Zitat von Tigerente im Beitrag #2174Aber trotzdem bin ich auch der Meinung, dass man sich gegen die Kinder und Jugendlichen mit den Maßnahmen echt "versündigt" hat. Das entnehme ich auch den Gesprächen, die wir noch mit der Psychotherapeutin des Kleinen hatten.
Magst mal mehr erzählen? Würde mich interessieren?
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2172 Wäre es dir denn lieber, wenn wer wirklich sagen würde "Borghild, ich finde es ganz nett, mit dir nach dem Yoga in der Sauna zu plaudern, aber wenn du nicht da bist, fällt mir das gar nicht auf. Weiter oder wo anders treffen möchte ich dich nicht, weil du mir auf Dauer zu oberflächlich /..../ bist. Aber für alle paar Wochen mal ist es nett."
Ja.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2175Ich habe familiär gerade 3 Kinder um mich. Eins sitzt mir gegenüber und zerlegt eine Bunte um eine Collage zu kleben. Du, ich hab einen Hauptjob, wenn ich den ausübe habe ich mit Kindern aller Entwicklungsstufen zu tun. Auch viele Geschwisterkinder.
Das habe ich nicht gewusst, entschuldige. Ich hab leider immer noch nicht verstanden, für welches medizinische Fachgebiet du tätig bist (doch Kinderärztin?).
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2175..Und ich hab 2 Ehrenämter, wo ich Kinder und ihre Eltern (meist Mütter) zu helfen versuche, mit den Anforderungen ihres oft anstrengenden und prekären Alltags zum Kindeswohl besser klar zu kommen.
So, hab ich ebenfalls nicht gewusst (Fettung durch Blue). Und aus echtem Interesse: Was rätst du diesen Müttern, Eltern, Kindern dann...?
Zitat von Tigerente im Beitrag #2174Aber trotzdem bin ich auch der Meinung, dass man sich gegen die Kinder und Jugendlichen mit den Maßnahmen echt "versündigt" hat. Das entnehme ich auch den Gesprächen, die wir noch mit der Psychotherapeutin des Kleinen hatten.
Magst mal mehr erzählen? Würde mich interessieren?
Naja, die Therapeutin durfte da ja nichts Konkretes erzählen. Aber zusammengefasst: Das Leid ist immens, die Ambulanzen und auch stationären Einrichtungen im Bereich Kinder- und Jugendpsychotherapie und -psychiatrie laufen über. Es gibt eine Menge Kinder, bei denen zu Hause es eben nicht idyllisch ist, und für die es total wichtig ist, rauszukommen aus der Familie und anderes zu erleben, und denen haben die vielen Lockdowns entsprechend massiv geschadet. Und auch Kinder, bei denen zu Hause alles gut ist, auch da kenne ich privat welche, die jetzt in eine klinische Depression gerutscht sind.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2172Und warum fällt es schwer aus 3x "ja, klingt, gut, das machen wir mal" raus zu hören, dass das ein diplomatisches nein ist?
Und, wieso nicht einfach freundlich bei einem ehrlichen "Nein" oder einem "Du, ich hab grad wenig Zeit für sowas..." bleiben anstatt so herum zu gaukeln?
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2172 Wäre es dir denn lieber, wenn wer wirklich sagen würde "Borghild, ich finde es ganz nett, mit dir nach dem Yoga in der Sauna zu plaudern, aber wenn du nicht da bist, fällt mir das gar nicht auf. Weiter oder wo anders treffen möchte ich dich nicht, weil du mir auf Dauer zu oberflächlich /..../ bist. Aber für alle paar Wochen mal ist es nett."
Ja.
das hab ich aus den früheren Strängen schon mitgenommen! Also nicht auf dich bezogen! Ich meine als Lerneffekt generell.
Aber woher weiß man, wer das aushält und wer einem von Stund an mit negativen Reaktionen verfolgt? Ich bzw wir haben ja weiterhin Kontakte. Halt locker.
Ich erlebe schon auch die Variante an Reaktion, dass man mit Feedbacks, die geeignet sein könnten, das eigene Ego und die Selbstwahrnehmung anzukratzen, nicht immer so gefasst und erwachsen umgehen kann. Nehme mich da nicht aus!
Ist Typsache.
Aber nochmal, warum ist es so schwer aus einem mehrmaligen Rumeiern ein Nein zu erkennen und es dann sein zu lassen und sich zu denken, "mei, Rokeby eiert halt, sonst aber okay" ?
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #2163 Nicht ohne Grund haben ja die meisten Kulturen irgendein Lichterfest im Winter, nehme ich an.
Im Prinzip fängt der Winter ja grade erst an. Januar und Februar sind die kältesten Monate. Irgendwie hadere ich da jedes Jahr mit - Anfang Januar wird die Weihnachtsbeleuchtung in den Städten und Läden abgeschaltet/weggeräumt, dabei haben wir die Hälfte der dunklen Jahreszeit noch vor uns - aber alle Welt will zumindest von Vorfrühling reden, dabei ist der noch mindestens zwei Monate weg.
*lost in the woods*
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2181Aber nochmal, warum ist es so schwer aus einem mehrmaligen Rumeiern ein Nein zu erkennen und es dann sein zu lassen und sich zu denken, "mei, Rokeby eiert halt, sonst aber okay" ?
Warum ist es so schwer direkt zu sein? Ich habe keinen Bock mehr auf Leute, deren Verhalten ich interpretieren muss.
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Da hast du Recht, Rowellan. Und deshalb mag ich den Januar auch noch weniger als den November, der ja auch schon oft grau genug ist. Im November hat man wenigstens die Weihnachtszeit als Lichtblick, im Januar erst mal nichts.
Hier scheint allerdings heute die Sonne. Wir können leider gar nicht so recht was unternehmen, Indoor ist uns mit Omikron schon wieder zu heikelig, und Outdoor geht nicht, weil das große Kind einen verstauchten Fuß hat und den schonen soll. Na ja, wenigstens ein Spaziergang sollte drin sein, ein Exit-Puzzle harrt noch der Entdeckung und Lösung seiner Rätsel, und ein weiteres Exit-Spiel habe ich auch noch da.
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Zitat von Blue2022 im Beitrag #2180(...) oder einem "Du, ich hab grad wenig Zeit für sowas..." bleiben anstatt so herum zu gaukeln?
Ach so? Das wäre eh nicht geeiert? Dann eier ich nicht immer
Zu deinen anderen Fragen, das möchte ich aus Erfahrungen im früheren Forum nicht so konkretisieren. Bitte verstehe das
Was ich den Familien rate? Schwierig. Kann man oft nicht so verallgemeinern. Das ist zwar nicht wie bei Tolstois berühmten Beginn @Blue aber wir versuchen individuelle Tipps zu geben. Von "wo kann ich was beantragen" bis "was ist ein Elternabend" bis "meine Tochter ritzt sich und ich würde am liebsten auch gleich wieder mit machen" zu "Mein Ex, der Arsch zahlt nicht"
Und vieles wesentlich banalere und leider manchmal viel Tragischeres.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2181Aber nochmal, warum ist es so schwer aus einem mehrmaligen Rumeiern ein Nein zu erkennen und es dann sein zu lassen und sich zu denken, "mei, Rokeby eiert halt, sonst aber okay" ?
Warum ist es so schwer direkt zu sein? Ich habe keinen Bock mehr auf Leute, deren Verhalten ich interpretieren muss.
Ich hab halt keinen Bock auf Leute, denen ich alles mit der Brechstange....
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #2184Und deshalb mag ich den Januar auch noch weniger als den November, der ja auch schon oft grau genug ist. Im November hat man wenigstens die Weihnachtszeit als Lichtblick, im Januar erst mal nichts.
Genau das. Die Zeit von Mitte Januar bis Mitte März, die würde ich am liebsten komplett verschlafen.
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@Rowellan, ja, das mit dem Licht geht mir genauso. Bei uns in der Straße haben aber z. B. wirklich viele "ganz normale" Lichterketten ohne weihnachtlichen Schnickschnack, und die bleiben auch meist bis Anfang/Mitte Februar dran und werden angeschaltet. Wie das in der Stadt ist, weiß ich gerade gar nicht so recht - ich hab' im Januar/Februar immer viel "Tagesfreizeit" bzw. arbeite ich da viel abends und am Wochenende zu Hause, da bin ich abends oft gar nicht draußen unterwegs, und wenn ich was erledigen will, gehe ich tagsüber, da bekomme ich das mit der Beleuchtung nicht so mit wie im November/Dezember, wo ich es oft erst um 17 oder 18 Uhr schaffe, für Erledigungen loszuhuschen.
Weiß immer gar nicht, was alle gegen November haben. Mein November ist der Januar.
Februar geht eh schon wieder: kurz, Valentinstag (jaaaaaa. Ich weiß. Trotzdem. Liebe ich. Ich hab viele Bekanntschaften in angelsächsischen Kulturen und das ist immer sehr nett, die Karten und so. Love it.)
März: Den kann ich wieder gar nicht ab. Auch oft nasskalt, öde, oft noch Schnee ohne Ende in Bayern. Wenn man es gar nicht mehr braucht
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2186Ich hab halt keinen Bock auf Leute, denen ich alles mit der Brechstange....
Es sind einfach 2 Stile.
Ich glaube eher, dass dir da der Mut fehlt. Du könntest ja doch noch einen Vorteil aus der Beziehung ziehen. Wenn du ehrlich sagen würdest, was Sache ist, ist die Tür möglicherweise zu.
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Zitat von Borghild im Beitrag #2183Warum ist es so schwer direkt zu sein? Ich habe keinen Bock mehr auf Leute, deren Verhalten ich interpretieren muss.
Ich finde es selbst nicht gut, so behandelt zu werden, also behandle ich andere auch nicht so. Wenn ich etwas will, sag ich es, wenn ich etwas nicht will, ebenso. Das muss nicht gleich ein ablehnendes "NEIN!" sein, aber ich sage dann halt ehrlich "Du, gute Idee, ist mir gerade aber zuviel..." etc. Ich muss nicht blabla machen und dieses dämliche "Ja, klar, können wir mal machen...sicher doch..."-Palaver, wenn ich was doch gar nicht will. Finde sowas unehrlich und unnötig.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2185... aber wir versuchen individuelle Tipps zu geben. Von "wo kann ich was beantragen" bis "was ist ein Elternabend" bis "meine Tochter ritzt sich und ich würde am liebsten auch gleich wieder mit machen" zu "Mein Ex, der Arsch zahlt nicht"
Ja, okay, jetzt verstehe ich es besser. Ist ja dann auch viel Organisatorisches.
Ich war ja auch früher eher so der "Brechstangentyp". Durch's Aikido habe ich gelernt, dass "beiseitetreten und umleiten" oft die angenehmere Methode ist. Obwohl ich das selbst ja hasse, wenn ich auf Krawall gebürstet bin und dann macht das Gegenüber das mit mir.
Wer mich nicht näher kennt, dem begegne ich selten genug, dass oberflächliche Höflichkeit das Leben einfacher macht.
Und wer mich näher kennt, dem sollten bei genau selbiger leicht distanzierten Höflichkeit auch die Alarmglocken schrillen. Ich hab' ja auch so Kollegen, von denen halte ich nichts oder "traue ihnen nicht über den Weg", aber mit denen muss ich ja umgehen, da ist das die beste Methode. Und die peilen das auch und sind dann entsprechend vorsichtig. Ich bin ja so der Typ, der erstmal auf jeden sehr herzlich zugeht. Und wenn diese Herzlichkeit nachlässt, ist das schon ein deutliches Signal.
Von mir aus geh' ich nach dem ersten Kennenlernen nur auf Menschen zu, die entweder Freunde sind oder bei denen ich das Potential sehe, das zu werden.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2186Ich hab halt keinen Bock auf Leute, denen ich alles mit der Brechstange....
Es sind einfach 2 Stile.
Ich glaube eher, dass dir da der Mut fehlt. Du könntest ja doch noch einen Vorteil aus der Beziehung ziehen. Wenn du ehrlich sagen würdest, was Sache ist, ist die Tür möglicherweise zu.
ja. Das meine ich ja mit "2 x im Leben" - die Türe wäre aber für beide "Parteien" zu.
Bei dir klingt das so - weiß nicht wie ich es am besten sage - "bedeutungsschwer". Es geht doch nicht drum, dass wer total in mich verknallt ist und ich den/die/das dann hinhalte oder jemandem einen Job verspreche, den es nicht gibt.
Ich bleib dabei, Typsache. Und wenn wer mit meiner Art sogar nicht klar käme, ist es doch eh besser, wenn es bei einem lockeren Alltagskontakt bleibt, der beiden nett ist und nicht mehr (?)
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Zitat von Blue2022 im Beitrag #2192 Ich finde es selbst nicht gut, so behandelt zu werden, also behandle ich andere auch nicht so. Wenn ich etwas will, sag ich es, wenn ich etwas nicht will, ebenso. Das muss nicht gleich ein ablehnendes "NEIN!" sein, aber ich sage dann halt ehrlich "Du, gute Idee, ist mir gerade aber zuviel..." etc. Ich muss nicht blabla machen und dieses dämliche "Ja, klar, können wir mal machen...sicher doch..."-Palaver, wenn ich was doch gar nicht will. Finde sowas unehrlich und unnötig.
Und nicht jedes Aufschieben ist ein indirektes Nein. Ich will einfach glauben können, dass es dann halt gerade nicht passt. Weil es halt gerade nicht passt. Nicht, weil es eigentlich eh nicht mit mir passt und ich bloß die blöde Lückenbüßerin bin, die ab und an halt doch mal passt.
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Zitat von Tigerente im Beitrag #2194Wer mich nicht näher kennt, dem begegne ich selten genug, dass oberflächliche Höflichkeit das Leben einfacher macht.
Und wer mich näher kennt, dem sollten bei genau selbiger leicht distanzierten Höflichkeit auch die Alarmglocken schrillen. Ich hab' ja auch so Kollegen, von denen halte ich nichts oder "traue ihnen nicht über den Weg", aber mit denen muss ich ja umgehen, da ist das die beste Methode. Und die peilen das auch und sind dann entsprechend vorsichtig. Ich bin ja so der Typ, der erstmal auf jeden sehr herzlich zugeht. Und wenn diese Herzlichkeit nachlässt, ist das schon ein deutliches Signal.
Also ich verwende Bekannte nicht synonym mit Kolleg*innen. Vom daher sehe ich da schon einen Unterschied. Mit Bekannten steckt man nicht in der Zwangsgemeinschaft, die man mitunter mit Kolleg*innen hat.
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Es gibt ja auch so Grüppchen. Ich hab' noch aus der Schwangerschaft mit dem Großen so eine Gruppe von Frauen (wir sind insgesamt 5), die sich regelmäßig trifft - in letzter Zeit weniger regelmäßig.
Da sind unter den anderen Vieren halt zwei dabei, die ich wirklich sehr mag und mit denen ich mich auch mal zu zweit verabrede, wenn es passt, und zwei andere, da sind schon so "vibrations" wo ich merke, je älter wir werden, desto weniger sind wir auf einer Wellenlänge, mit denen würde ich mich alleine nicht mehr treffen. Das sind auch die, die bei den 5-er-Treffen am häufigsten kurzfristig absagen. Früher haben wir dann verlegt, jetzt sehe ich das durchaus als Signal (Termin steht seit 4 Wochen fest, und dann kommt eine andere Einladung dazwischen und wir sind weniger wichtig) und wir treffen uns dann halt nur zu dritt. Und ich treffe mich mit einer von den anderen beiden eben einfach mal so. Da ich aber nicht weiß, ob die Anderen ähnlich empfinden, und ob ich für die evtl. der Störkörper in der Gruppe bin, bleibt es halt bei selteneren Treffen mit allen und gut ist. Da sagt ich doch nicht "ach ja, mit der J. kann ich gar nicht mehr so gut, wollen wir uns mal ohne die treffen" oder so.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2185... aber wir versuchen individuelle Tipps zu geben. Von "wo kann ich was beantragen" bis "was ist ein Elternabend" bis "meine Tochter ritzt sich und ich würde am liebsten auch gleich wieder mit machen" zu "Mein Ex, der Arsch zahlt nicht"
Ja, okay, jetzt verstehe ich es besser. Ist ja dann auch viel Organisatorisches.
schon. Aber das Problem, wenn jemand Probleme hat ist oft, dass die "Seelenlage" oder so, es oft schwer(er) macht, sich um Orga zu kümmern. Oder die zu kapieren.
Es gibt leider viele Familien, die im Grunde total am Ende sind. Die immer grad so zu recht kommen. In idealen Alltagen. Jetzt stellst du dir vor, was da sein kann, wenn es so "Fernunterricht" oder so gibt.
Das ganze, was der Politik einfiel, sind Konzepte, die auf Grund-bürgerlichen Lebensumständen fußen. Die klar zeigten, dass immer noch die Vorstellung herrscht, eine Frau, Mutter ist dann "da". Und macht. Und schaut. Es ist aber auch im Bürgertum nicht mehr so. Trotzdem empfand ich viele Corona-Maßnahmen so, dass Entscheider davon ausgehen, dass Frauen dann halt "da " sind. Zu sein haben. "Die soll sich halt frei nehmen" war ein Satz, den ich in echt hörte. Das denk ich mir nicht aus.
Ob es für Kinder, die in Familien in prekären Lebenslagen leben gut ist, noch mehr Zeit mit der Familie daheim zu verbringen ist auch fraglich.
Und meiner Ansicht nach ist für kein Kind gut, lange und habituell allein vor einem wie auch immer gearteten Bildschirm zu hocken. Da ist ein Virus das kleinere Übel.
Und wer mich näher kennt, dem sollten bei genau selbiger leicht distanzierten Höflichkeit auch die Alarmglocken schrillen. Ich hab' ja auch so Kollegen, von denen halte ich nichts oder "traue ihnen nicht über den Weg", aber mit denen muss ich ja umgehen, da ist das die beste Methode. Und die peilen das auch und sind dann entsprechend vorsichtig. Ich bin ja so der Typ, der erstmal auf jeden sehr herzlich zugeht. Und wenn diese Herzlichkeit nachlässt, ist das schon ein deutliches Signal.
Von mir aus geh' ich nach dem ersten Kennenlernen nur auf Menschen zu, die entweder Freunde sind oder bei denen ich das Potential sehe, das zu werden.