Ich schon wieder, ich habe irgendwie gerade den Jieper auf Kindheits-Speisen und bin notgedrungen auf dem Selber-Machen-Trip. Also ich liebte schon immer Sülze, besonders die bunte Geflügelsülze von unserem Metzger: Hühnerbrust (?), Paprikastreifen, Mais - und nicht so vollgepackt, sondern schön viel Aspik dazwischen. Aber ehrlich, so eine Sauerfleischsülze käme mir momentan fast genauso recht. Jam.
Ich habe mich schon belesen und gelernt: - Brühe / Aspikmasse sehf kräftig würzen - extra-viel Gelatine verwenden, damit die Sülze schnittfest wird - alle Zutaten nochmal mit der warmen Gelatine-Brühe vermischen, damit dich aöles besser verbindet - Masse idealerweise in Lagen in gekühlte Form füllen
Kennt sich hier sonst noch jemand mit Sülze aus und hat Tipps und Tricks?
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Äh, wieso willst Du da Gelatine reintun ? Sülze wird zumindest hier traditionell mit Aspik gemacht, also „sülzt“ quasi selbst durch das Mitkochen der Knochen?
Ah, ok, bei Geflügel funktioniert das vielleicht nicht. Meine KindheitsSülze bestand aus Schwein (nein, garnicht wiederlich, vor dem Gelieren wurde das Fett/Knorpel etc rausgefischt/Abgeschnitten. Viel Arbeit, deshalb gab es das nicht so oft, nur 1,2 Mal pro Winter! Ich mache das mit meiner Mutter eher ein über das andere Jahr… weil so aufwendig.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Naja, das ist ja gerade mein Problem, dass ich, da in UK ansässig, an gut traditionell deutsche Zutaten nicht drankomme. Sonst würde ich ehrlich gesagt auch einfach Sülze fertig kaufen. Dass es spezielles Aspikpulver gibt, weiß ich, aber ist hier nicht zu bekommen, auch nicht via Amazon oder dergleichen. Ich habe im Internet viele Rezepte mit Gelatine gesehen, also völlig unüblich scheint das nicht zu sein.
Wenn man quasi schon selbst den Aspik herstellt, @Nora, also vom Knochen, dann ist das in der Tat sehr aufwendig, so vergnügungssüchtig bin ich jetzt auch nicht.
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Meine Mutter hatte immer Pfötchen und Ohren zum Gelieren mitgekocht. Aber das möchtest du bestimmt nicht. Es stank bestialisch - aber schmeckte wunderbar mit etwas Essig und Kartoffelsalat.
Das ist jetzt kein Tipp, nur eine Erinnerung, die du hervor geholt hast.
Martina und Moritz haben neulich im WDR mal Sülze gekocht:
Danke Perlengazelle für das Video und die Erinnerung! Ist ja im Grunde auch ein Tipp, wie ich es lieber nicht mache.
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Vermelde: Sülze mit Schweineschulter, Chilischote, roter Paprika und Babymais ist schön fest geworden. Mit dem Geschmack der Brühe aus selbstgemachtem Brühpulver, Lorbeeren, Lorbeerblatt, Knoblauch, Zwiebel, Möhre, Essig Gurkenwasser und Worcestersauce war ich zufrieden, jetzt muss man sehen, ob der Aspik jetzt auch würzig ist. Sülze ist mit Bratkartoffeln zum Abendessen vorgesehen.
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