz sowieso.
Gute Besserung, Eva! Seit einer Bronchitis vor Weihnachten bin ich nicht richtig gesund, ich hatte viel Stress in der Arbeit, mit meinen Eltern und nach der Beerdigung bin ich richtig krank geworden.
Ich merke, ich muss auf mich mehr achten, besser für mich sorgen. Niemanden ist geholfen, wenn ich mich nicht richtig auskuriere. Aber ich habe Angst, in der Arbeit ersetzt zu werden. Wenn ich wieder ganz fit bin, denke ich hoffentlich daran, dass ich besser acht gebe auf mich.
Katta, Dir auch gute Genesung. Mit Kummer oder auch Stress, dauert das alles wohl auch länger. Ich hoffe aus Frühjahr, bisschen ist zu sehen, aber das Wetter hinkt hinterher.
hier mal wieder ein kleiner Piep von mir. Jeden Vorfrühling freue ich mich über die kleine Blume in meinem Kalender . Jedes Jahr male ich die dort rein - ist wie ein Geburtstagseintrag, und das trifft es ja auch. Etwas Neues hatte damals begonnen, für das ich noch immer sehr dankbar bin. Die zeigt mir, dass ich wieder für ein Jahr das erste Glas stehen lassen konnte. Sorgen und Probleme gibt es zwar noch immer, aber alles in normal grünem Bereich. Hier ein lieber Frühlingsgruß und eine Runde Gesundkarma. Ich denke, das könnt ihr hier gut gebrauchen.
Glückwunsch Sylvestris, ich freue mich mit Dir. Leistung nenne es das gar nicht mehr, auch weil ich das Wort "Leistung" ln dem Zusammenhang nicht nutze.
Stimmt aber, das Leben an sich wird nicht leichter.
Auf jeden Fall freue ich mich mit Dir über die Freiheit.
Vielen Dank, @Sylvestris, für deine schönen Frühlingsgrüße! Das muntert auf. Am 1. März habe ich auch einen persönlichen Feiertag, einfach weil die Wintermonate vorbei sind. Mit den noch kälteren Temperaturen zwischendurch müssen wir hier ja leider leben. Aber es gibt schon andere Stunden und viel Helligkeit und die ersten Blumen.
Liebe Eva, ich hoffe es geht dir schon etwas besser. Es tut mir sehr leid für dich, dass du für die Veranstaltung absagen musstest. „Innerlicher Kampf“ kann ich gut nachvollziehen. Aber so ist es. In den letzten Jahren habe ich mich zwangsläufig auch mehr mit dem Thema Einschränkung durch körperliche Krankheiten auseinander gesetzt. Vorher hatte ich mich vorwiegend auf die psychischen Probleme konzentriert. Aber es gibt eben beides. Und ich musste realisieren, dass ich durch die chronische Magen-Darmproblematik eben auch eingeschränkt war und bin.
Liebe @Lyanna Ich danke dir sehr für deine Worte. Das war für mich ein unheimlich schönes Kompliment, das mir viel bedeutet Ohne das ich darauf selbst gekommen wäre. Diese Sätze muss ich mir aufbewahren (wichtig).
Dein „Rentner-Schild“ gefällt mir gut Mit dem Thema „Aufopferung“ bin ich auch noch nicht richtig durch. Obwohl ich eigentlich gar nicht so der Typ dafür bin, habe ich in den letzten Jahren gemerkt, dass ich es manchmal doch tue, und frage mich jetzt öfter, was richtig oder besser ist. So wie dir dein Körper ein Stop beim „springen“ setzt, so will meiner dann etwas nicht „verdauen“. Inzwischen steigt dann auch meine Nervosität sichtbar an. Das habe und konnte ich früher verbergen.
Alina, danke der Nachfrage. Ich bin von einem Infekt in der nächsten gerutscht. War letzte Woche mal wieder bei meinem Therapeuten (gehe ich alle 3 Monate hin). Ich nenne Ihn den alten, weisen Arzt. Er ist allgemein Mediziner und Therapeut, praktiziert aber nur noch privat.
Er meinte, ich brauche mich bei dem Job nicht wundern, da wo 140 Grundschüler sind, sind jede Menge Viren und Bakterien unterwegs, da wäre jeder im Moment mit Infekten behaftet. H., kann die Kanzlei auch bald schließen, geht auch bald in "Rente" und wünscht sich, dass wir dann zu jeder Zeit mal wegfahren können (momentan "darf" ich ja nur während der Schulferien Urlaub machen)
Es war innerlich ein ähnlicher Kampf wie mit der GDK, aber auch Lyanns Satz "ich bin Rentner und MUSS gar nichts" war ein Puzzelteil. Ich habe mir alle pro und contra angesehen und ausser "ICH LIEBE DIESE ARBEIT" blieb auf der pro Seite nicht allzu viel.
Fazit: ich werde zum Ende des Schuljahrs kündigen.
Die Entscheidung fällt nicht leicht, aber die Kinder des 4. Schuljahres gehen ja auch ;-) Meine Qualifikation war dann zwar für den Eimer, aber auch das bringt ja keine Vorteile dass ich dieses Zertifikat bekommen.
Vielleicht habe ich das alles "für MICH" so gebraucht, jetzt brauche ich es jedenfalls nicht mehr. Jetzt freue ich mich darauf, dass ich dann (ab 7.7.) täglich aufwachen darf ohne "irgendwas" zu müssen.
Nun ist mir dasselbe passiert wie dir vor einiger Zeit, liebe Eva ..mein Pamphlet ist weg ... verschwunden im Nirwana des unendlichen Internets. ich finds nicht wieder...
Ich wollte mich auch nur erkundigen, ob es dir wieder besser geht und du wieder wohlauf bist. Ich hoffe es und wünsche dir, dass du ein klein bisschen Springinsfeld sein kannst.
Ausserdem finde ich nicht, dass deine Qualifikation für Rubbeldie Katz ist ...was du hast, das hast du. Es schadet dir ja nichts und macht dich keinesfalls dümmer ...
Alinchen und syl, so schön, von euch zu hören/lesen. Jeder versucht auf seine Weise, dem Leben das abzugewinnen, was ihm zusteht und was er gerne haben möchte. Manches geht, anderes nicht ...
Es war eine Umgewöhnung für mich, nur noch auf das zu gucken, was geht. Wenn ich auf das guckte, was nicht mehr geht, war ich genervt, todtraurig und fühlte mich vom Leben ausgeschlossen und benachteiligt. Das wollte ich nicht mehr. Es gab eine Zeit, da konnte ich alles, jetzt eben nicht mehr ...wenn ich es genau überlege, steht mir das auch zu. Nichts bleibt wie es ist ...auch wieder wahr! Und wenn ich mich mit anderen vergleiche, habe ich von Haus aus schon verloren ... andere haben anderes, mit dem sie hadern oder vielleicht sogar zufrieden sind.
"Ich bin Rentner, ich muss gar nichts" ...passt da ganz gut.
Was Neues gibts da nicht, Eva, das, was dort besprochen wird, haben wir hier auch vor ewigen Zeiten durchgekaut ... aber es kann ja nicht schaden, es noch mal zu wiederholen. Ansonsten dröge Kost mit bekannten Damen wie Natalie Stüben ...die anderen Namen hab ich vergessen,obwohl die auch bekannt sind ... Wortfindungsstörungen bei mir. Neue Erkenntnis ist für mich, dass jeder Tropfen Alkohol schädlich ist und die These, dass Alkohol Brustkrebs begünstigen und hervorrufen kann.