Puh, ich war in der Mittagspause draußen. Was soll ich sagen, wir haben erst November und ich habe das Wetter, sprich die Kälte jetzt schon satt.
Jetzt habe ich den ganzen Vormittag über Blues Frage nachgedacht, wie es mir geht. Also nicht der Alltag, sondern im Allgemeinen. Und da muss ich sagen, es geht mir gut. Das aber nur, weil ich mich von bestimmte Themen fast zu 100% fern halte. Ich habe über die Jahre gelernt, mich von gewissen Sachen abzugrenzen. Dazu gehören u.a. die Arbeit, d.h. die Umstände und Rahmenbedingungen, unter denen ich arbeiten muss. Aber auch politische Themen klammere ich mittlerweile aus. Ich habe eine momentan still gelegte "Baustelle" im familiären Umfeld. Die müsste mal generell besprochen werden, dazu habe ich aber keine Kraft oder bin schlicht zu feige. Da kann man nun streiten, wie gesund so eine Einstellung ist. MOMENTAN funktioniert sie. D.h. natürlich nicht, dass der Alltag nicht zu Weilen Herausforderungen an einen stellt.
@ Blue, zum Thema Sohn und Schule lieber an anderer Stelle :-)
Zitat von Naoko im Beitrag #15751Puh, ich war in der Mittagspause draußen. Was soll ich sagen, wir haben erst November und ich habe das Wetter, sprich die Kälte jetzt schon satt.
Ich auch. Hab heute schon ab 6 morgens gegschaftelt und es ist dermaßen nass-kalt. Igitt!
jetzt gibt es Butterbrezen und Milchkaffee. Mein Leib- und Magenessen.
Au ja! Butterbrezen mit so einem richtig schönen Kakao fände ich jetzt super.
Hier bei der Arbeit ist's überall A...kalt, außer in unserem Büro (bei uns wurde die Heizung wegen der schon seit 3 Jahren verschobenen Sanierung noch nicht an die zentrale Regelung angeschlossen), aber da bin ich immer nur mal für eine halbe Stunde oder 10 Minuten zwischendurch zum Aufwärmen.
Bekomme aber gleich noch das Gulasch, das ich gestern vorgekocht habe, weil der Erpel heute ja eigentlich nicht da wäre - jetzt hab' ich ihn beauftragt, außer Nudeln (die sonst das eine Küken gekocht hätte) noch den Rosenkohl dazu zu bereiten, den ich gestern spontan ohne genauen Plan mitgenommen habe.
Dann stürze ich mich jetzt mal in die Kälte auf's Fahrrad. Nach dem Essen geht's dann zu Hause im Home-Office weiter.
Rosenkohl mögen hier alle gerne! Der gehört im Herbst dazu.
Aber heute ist Schnitzeltag... heute Schnitzel eher Milanese als Wiener, hatte Parmesan übrig... und Bratkartoffeln und Erbspüree ... außerdem Salat von gestern und wer noch was süßes möchte: Eis!
Gestern gabs 3 Pfannen ... 3 verschieden Pfannengerichte ... bunt ... indisch, italienisch, vegetarisch... und den Salat ...
und morgen gibt es Milchreisauflauf ... aus dem Ofen ... mit Zucker-Zimkurste ... entweder mit heißen Sauerkirschen... oder frischem Obst... und auch Eis .
Zitat von Naoko im Beitrag #15754Tigerente, deine Kinder essen Rosenkohl?
Nein, um Gottes Willen! Die essen fast gar kein Gemüse. Das Essverhalten meiner Kinder (und meine Kapitulation davor) war hier ja schon öfter Thema. Wenn ich nur kochen würde, was alle 4 Familienmitglieder essen, wär' ich schon aus dem Fenster gesprungen oder wäre ausgezogen oder so.
Vom heutigen Essen hat das eine Kind nur Nudeln (mit Parmesan) gegessen, das andere Nudeln, viel Fleisch, wenig Sauce vom Gulasch. Der Rosenkohl war nur für meinen Mann und mich.
Die beiden sind das schönste Beispiel dafür, dass hartnäckiges Vorleben, dass viele Dinge schmecken und lecker sind auch komplett ohne jeden Nachahmungsdrang beim Nachwuchs sein kann.
Ich mag Rosenkohl auch gern. Traditionell mit Muskat, als ich noch mehr Fleisch gegessen habe, auch angebraten mit Schinkenspeck. Aber Kinder mögen den häufig nicht so sehr.
Zitat von Naoko im Beitrag #15751 Ich habe über die Jahre gelernt, mich von gewissen Sachen abzugrenzen. Dazu gehören u.a. die Arbeit, d.h. die Umstände und Rahmenbedingungen, unter denen ich arbeiten muss. Aber auch politische Themen klammere ich mittlerweile aus. Ich habe eine momentan still gelegte "Baustelle" im familiären Umfeld. Die müsste mal generell besprochen werden, dazu habe ich aber keine Kraft oder bin schlicht zu feige. Da kann man nun streiten, wie gesund so eine Einstellung ist. MOMENTAN funktioniert sie.
Ich finde die gesund. Die Baustelle im famliären Umfeld wird irgendwann wieder "aktiv" werden, dann kümmert Ihr euch drum, wenn das geschieht.
Mit den politischen Themen beschäftige ich mich gerade auch eher weniger. Denn mal ehrlich: was ändert es? Für die Welt im Großen, für mich im Kleinen? So lange ich mich nur innerlich damit beschäftige, oder das am Abendbrottisch diskutiere oder so, ändert sich nichts an der Weltlage. Was habe ich mich früher schon über so manches aufgeregt, natürlich schmerzt mich allein nur der Gedanke an das, was z. B. im Iran oder im Ukraine-Krieg mit den Menschen passiert. Aber nur vom drüber Nachdenken ändert sich nichts für irgendwen. Und was passieren wird, passiert. Also klammere ich auch aus, spende weiter für die Organisationen, für die ich schon lange spende, helfe auch mal im Kleinen, wenn es sich ergibt, aber ansonsten ignoriere ich die politische Weltlage gerade auch.
Der Pummelmann liebt Rosenkohl, die Fee kann ihn (den R-Kohl) dagegen nicht ausstehen. Ich probiere ihn alle paar Jahre mal wieder, weil sich Geschmack ja auch ändern kann, aber nein, ich mag ihn nicht. An Spinat habe ich mich inzwischen gewöhnt und esse ihn, wenn er wo dabei ist. Selbst mache ich ihn mir nur in der TK-Variante, wenn der Pummelmann nicht da ist, den mag er nun wieder überhaupt nicht.
Wir sind nunmal Carnivoren und essen regelmässig Fleisch. Aber ich habe seit Sonntag eine Bekannte, deren Gesellschaft ich in Zukunft - zumindest beim Essen - definitiv meiden werde. Sie sagt "Fleisch ist totes Tier und unterliegt der Verwesung, also nehmt ihr Leichengift zu Euch." Sie schimpft über "sinnlose leere Kalorien", bloß weil wir uns Nachtisch geholt haben (Götterspeise und Obst mit Überzug vom Schokoladenbrunnen). Sie darf sich gerne so ernähren, aber warum dann uns alles vermiesen? Ach ja: Alkohol geht natürlich auch nicht, davon sterben ja die Gehirnzellen und es sind auch nutzlose leere Kalorien. Ja, ich weiß, ich liege mit meinem Konsum dieser Dinge über dem Durchschnitt und zahle dafür auch den (gesundheitlichen) Preis. Aber so, wie ich ihr ihre Lebensweise zugestehe, dann soll sie es mir doch auch eingestehen. Nichts finde ich schlimmer als einen Saulus, der zum millitanten Paulus wird.
****************************** Ich bin eine Fee - eine Katastro-FEE!
@Pummelfee, ich habe mal gelesen, dass es genetisch bedingt ist, ob man Kohl (aller Arten) und Spinat als eher bitter empfindet oder eher nicht. Wenn Du auch Spinat eher nicht magst, kann es schlichtweg sein, dass Du zu den Menschen gehörst, bei denen alles Probieren da nichts ändern wird.
Ich habe übrigens noch eine Nachfrage zum Mongolen-Grill. Ich habe das noch nie ausprobiert, war aber schon in chinesischen Restaurants, die parallel das und "normales" Buffet anbeiten. Bei mir ist ja nicht so relevant, welche Gemüse- oder Fleischsorten auf meinem Teller landen, sondern eher die Frage, wie das gewürzt wird. Deshalb habe ich das noch nie ausprobiert. Hat man da irgendeinen Einfluss drauf, oder wird einem da einfach nur das Gemüse und Fleisch mit irgendeiner "generischen" Würzung gegrillt?
Zitat von Tigerente im Beitrag #15762Ich habe übrigens noch eine Nachfrage zum Mongolen-Grill. Ich habe das noch nie ausprobiert, war aber schon in chinesischen Restaurants, die parallel das und "normales" Buffet anbeiten. Bei mir ist ja nicht so relevant, welche Gemüse- oder Fleischsorten auf meinem Teller landen, sondern eher die Frage, wie das gewürzt wird. Deshalb habe ich das noch nie ausprobiert. Hat man da irgendeinen Einfluss drauf, oder wird einem da einfach nur das Gemüse und Fleisch mit irgendeiner "generischen" Würzung gegrillt?
Bei dem Mongolen-Grill, den ich kenne, werden bei der Zubereitung keine weiteren Gewürze zugefügt. Nur leider sehr viel Öl . Der Geschmack kommt dann hauptsächlich durch die Soße, die man sich selbst vorher aussucht und dazu stellt.
Das kann ich leider nicht beantworten- aber Kohl aller Art und Rosenkohl bitte zu uns! Spinat auch. Der Mann, der ... und ich lieben alle Sorten, nur er mag Brokkoli nicht soo gern.
Ich suche auch immer nach neuen Rosenkohlrezepten, hatte mal eins, wo man die Blättchen einzeln ablösen muss. 🤦♀️ Einmal und nie wieder.
Klingt aber nicht so, als dass ich es vermissen würde.
@Pummelfee kann es sein, dass die "Bekannte" halt bissl pöbeln wollte?
Ich esse ganz anders als ihr, glaub ich, aber ich sag da nie was. Was auch? Ich muss manchmal schlucken, wenn meine Freundin mal wieder den ganzen Abend lang über ihre echten und empfundenen Kilos lamentiert und sich währenddessen 2 Sprizz und 4 Schälchen Erdnüsse einverleibt, aber....
Ich erlebe es oft so, dass sich Personen, die einem eine reinwürgen wollen, halt die Stellen suchen, die geeignet sind. Also dass es nicht darum geht, ob man was tut oder lässt, sondern darum ob einem wer leiden kann oder nicht. Kann auch temporär sein ;-)
@Wombat: was sind das so für Saucen? Ansonsten klingt es für mich jetzt auch erstmal nicht soo lecker.
@Essen kommentieren: das mache ich grundsätzlich nie, kommentieren, was andere essen. Habe aber auch keine Lust, dass andere das bei mir machen. Ist ja oft auch eine Momentaufnahme. Irgendwo las ich mal, dass Leute sich anschauen, was andere an der Supermarktkasse auf's Band legen und "daraus ihre Schlüsse ziehen". Hm, woher weiß ich, dass das der gesamte Einkauf ist? Gibt Leute, die Zeit haben und sparen müssen, und dann mehrere Märkte aufsuchen und die jeweiligen Sonderangebote kaufen. Das kann dann schon beim einzelnen Markt unausgewogen aussehen. Oder Leute wie wir, die ganz viel im Bioladen kaufen und dann im Supermarkt noch "den ungesunden Rest und Käse" (weil der Bioladen keine Frischkäsetheke hat) oder so.
Zitat von Tigerente im Beitrag #15766@Wombat: was sind das so für Saucen? Ansonsten klingt es für mich jetzt auch erstmal nicht soo lecker.
Bei meinem bevorzugten Asiaten gibt es da so ungefähr 6 Stück, aus denen man wählen kann. Eigentlich alle Soßen, die bei aistischem Essen so üblich sind, also z.B. Thai-Curry, Erdnuss, Soja, süß-sauer usw.
@Rokeby: Man kann aus mehreren, ungewürzten und rohen Zutaten (Fisch, Fleisch, Gemüse..) wählen und sich so selbst einen Teller für den Grill zusammenstellen. Die Menge von allem bestimmt somit auch jeder selbst. Die Soße kommt dann in einem extra Schälchen ebenfalls auf den Teller oder man lässt sie ganz weg. Auf dem Grill wird dann alles zubereitet, leider für mich dann meistens mit zuviel Öl.
Ich war einmal bei Vapiano und das hat mich auch überfordert, weil ich da sagen musste, was ich wollte.
Mongolengrill ist eher, da ist ein "Buffet" mit rohen Zutaten, und man sucht sich auf dem Teller zusammen, was man davon haben will und gibt das zum Grillen.
Mich hat schon immer abgeschreckt, dass das rohe Fleisch da einfach so rumliegt (wie gut ist die Kühlung?) und die Leute da ja dann (wenn auch mit Besteck) evtl. ähnlich wie im Sommer in den Erdbeerkörbchen rumwühlen, und ich mich dann immer noch gefragt habe, ob ich das dann auf dem Teller zurückbekomme, auf den ich das rohe Zeug gelegt hatte, weil man da ja so eine Klammer dran macht, damit das zugeordnet werden kann.
Ich nehme dann doch lieber die fertig zubereiteten Sachen vom Buffet. (Buffet beim Asiaten besuchen wir eh maximal 1-2-mal pro Jahr - war eine Zeitlang unser Ritual mit befreundeter Familie am Zeugnistag.)
Zitat von Tigerente im Beitrag #15771Mich hat schon immer abgeschreckt, dass das rohe Fleisch da einfach so rumliegt (wie gut ist die Kühlung?) und die Leute da ja dann (wenn auch mit Besteck) evtl. ähnlich wie im Sommer in den Erdbeerkörbchen rumwühlen, und ich mich dann immer noch gefragt habe, ob ich das dann auf dem Teller zurückbekomme, auf den ich das rohe Zeug gelegt hatte, weil man da ja so eine Klammer dran macht, damit das zugeordnet werden kann.
Bei "meinem" Asiaten liegen die rohen Sachen direkt auf Eis. Die Teller auf denen die Sachen lagen, werden dann nach der Zubereitung gegen einen frischen, sauberen getauscht. Kann man bei uns gut beobachten, weil man bei der Zubereitung zusehen kann. Es liegen auch nie Massen an rohen Zutaten herum, sondern sie werden dann eher regelmäßig nachgefüllt. Ich schaue bei sowas immer sehr genau hin, weil ich es bei anderen Restaurants auch schon ganz anders gesehen habe.
Ach, ich mag eigentlich viele asiatische Küchen. Aber finde gerade bei chinesisch gibt es viele Lokale, wo viel mit sehr billiger Sojasauce, viel Zucker und Geschmacksverstärker gearbeitet wird, das ist nicht meins, dann koche ich das lieber selbst. Buffets finde ich hauptsächlich interessant, wenn mich interessiert, auch mal was anderes zu probieren als "das Übliche", und bei den vielen Zickereien in der Familie, wer was nicht isst, ist das manchmal entspannter, weil die Kinder sich echt Einzelkomponenten raussuchen können. Und wenn es Sachen sind, denen das Warmhalten nicht schadet.
Für meinen Mann ist Asiate immer super (nur beim Inder muss er etwas aufpassen), weil ihm da nie heimlich Käse untergeschoben wird. Nur beim Inder hatten wir mal ein Naan, das wir einfach so "auf's Haus" bekamen und das wohl mit etwas Käse gefüllt war, mein Mann hatte schon den Verdacht, und bekam 2 h nach dem Essen heftige Bauchkrämpfe, die den Verdacht bestätigt haben.
Unser Lieblingsimbiss, wo wir bei wenig Zeit manchmal auf dem Heimweg was mitbringen (oder von einem der Kinder mitbringen lassen, weil das am Bahnhof umsteigt) ist ein Vietnamese. Der hat aber eine sehr übersichtliche Karte, das finden wir gut.