Gestern war es sehr ungemütlich draußen, da bin ich nur bis auf den Balkon gekommen. Außerdem war ich sehr müde. Heute geht’s ein bisschen besser, obwohl das Wetter genauso schlecht ist. Mir wurde erklärt, dass das AB was ich bekomme eine viermal so hohe Dosis hat, wie ein herkömmliches und dass es nicht verwunderlich ist, dass mich das so aus den Puschen haut.
Ich bin noch bis heute Abend verkabelt, da war ein Medikament zuviel, also kommt der Pfleger ein Mal mehr. Nachher gehe ich aber trotzdem zum Friseur und heute Abend freue ich mich mich auf eine ausgiebige Dusche oder evtl ein Schaumbad. Da habe ich grad so richtig Lust drauf.
Eure Handtuchdiskussion fand ich sehr erheiternd denn im Hause marseille gibt es ebenfalls Unterschiede beim Zusammenlegen. Putzen tun wir ähnlich, aber seit der getrennten Haushalte müssen wir ja alles selber machen, die Putzfrequenz ist bei mir höher, dafür sortiert er den Papierkram schneller weg. Kochen mögen wir beide, wobei ich experimentierfreudiger bin.
Oh, Pilze. Mein verstorbener Schwiegervater war immer sehr erfolgreich beim Sammeln.
Zitat von Naoko im Beitrag #35147Ich würde ja dann gern immer wissen, worüber die Männer sich dann austauschen würden :-)
Wahrscheinlich, daß mann es den Weibern nie richtig machen kann...
Lockerl, heute morgen bin ich gar nicht auf Dein "Kitschbild" eingegangen - das ist ja wirklich traumhaft schön
marseille, das hört sich nach einem Plan an und nach Friseur und Dusche/Bad geht es Dir sicher ein ganzes Stück besser!
Grau ist es hier leider auch, kann man machen nix...
Mit Pilzen kenne ich mich leider so gar nicht aus (den einzigen, den ich erkennen würde, wäre ein Fliegenpilz), aber essen tue ich sie schon gerne, insbesondere Steinpilze...
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Ach ja, die Augen des Mannes, der.... - es wurde ja danach gefragt: also, das betroffene Auge ist nicht in Ordnung. Er kann damit sehen und darf auch mit dem Auto fahren, aber er ist unzufrieden. Je nach aktuellem Zustand sieht er besser oder schlechter, z.T. verschwommen (lesen ist auch nicht mehr so gut wie nach den beiden neuen Linsen) und alles ist unterschiedlich groß, je nach Auge. Es zieht ihn ziemlich runter. Und es wird wohl nicht besser werden, wesentlich besser schon mal garnicht. Es ist nach einm Dreivierteljahr wohl mehr oder weniger der Endzustand erreicht. So ein Mist. Immerhin ist das Auge nicht erblindet (das ist einem Bekannten nach der Katarakt-Op und einer Netzhautablösung passiert).
apropos Auto: ich Hasenfüßin habe nach Erwerb des neuen PKW ja nur einmal auf einem großen, leeren Parkplatz ein bisschen rumprobiert und dann: nix mehr. Aber am Freitag war es soweit, ich musste mit dem Auto fahren. Und: viel Lärm um nichts - es war, als hätte ich den Wagen schon ewig. Und mit der Rückfahr-Kamera und den Sensoren komme ich besser klar als mit dem kleineren, ollen Auto. Seufz.
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Zitat von Ullalla im Beitrag #35153viel Lärm um nichts - es war, als hätte ich den Wagen schon ewig.
Glückwunsch, das hört sich super an!
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Ich habe nochmals über das Putzen und Zusammenlegen nach gedacht.
Meistens putze ich, da ich früher und auch Mittag zu Hause bin (meine Entscheidung). Wäsche zusammenlegen macht, wer gerade Lust hat. Mein Mann hat sich da mir angepasst.
Steinpilze hatte ich heute nicht, aber immerhin Hühnergeschnetzeltes mit (von mir nicht zu identifizierenden) Pilzen. War lecker.
Und Danke noch, verveine-citron, für das "piep". Das war bei mir über die anderen Themen irgendwie verloren gegangen. Dein Bericht hört sich zwar anstrengend, aber doch recht erfolgreich an.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Hab' mal wieder fast vergessen, das auch abzuschicken...
Kommt gut in den Tag!
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Guten Morgen an alle, bei uns ist es sehr windig, soll die Tage noch zunehmen.
So einen Teil meines Wochenmists habe ich schon (fast) hintermir. Gestern die Bearbeitung eines Mists angefangen, heute einen Mist-Termin hinter mich gebracht.
Leider kann ich dem Mist diese Woche nur beschränkt aus dem Weg gehen. Er wird mir einfach gebracht durch die Kunden. Die Sache selbst ist ja nicht Mist, nur wenn der Kunde unsortiert ist, ich seine Mitteilungen (ohne Reihenfolge in der Sache) nicht verstehen, alles durcheinander geht, dann ist das Mist.
Und der Mist-Termin war Mist, da der andere Gesprächsparter einfach bockig wie ein Kind ist.
Also habt heute alle einen schönen Tag und gute Besserung und gute Energien an alle Kranken und andere Leidende
Heute ist offenbar ein Mist-Tag. Ausnahmsweise habe ich heute ZWEI Termine (Rentner-Luxus...). Kaum habe ich mich aus dem Bett gequält und die Kaffee-Produktion in Gang gesetzt, klingelt das Telefon -> der Pflegedienst! <- stets meine erste Reaktion nach einem Blick aufs Display! Meine Schwester wäre ja gestürzt vor unserer Abreise und nun habe sie so starke Schmerzen, dass sie kaum laufen oder zur Toilette kann und beim Versuch, zum Duschen in die Wanne zu steigen, hätte sie geschrieen vor Schmerzen. * ... * und nun??? Ich bin 400 km weit weg. Meine Schwester hat auch behauptet, dass 'ihr Gärtner' -also unsere Vertrauensperson *J* mit ihr zum Röntgen gewesen sei, alles in Ordnung. Da konnte ich gleich sagen, dass das nicht stimmt, weil *J* mich sofort informiert hätte. Also Info an *J*, der hat seine Arbeeit unterbrochen und ist zu meiner Schwester gedüst, leichte Entwarnung: sie habe zwar Schmerzen, aber so schlimm wie dargestellt sei das nicht, er beobachtet weiter. Und das sei auf keinen Fall von dem Sturz, den wir noch miterlebt hatten. Denn seit unserer Abreise sei er mehrfach da gewesen und sie war völlig okay. Also muss sie nochmal gestürzt sein und ich fürchte, dass das jetzt wohl häufiger passiert und irgendwann bricht sie sich vermutlich irgendwas. Und ihm also *J* hat meine Schwester erzählt, jemand vom Pflegedienst sei mit ihr beim Röntgen gewesen. Keine Ahnung, ob das ihre Demenz-Realität ist oder ob sie bewußt (wenn auch ungeschickt) lügt. Uns sagt sie am Telefon ja sowieso immer, dass alls super-duper-okay ist. Nun wird heute eine Mitarbeiterin mit meiner Schwester zum Hausarzt fahren und ggf. zum Röntgen ins Krankenhaus. Seufz. Mein Blutdruck ist im Keller (nehme ja genug Senker) und der Puls ist ganz weit oben.
Gleich muss ich zu meinem Hausarzt, die beiden Impfungen (Grippe + C19) abholen. Mal sehen, wie es mir danach ergeht. Und wieder: bibber, ich mache das heute allein mit dem Auto (obwohl der Mann, der... angeboten hat, wieder den Chauffeur zu spielen). Das Fahren ist ja nicht so schlimm, aber dort einen Parkplatz zu finden... und da denn noch dass Auto reinzustellen: habe das Gefährt noch nie am Straßenrand eingeparkt. Hoffentlich reden die Zuschauer nicht noch tagelang über dieses Ereignis.
Könnte ich bitte eine Portion Zuversicht und Selbstvertrauen bekommen.
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@Ullala 💪💪💪💪💪💚🤞🤞🤞, nur Mut, das wird schon mit Deiner “alten” Erfahrung und der neuen Technik 🫶🫶.
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Oh, Ullalla, so ein Mist! Ja, leider kann es sein, dass so was nun öfter vorkommt und sie sich am Ende noch was bricht. Aber was willst Du machen? Gut, dass J auf sie Acht gibt.
Mit dem Auto schicke ich auch ganz viel Zuversicht. Was glaubst Du, was ich für eine Panik hatte, in Schottland Auto zu fahren - war dann gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Nur Mut!
Was das seitwärts Einparken betrifft - das ist mmer blöd, wenn man das lange nicht gemacht hat. Als mein Mann noch im hiesigen "Kreuzberg" wohnte, und ich im Winter meist mit dem Auto, im Sommer meist mit dem Rad bei ihm war, war ich am Ende des Winters immer die Einpark-Meisterin in die kleinsten Lücken, damals noch ohne technische Hilfsmittel - und im Herbst habe ich wieder angefangen, es zu lernen, weil ich es über den Sommer wieder verlernt hatte sozusagen.
Danke, ihr Lieben! Ich war so durch den Wind, dass der Mann, der... darauf bestanden hat mich zu fahren. Ehe ich mich schlagen lasse... ohne den Stress mit meiner Schwedtervwäre ich aber allein gefahren.
Inzwischen wurde meine Schwester geröngt: nichts gebrochen. Athrose in der Hüfte, die vermutlich durch den Stirz quasi aktiviert wurde und nicht mehr weggehen wird. Soll mit Schmerzmitteln behandelt werden, neue Hüfte sieht man wohl kritisch (ich auch). Schauen wir mal, wie es weitergeht.
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Ullalla, ich finde aber beeindruckend, wie stark sich bei Euch der Pflegedienst engagiert und engagieren kann. Also auch mit ihr zum Arzt fahren oder so. Bei unserem Pflegedienst, der zweimal am Tag wirklich nur kurz bei meiner Schwiegermutter vorbeischaut, wäre so was nicht drin, Personaldecke zu dünn. Auch wenn unsere Putzhilfe im Urlaub ist, kann niemand vom Pflegedienst einspringen, von regelmäßig solche hauswirtschaftlichen Tätigkeiten verrichten ganz zu schweigen. Gut, vielleicht wenn man es regelmäßig bräuchte - bis auf das Putzen macht sie ja noch alles selbst, kocht auch noch selbst. Bin aber mal gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Sie war jetzt ein paar Tage mit einer Freundin in einem speziellen Seniorenhotel so knapp 100 km von hier entfernt (mit Bring- und Holservice), das wollte sie gerne nochmal. Heute vormittag hat wohl mein Mann mit ihr telefoniert (sie wohnt ja nur ums Eck, und wir wussten gar nicht so genau, wann sie wiederkommt), wobei er sagte, das war kein Telefonat, sie hätte kein Wort verstanden. Ob sie mit ihren neuen Hörgeräten was falsch gemacht hat oder so - keine Ahnung. Auch das ist halt so ein Punkt - ich kann gerade gar nicht einschätzen, wie lange sie noch mit ihren Hörgeräten klarkommen wird (also Batteriewechsel, Einsetzen und so) und ohne sie hört sie nichts. Wirklich nichts. Naja, jetzt ist er mal hingeradelt, bin gespannt, was er berichtet. Dann auch morgen: wir müssen ja, da Pflegegeld gezahlt wird, einmal im halben Jahr eine Pflegeberatung in Anspruch nehmen, das kommt dann jemand vom Pflegedienst, da will mein Mann dann morgen dabei sein. Bisher stand auf dem Zettel immer "Frau Ente wird von Kindern unterstützt und fühlt sich gut versorgt. Frau Ente und das häusliche Umfeld ist gepflegt." Das war's. Wird wahrscheinlich genauso sein. Ich warte ja drauf, dass sie anregen, dass der Pflegegrad mal überprüft wird, wobei ich vermute, dass trotz fortschreitender Demenz dieser immer noch bei 2 liegt.
Sorry, OT, gehört vermutlich eher in einen anderen Strang.
Tigerente, als meine Schwester eine Weile Pflegegrad 2 hatte, kam ich auf die Idee, eine Prüfung anzuregen und habe einfach einen formlosen Antrag per Mail an die AOK geschickt, damals am 30.09. kurz vor Mitternacht. Keine drei Wochen später bekam ich den Bescheid, dass eine Einstufung in Pflegegrad 3 erfolgt. Ohne Prüfung, ohne Rückfragen, einfach so. Versuch macht klug.
Allerdings ist mir sowohl vom Pflegedienst als auch von der Lebensgefährtin meines verstorbenen Neffen (arbeit verantwortl. in der Pflege) davon abgeraten worden, nun nach zwei Jahren einen Antrag auf Pflegegrad 4 zu stellen. Diese Hürde ist wohl sehr hoch. Kann ich mit leben.
Und ja, ich bin froh, dass die Personaldecke beim Pflegedienst aktuell solche Leistungen zuläßt!!!
Inzwischen habe ich mich wieder beruhigt. Es ärgert mich, dass ich zwar gut funktioniere aber dabei immer am Rad drehe. Seufz. Nachwirkungen der Impfungen spüre ich bis jetzt auch nicht. Mein Arzt hat mir empfohlern, in den nächsten zwei Tagen auf sportliche Aktivitäten zu verzichten. Da werde ich mal auf ihn hören und es genießen, wenn der Mann, der... morgen zum Studio geht und ich eine ruhige Wohnung für mich allein habe.
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Ullalla, ich habe gerade so ein Formular gefunden und es mal probehalber ausgefüllt, und komme mit den Antworten, die sie und mein Mann geben würden (er hält sie ja noch für total alltagskompetent) gerade mal auf so viele Punkte, dass es überhaupt Pflegegrad 2 ist. Für 3 müsste da einiges mehr zusammenkommen. Sie versorgt sich ja wie gesagt noch komplett selbst was Essen betrifft (manchmal nehmen wir sie mit zum Einkaufen, aber sie geht viel noch alleine los), wäscht, bügelt und geht auch allein zum Arzt (was dann aber an Infos hängenbleibt, ist natürlich fragwürdig). Insofern harren wir einfach mal der Dinge. Tatsächlich versteht sie scheinbar einfach meinen Mann nicht am Telefon (im direkten Kontakt auch oft nicht). Er schiebt es auf "schrillere Stimmen" bei mir und seiner Schwester, weshalb sie uns versteht und ihn nicht. Ich schiebe es auf "klar artikulieren gewöhnt sein und keine Angst haben laut zu sprechen" bei mir und der Schwägerin, dass wir verstanden werden. Mein Mann kann es einfach nicht über sich bringen, laut zu sprechen. Er findet es immer furchtbar, wenn Leute (ja, auch ich) laut sprechen, aber mit einer schwerhörigen Mutter sollte man vielleicht da mal über seinen Schatten springen. Beim Augenarzt gibt es auch eine Helferin, die schafft es einfach nicht, laut und deutlich genug zu sprechen, dass sie sie versteht. Da muss ich immer "übersetzen".
Ja, entspann Du Dich morgen mal und genieß die Ruhe.
Zitat von Ullalla im Beitrag #35174 Sie kann praktisch nichts mehr.
Umso wichtiger daß ihr so einen tollen Pflegedienst habt👍 Wenn ich so überlege, was ich im Freundeskreis mit alten Eltern + Pflegediensten zu mitkriege, puh.