So sehe ich das auch. Ich hätte grosse Lust, ein paar Tage wegzufahren. Wegen der Quarantänegefahr will ich keinen Flug buchen. Wäre Sohn frisch genesen, würde ich eher einen Flug buchen.
Es ist alles sehr, sehr nah. In der Klasse meiner Tochter waren heute 1 Schnelltest klar und ener unklar positiv. (Unklar: Strich kaum erkennbar, 3 weitere Tests negativ. Das betroffene Kind soll heute Abend oder morgen früh daheim nochmal testen. Ich würde daheim lassen...). Das geht aber alles noch. Am anderen Gymnasium, in der ihre engste Freundin aus Kiga-und Grundschulzeiten ist, sind alle Fünfer in Quarantäne. 25 von 30 Kindern positiv, einige davon waren es vor Weihnachten erst schon mal gewesen. Einserseits wäre mir grad am liebsten, unsere Schnelltests wären morgen positiv, andererseits ist die zweite Impfung erst am Samstag 2 Wochen her. Andererseits würde ich mir für usneren Sohn quarantänefreien Geburtstag wünschen. Aber wünschen ist eh nicht, wir werden es nehmen müssen, wie und wann es kommt.
ich freue mich auch über den Strang. In NRW ist jetzt das totale Chaos. Wir haben ja seit langem Pool-PCR-Testungen in der Grundschule. Da so viele positiv sind, schaffen es die Labore nicht mehr, die Einzeltests per PCR zu machen. Während man heute noch einen Bürgertest mitbringen sollte, damit das Kind bei positivem pool zur schule darf, reicht es ab morgen, wenn die Kinder in der ersten Stunde in der Klasse einen Schnelltest machen. Nachdem ich einige Berichte von falsch negativen Schnelltests von anderen Eltern gehört habe, ist meine Freude grenzenlos. Klassen, bei denen man weiß, ein Kind ist positiv (Pool-PCR) kommen per ÖPNV oder sonstwie zur Schule, gehen in die Klassen, nehmen die Masken ab und machen Nasentests, von denen man nicht weiß, wie sensitiv die sind und ob die Lehrerin die anwendung bei allen 26-30 Kindern so überwachen kann, dass nicht schiefgeht. Na Bravo.
Niave, bei uns (Ich lebe in BaWü) war das nie anders (also in der Grundschule Schnelltest daheim, weiterführende Schule Test in der Klasse). Bis jetzt haben die Hygienekonzepte hier gut funktioniert, es gab natürlich immer mal Fälle, aber die sind nie durch die Klassen gelaufen. Das wird jetzt ziemlich sicher anders, das ist klar, aber daran würden auch PCR-Pooltests nichts ändern.
Und ob die Kinder nun einen Schnelltest aus der Teststelle mitbringen und bei positivem Pool alle dableiben, oder den Test selbst machen, ändert ja nun wirklich nichts.
Viel berichten kann ich grade nicht, außer dir zustimmen, da auch BaWü. Ich sitzen ein bisschen wie das Kaninchen vor der Schlange und hoffe, dass es uns nicht erwischt. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Momentan sind noch alle Angebote für die Kinder "geöffnet", also habe ich sonst keinen Grund zu klagen. Vermutet wurde, dass diese Angebote auch erst schließen, wenn die Schulen schließen, aber wer weiß?
Ach ja, und den Stein, der mir dreimal die Woche vom Herzen plumpst, wenn die Schule nach den Schnelltests NICHT angerufen hat, den hört man wahrscheinlich bis zu Euch, Stina, oder?
Ehrlich gesagt machen die Pooltest bei hohen Infektionenszahlen keinen wirklichen Sinn mehr , weil der Pool ständig positiv ist.
Hier in Niedersachsen machen wir ja Schnelltests (täglich) zu Hause, was ich am besten finde. Allerdings finde ich das Testen meiner Tochter rim Moment Resourcenverschwendung.
Uns hat es jetzt erwischt, die Erkältung war vermutlich doch Corona. Aber wir haben die ganze Zeit getestet und waren trotz einiger Symptome immer negativ. Heute schlug dann ein Selbsttest positiv an, der Schnelltest an der Teststelle war dann allerdings negativ, zwei weitere Selbsttests anderer Hersteller wieder positiv. Und: beim symptomatischen, vielgetesteten Kind hat dann heute (Tag 6 mit Symptomen!) auch einer der vielen Tests ein schwache rosa Positivlinie erzeugt. Das war der Test, der auch bei der stark symptomatischen Person die dickste Linie erzeugt hat. Der Pooltest beim Schulkind ist negativ, allerdings hat das bisher auch keine echten Symptome.
Habe gerade ca. 10 Test entsorgt, die wir alle an den verschiedenen Personen durchprobiert haben und muss feststellen: symptomatisch reicht beim Selbsttest nicht, es muss schon stark symptomatisch sein, damit die zuverlässig anschlagen, und bei der offiziellen Teststelle ist der Abstrich offenbar zu zaghaft.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Ich hab ja beide Varianten und sehe auch in beiden gewisse Vor- und Nachteile. Den Stress mit testen, unterschreiben, an alles denken,.. nicht zu haben, ist schon ganz angenehm. Andererseits ist es natürlich auch praktisch, das Kind im Fall des Falles gar nicht erst loszuschicken.
Haha, Viola, das höre ich grad ganz oft, die Angst vor dem Anruf. Kann ich auch nachvollziehen. Komischerweise bin ich da selbst grad entspannt.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #13Habe jetzt bei uns selbst und im Umfeld mit vielen Infektionen die Erfahrung gemacht, ist momentan der Schnelltest positiv, ist es der PCR auch.
Ich traue den Schnelltests immer weniger: meine Große bekam heute das PCR-Ergebnis: positiv. Alle Schnelltests bisher trotz Symptomen negativ.
Dafür waren beim Kleinen zwei positive Schnelltests diesen Herbst/Winter falsch positiv, an einem Tag gab es in seiner Klasse bei fünf Kindern falsch positive Tests und eigentlich jede Woche testet jemand falsch positiv. Die Fehlerquote bei falsch negativ fällt nicht so schnell auf, aber wenn die ähnlich ist, dann finde ich es schon bedenklich, wenn wirklich überhaupt keine PCR-Tests stattfinden.
Aber trotzdem danke fürs Daumendrücken, Tochter fühlt sich heute etwas besser als gestern, verbunkert sich aber konsequent in ihrem Zimmer. Wir verlangen das nicht, aber sie will es so.
Nervig war der Orga-Kram heute Nachmittag wegen der Quarantäne, morgen müssen wir noch klären, ob/wann/wo freigetestet werden kann.
"Wer nichts fürchtet, ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet." - F. Schiller, Die Räuber
Moderatorin in den Reiseforen, den Foren Kinder, Familie und Erziehung; Baby und Kleinkind, Frauen- und Kindergesundheit, sonst Userin
Oh, Mist, Pia! Aber gut, dass es offenbar auch bei euch niemandem richtig schlecht geht. Ich hab jetzt die per Schnelltesttest.de als sensitivsten eingestuften Tests mal für den Symptom-Fall beiseite gelegt und ohne Symptome kommen erst die weniger zuverlässigen zum Einsatz. Ich weiß, man könnte auch andersherum argumentieren, aber nachdem meine Freundin dieselbe Situation hat (alle ein wenig angeschlagen mit verdächtigen Symptomen, alle Schnelltests negativ, aber Bauchgefühl sagt, ist Coroma), hab ich das so herum entschieden.
Bzgl. der Tests: am besten angeschlagen hat Hotgen. Die anderen haben die schwach symptomatische Person nicht erkannt.
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Zitat von fritzi im Beitrag #36Ich traue den Schnelltests immer weniger: meine Große bekam heute das PCR-Ergebnis: positiv. Alle Schnelltests bisher trotz Symptomen negativ.
Dafür waren beim Kleinen zwei positive Schnelltests diesen Herbst/Winter falsch positiv, an einem Tag gab es in seiner Klasse bei fünf Kindern falsch positive Tests und eigentlich jede Woche testet jemand falsch positiv. Die Fehlerquote bei falsch negativ fällt nicht so schnell
Du meinst mit Schnelltests aber die Selbsttests? Es ist schon ein Unterschied, die richtigen Schnelltests (tiefer Abstrich) sind wohl eher seltener falschpositiv.
Zero, der Schnelltest im Testzentrum war bei uns negativ, drei gewissenhaft selbst ausgeführte Selbsttests waren positiv.
OK, ist jetzt nicht falsch positiv, lässt mich aber an der Kompetenz der Tester zweifeln.
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Zero, da stolpere ich im Forum schon die ganze Zeit drüber - es gibt doch keinen Unterschied zwischen der Machart der Tests bei Bürgertest-Schnelltests und Selbsttests daheim? Ich weiß jetzt nicht, ob absolut alle für die Bürgertests zugelassen sind, aber es ist jedenfalls nicht so, dass das grundsätzlich andere sind. Bei zwei von denen, die ich daheim habe, weiß ich ganz sicher, dass die auch im Schnelltestzentrum eingesetzt werden. Bei uns wird dort aber auch standardmäßig ein Nasenabstrich durchgeführt, es sei denn, man möchte das explizit anders.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #41Du meinst mit Schnelltests aber die Selbsttests? Es ist schon ein Unterschied, die richtigen Schnelltests (tiefer Abstrich) sind wohl eher seltener falschpositiv.
Gute Besserung an alle!
Etwas tiefer den Abstrich machen, kann man doch auch selbst.
Was ich teilweise in Testzentren erlebt habe, wie zaghaft da der Abstrich gemacht wurde - da traue ich einem Selbsttest mehr. (Teilweise war es auch anders - klar).
Zitat von Stina im Beitrag #43es gibt doch keinen Unterschied zwischen der Machart der Tests bei Bürgertest-Schnelltests und Selbsttests daheim?
Ich habe es so verstanden, dass es nicht die gleichen Tests sind. Selbsttests werden mit einem anderen Abstrich durchgeführt.
Wie mir meine Kinder erzählt haben, werden in Testzentren viel tiefere Abstriche durchgeführt. Zumindest habe ich auch noch nie von falschpositiven Tests in Testzentren gehört, nur falschnegativen.
Selbsttests sind häufiger falschpositiv.
Ich halte von beiden nicht viel und werde so schnell keine machen. Brauchte bisher auch nicht wirklich. Mein Sohn muss jetzt noch zwei Tests machen lassen (für ÖPNV) , danach ist er vollständig geimpft.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #46 Ich habe es so verstanden, dass es nicht die gleichen Tests sind. Selbsttests werden mit einem anderen Abstrich durchgeführt.
gekürzt von mir
Ich kann jetzt nur von den Selbsttests sprechen, die ich von der Arbeit erhalte, da ich privat noch keine gekauft habe, aber diese funktionieren exakt wie im Testzentrum. Also tiefer Nasenabstrich (nicht Nasenflügel), gleicher Aufbau und 'Utensilien' wie im Testzentrum, gleiche Wartedauer und auch Antigentest.
Daher bin ich davon ausgegangen, dass es der gleiche Test.
Mögliche Unterschiede sind tatsächlich nur die Sorgfalt der Probennahme.
Aus eigener Erfahrung empfehle ich einen doppelten Abstrich: mit dem gleichen Stäbchen erst in die Nase und dann in den Rachen gehen (an ziemlich genau die Würgreiz-Stelle- neben den Mandeln).
Die Tests sind aber bisher nicht für Omikron konzipiert und bei diesem Testtyp spielt das eine Rolle. Der Trick ist ja gerade, dass er spezifisch auf einen bestimmten Coronavirus sein soll und nicht breit auf alle anschlagen.
Jetzt startet eine Phase, in der man mit Symptomen am Besten daheim bleiben sollte. Die Wahrscheinlichkeit, eine stinknormale Erkältung zu haben und nicht Corona ist grad nicht so hoch.
und danke für das Erstellen des Themas! Ich gebe zu, ich bin etwas zwiegespalten, die Trennung der Kinderthemen von den gesellschaftlichen finde ich "eigentlich" nicht richtig, aber ich verstehe schon den praktischen Grund 😉
@Pia und alle, die es erwischt hat, gute Besserung!
Bei uns (Ruhrgebietsstadt, NRW) werden seit Mitte Januar auch in den Kitas 2x wöchentlich PCR-Pooltests gemacht. Wir hatten jetzt 4 Stück. Es sind 4 Gruppen, und 1x wurde einer positiv bislang. Entgegen der aktuellen Berichterstattung zu den knappen Laborkapazitäten wird bislang festgehalten an dem Konzept (ist von der Stadt so entschieden). Allerdings mussten die Kinder bei dem positiven Pool 2 Tage auf das Einzelergebnis warten. Schauen wir mal, wo das hinführt. Unsere Tochter ist diese Woche sowieso mit einer starken Erkältung zu Hause, Schnellltests negativ, aber wer weiß. Bisschen verdächtig ist, dass sie doch relativ krank ist, mein Mann und ich (beide 3fach geimpft) nur gar nicht (Mann) bis etwas Halsweh+Schnupfen (ich). Sonst ist es immer andersrum, Kind eher fit, wir krank.
@Marta-Agata, zu "wir stecken und sowieso alle an": Ja, mit Covid werden wir das wohl, aber: 1. Hätte ich gern vorher unsere Tochter auch geimpft 2. Wird es ja wahrscheinlich so sein, dass kommende Mutationen immer weniger gefährlich sind und immer mehr in Richtung Erkältung gehen. Da nehme ich lieber eine möglichst späte Variante.