Ja, ich muss noch sparsam sein mit meiner "Energie" - eher erstmal wieder Energie tanken.
immerhin mehr als 5 Wochen krank, davon 4 fest im Bett gelegen.
Heute war ich dann online bei der Schulung, über Zoom. Fand ich schrecklich anstrengend, allein von der Technik.
Morgen gehe ich pesönlich hin. Körperlich kann ich noch nicht wirklich was.
Noch weiter zuhause würde mich allerdings depressiv machen.
Stimmt aber, ein Rückfall wäre fatal. Ich bin allerdinhs mittlerweile so, dass ich auch sage, wenn ich nicht mehr kann. Das hat lange gedauert das zu kapieren.
Zitat von lyanna im Beitrag #3100Fühlt euch unvergessen und bedankt dafür, dass ihr hier gegeben habt, was ihr geben konntet und wolltet. Mich hat das sehr unterstützt und getragen auf meinem Weg, im trockenen Leben zu bleiben ...
Hallo ihr Lieben, nein, ich habe euch auch nicht vergessen. Es gibt bei mir nicht sehr viel zum Thema zu schreiben. Und wenn ich dann lese, mit welchen Sorgen und Nöten ihr beschäftigt seid, werde ich ganz demütig.
Bei uns läuft das Leben recht ruhig ab - bis auf die Nachkommen, die mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. Aber die sind in einem Alter, in dem sie ihr Leben selbst in den Griff bekommen müssen. Natürlich unterstützen wir sie, wenn sie Hilfe brauchen. Letztens war ein Umzug angesagt. Das hat sogar Spaß gemacht; vor allem, weil jede Menge Jungvolk dabei war, das für die schweren Sachen zuständig war. Wenn man dann gemeinsam zwischen Kisten und Möbeln hockt und Pizza vom Lieferdienst mümmelt, wenn sich Käse- und Schweißgeruch mischen - dann ist das ein gelungener Tag. Wir Oldies sind beim Küche einbauen und sonstigen Handwerklichkeiten ziemlich geübt und es ist schön bei solchen Gelegenheiten der Eltern-Kind-Verbindung noch einmal nachzuspüren.
Alkohol ist nach wie vor kein ernsthaftes Thema mehr. Ab und zu, wenn ich mit Leuten zusammensitze, die kultiviert ein Glas Wein zum Essen trinken, dann denk ich mir schon: Yo Sylvestris - schön dass die das können, du kannst es nicht. Andere haben schlimmere Krankheiten. Aber ich finde (zumindest in meinem Umkreis) - es hat sich etwas verändert. Niemand macht mehr Bemerkungen, warum ich denn keinen Alkohol trinken würde. Es wird einfach akzeptiert und gut ist. Auch außerhalb meiner Bubble - mir fällt keine Situation in den letzten Jahren ein, bei der ich mich darüber ärgern musste. Das ist wirklich sehr angenehm. Jetzt schick ich hier mal ein paar große Kraftpakete auf die Reise Danke dass es euch gibt - und ich bleib dabei es hat sich sowas von gelohnt.
@Lyanna Es freut mich sehr zu hören, dass die Tropfen dir besser geholfen haben gegen die Schmerzen. Auch wenn sie nicht ideal in der Zusammensetzung sind. Ich drücke dir ganz fest sämtliche Daumen, dass es gut weiter geht.
@eva Ich wünsche dir sehr, dass es jeden Tag aufwärts geht und du dich wieder stärker fühlen kannst.
@Katta Alles Liebe und Gute für dich. Mir macht der Winter mit Dunkelheit und Kälte auch sehr zu schaffen. Das geht auf Motivation und Antrieb.
@Sturmfalke Ich habe interessiert von deinem Programm gelesen und hoffe, dass es dich weiterhin unterstützt. Ich könnte meines auch noch ein paar Monate wiederholen, leider komme ich oft nicht dazu.
Liebe Grüße an alle anderen, die mitschreiben und lesen.
Mit den Kurznarkosen, dass geht mir übrigens genau so. Ich habe das auch schon öfter gewählt und bin froh, dass es sie gibt.
der Kurs gestern war dann doch gut. es ging hauptsächlich darum zu verstehen WAS wir da tun und wie wichtig unser Tun ist. Wir betreuen und verwahren, das ist das Bild das die meisten haben.
Ich hab mir so ein kleines Buch mit kurzen mutmach Texten und Gedichten ans Bett gelegt und vorm einschlafen lese ich was darin. Gestern hab ich auch ein Gedicht von Christian Morgenstern drin gelesen
Vice versa
Ein Hase sitzt auf einer Wiese, des Glaubens, niemand sähe diese. Doch im Besitze eines Zeißes, betrachtet voll gehaltnen Fleißes vom vis-à-vis gelegnen Berg ein Mensch den kleinen Löffelzwerg. Ihn aber blickt hinwiederum ein Gott von fern an, mild und stumm.
Christian Morgenstern
Ich bin jetzt grad in meinem Weihnachtsgeschäft verschwunden, arbeite sehr lange und kann mich nicht zur weiteren Arbeit mit dem Kurs aufraffen. Zumindest erinnere ich mich selbst an meine Ziele, loslassen, Zuversicht, Dankbarkeit und Sinn.
Eva, ich bin froh, dass es dir soweit wieder gut geht ...sechs Wochen krank (und sicher nicht zu knapp) schwächen ganz schön dolle. Pass weiterhin gut auf dich auf.
ich war damals bei meiner Lungenentzündung grad mal eben 19 Jahre alt und habe die "Schonzeit",dh.Krankschreibung nicht für ernst genommen ... ich musste während der Schonzeit bei meiner Mutter sein, da wollte ich gewiss und unter keinen Umständen nicht sein ... So setzte ich alles daran, wieder arbeiten zu könen, flehte den Arzt auf Knien an, mich gessund zu schreiben, um dann auch wieder in der Schwesternschule wohnen zu können und mit meinem späteren Mann zusammen zu sein.
Ja, ich passe auf mich auf. Das ist ein Gefühl von Dankbarkeit bis hin zu Demut.
im Nachhinein bin ich dankbar so krank gewesen zu sein. Ich durfte lernen, es gibt kein "ich muss" ich durfte lernen geduldig zu sein und dass die Welt sich weiter dreht, auch wenn ich mal nicht versuche an der Kurbel zur Beschleunigung zu drehen. Meine Wohnung blieb einfach in Warteposition und jetzt freue ich mich richtig über jeden Babystep.
Alles eher gemütliche Arbeiten, die auf dem Sofa gehen. Ich nehme zB eine Schublade und kippe sie aufs Sofa und dann bringe ich den Inhalt an seinen Platz. Dabei verringert sich der Inhalt meist um die Hälfte.
Sowas bringt mir auch innerlich Ordnung und Klarheit
es freut mich sehr, dass es dir wieder gut geht :)
Ich kenne das auch, dass man bei Krankheit denkt, "ich kann nie wieder..." Sowas gibt es ja auch, gerade, wenn man älter wird. Aber oft ist es auch nicht so.
Danke Lottchen, ich feiere still für mich rein ... zuerst muss ich aber den Müll wegbringen ..ist aber noch stockdunkel draussen ... und dann gehts los.
Frohe Festtage wünsche ich allen hier. Wir feiern gemütlich mit unserem Getier.
Vor einigen Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, wie das gehen könnte, ein Fest ohne Wein. ?
Es war auch recht schwierig, genau die "Portion" an Wein zu erwischen. Ganz ohne, das funktionierte nicht, wurde es zuviel, funktionierte es auch nicht.
Ich habe das Weihnachtsgeschäft überstanden und durchgehalten. Obwohl erschwerend auch noch eine meiner drei Angestellten durch Ischias Schmerzen arg ausgebremst war. Nach dieser Anstrengung fühle ich mich grad ganz leer und müde. Nachher geht es zu meiner Mutter, meine Schwester und die Neffen nebst Lebensgefährten sind auch dort. Alkohol gibt es da eh nicht, die sind alle nicht so trinklustig. Diese Woche habe ich das Lied vom Verwandtentreffen Weihnachten gehört, ist grad viral denk ich. Und da erinnere ich mich an Weihnachten als ich noch ein Kind war, was da beim Verwandtentreffen zu Weihnachten getrunken wurde und dann besoffen gestritten.
Jetzt kann ich euch nur allen ein schmerzfreies schönes Weihnachtsfest wünschen.
Allen Weggefährtinnen wünsche ich frohe Weihnachten! Genießt die stille Zeit und macht es euch gemütlich. Bei mir auch dieses Jahr wieder komplett ohne Alkohol. Auf einer Weihnachtsfeier bekam ich vor ein paar Tagen ein Mon Cheri angeboten. Ich hab's gegessen und das Zeugs stieg mir sofort in den Kopf: Ui, dachte ich, welch ein unangenehmes Gefühl. Ich habe mich zurückerinnert und gedacht: Wie konnte ich nur? Wie konnte ich dieses widerlliche Kopfgefühl nur all die Jahre ertragen? Antworten gab ich mir selbst und der Entschluss, nie wieder!!! setzte sich einmal mehr fest. Wie schön!
Vielen Dank für alle guten Wünsche, ich denke an euch und all die schönen, lehrreichen Posts von euch, aus denen ich fürs Leben lernen durfte und die mir wichtige Fragen beantwortet haben.
Zitat von eva im Beitrag #3119@Lyanna hoffe es ist alles "soweit" in Ordnung bei Dir.
Nein, leider nicht, Eva, ich bin vor ca einer Stunde aus dem Krankenhaus entlassen ... hab dort von der Adventszeit und auch von Weihnachten nichts mitgekriegt. Meine Kinder konnten es nicht mehr mit ansehen, wie ich täglich mehr abdriftete vor Schmerzen und allem möglichen Tüdelü udn brachten mich in die Klinik. Im Nachhinein war es gut so! Jetzt weiss ich einiges genauer, ich sag mal so: es hat sich gelohnt, dort gewesen zu sien. Nun muss ich mal sehen, wie es hier weitergehen kann. Dazu irgendwann mehr, jetzt bin ich schachmatt und kaputt, aber noch da!
Allen wünsche ich "Frohe Weihnachten"... bisschen spät, aber von Herzen ...
Für kommendes Wochenende habe ich auf meinem Plan, daß ich einen Punkt weiter in dem HelloBetter-Kurs mache. Heute früh hab ich den "Stahl aber herzlich" Podcast mal nach Depression durchgeschaut, die macht da so Psychotherapie-Gespräche. Es gibt von ziemlich am Anfang einen mit Nora Tschirner. Nora spricht darüber wie sie ihre Depression überwunden hat. Und als es darum geht, wie sie sich mit der Depression gefühlt hat bzw. darum, daß sie sich nicht gefühlt hat, hatte ich mal wieder so ein Aha-Erlebnis. Viele Menschen sagen, sie können sich selbst schlecht spüren. Und Nora sagt dann, wenn sie versucht hat sich zu spüren, war da irgendwie nur Leere. Das kenne ich so auch von mir. Ich sorge normalerweise auch dafür, daß ich ständig von außen berieselt bin und nicht mit mir allein.
Namastine, hast du eigentlich schon mal etwas von den academy-Kursen auf yogaeasy gemacht? ich hab da mal durchgeschaut, es gibt einen von der Spirit Yoga Patricia Thielemann über "mit Yoga Krisen überwinden". Der würde mich schon reizen. Aber kostet auch schon wieder ordentlich Geld extra.